DE701480C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE701480C
DE701480C DE1937B0179034 DEB0179034D DE701480C DE 701480 C DE701480 C DE 701480C DE 1937B0179034 DE1937B0179034 DE 1937B0179034 DE B0179034 D DEB0179034 D DE B0179034D DE 701480 C DE701480 C DE 701480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
switch
cartridges
internal combustion
circuit
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Expired
Application number
DE1937B0179034
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Roesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE701480C publication Critical patent/DE701480C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N13/00Starting of engines, or driving of starting apparatus by use of explosives, e.g. stored in cartridges

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, bei der zum Anwerfen der Brennkraftmaschine die von Patronen erzeugten Druckgase verwendet werden und die Patronen durch den über den Verteiler einer mit einer Zündzeitpunktverstelleinrichtung ausgerüsteten Betriebszündanlage der Brennkraftmaschine geleiteten Zündstrom einer Anlaßzündeinrichtung entzündet werden. Der Zweck der Erfindung ist ein leichtes und sicheres Anlassen der Brennkraftmaschine, ohne Störungen zu bewirken. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß im Zündstromkreis der Patronen Schalter vorgesehen sind, die so mit der Zündzeitpunktverstelleinrichtung verbunden sind, daß sie zwangsläufig den Zündstromkreis unterbrechen, wenn die Zündzeitpunktverstelleinrichtung auf eine andere Zündlage als Spätzündung eingestellt ist.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. ι Schaltbild einer Zündanlage,
Abb. 2 Schaltbild einer zweiten Ausführungsform,
Abb. 3 Schaltbild einer dritten Ausführungsform.
. In den Abbildungen ist α ein Magnetzünder mit einer Niederspannungswicklung b und einer Hochspannungswicklung c. Ein Ende der Niederspannungswicklung ist unmittelbar und das andere Ende über einen Unterbrecher^ mit Masse verbunden. An dem mit dem Unterbrecher verbundenen Ende der Niederspannungswicklung ist ein Summer e
angeschlossen, der über einen Schalter^ von einer Batterie/ gespeist wird. Die Hochspannungswicklung ist mit einem Verteiler g· des Magnetzünders verbunden. An den Elektro den// des Verteilers sind Zündkerzenί ange schlossen. Von jeder der Verbindungsleitungen zu den Zündkerzen ist eine Leitung k abgezweigt, die über einen Schalter m zu einer Patrone η führt. Die Schalter m sind durch ίο eine Stange ο mit dem Verstellhebel ρ der Zündanlage gekuppelt.
Zum Anwerfen der Brennkraftmaschine wird zuerst der Verstellhebel ρ in der Pfeilrichtung gedreht, wodurch der Magnetzünder '5 auf Spätzündung eingestellt und die Schalter m geschlossen werden. Alsdann wird der Summer durch Niederdrücken des Schalters^ betätigt. Durch den Summerstrom werden in dem Magnetzünder Stromstöße erzeugt, welche ao über den Verteiler g und die Schalter m den Patronen zufließen und diese entzünden. Sobald die Patronen abgebrannt sind, wird der Magnetzünder auf Frühzündung gestellt und werden die Schalter m geöffnet, so daß dann der Zündstrom den Zündkerzen zufließt. Man wird zweckmäßig solche Patronen verwenden, bei denen nach dem Abschluß der Stromkreis unterbrochen ist, um dadurch zu erreichen, daß der Zündstrom nach dem Abschuß zwangsläufig den Zündkerzen zufließt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Zündanlage mit einer Summerzündspule r, deren Hochspannungswicklung s mit einer Hilfsanlaßelektrode t im Verteiler verbunden ist. Die Patronen« sind in derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel an den Verteiler angeschlossen. Die Schalter in in der Zuleitung der Patronen sind jedoch bei dieser Anlage mit dem Kurz-Schlußschalter 11 des Magnetzünders α und dem Schalter q der Summerspule gekuppelt. Da die Hilfselektrode des Verteilers der Betriebselektrode nacheilt, also in der Spätzündungslage steht, und während des Betriebes der Summerspule der Magnetzünder kurzgeschlossen ist, können die Patronen nur bei Spätzündung entzündet werden.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Zündanlage mit einer elektrischen Verstelleinrichtung versehen. Der Magnetzünder« ist hier mit zwei Unterbrechern ausgerüstet. Der Unterbrecher ν ist auf Frühzündung, der Unterbrecher w auf Spätzündung eingestellt. In der Zuleitung zu dem Unterbrecher w ist ein Schalter χ angeordnet. Dieser Schalter ist mit den Schaltern m der Patronen/z durch eine Stange y verbunden. Am Ende der Stange sitzt eine Elektromagnetspule z, die über den Schalter q an eine Batterie angeschlossen ist. O1 ist eine an der Stange angreifende Zugfeder, die die Schalter in der offenen Stellung zu halten sucht. Der Elektromagnet ermöglicht eine Steuerung der Anlage vom Führersitz aus.
Zum Anlassen wird der Schalter q geschlossen. Dadurch erhält einerseits die Summerwicklung Strom, und andererseits wird die Magnetspule 2 erregt, welche die Stange y entgegen dem Zug der Feder O1 bewegt und die Schalter χ und m schließt. Dadurch werden die Stromkreise der Patronen geschlossen und wird der Spätzündungsunterbrecher umgeschaltet, so daß die von dem Summer erzeugten Stromstöße nur in der Spätzündlage die Patronen entzünden können.
Die Erfindung ist in Verbindung mit jeder Art von Zündverstelleinrichtung anwendbar. An Stelle eines Summers kann natürlich in derselben Weise auch ein Anlaßmagnetzünder verwendet werden. Außerdem ist es nicht bei allen Motoren erforderlich, daß in allen Zylindern, sondern nur in denjenigen Patronen. angeordnet werden, deren Kolben beim Auslaufen des Motors in der geeigneten Anlaßstellung stehenbleiben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anlaß vorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, bei der zum Anwerfen der Brennkraftmaschine die von Patronen erzeugten Druckgase verwendet werden und die Patronen durch den über den Verteiler einer mit einer Zündzeitpunktverstelleinrichtung ausgerüsteten Betriebszündanlage der Brennkraftmaschine geleiteten Zündstrom einer Anlaßzündeinrichtung entzündet werden, gekennzeichnet durch Schalter (in) im Zündstromkreis der Patronen («), die so mit der Zündzeitpunktverstelleinrichtung (o, p) verbunden sind, daß sie zwangsläufig den Zündstromkreis unterbrechen, wenn die Zündzeitpunktverstelleinrichtung auf eine andere Zündlage als Spätzündung eingestellt ist. i°5
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1 für Brennkraftmaschinen, bei denen die Zündzeitpunktverstelleinrichtung aus einer im Hochspannungsverteiler angeordneten, an die Hochspannungswicklung einer Sum- »t0 merspule angeschlossenen Anlaßelektrode besteht und bei der die Betriebszündanlage durch einen Kurzschlußschalter beim Anlassen abgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (m) im Zünd-Stromkreis der Patronen («) mit dem Kurzschlußschalter («) der Betriebszündanlagen gekuppelt sind, wobei der Kurzschlußschalter, die Patronenschalter und der Schalter (q) im Stromkreis der Summer- »ao spule (/-, s) miteinander zwangsläufig verbunden sind.
  3. 3. Anlaß vorrichtung nach Anspruch ι für Brennkraftmaschinen, bei denen die Zündzeitpunktverstelleinrichtung mittels eines Schalters verstellt wird, durch den zu einem auf Frühzündung eingestellten Unterbrecher ein auf Spätzündung eingestellter Unterbrecher parallel geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (m) für die Patronen (n) und der Verstellschalter (y1) für die Unterbrecher (v, w) miteinander zwangsläufig gekuppelt sind.
    Hierzu I 1!IaIt Zeichnungen
DE1937B0179034 1937-06-30 1937-06-30 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE701480C (de)

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