AT93973B - Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen. - Google Patents

Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen.

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AT93973B
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AT
Austria
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davit
locking
locking bolt
bolt
davits
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Inventor
David Richard Ljungman
Frans Daniel Jansson
Original Assignee
David Richard Ljungman
Frans Daniel Jansson
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen, bei der die zum   Aus-bzw. Einwärtssehwenken   des Rettungsbootes dienenden Davits   schraubenförmig   beweglich sind, indem sie mit Zapfen oder Rollen auf geneigten Ebenen oder Bahnen, die in einem den Davit umgebenden Schuh angeordnet sein können, gleiten. Um nun zu verhindern, dass beim Herausbzw. Hineinschwenken der Davits durch irgendeinen äusseren Umstand eine Änderung der Bewegungsrichtung der Davits eintritt, ist entsprechend der Erfindung an jedem Davit eine Sperrvorrichtung angeordnet, die derart umstellbar ist, dass sie in einer Lage nur eine Herausschwenkung des Davits und in einer andern Lage nur eine   Hineinsohwenkbewegung   des zugehörigen Davits zulässt.

   Gegebenenfalls könnte die Sperrvorrichtung auch noch so ausgebildet sein, dass sie in einer Zwischenstellung überhaupt keine Bewegung des Davits zulässt. 



   Die Sperrvorrichtung kann aus zwei in Längsrichtungen verschiebbaren Sperriegeln bestehen, die in wagreehte Nuten einer an den Davit befestigten Kammhülse eingreifen und von denen der eine Sperriegel an seinem vorderen Eingriffsende keilförmig von oben nach unten   zugeschärft   ist,   während   der andere Sperriegel an seinem vorderen Eingriffsende keilförmig von unten nach oben   zugeschärft   ist. 



  Infolgedessen verhindert der eine Riegel in seiner Eingriffslage eine Aufwärtsbewegung und der andere Sperriegel eine Abwärtsbewegung des Davits. Die beiden Sperriegel des einen Davits können   zweckmässiger-   weise mit den beiden Sperriegeln des zweiten zugehörigen Davits durch ein Gestänge verbunden sein, das derart ausgebildet ist, das bei den beiden Lagen des Umstellungshebels des Gestänges sich nur stets das eine Sperriegelpaar in der Arbeitsstellung befindet. 



   Eine Sperrvorrichtung nach der Erfindung kann aber auch so ausgebildet sein, dass sie entweder die Linksdrehung oder die Rechtsdrehung des Davits verhindert, wodurch ebenfalls die   schraubenförmige   Bewegung des Davits verhindert wird. In diesem Falle dient zur Sperrung ein drehbar gelagerter an seinem vorderen Ende einseitig zugeschärfter, also keilförmig gestalteter zylindrischer Sperriegel, der mit den Längsnuten einer entsprechend ausgebildeten an dem Davit befestigten Hülse zusammenarbeitet, so dass je nach seiner Drehlage das   keilförmige   Eingriffsende des Riegels nur eine Drehung des Davits in der einen Richtung zulässt. Diese Sperrvorrichtung kann weiterhin in bekannter Art so ausgebildet sein, dass die beiden Sperrdrehlagen des Riegels gegen unbeabsichtigte Verdrehung des Riegels gesichert sind. 



   Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt einen entsprechend der Anmeldung ausgebildeten Davit in Seitenansicht, in einer in die Aussenbordlage ausgeschwenkten Stellung, während die Innenbordlage strichpunktiert eingezeichnet ist. 



  Fig. 2 gibt einen teilweisen Schnitt durch den den Davit tragenden Schuh wieder. Fig. 3 und 4 zeigen in senkrechtem Schnitt bzw. Grundriss die. miteinander verbundenen Sperrvorrichtungen zweier zusammengehöriger Davits. Fig. 5 und 6 geben in senkrechtem und wagrechtem Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrvorrichtung wieder, während die Fig. 7 und 8 eine dritte   Ausführungsform   der Sperrvorrichtung im senkrechten und wagrechten Schnitt zeigen. 



     Jeder schraubenförmig bewegliche   Davit ist von einem mit einer geneigten Bahn versehenen Schuh b umgeben. An dem Davit selbst ist an geeigneter Stelle eine Hülse bzw. Klemme c befestigt, die mittels eines Zapfens e eine Rolle trägt, mittels welcher sich der Davit auf der geneigten bzw. schraubenförmigen   Bahn f führt.   

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   Um den bei der Bewegung der Davits auftretenden Seitendruck aufzunehmen und von den Rollen d nur den in senkrechter Richtung auftretenden Druck aufnehmen zu lassen, wodurch die Reibungswiderstände möglichst gering werden, ist an jedem Davit auch eine obere Führung g und eine untere Führung g' vorgesehen. Diese Führungen bestehen, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, aus je einer kugellagerähnlichen Vorrichtung, deren Kugeln in der Lage sind, einen wagrechten Druck aufzunehmen. 



   Um zu verhindern, dass beispielsweise das Rettungsboot bei starkem Rollen des Schiffes einwärts über das Deck   zurückgeworfen   wird, indem sich die Davits weit ausschwenken oder einwärts drehen, ist an jedem Davit eine Sperrvorrichtung angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-4 ist an jedem Davit a eine Kammhülse   I   mit wagrechten Nuten vorgesehen. Mit diesen Nuten der Kammhülse arbeiten an jedem Davit zwei Sperriegel m und m'zusammen, die entgegen von Federn n aus ihrer   EingTilL--stellung   in   Längsrichtung   verschiebbar sind.

   Die vorderen Eingriffsenden der Sperriegel m sind von oben nach unten   keilförmig   zugeschärft, während die vorderen Enden der   Sperriegel     ? von   unten nach oben keilförmig zugeschärft sind. In ihrer Eingriffslage verhindern also die Sperriegel   m   eine Aufwärtsverschiebung der Davits, während die Sperriegel   iW'in   ihrer Eingriffsstellung eine Abwärtsverschiebung der Davits verhindern. Die beiden Sperriegelpaare   tu,   m'der beiden Davits sind an der unteren Seite des Bootsdeckes angebracht und durch ein Gestände o mit Ansätzen p miteinander verbunden. Zur Verschiebung des Gestänges dient ein an der Stange o befestigter Hebel t, der mittels einer Welle s zu verdrehen ist.

   Zur Verdrehung der Welle s dient ein Hebel r, der mit einem Gegengewicht q versehen ist und der nach der einen oder andern Seite umzulegen ist. Je nach der Lage des Hebels 7 werden also entweder die Speniegel m oder die Sperriegel   in sur   Wirkung gelangen. Bei einer Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ist es   also-unmöglich,   dass die Davits unbeabsichtigter Weise beim Auswärtsschwenken sich wieder zurückdrehen können, sondern sie werden in ihrer Aussenbordlage festgestellt. 



  Ebenfalls werden die Davits auch in ihrer Innenbordlage durch die   Sperrvorrichtung   festgestellt. 



   In den Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Sperrvorrichtung dargestellt, bei der die Kammhülse   1   selbst mittels des Zapfens e die Rolle d trägt. Zum   Eindrücken   des Sperriegels 2 in die Eingriffslage dient bei diesem Ausführungsbeispiel eine Feder   3,   während ein Handgriff   4   vorgesehen ist, um den Sperrriegel 2 aus der Sperrlage hinausziehen zu können. Das vordere Ende des Sperriegels 2 ist keilförmig zugeschärft, so dass bei der in Fig. 5 ersichtlichen Stellung des Riegels 2 der Davit a an einer Abwärtsbewegung gehindert ist. Der Riegel 2 ist zylindrisch ausgebildet und drehbar gelagert. Bei einer Stellung nach Fig. 5 wird jedoch eine Verdrehung des Riegels 2 durch den nasenförmigen Ansatz 5 verhindert, der in eine Nut 6 des Gehäuses eingetreten ist.

   Beim Zurückziehen des Riegels tritt die Nase   5   aus der Nut 6 heraus und der Riegel kann nunmehr mittels des Handgriffes 4 um   1800 verdreht   werden. Wird er nunmehr wieder losgelassen, so tritt er unter der Wirkung der Feder 3 wieder in eine Nut der Kammhülse m ein, wobei die Nase 5 in eine Nut 8 eintritt, die der Nut 6 gegenüberliegt. Der Riegel 2 verhindert dann in der neuen Lage eine Aufwärtsbewegung des Davits a. Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich wie die   Ausführungsform   nach den Fig. 5 und 6 ausgebildet, nur arbeitet bei dieser Ausführungsform das keilförmig   zugeschärfte   vordere Ende des Riegels 2 mit einer Kammhülse 1 zusammen, die senkrechte Längsnuten hat.

   Je nach der Stellung des Riegels 2 wird somit eine Links-oder Rechtsdrehung der Hülse 1 und somit auch des Davits a verhindert. Zur Sicherung der beiden
Sperrlagen des Riegels 2 dient wieder ein nasenförmiger Ansatz 5 an dem Riegel 2, der mit zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten 6 und 8 zusammenarbeitet und der eine Verdrehung des Riegels 2 nicht hindert, wenn er in die Kreisnut ? zurückgezogen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   'l. Vorrichtung,   um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen, bei der die zum Aus-bzw. Ein-   wärtsschwenken   des Rettungsbootes dienenden Davits   schraubenförmig   beweglich und mit auf geneigten Ebenen oder Bahnen gleitenden Zapfen, Rollen od. dgl. versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Davit eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, die derart umstellbar ist, dass sie in ihrer einen Lage nur eine Herausschwenkdrehung des Davits und in ihrer andern Lage nur eine Hineinschwenkbewegung des Davits zulässt, so dass sie eine Änderung der Bewegungsrichtung des Davits beim Hinausbzw. Hineinschwenken verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung aus einem an dem Davit befestigten Kamm oder Kammhülse mit wagrechten Nuten besteht, in die paarweise zusammenwirkende-Sperriegel (m, W) eingreifen, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und von denen der eine Sperriegel (m) an seinem vorderen Eingriffsende keilförmig von oben nach unten und der andere Sperriegel (ru') an seinem vorderen Eingriffsende keilförmig von unten nach oben zugeschärft ist, so dass der eine Sperriegel (m) eine Aufwärtsbewegung und der andere Sperriegel fm) eine Abwärtsbewegung des Davits verhindert.
    3. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Sperriegel (rn, m) eines zusammengehörigen Davitpaares derart durch ein gemeinsames Umstellung- EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer an dem Davit befestigten Hülse mit Längsnuten besteht, in die ein drehbar gelagerter, an seinem vorderen Ein- griffs ende keilförmig zugesch rfter, zylindrischer Sperriegel (2) eingreift, der je nach seiner Drehlage entweder eine Linksdrehung oder eine Rechtsdrehung des Davits verhindert und in seinen beiden Arbeitslagen durch einen nasenartigen Ansatz (5) feststellbar ist, der mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Nuten (6 und 8) zusammenarbeitet. EMI3.1
AT93973D 1921-03-26 1921-03-26 Vorrichtung, um Rettungsboote vom Schiffe aus auszusetzen. AT93973B (de)

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