DE725624C - Batteriezuendanlage - Google Patents

Batteriezuendanlage

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Publication number
DE725624C
DE725624C DEB185913D DEB0185913D DE725624C DE 725624 C DE725624 C DE 725624C DE B185913 D DEB185913 D DE B185913D DE B0185913 D DEB0185913 D DE B0185913D DE 725624 C DE725624 C DE 725624C
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DE
Germany
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ignition
battery
coils
ignition system
distributor
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Expired
Application number
DEB185913D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE725624C publication Critical patent/DE725624C/de
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Batteriezündanlage Bei Schweröleinspritzbrennkraftmascbinen, bei denen die Verdichtungswärme so groß ist, daß sich der eingespritzte Brennstoff von selbst entzündet, ist der Zündzeitpunkt durch den Spritzbeginn einer etwa zur Brennstoffeinspritzung dienenden Einspritzpumpe und bei Leichtölvergasermotoren durch die ,an den Zündkerzen überspringenden Zündfunken bestimmt. Im Gegensatz dazu finden in. den Zylindern von mit Fremdzündung arbeitenden. N7iederdruckschweröleinspritzbrennkraftmaschinen .die Explosionen immer erst dann statt, wenn sich die unter Wirbelbildung angesaugte Luft und der eingespritzte Brennstoff an den Zündkerzen zu einem explosiblen Brennstoff-Luft-Gemisch vermischt haben.
  • Da dieser Vorgang nicht bei allen B:etriebszuständen der Maschine ;gleich lang dauert, müssen die Zündeinrichtungen, welche bei derartigen Brennkraftmaschinen verwendet werden, imstande sein, Zündfunken von einer solchen zeitlichen Dauer abzugehen, daß auch unter den ungünstigsten Umständen noch eine Entzündung des explosiblen Brennstoff-Luft-Gemisches in den Zylindern der Maschinen gewährleistet ist. Diese Bedingungen erfüllen beispielsweise bestimmte Magnetzündertypen; die vorliegende Erfindung hat sich aber die Entwicklung einer Batteriezündanlage zum Betrieb von mit Fremdzündung arbeitenden Niederdruckschweröleinspritzbrennkraftmaschinen zur Aufgabe gemacht. Es wurde dabei von einer Batteriezündanlage ausgegangen, bei welcher einem Zündverteiler mindestens zwei mit je einem Unterbrecher zusammenarbeitende Zündspulen zugeordnet sind, von denen jede jeweils nur einen Teil der Zylinder einer Brennkraftmaschine mit Zündfunken versorgt. An sich ist die Verwendung derartiger Batteriezündanlagen zum Betrieb von Ottomotoren mit mehr als sechs Zylindern bekannt, g=eil eine einzige Zündspule die zum Betrieb derartiger Maschinen in der Zeiteinheit erforderliche Funkenzahl nicht abzugeben vermag. Zündfunken von langer zeitlicher Dauer, wie sie zum B.etricb von 1liederdruckschwWöleinspritzbrennkraftmaschinen erforderlich sind, vermag aber auch eine Batteriezündanlage mit zwei Zündspulen nur dann abzugeben, wenn die Zündspulen gemäß der Erfindung eine große Sekundärinduktivität besitzen und wenn jeder der mit den Zündspulen zusammenarbeitenden, in dem zugehörigen Zündverteiler vorhandenen Unterbrecher auf eine größere Schließungsdauer eingestellt ist, als dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündungen im Motor entspricht. Eine lange Schließungsdauer der Unterbrecher ermöglicht, daß die Zündspulen auch bei hohen Drehzahlen eine genügend große Primärenergie aufnehmen. Außerdem trägt aber auch eine z. B. durch einen über einen kleinen Luftspalt geschlossenen Eisenkern bewirkte hohe Sekundärinduktivität von mindestens 8o Henry und ein möglichst verlustarmer Aufbau der Zündspulen unter Verwendung hochlegierter Eisenbleche für den Eisenkern wesentlich dazu bei, die Zündfunken gegebenenfalls über die ganze der Unterbrecher aufrechtzuerhalten, so daß eine Entzündung des e%plosiblen Brennstoff-Luft-Gemisches in den Zylindern der Maschinen mit Sicherheit eintritt.
  • In der Abbildung ist ein Schaltbild einer Batteriezündanlage gemäß der Erfindung für eine Sechszylinderniederdruclzschweröleinspritzbrennkraftmaschine mit auseinandergezogenen Einzelteilen dargestellt.
  • Die Zündanlage besteht .aus einer Batterie a, zwei Zündspulen b und c, einer Unterbrechereinrichtungd und einem Zündverteiler e. Die Primär«icklungen f und die Sehundärwicklungenb der Zündspulen b und c sind auf über einen kleinen Luftspalt geschlossene Eisenkerne lt aufgewickelt. Die Unterbrechereinrichtung enthält zwei Unterbrecher! und k, von denen der eine (i) mit der Zündspule b und der andere (h) mit der Zündspule c zusammenarbeitet. Zu den Unterbrechern i und h sind Kondensatoren L parallel geschaltet. Durch einen auf .der Verteilerwelle in befestigten dreihöckerigen 1` okken iz wird jeder der Unterbrecher i und k bei einer Umdrehung der Verteiler welle in dreimal geöffnet, so daß dabei in den zwei Zündspulen b und c zusammen sechs Hochspannungsstöße erzeugt werden, welche von den Hochspannungswicklungenä über die an dem Verteilerläufer o befestigten, ebenfalls mit der Verteilerwelle m umlaufenden Verteilerfinger p und q und die Verteilersegmente t^ den. Zündkerzen s zugeleitet werden. Von den in den sechs Zylindern der Maschine vorhandenen sechs Zündkerzens werden demnach je drei von einer der beiden Zündspulen b und c mit Zündfunken versorgt. Im einzelnen sind dabei die Unterbrecher i und h je über einen Winkel von 4o`, an der Verteilerwelle gemessen, geöffnet und über einen Winkel von Sogeschlossen, während der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündungen in einem Sechszylindermotor 6o" beträgt. Je nach der zeitlichen Dauer der Zündfunken, «-elche sich nach den vorstehenden Ausführungen in .dem vorliegenden Fall über einen Winkel von 4.o' an der Verteilerwelle erstrecken können, müssen natürlich die Verteilerfinger p und g mit mehr oder weniger langen Ansätzen p' und g' versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Batteriezündanlage, bei welcher einem Zündverteiler mindestens zwei mit je einem Unterbrecher zusaminenarbeitende Zündspulen zugeordnet sind, von denen jede jeweils nur einen Teil der Zylinder der Brennkraftmaschine mit Zündfunken versorgt, zum Betrieb von mit Fremdzündung arbeitenden N'iederdruckschweröleinspritzbrennkraftmaschiiien, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspulen eine große Sekundärinduktivität besitzen und daß jeder der in dem Zündverteiler vorhandenen Unterbrecher auf eine größere Schließungsdauer eingestellt ist, als dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgende n Zündungen im Motor entspricht. ... Batteriezündanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Sekundärinduktivität der Zündspulen beim größtmöglichen Arbeitsfluß mindestens So Henry beträgt. 3. Batteriezündanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärindukticität und die aufgenommene Primärenergie der Zündspulen so groß sind, daß wenigstens bei holhen. Drehzahlen die Zündfunken über die ganze öffnungsdauer der Unterbrecher aufrechterhalten werden. Batteriezündanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspulen einen über einen kleinen Luftspalt geschlossenen Eisenkern besitzen.
DEB185913D 1939-01-13 1939-01-13 Batteriezuendanlage Expired DE725624C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959772C (de) * 1954-12-19 1957-03-14 Hans Werner Fock Batteriezuendanordnung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959772C (de) * 1954-12-19 1957-03-14 Hans Werner Fock Batteriezuendanordnung fuer Brennkraftmaschinen

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