DE1439986B2 - Elektronische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektronische Zündvorrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen
mit einem Magnetgenerator zur Stromversorgung und zur Erzeugung von Steuerimpulsen, mit
einem Ladekondensator, der sich über eine vom Magnetgenerator gesteuerte Diode (Thyristor) in die Primärwicklung
eines Zündtransformators entlädt, wobei die gesteuerte Diode parallel zu der durch den
Ladekondensator und die Primärwicklung des Zündtransformators gebildeten Serienschaltung liegt.
Es wurde bereits in der USA.-Patentschrift 980093 eine Zündvorrichtung vorgeschlagen, die
mit zwei Dioden arbeitet und ebenso wie die Zündvorrichtung nach der französischen Patentschrifi
237 802 durch eine Batterie mit Gleichstrom gespeist wird, wobei insbesondere die Verwendung vor
Gleichstrom den Nachteil hat, daß Umformaggregate benötigt werden und infolge des Vorhandensein;
einer schweren, sperrigen, mit kurzer Lebensdauej ausgestatteten Akkumulatorbatterie, sowie deren La
demittel mit den erforderlichen Regelgliedern eint komplizierte Installation der Zündvorrichtung gege
ben ist.
Die Aufgabe der Erfindung zielt insbesonderi darauf ab, den Wirkungsgrad der Zündvorrichtun;
zu verbessern, indem sie die Erzeugung einer Seri von Funken bei jeder Zündung sicherstellt, und au
diese Art und Weise die Verbrennungsbedingunge: verbessert.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurcl daß bei einer solchen Zündvorrichtung zwischen de
Ladewicklung des Magnetgenerators und dem Lade
kondensator eine Diode geschaltet ist, welche die positive
Halbwelle des vom Magnetgenerator gelieferten Stroms dem Ladekondensator direkt zuführt, und
daß weiterhin parallel zur Ladewicklung des Magnetgenerators eine Diode so geschaltet ist, daß sie die
positive Halbwelle des vom Magnetgenerator gelieferten Stromes sperrt, die negative Halbwelle hingegen
durchläßt.
Die Regelung der Spannung des Ladestroms ist durch die Kombination eines Ladewiderstands und
des Ladekondensators mit der parallel zur Ladewicklung des Magnetgenerators geschalteten Diode
sichergestellt, wobei der Widerstand mit der Induktanz der Ladewicklung des Magnetgenerators verbunden
ist, und weiterhin diese Elemente so ausgebildet sind, daß in Abhängigkeit von der Frequenzänderung
der von der Ladewicklung gelieferten elektromotorischen Kraft die Ladung des Ladekondensators
bei niedriger Drehgeschwindigkeit vollständig und bei hoher Drehgeschwindigkeit nur teilweise erfolgt.
Dabei kann die Steuerwicklung aus zwei im Verhältnis zum magnetischen Nutzfluß in Serie und entgegengesetzter
Lage zum Streufluß, der von dem magnetischen Feld des Rotors des Magnetgenerators
kommt, geschalteten Spulen bestehen.
Ebenso kann die Zündvorrichtung nach der Erfindung eine Schwellwertdiode aufweisen, die zur
Ausschaltung der negativen Halbwelle, die von der Steuerwicklung geliefert wird, und zur Begrenzung
der minimalen Auslöseschwelle in Serie im Steuerstromkreis der gesteuerten Diode liegt.
Die Kerne der Spulen der Steuerwicklung können einen Ableitungsluftspalt aufweisen, der so bestimmt
ist, daß er den magnetischen Fluß nie nach der Umdrehungsgeschwindigkeit verschieden verteilt, um
einen in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit geregelten Strom zu erzielen, wobei der magnetische
Widerstand der Kerne von der Frequenz abhängt, so daß bei hoher Geschwindigkeit ein größerer magnetischer
Fluß durch den Ableitungsluftspalt verläuft.
Dabei ist der Entladestromkreis des Ladekondensators so ausgelegt und die erzeugte Wellenform so
bestimmt, daß die eigentliche Periode dieses Entladestromkreises kleiner als ein Drittel der nutzbaren
Dauer des Einschaltstromstoßes der gesteuerten Diode im ungünstigsten Fall ist, wodurch bei hoher
Tourenzahl mindestens drei Funken bei jeder Zündung erzeugt werden.
Vor dem Kern der Spulen rotiert eine Zunge, die auf die Kurbelwelle aufgekeilt ist, wobei diese Zunge
eine Rampe bildet, die allmählich in die zylindrische Nabe übergeht und eine radial ausgerichtete Fläche
aufweist, so daß diese Zunge in dem magnetischen Fluß eine eindeutige Störung erzeugt, während ihre
Drehung in entgegengesetzter Richtung nicht in der Lage ist, die gesteuerte Diode in den Durchlaßzustand
auszusteuern.
Im übrigen kann die elektronische Zündvorrichtung erfindungsgemäß in zwei getrennte Gruppen unterteilt
sein, von denen die eine den Ladekondensator und den Zündtransformator, in eine geeignete polymerisierbare
Kunststoffmasse eingebracht, umfaßt, während die andere Gruppe die elektronischen Elemente
(Dioden, gesteuerte Diode und Widerstände) aufweist, die so leicht zugänglich und austauschbar
sind, wobei diese beiden Gruppen mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
Von Vorteil ist, daß die Synchronisation zwischen der Zündung und dem Ablauf der sonstigen Vorgänge
im Motor automatisch und direkt, die Bildung des Zündstromes unmittelbar an die Umlaufgeschwindigkeit
des Motors gebunden ist.
Weiterhin werden durch die Verwendung von Wechselstrom alle Umformeraggregate überflüssig
und durch den Wegfall der schweren und sperrigen Akkumulatoren die Installation wesentlich vereinfacht
und damit die Funktionssicherheit verbessert. Im übrigen erweist es sich als vorteilhaft, daß die
einzige Diode der Zündvorrichtung eine doppelte Funktion ausübt. Sie läßt einmal in Anbetracht ihrer
Dämpfung die negativen Wechselperioden passieren und zum anderen erlaubt sie dem Wechselstrom, sich
während der ganzen Dauer der Impulszuführung aufrecht zu erhalten. Schließlich weist die vorgeschlagene
Vorrichtung noch als Vorteil auf, daß sie eine hohe Energieausbeute zur Verfügung stellt und
ao gleichzeitig eine Möglichkeit der sehr leichten Verstellung
des Zündpunktes ohne jeden Schlupf bei hoher Tourenzahl gibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
F i g. 1 zeigt das elektrische Schaltbild der Anlage;
F i g. 2 zeigt schematisch die Magnetschwungscheibe, die die Anlage speist;
F i g. 2 zeigt schematisch die Magnetschwungscheibe, die die Anlage speist;
F i g. 3 gibt die gesamte Einrichtung in einer bevorzugten Gruppierung von Organen, die ein weiteres
Merkmal der Erfindung darstellt, wieder;
Fig.4 ist eine schematische Schnittansicht der besonderen elektromagnetischen Fangschaltung, die
gemäß der Erfindung verwendet wird, und
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles der Vorrichtung, die die
kombinierten elektronischen Elemente nach der Erfindung zusammenfaßt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die notwendige Spannung für die Speisung des
Stromkreises von der Ladewicklung 1 des Magnetgenerators geliefert. Da diese Spannung proportional
der Drehgeschwindigkeit ist, ist es in Betracht der verschiedenen Eigenschaften der elektronischen Elemente
des Stromkreises erforderlich, sie in einer optimalen Art und Weise zu regeln. Diese Regelung erfolgt
durch die Schaltungskombination des Lade-Widerstandes 2 mit dem Kondensator 5 und der Induktanz
der Wicklung 1.
Diese Elemente werden am besten so ausgelegt, daß in Abhängigkeit von der Veränderung der Periodizität
der elektromotorischen Kraft, die von der Wicklung 1 geliefert wird, der Ladekondensator 5 bei
niedriger Geschwindigkeit vollständig und bei hohen Geschwindigkeiten nur zum Teil aufgeladen wird.
Auf diese Art und Weise wird eine automatische Regelung der Spannung an den Klemmen des Ladekondensators
5 erzielt.
In den Stromkreis Widerstand-Induktionspule-Kondensator (F i g. 1) ist eine Diode 4 geschaltet, die
die positive Halbwelle des vom Generator gelieferten Stromes gleichrichtet und eine weitere Diode 3, die
die erstere schützt, indem sie die negative Halbwelle zum Ladewiderstand 2 abführt.
Die im Kondensator 5 gespeicherte Energie wird in die Primärwicklung 7 α des Zündtransformators 7
geleitet, dessen Sekundärwicklung 7 b mit der Zündkerze 25 verbunden ist, wenn das Thyratron 6 gezündet
wird. Dieses Zünden wird in bekannter Art und Weise durch eine elektromagnetische Schaltung hervorgerufen,
die in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichnet ist und neuartige Besonderheiten aufweist, von denen
noch später gesprochen wird.
Ein Widerstand 9 begrenzt den Strom in der Steuerelektrode des Thyratrons 6 und schützt dieses
im Falle der Nichtzündung;
Eine Diode 8, die in Serie im Stromkreis geschaltet ist, unterdrückt die negative Halbwelle, die von
den Wicklungen 10 der Schaltung 12 geliefert wird (F i g. 1), und begrenzt die minimale Auslöseschwelle.
So können die Streuströme, die entstehen können und die eine geringeren Wert als den dieser
Schwelle haben, nicht die unzeitige Auslösung der Diode 8 hervorrufen.
Schließlich dient ein Widerstand 11 als Ladewiderstand für die Steuerelektrode.
Die Schaltung 12 ist am Stator 13 der Magnetschwungscheibe im Inneren ihres Rotors 14 angeordnet
und besteht im wesentlichen (F i g. 4) aus einem Ferritmagneten und aus zwei Wicklungen 15 a und
15 b, deren Weicheisenkerne 16 a, 16 b den Fluß an den Polen dieses Magneten abfangen. Die beiden
Kerne 16 α und 16 b liegen in einer Ebene, die durch die Achse der Kurbelwelle 17 verläuft.
Die Nabe 18 des Rotors 14 trägt eine Weicheisenzunge 19, die bei jeder Umdrehung vor den Kernen
16 a, 16 b unter Aufrechterhaltung eines kleinen Luftspaltes vorbeiläuft, der (F i g. 4) mit 20 bezeichnet
ist. Ein Luftspalt 21 ist noch zwischen den Kernen 16 α und 16 b gegenüber der Zunge 19 vorgesehen.
Die beiden Wicklungen 15 α und 15 b sind in Serie
im Verhältnis zum nützlichen magnetischen Fluß angeordnet und befinden sich in entgegengesetzter
Lage für die Streuströme, die aus dem Magnetfeld des Rotors 14 kommen. Eine Abschirmung der Gesamtheit
der Schaltung ist jedoch notwendig, um die restlichen Störungen auszuschalten, die auf die Unsymmetrie
des Flusses zurückzuführen sind, wobei diese Abschirmung vorteilhafterweise für den Zusammenbau
der verschiedenen Bestandteile der Schaltung benutzt wird. Die Arbeitsweise der beschriebenen
und dargestellten Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn die Zunge 19 vor den beiden Kernen 16 a und 16 b vorbeiläuft, ist der Luftspalt 20 geringer als
der Ableiteluftspalt 21, und der magnetische Fluß verläuft auf dem Wege, der durch den strichpunktierten
Pfeil (Fig.4) angedeutet ist. Wenn die kleine Zunge sich aus dieser Stellung entfernt, verläuft der
gesamte Fluß durch den Ableitungsluftspalt 21, und diese Flußveränderung vermindert die nützliche elektromotorische
Kraft.
Gemäß der Erfindung ist der Luftspalt 21 auch so beschaffen, daß der magnetische Fluß, je nach der
Laufgeschwindigkeit, verschieden verteilt wird. Dies ist sehr wichtig, um einen geregelten Ausgangsstrom
in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit zu erzielen. In der Tat hängt der magnetische Widerstand
der Kerne von der Frequenz ab, und bei hoher Geschwindigkeit verläuft ein größerer Teil des Flusses
durch den Ableitungsluftspalt 21.
Gegenüber den an der Steuerelektrode des Thyratron 6 von der genannten Schaltung gelangenden Impulsen
verhält sich das Thyratron wie eine Diode, und der Ladekondensator 5 entlädt sich in die Primärspule
7 a des Zündtransformators 7. Auf diese Art und Weise ergibt sich ein Stromkreis, dessen
Widerstand vernachlässigenswert klein ist und in dem der Strom sinusförmig ist. solange das Thyratrone
gezündet ist, liefern die jeweiligen positiven Halbwellen eine Mehrzahl von Schwingungen in dem
durch den Kondensator 5 und die Wicklung 7 a gebildeten Schwingkeis, während für die negativen
Halbwellen die Dioden durchlässig sind. Jede der Mehrzahl von Schwingungen erzeugt während eines
Zündvorganges einen Funken, so daß während dieses Zündvorganges eine der Mehrzahl der Schwingungen
entsprechende Anzahl von Funken ausgelöst wird. Dies führt zu den vorteilhaften Ergebnissen, die
eingangs dargelegt wurden. Die Schwingungen werden unterbrochen, wenn die Amplitude des Steuerimpulses
für das Thyratron 6 die untere Auslösegrenze erreicht.
Die Studien bezüglich der Verbrennung in den Verbrennungskammern der Motoren haben gezeigt,
daß es interessant ist, einerseits um eine maximale Energieausbeute zu erzielen, andererseits um das
Verschmutzen der Elektroden der Kerzen zu verhüten, mindestens drei Schwingungen zur Verfügung zu
haben, das heißt, drei Funken bei jeder Zündung. Nach der Erfindung wird der Entladungsstromkreis
demgemäß so berechnet und die Form der von der Fangschaltung erzeugten Welle so bestimmt, daß die
eigentliche Schwingungsdauer dieses Entladungsstromkreises kleiner ist als ein Drittel der ausgenützten
Impulsdauer der Fangschaltung und das im ungünstigsten Falle, das heißt, bei hoher Umdrehungszahl.
Die kleine Zunge, die mit der Fangschaltung zusammenwirkt, ist nach der Erfindung von besonderer
ausgeschnittener Form, mit einer Rampe, die nach und nach in die Nabe 18 übergeht und eine radial
ausgerichtete Fläche hat, wobei die Drehrichtung dieser Zunge durch einen Pfeil (Fig.2) angegeben
ist. Die Zunge erzeugt also unter den gegebenen Bedingungen eine eindeutige Störung des magnetischen
Flusses, so daß auf diese Art und Weise die Bildung eines markierten Impulses sichergestellt wird. Die
Drehung der kleinen Zunge 19 in umgekehrter Richtung würde im Gegensatz dazu nur eine progressive
Veränderung des Flusses ergeben, die nicht in der Lage wäre, das Thyratron 6 zu zünden. Eine solche
Ausbildung der Zunge, so daß sie nur in einer einzigen Drehrichtung wirken kann, stellt ein einfaches
und wirksames Mittel dar, ein Anlaufen des Motors in umgekehrter Richtung zu verhindern. Diese Möglichkeit
besteht beispielsweise bei Außenbordmotoren für Motorboote.
Es ist sehr leicht, das Gehäuse der Schaltung 12 direkt auf dem Stator 13 des Magnetgenerators an der
Stelle zu montieren, die im allgemeinen dem Unterbrecher vorbehalten ist. Diese Befestigung wird vorzugsweise
so durchgeführt, daß die Anordnung radial verschoben werden kann, um den Luftspalt zu regeln.
Am Stator wird auch die Zündspule (nicht dargestellt) befestigt, wobei die Ladewicklung 1 die Ladespannung
liefert, ebenso der Ladewiderstand 2, wie in F i g. 2 gezeigt.
Nach der Erfindung sind die verschiedenen Elemente der Vorrichtung in zwei klar voneinander getrennte
Gruppen je nach ihrer Art unterteilt und un-
ter Bedingungen, die einen ausgesprochenen technischen Fortschritt vom Standpunkt der Herstellungsverbilligung,
der Betriebssicherheit und der Einfachheit der Kontrolle und der Instandhaltung darstellen,
wobei die gewählte Anordnung in F i g. 3 und 5 gezeigt ist.
Wenn in Betracht gezogen wird, daß der Zündtransformator
7 und der Kondensator 5 verhältnismäßig grobe Organe sind, die kaum einer Abnutzung
unterliegen, daß es aber günstig ist, sie vollständig gegen Feuchtigkeit zu schützen, wobei diese beiden
Elemente andererseits diejenigen sind, deren Platzbedarf am größten ist, dann werden sie vorteilhafterweise
in eine geeignete polymerisierbare Kunststoffmasse eingebracht.
Eine einzige Leitung 21 kommt aus diesem Block 20 heraus und endet an der Zündkerze 25.
Die anderen inneren Verbindungen enden an zwei Klemmen 22, 23 durch die der Block 20, dessen
Form nach Belieben gewählt werden kann, um ein
bequemes und schnelles Befestigen am Moped zu erleichtern, mit einer Platte 24 verbunden ist, die in
größerem Maßstab in F i g. 5 dargestellt ist und gedruckte Stromkreise aufweist, die die Verbindungen
sicherstellen, die zwischen den Dioden 3 und 4, dem Thyratronö und den Widerständen 9 und 11 hergestellt
werden müssen. Diese Gesamtheit, die in einem gewissen Ausmaß den empfindlicheren Teil der Vorrichtung
darstellen, ist durch eine geeignete nicht
ίο dargestellte Haube geschützt.
Die inneren Spannungen und Schrumpfungen, die in einer Kunststoffmasse auftreten könnten, wie sie
der Block 20 darstellt, würden ein Ummanteln der Dioden, Thyratrone und Widerstände infolge ihrer
Zerbrechlichkeit, die sich aus ihren sehr kleinen Abmessungen ergibt, nicht zulassen.
Mit a, b, c wurden in F i g. 2, 3 und 5 die Verbindungen bezeichnet, die zwischen der Gruppe 24 und
der Magnetschwungscheibe 13, 14 hergestellt werden
ao müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 547/06
Claims (8)
1. Elektronische Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetgenerator zur
Stromversorgung und zur Erzeugung von Steuerimpulsen, mit einem Ladekondensator, der sich
über eine vom Magnetgenerator gesteuerte Diode (Thyristor) in die Primärwicklung eines Zündtransformators
entlädt, wobei die gesteuerte Diode parallel zu der durch den Ladekondensator und die Primärwicklung des Zündtransformators
gebildeten Serienschaltung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ladewicklung
(1) des Magnetgenerators und dem Ladekondensator (5) eine Diode (4) geschaltet ist,
welche die positive Halbwelle des vom Magnetgenerator gelieferten Stroms dem Ladekondensator
direkt zuführt, und daß weiterhin parallel zur Ladewicklung des Magnetgenerators eine Diode
(3) so geschaltet ist, daß sie die positive Halbwelle des vom Magnetgenerator gelieferten Stromes
sperrt, die negative Halbwelle hingegen durchläßt.
2. Elektronische Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung
der Spannung des Ladestroms durch die Kombination eines Ladewiderstandes (2) und des
Ladekondensators (5) mit der parallel zur Ladewicklung des Magnetgenerators geschalteten
Diode (3) sichergestellt ist, wobei der Widerstand mit der Induktanz der Ladewicklung des Magnetgenerators
verbunden ist, und weiterhin diese Elemente so ausgebildet sind, daß in Abhängigkeit
von der Frequenzänderung der von der Ladewicklung gelieferten elektromotorischen Kraft
die Ladung des Ladekondensators bei niedriger Drehgeschwindigkeit vollständig und bei hoher
Drehgeschwindigkeit nur teilweise erfolgt.
3. Elektronische Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerwicklung (12) aus zwei im Verhältnis zum magnetischen Nutzfluß in Serie und in entgegengesetzter
Lage zum Streufluß der von dem magnetischen Feld des Rotors des Magnetgenerators
kommt, geschalteten Spulen (15 a, 15 6) besteht.
4. Elektronische Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Schwellwertdiode (8) aufweist, die zur Ausschaltung der negativen Halbwelle, die
von der Steuerwicklung (15 α, 15 b) geliefert wird, und zur Begrenzung der minimalen Auslöseschwelle
in Serie im Steuerstromkreis der gesteuerten Diode liegt.
5. Elektronische Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne
(16 a, 16 b) der Spulen (15 a, ISb) der Steuerwicklung
einen Ableitungsluftspalt aufweisen, der so bestimmt ist, daß er den magnetischen Fluß je
nach der Umdrehungsgeschwindigkeit verschieden verteilt, um einen in Abhängigkeit von der
Drehgeschwindigkeit geregelten Strom zu erzielen, wobei der magnetische Widerstand der
Kerne (16 a, 16 b) von der Frequenz abhängt, so daß bei hoher Geschwindigkeit ein größerer
magnetischer Fluß durch den Ableitungsluftspalt verläuft.
6. Elektronische Zündvorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entladestromkreis des Ladekondensators so ausgelegt und die erzeugte Wellenform so bestimmt
ist, daß die eigentliche Periode dieses Entladestromkreises kleiner als ein Drittel der
nutzbaren Dauer des Einschaltstromstoßes der gesteuerten Diode im ungünstigsten Fall ist, wodurch
bei hoher Tourenzahl mindestens drei Funken bei jeder Zündung erzeugt werden.
7. Elektronische Zündvorrichtung nach Anspruch 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Kern der Spulen eine Zunge (19) rotiert, die auf die Kurbelwelle aufgekeilt ist, wobei diese
Zunge eine Rampe bildet, die allmählich in die zylindrische Nabe übergeht und eine radial ausgerichtete
Fläche aufweist, so daß diese Zunge in dem magnetischen Fluß eine eindeutige Störung
erzeugt, während ihre Drehung in entgegengesetzter Richtung nicht in der Lage ist, die gesteuerte
Diode in den Durchlaßzustand auszusteuern (F ig. 2).
8. Elektronische Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in zwei getrennte Gruppen unterteilt ist, von denen die eine den Ladekondensator (5) und
den Zündtransformator (7), in eine geeignete polymerisierbare Kunststoffmasse (20) eingebracht,
umfaßt, während die andere Gruppe die elektronischen Elemente (Dioden 3, 4, 8, gesteuerte
Diode 6 und Widerstände 9, 11) aufweist, die so leicht zugänglich und austauschbar sind, wobei
diese beiden Gruppen mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind (F i g. 3 und 5).
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Country Status (3)
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1964
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |