AT56108B - Verfahren zur Darstellung von Anthrazenfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Anthrazenfarbstoffen.

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  Verfahren zur Darstellung von   Anthrazenfarbstoffen.   



   Es wurde gefunden, dass die Dianthrimide bei der Behandlung mit wasserentziehenden Mitteln, wie   Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure usw.,   eine   Veränderung   erleiden, die zu wohl charakterisierten neuen Körpern führt, welche ebenfalls Küpenfarbstoffe sind, deren Nuance aber von der der Ausgangsmaterialien verschieden ist. 



   Die Reaktion ist wahrscheinlich in Parallele zu stellen zu der in dem D. R. P. Nr. 126444 beschriebenen,   bei'x-Arylaminoanthrachinonen   beobachteten intramolekularen Kondensation, welche Akridinderivate des   Anthrachinons   liefert. Musste es schon überraschen, dass bei der bekanntermassen erheblich geringeren Beweglichkeit der Wasserstoffatome im Anthrachinonrest eine derartige Kondensation überhaupt möglich war, so war es umso auffälliger, dass die Reaktion hier noch erheblich leichter, in manchen Fällen schon bei gewöhnlicher Temperatur, eintritt. 



   Beispiel 1. 



   Eine Lösung von 1 Teil   &alpha;-ss'-Dianthrimid (erhalten aus &alpha;-Aminoanthrachinon   und   -Chloranthrachinon     gemäss   D. R. P. Nr. 174699) in 20 Teilen Schwefelsäure von etwa 88 bis 900/0   FgSO-GehaIt   wird 8 Stunden auf 130 bis 1400 erhitzt. Nach dem Erkalten giesst man in Wasser und wäscht die ausgefällten dunklen Flocken auf dem Filter mit heissem Wasser aus. Das so gewonnene Produkt kann durch aufeinanderfolgendes Umlösen aus Schwefelsäure und Kristallisieren aus Nitrobenzol gereinigt werden. Es stellt dann orangegelb gefärbte Kristall dar, die sich in konzentrierter Schwefelsäure mit gelbstichig roter, in siedendem Nitrobenzol und Anilin mit gelber Farbe lösen.

   Sie bilden mit alkalischem   Hydrosuisst   eine weinrote Küpe, aus der Baumwolle in echten gelben Tönen angefärbt wird. 



   Beispiel 2. 



   1 Teil Dibenzoyl-p.   pdiamino-a-oc'-dianthrimid (erhalten   durch Kondensation von
1-Benzoylamino-4-chloranthrachinon mit Monobenzoyl-1,4-diaminoanthrachinon, gemäss Patentschrift Nr. 47527) wird unter   Kühlring in   15 Teilen   Chlorsulfonsäure   gelöst und die Lösung einige Stunden bei 25 bis 300 gehalten, bis die anfänglich grüne Farbe in kirschrot umgeschlagen ist. Durch Aufgiessen auf Eis werden olivgrüne Flocken gefällt, die sich kirschrot in konzentrierter Schwefelsäure und schwer mit olivgrüner Farbe in hochsiedenden, organischen Solvenzien, wie Chinolin, lösen. 



   Sie liefern eine   rötlichbraun     gefärbte Hydrosulfitkape, aus   der Baumwolle in sehr echten, olivgrauen Tönen angefärbt wird. Beispiel 3. 
 EMI1.1 
 Nr. 47527) löst man in 100 Teilen Schwefelsäure von   660 ssé,   wobei die Temperatur von selbst auf   400   steigt, und hält noch einige Stunden auf gleicher Temperatur, bis eine in Wasser gegossene Probe die Farbe nicht mehr ändert. Hierauf fügt man unter Kühlung langsam 10 Teile Wasser zu. Den beim Erkalten in braunen Nadeln abgeschiedenen Farbstoff saugt man ab und wäscht ihn erst mit 600iger Schwefelsäure, dann mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man ein braunes, selbst in hochsiedenden Lösungsmitteln sehr schwer lösliches Kristallpulver, das in konzentrierter Schwefelsäure eine kirschrote Lösung gibt. 



  Letztere liefert, in Wasser gegossen, rotbraune Flocken, die sich mit alkalischem Hydrosulfit zu einer   braunen Küpe   reduzieren lassen, aus der Baumwolle in sehr echten, rotbraunen Tönen angefärbt wird. 



   Auch mit anderen a-Anthrachinonylaminoanthrachinonen und ihren Derivaten erhält man analoge Produkte. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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