DE386274C - Hochspannungszuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren auf Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hochspannungszuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren auf Kraftfahrzeugen

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DE386274C
DE386274C DEB103661D DEB0103661D DE386274C DE 386274 C DE386274 C DE 386274C DE B103661 D DEB103661 D DE B103661D DE B0103661 D DEB0103661 D DE B0103661D DE 386274 C DE386274 C DE 386274C
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voltage ignition
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Hochspannungszündeinrichtung für Verbrennungsmotoren auf Kraftfahrzeugen, Die sogenannten Batteriezündsysteine für @-erl#rennungsniotoren auf Kraftfahrzeugen, l:ei denen übrigens während des Laufes des -Motors die Dynamomaschine für die elektrische Beleuchtung des Fahrzeuges den Zündstroin liefert, haben den Nachteil, daß inan Leim Anwerfen des -Motors vollständig auf die Batterie angewiesen ist, weil die Dynaniomaschine (Lichtmaschine) hei den niedrigen F;relizahlen des Anwerfens noch keinen zur Zündung ausreichenden Strom liefert. Ist die Batterie soweit erschöpft, daß ihre Stromabgabe nicht einmal mehr zur Zündung ausi-eicht orier ist sie scinstwie unbrauchbar geworden, so bietet die Anlage in sich selbst keine -Möglichkeit. den Motor überhaupt in Gang zu setzen.
  • Uni dieseln 11elstand abzuhelfen, hat man Bereits lieben der Lichtmaschine noch eine andere kleine elektrische -Maschine (Hilfszündmaschine) vorgesehen, wobei zweckmäßig ne Lichtmaschine und die Hilfszündinaschine luf denselben Ho--hspannungstransformator i r1, ei ten.
  • Auf diese Weise gewinnt man eine Zünd-,i nrichtung ohne eine l:esondere Betriehssi:ndniaschine, deren Wirksamkeit trotzdem ;aliz unabhängig von einer Batterie ist und die .ich rialier auch für Fahrzeuge eignet, die von -ornlerein gar nicht mit einer Batterie aus-;-erüstet sind.
  • Als Hilfszünchnaschine wird gemäß der Erindung ein Hochspannungsmagnetapparat mit igenein Unterbrecher verwendet, dessen @nkerspuie zugleich als Betriebszündspule j ient. Von den verschiedenen Arten von Iochspannungsapparaten kommen in erster ;inie diejenigen in Betracht, bei denen die ' Ankerspule stillsteht. Dabei-können entweder (las -Magnetsystem oder Kraftlinienleitstücke umlaufen oder hin und her pendeln.
  • Damit der Läufer des Hilfszündapparates nur in den für den Kraftlinienfluß günstigen Stellungen stehenbleibt, wird er nt-eckniäßi.-finit einem ruckweise wirkenden Antrieb versehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben.
  • Von der Kurbelwelle d. des Wagenmotors 5 mit dem Schwungrad 6 wird durch eine über-Z., ; die Welle 8 der Beleuchtungs-,lenamo 9 angetrieben. Der von der Lichtinaschine 9 erzeugte Strom geht über die Leitung io einerseits über den selbsttätigen Schalter i z zu einer Batterie 12 und anderseits in die Primärspule 13 einer Zündspule 14. Von hier aus gelangt er über einen Unterbrecher r @; zur blasse. An die Sekundärwicklung 16 der Zündspule 14 ist in bekannter Weise der \-erteiler 17 angeschlossen, von dessen Segmenten die Leitungen 18 zu den Zündkerzen des Verbrennungsmotors 5 führen.
  • Als Hilfszündinasch?ne ist ein Hochspannungsmagnetapparat mit ruhendem Anker und unilaufendem .Magnetsystem angeordnet. Dieser Magnetapparat hat wohl seinen eigenen Unterbrecher 26, aber keinen eigenen Verteiler. Auf seinem Anker 22 sind die bereits genannte Primärwicklung 13 und die Sekundärwicklung 16 untergebracht, die auch für die Betriebszündung den Hochspannungstransformator bilden.
  • Zum Einschalten des Magnetapparates als Hilfszündmaschine dient ein Schalter 23. Dieser kann von Hand bewegbar sein oder aber auch mechanisch oder elektrisch mit der Andrehkurbel 21 in Verbindung stehen, so daß er den Hilfsmagnetapparat einschaltet, wenn die Andrehkurbel mit der Kurbelwelle 4 gekuppelt wird. In der gezeichneten Stellung verbindet der Schalter 23 die Kontakte 24, so daß die Primärspule 13 an die Leitung io, die von der Dynamomaschine g kommt, angeschlossen ist. In der andern Stellung schaltet der Schalter 23 über Kontakte 25 den Unterbrecher 26 des Magnetapparates an das eine Ende der Primärwicklung 13 und über Kontakte 27 eine Masseleitung 28 an das andere Ende der Primärwicklung an.
  • Die Wirkungsweise dieser Zündeinrichtung ist folgende: Für den gewöhnlichen Betrieb befindet sich der Schalter 23 in der gezeichneten Lage. Infolgedessen tritt der Strom, der von der Dynamomaschine 9 erzeugt wird, über die Leitung io einerseits durch den selbsttätigen Schalter i i in die Batterie i2 und anderseits durch die Leitung 29 und über die Kontakte 24 in die Primärspule 13, von wo er über den Unterbrecher 15 zur Masse fließt.
  • Wenn die Batterie i2 außer Betrieb gesetzt ist, z. B. durch Öffnen des Handschalters 2o, und der Motor 5 angelassen werden soll, so wird der Schalter 23 in seine zweite Stellung gebracht. Wird jetzt,das Magnetsystem des Zündapparates 22 schnell genug gedreht, so erhält man während der Bestreichung eines jeden Segmentes des-Verteilers 17 durch den Verteilerfinger mindestens einen Funken an der .betreffenden Zündkerze. Der Unterbrecher 15 für die Betriebszündung stört dabei nicht, da er geöffnet ist, solange der Verteilerfinger auf einem Segment steht. Der Antrieb des Verteilers erfolgt in der üblichen Weise mittelbar oder unmittelbar vom Motor aus. Sobald der Motor 5 so schnell läuft, daß die Dynamomaschine 9 genügenden Strom liefert, wird der Schalter 23 in die gezeichnete Stellung zurückgeführt, wodurch die Anlaßzündung abgeschaltet und die oben schon beschriebene Betriebszündung hergestellt wird. Diese Umschaltung kann selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors erfolgen.
  • Die Ausführung des Hochspannungsmagnetapparates kann zwar an und für sich beliebig sein, doch wird man meist einen Apparat vorziehen, dessen Ankerspule ruht, weil dabei Schleifkontakte erspart werden. Es empfiehlt sich, Vorsorge zu treffen, daß der Läufer des Magnetapparates beim Ausschalten seines Antriebes in einer Stellung stehenbleibt, die einerseits eine Störung der Betriebszündung durch magnetische Beeinflussung und anderseits eine Schwächung der Magnete durch Gegenfelder ausschließt. Dies läßt sich besonders leicht bei ruckweisem Antrieb des Läufers erreichen. An Stelle des Magnetsystems können natürlich auch Kraftlinienleitstücke umlaufen. Im übrigen kommen auch andere Antriebsmöglichkeiten als die gezeichnete in Betracht, z. B. Handantrieb, Antrieb durch Federmotor usw.
  • Den Schalter 23 kann man auch gleich dazu benutzen, die Zündung ganz auszuschalten, wie es beim Verlassen des Fahrzeuges erforderlich ist. Man braucht ihn zu diesem Zweck nur in eine Mittelstellung zu bringen, in der sämtliche Kontakte unterbrochen sind und in der er in bekannter Weise verriegelt wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.: i. Hochspannungszündeinrichtung für Verbrennungsmotoren auf Kraftfahrzeugen, bei der die elektrische Lichtmaschine auch als Zündstromquelle dient und eine besondere Hilfszündmaschine zur Erzeugung eines ausreichenden Zündstromes beim Ankurbeln des Motors vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszündmaschine ein Hochspannungsmagnetapparat mit eigenem Unterbrecher ist, dessen Ankerspule zugleich als Betriebszündspule dient.
  2. 2. Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetapparat eine ruhende Ankerspüle hat.
  3. 3: Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Magnetapparates mit einem ruckweise wirkenden Antrieb versehen ist, so daß er nur in bestimmten Stellungen stehenbleiben kann.
  4. 4. Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch i mit einem Schalter zum Umstellen von der Hilfszündung auf die Betriebszündung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors wirkende Antriebsvorrichtung hat.
  5. 5. Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine Nullstellung hat, in der beide Zündungen ausgeschaltet sind und in der er in bekannter Weise verriegelt werden kann.
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