DE480634C - Spulenzuendvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Spulenzuendvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE480634C DEL67180D DEL0067180D DE480634C DE 480634 C DE480634 C DE 480634C DE L67180 D DEL67180 D DE L67180D DE L0067180 D DEL0067180 D DE L0067180D DE 480634 C DE480634 C DE 480634C
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  • Spulenzündvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenzündvorrichtung mit Einschlagrelais, inbesondere für Verbrennungskraftmaschinen.
  • Es sind bereits Spulenzündvorrichtungen bekannt, bei denen die Haltespule des Relais durch Unterbrechung von Hand ein- und auzgeschaltet werden kann, um wahlweise die Zündvorrichtung mit Einzelfunken oder einer Funkenreihe zu betreiben. Gemäß der Erfindung können wenige, aber sehr starke Summerfunken erreicht werden, indem man die Haltespule des Relais kurzschließt. Man kann zum Kurzschließen irgendeine Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl benutzen, z. B. den Gashebel des Motors oder den Hebel zur Einstellung des Zündzeitpunktes. Auch jedes andere Organ des Motors oder der Zünd- oder Lichtanlage, dessen Stellung sich mit der Drehzahl des Motors ändert, ist zum Kurzschließen geeignet.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungs-Beispiel eine Vorrichtung zum Kurzschließen der. Haltespule mittels des Hebels zur Einstellung des Zündzeitpunktes in Verbindung mit einem Schaltungsschema der Spulenzündvorrichtung.
  • In dem Schaltungsschema bezeichnet i die Stromquelle, 2 den mechanischen Kontaktgeber und 3 das Einschlagrelais mit den Kontakten 3a und 3b, dem Löschkondensator 4, dem Eisenkern 5a, der Zugspule 6a und der Haltespule 9. 6 ist die Primärwicklung, 7 die Sekundärwicklung d^r Zündspule und 12 die Zündkerze.
  • Die Einrichtung zum Kurzschließen der Haltewicklung besteht aus einem Schaltersegment 32, das mit drei Kontakten 33, 34, 35 zusammenarbeitet. Der Kontakt 33 liegt an der Spule 6 und mittels des Kabels 36 an dem festen Kontakt 37 .des mechanischen Kontaktgebers 2, die Kontakte 34 und 35 an den Enden der Haltewicklung 9. Werden die Kontakte 33 und 34 durch das Segment 32 miteinander verbunden, so wirkt die Zündung als Einschlagzündung, werden jedoch die Kontakte 34, 35 durch das Segment 32 überbrückt, so ist die Haltespule 9 kurzgeschlossen, und die Einrichtung arbeitet als Summer.
  • Das Öffnen und Schließen des mechanischen Kontaktgebers 2 erfolgt durch einen umlaufenden Nocken 38. Der zugehörige feste Kontalet 37 und der Träger 40 des beweglichen Kontaktes 2 sitzen auf einem Drehkörper 41, der in einem Gehäuse 39 geführt ist. Auf demselben Drehkörper sitzt das Schaltersegment 32, während die zugehörigen Kontakte 33, 34, 35 im Gehäuse 39 liegen.
  • Wird der Drehkörper 41 in die punktierte Lage verstellt, so wird der Kontakt 33, 34 unterbrochen und der Kontakt 34, 35 geschlossen, also die Haltespule 9 kurzgeschlossen. Gleichzeitig erfährt die Kontaktzunge :2 des mechanischen Unterbrechers eine Winkeländerung zu dem Nocken 38, so daß mit dem Kurzschließen der Haltespule zugleich auch eine Einstellung. des Zündzeitpunktes auf Spätzündung erfolgt. Die Zündvorrichtung beim Anlassen arbeitet daher mit Spätzündung und einer Funkenreihe, beim Dauerbetrieb mit Frühzündung und Einzelfunken.
  • Der in der kurzgeschlossenen Spule 9 induzierte Strom wirkt dem Aufbau des Magnetfeldes im Eisenkern 5a entgegen, so daß die Kontaktdauer an den Kontakten 3a und 3b verlängert wird. Der Eisenkern der Zündspule 6, 7 wird daher stärker gesättigt, so daß weniger, aber sehr kräftige Funken an der Kerze entstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenzündvorrichtung mit ein- und ausschaltbarem Einschlagrelais, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltespule (9) kurzgeschlossen werden kann.
  2. 2. Spulenzündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Kurzschließen der Haltespule mit einer Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes in zwangläufiger Verbindung steht.
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