DE265103C - - Google Patents

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DE265103C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 265103 -. KLASSE 46 c. GRUPPE
Firma ROBERT BOSCH in STUTTGART.
Zusatz zum Patent 226856.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1910 ab. Längste Dauer: 17. September 1924.
Der Unteranspruch des Hauptpatents kennzeichnet eine Vorrichtung zum Anspringenlassen von Mehrzylindermaschinen mit Hilfe eines Summers. Dabei kann der Summer nach den Ansprüchen 3 und 4 parallel mit einem zwangläufig gesteuerten Unterbrecher liegen. In diesem Fall besteht die Einrichtung in einem Schalter, beispielsweise dem Druckknopf nach Fig. 3 der Zeichnung des Hauptpatents, welcher den Stromzweig des Unterbrechers öffnet und gleichzeitig die eine Summerelektrode mit dem Körper verbindet, wenn er niedergedrückt wird, und dadurch den Summer zum Ansprechen bringt. Damit diese Einrichtung richtig wirkt, ist es nötig, daß der Druckknopf losgelassen und der Hilfskontakt 11 des Hauptpatents wieder geschlossen wird, bevor die Kurbel eine ganze Umdrehung ausgeführt hat. Wird nämlich der Hilfskontakt längere Zeit festgehalten, so wird der Zündstrom während dieser Zeit nur durch den Verteiler gesteuert, da ja der Stromzweig des zwangläufig gesteuerten Unterbrechers 6 beim Kontakt 11 geöffnet ist. Da aber die Kontakte des Verteilers so gestellt sein müssen, daß für die früheste vorkommende Frühzündung immer schon die Kerze, die zunächst zünden soll, mit der Zündstromquelle verbunden ist, so entstehen gerade beim Anlaufen der Maschine, wenn sie also noch nicht ihre volle Geschwin-35
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digkeit erlangt hat, Frühzündungen, welche gefährliche Rückschläge verursachen können.
Die Erfindung begegnet diesem Ubelstand dadurch, daß die feststehende Elektrode des Druckknopfkontakts verdoppelt und die dadurch entstehende zweite Elektrode so angeordnet wird, daß beim Niederdrücken des Knopfes der Unterbrecherstromzweig zunächst wie bisher geöffnet, dann aber, nachdem zuvor der Summer eingeschaltet wurde, sofort wieder geschlossen wird. Der Führer wird also dadurch nicht nur befähigt, sondern geradezu genötigt, den Zeitraum der Öffnung des Unterbrecherzweiges so weit abzukürzen, daß die anspringende Maschine in derselben Zeit die erste Kurbelumdrehung noch nicht vollenden kann. Infolgedessen werden schon die zweite und alle folgenden Zündungen, solange der Druckknopf festgehalten wird, durch gesteuerte Einzelfunken bewirkt. Wird der Knopf dann wieder losgelassen, nachdem die Maschine in Gang gekommen ist, so kann zwar während der rückwärtigen Schaltbewegung wieder eine Summerzündung zustande kommen. Sie kann aber keine Störung verursachen, selbst wenn sie zu früh einsetzen sollte, weil nunmehr die Geschwindigkeit des Motors genügend ist, um Rückschläge auszuschließen.
Die Zeichnung ist ein schematischer Längsschnitt durch einen Druckknopf nach der Er-
*) Früheres Zusatzpatent 259392.

Claims (1)

  1. findung, der gleichzeitig die wesentlichsten Verbindungen der zugehörigen Schaltung veranschaulicht.
    Der eine Pol der Batterie ι ist an den Körper gelegt, der andere an ein Ende der Primärwicklung der gleichzeitig als Summermagnet dienenden Zündspule 2 angeschlossen. Das andere Ende der Wicklung 2 ist mit den isoliert eingespannten Enden zweier Kontaktfedern verbunden, von denen eine den Summerkontakt 14 und die andere die Schaltkontakte 11 und 19 trägt. Die letzteren befinden sich zwischen feststehenden Kontakten 18 und 20, die in den Rahmen der Vorrichtung isoliert eingebaut und durch eine Leitung über den zwangläufig gesteuerten Unterbrecher 6 mit dem Körper verbunden sind.
    Der Druckknopf 5 ist in einem feststehenden mit dem Körper leitend verbundenen Sockel 17 geführt und wird durch eine Feder 12 in die gezeichnete Ruhestellung zurückgezogen. Der eigentliche Kontaktknopf 13 durchsetzt ein Loch in der Schaltfeder, und darüber hat der untere Teil 16 des Druckknopfkörpers einen größeren Durchmesser als das Loch in der Schaltfeder. Auf der Schaltfeder ist eine Isolationsschicht 21 befestigt, die verhindert, daß der Druckknopfkörper die Schaltfeder leitend berühren kann, wenn er niedergedrückt wird.
    Der Summeranker 15 ist von der den Summerkontakt 14 tragenden Feder isoliert.
    Um bei geöffnetem mechanischen Unterbrecher den Summer zum Ansprechen zu bringen, muß der Druckknopf so weit niedergedrückt werden, daß die Kontakte 13 und 14 einander berühren. Der Strom fließt alsdann gemäß den Vibrationen des Summerankers intermittierend vom Körper über die Batterie 1, die Elektromagnetwicklung 2 und die Summerkontakte 14 und 13 vom Körper 17.
    Ist indessen der Unterbrecher 6 geschlossen, so wird unter der Einwirkung der Summermagnete der Summeranker 15 und mit ihm die Kontaktfeder 14 nach abwärts gezogen. Beim Niederdrücken des Druckknopfes 5 werden sich daher die Kontakte 13, 14 nicht berühren, vielmehr wird sich die untere Kante 16 des Druckknopfes 5 gegen die Isolationsplatte 21 legen und erst bei noch weiterem Niederdrücken die öffnung des Kontaktes 11, 18 bewirken, wodurch der Stromweg über den Unterbrecher 6 unterbrochen und der Summer zum Ansprechen gebracht wird.
    Bei Fortsetzung der Schaltbewegung werden sich die Kontakte 19 und 20 berühren und die kurze Körperverbindung über den Unterbrecher 6 ist wieder hergestellt. Der Summer kann also nur in dem sehr kurzen Zeitraum ansprechen, in dem die Schaltfeder beim Niederdrücken des Druckknopfes den Weg von der einen Elektrode 18 zur anderen 20 des Unterbrecherzweiges zurücklegt und dieser Weg kann so kurz bemessen werden, daß die Maschine während der Zeit der öffnung des Hilfskontakts 11, 18 noch keine ganze Kurbelumdrehung ausführen kann.
    Pateni-Anspeuch:
    Vorrichtung zum Anlassen von mehrzylindrigen Explosionsmotoren mit Batteriezündung, bei der ein Summer in Parallelschaltung mit einem zwangläufig gesteuerten Unterbrecher benutzt wird, und durch einen in dem Leitungszweig des gesteuerten Unterbrechers liegenden Schalter zunächst der Unterbrecherkreis unterbrochen wird nach den Ansprüchen 3 und 4 des Patentes 226856, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakt durch Fortsetzung der Schaltbewegung, durch die er geöffnet worden ist, wieder geschlossen wird, nachdem zuvor der Summerkontakt (13, 14) geschlossen worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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