AT56278B - Decklancierapparat für Unterseeboote. - Google Patents

Decklancierapparat für Unterseeboote.

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AT56278B
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Austria
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torpedo
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Inventor
Paul Koster
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Paul Koster
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Docklancierapparat   für Unterseeboote. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Decklancierapparat für Unterseeboote, der es ermöglicht, bei Unterwasserfahrt des Bootes nach Backbord und Steuerbord unter einem beliebigen Winkel zu lancieren. 



   Zu diesem Zwecke wird der Torpedo an seinem   rückwärtigen   Flossenende auf einem auf dem Deck des Unterseebootes in der Schiffslängsachse beweglichen Wagen schwingbar befestigt und an seinem Vorderende durch eine geeignete Vorrichtung in der parallel zur   Sr hiffslängsaehse   liegenden Richtung festgehalten. 



   Zum Zwecke des Laneierens wird der Torpedo durch diese nahe der Spitze angeordnete 
 EMI1.1 
 ausgeschwungen, wodurch er unter der Wirkung des strömenden Wassers so weit ausschwingt, bis seine Haltevorrichtung gegen die federnden, auf den gewünschten Lancierwinkel eingestellten   Anschläge   aufschlägt, hiedurch den Torpedo in der   Lancierrichtung   festhält und veranlasst,   daü   der den Torpedo tragende Wagen einen   kurzen, dem Wasserdrucke nachgebenden Rücktauf   
 EMI1.2 
   gestattetes Unterseeboot   in   Seitenansicht   und Draufsicht. 



   Fig. 3 zeigt in einem in grösserem Massstabe gehaltenen Schnitt nach A-A der Fig. 2 die Vorrichtung, die dazu dient, den Torpedo behufs weiterer Verschwenkung, die durch die Wirkung des Strömenden Wassers ausgeführt wird, nach einer der beiden Seiten in geneigte Stellung zur   t\e hit1slängsachse   zu bringen. 



   Fig. 4 zeigt einen in der Mittschiffsebene durch die Lancievorrichtung geführten Längs-   schnitt, wobei der im Halterahmen   befestigte Torpedo durch strichpunktierte Linien angedeutet isf. 



   Fig.   ;   zeigt einen Horizontalschnitt nach F-F der Fig. 4. 



   Fig. G zeigt einen durch die Lanciervorrichtung geführten Horizontalschnitt nach D-D der Fig. 4. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Der Wagen m trägt an seinem vorderen Ende eine vertikale zylindrische   Säule y, welche   (siehe Fig. 4) die   vertikale Schwingungsachse für folgende 0'ane bildet :  
An den der   Längsmitte   dieser Säule   g   zunächst gelegenen Partien sitzt eine Nabe 16, an der die horizontalen, diametral gestellten Schwingungszapfen k, k sitzen, um welche der den   Flossenrahmen   b des Torpedos festhaltende   Rahmen n schwingbar gelagert   ist (Fig. 6 und 8). 



   Symmetrisch ober-und unterhalb dieser   Nabe 16   sitzen   über-bzw. untereinander   die Hälften dreier weiterer   Naben 17, 18, 19,   von denen die letzterwähnte   (19)   einen Arm p (Fig. 4, 6,7), die beiden ersterwähnten Naben (17, 16) zwei symmetrisch zu letzterem   gestellte Arme r,   r (Fig. 6, 7) tragen. 



   In dem scllwingbar montierten Halterahmen n ist der rückwärtige Flossenrahmen b des Torpedos a (Fig. 4 und 6) vermittelst der   auslösbaren   Haken 12 festgehalten, während das Vorderende des Torpedos in einer auf dem Deck des Bootes um die Achse 11 schwingbar montierten Gabel t (Fig. 1, 2, 3) ruht, die von der Innenseite des Bootes aus nach der einen oder der anderen Richtung ausgeschwungen werden kann und in der ausgeschwungenen Stellung (siehe punktierte 
 EMI2.1 
 Inneren des Bootes aus betätigt werden kann ; mit Rücksicht auf die Beweglichkeit des Wagens m ist die Welle 22 in Gleitführungen des Wagens gelagert und das auf dieser Welle sitzende Zahnrad   24   auf einem Gleitkeil desselben montiert. 



     Unuúttelbar   hinter dem Zahnkranze   q   ist eine zwischen zwei Federtellern   2-5   liegende Druckfeder u angeordnet, gegen welche die abgebogenen Enden der beiden Arme f, r wirken, die, wie vorerwähnt, an der vertikalen Säule g gelagert sind. 



   Durch die schnabelförmigen Enden dieser beiden Arme r, r, die sich gegen die starren,   110m     Segmente q   angeordneten Widerlager 26 stützen, werden die beiden Federteller 25 bzw. die Feder u in der in Fig. 6 und 7 gezeigten Stellung festgehalten, und andererseits wird die in Fig. 6 und 7 gezeigte Stellung der Arme r durch die Anschläge 26 und die Feder u bedingt. 
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   Nunmehr werden vermittelst der vom Inneren des Bootes aus betätigbaren Stell-   vorrichtung 20, q der Arm   p und mit Hilfe der Anschläge 26 die unter dem Druck der Feder u stehenden Arme r, r je nach der gewünschten   Lancierriohtung   nach Backbord oder Steuerbord so weit ausgeschwungen, bis der Winkelabstand der Anschlagfläche 2 des in seiner Normalstellung befindlichen Rahmens   n   von der   Rückenfläche   3 des korrespondierenden Armes r dem Lancierwinkel entspricht ; dieser Winkelabstand beträgt bei der in Fig. 6 gezeigten Normalstellung etwa   9 () 0.   



   Zur Einleitung der Lancierung wird nunmehr die Haltegabel t durch einen vom Inneren des Bootes steuerbaren Mechanismus je nach der Lancierung entweder nach   Backbord'oder   
 EMI3.1 
 hebel hinweggleiten kann. 



   Infolge dieser dem Torpedo gegebenen Neigung gegen die Bewegungsrichtung des Schiffes wird derselbe nunmehr samt dem Halterahmen n durch den Druck des Wassers um die vertikale Achse   9   so weit ausgeschwungen, bis (siehe Fig. 6) die Anschlagfläche 2 des Halterahmens   M   vorerst   lui   das untere Ende des Armes   8   und hierauf gegen die   Rückfläche   3 des an der Lancierseite liegenden Armes r schlägt. 



   Durch den Anschlag an den Arm 8 wird die Welle 29 (Fig. 4) verdreht und die auf derselben sitzende Gabel 30 hebt den Riegel d an, durch den der Wagen   m   dem Federdrucke entgegen in seiner Ruhestellung festgehalten war. 



   Durch das Anschlagen des Halterahmens an den Arm r wird die Feder u vorerst unter der Wirkung des   Stosses zusammengedrückt.   Der Federdruck und der auf den Torpedo wirkende Wasserdruck gleichen sich jedoch nach einigen Schwingungen derart aus, dass die Feder u wieder in ihre in Fig. 6 und 7 gezeigte Ruhelage zurückkehrt und den gegen den Arm r gedrückten Halterahmen   n   des Torpedos in der richtigen Lancierrichtung festhält. 



   Durch die vorerwähnte Auslösung des Riegels   d   ist der Wagen nt dem   Einfluss   der Druckfeder h überlassen worden und führt nunmehr eine nach rückwärts gerichtete Bewegung im Sinne des Wasserdruckes aus, während welcher der Torpedo in der richtigen Lancierrichtung parallel zu sich selbst verbleibt. 



   Gegen das Ende der Wagenbewegung gelangt die Laufrolle M (Fig. 4,8) auf den überhöhten Teil v der Schiene, wodurch das Rohr 36 nach aufwärts gedrückt wird. Diese vertikale Aufwärtsbewegung hat vermittelst des Universalgelenkes 38, 40 eine Drehung der Welle z zur Folge. die in der vorher beschriebenen Weise die Auslösung der Fixierungsklinken 12 sowie des Riegels   4. j   besorgt, der durch seine Horizontalbewegung das Gyroskop und die Torpedomaschine auslöst. 



   Der Torpedo ist   nunmehr   in der Lancierrichtung vollkommen freigegeben und verlässt in dieser das Unterseeboot. 



   Den Weg, den die Spitze des Torpedos relativ zum Unterseeboot beschreibt, ist in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. 



   Die Spitze 4 des Torpedos beschreibt relativ zum Unterseeboot vorerst einen dem ge-   wünschten Lancierwinkel   entsprechenden Kreisbogen um den Vertikalzapfen des Wagens ; an diesen Kreisbogen schliesst sich dann eine gerade Strecke an, die der Rückfahrt des Wagens   entspricht, worauf am   Ende dieser geraden Strecke der Torpedo vollkommen freigegeben wird und das Unterseeboot in der ihm gegebenen Lancierrichtung verlässt. Der Torpedo kann während seines Ausschwingens vollkommen frei auf und nieder 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Decklancierapparat für Unterseeboote, dadurch gekennzeichnet, dass der Torpedo an seinem rückwärtigen Flossenende auf einem, auf dem Deck des Unterseebootes in der Schiffslängsachse beweglichen Wagen vertikal schwingbar befestigt, an seinem Vorderende durch eine Kippgabel in der parallel zur Schiffslängsachse liegenden Richtung festgehalten und zum Zwecke EMI3.3 oder Steuerbord unter der Wirkung des Wasserdruckes so weit ausgeschwungen wird, bis seine Haltevorrichtung gegen federnde, auf den gewünschten Lancierwinkel eingestellte Anschläge des Wagens aufschlägt, durch welche Anschläge der Torpedo in der richtigen Lancierrichtung festgehalten und der bis dahin festgehaltene Wagen ausgelöst wird.
    worauf letzterer unter dem Einflusse des Wasserdruckes und einer auf ihn wirkenden Feder einen kurzen Rücklauf ausführt und am Ende seiner Bewegung durch geeignete Anschläge die Gyroskopsteuerung auslöst, die <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 winkel. bestimmend, und andererseits die Auslösung des den Wagen festhaltenden Riegels bewirken, wobei der Wagen gegen das Ende seines hiedurch eingeleiteten Ruckwärtslaufea durch Auffahren einer Laufrolle auf eine Anjauffäche die Abzugsorgane betätigt und die den Torpedo an der Haltevorrichtung festhaltenden Organe auslöst.
    3. Bei einer Lancier Vorrichtung der im Anspruch l gekennzeichneten Art, die Anordnung, dass der horizontal verschwenkbare Halterahmen auch vertikal schwingbar angeordnet ist und dass die die Auslösung des Torpedos aus der Haltevorrichtung und das Anlassen der Torpedo- ti machine besorgende, im schwingbaren Halterahmen gelagerte Welle mit dem durch das Anfahren der Laufrolle gegen die Anlauffläche vertikal bewegten Organe durch ein Universalgelenk verbunden ist.
    4. Ausfiihrungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten, die Lancierrichtung des Torpedos bedingenden Anschläge, im Wesen dadurch gekennzeichnet, dass diese Anschläge an zwei um die vertikale Schwingachse des Halterahmens schwingbaren, federnden Armen liegen, welche relativ". ni einem gleichfalls um diese Achse schwingbaren Zahnsegmente dadurch festgehalten werden, dass sie durch eine zwischen ihnen gelagerte Feder gegen fixe Anschläge des Zahnsegmentes EMI4.2
AT56278D 1911-08-12 1911-08-12 Decklancierapparat für Unterseeboote. AT56278B (de)

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