AT54828B - Vorrichtung zum Aufzwicken des Spitzenteiles von Schuhwerk. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzwicken des Spitzenteiles von Schuhwerk.

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Description


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  Vorrichtung zum Aufzwicken des Spitzenteiles von Schuhwerk. 



   Bei den sogenannten Bettzwickmaschinen und anderen für das Aufzwicken des Schuh-   werkes   an der Spitze gebräuchlichen Vorrichtungen werden Überschieber angewendet, die scherenartig zusammenwirken und das Oberleder an der Spitze und dem Vorderteil des Schuhes über die Sohle schieben. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das Oberleder während der Vorwärtsbewegung der Überschieber durch eine Haltevorrichtung   zurückgehalten,   so dass es der Bewegung der   überschieben   mehr Widerstand entgegensetzt und infolgedessen die am Oberleder hervorgebrachte Spannung vergrössert wird.

   Dies ist besonders erwünscht bei schwierigen Schuhformen, bei denen das Leder in Höhlungen des Leistens hineingezogen werden   muss.   Die Haltevorrichtung besteht zweckmässig aus einem   mondförmigen     Klemmfuss,   der das Leder auf die obere Seite der   überschieber   drückt und zwecks Regelung des Druckes verschiedenartig beweglich ist. Diese   Klemmvorrichtung   kann   zweckmässig   mit einem Stoffdrücker in Verbindung gebracht werden, welcher den Rand der Sohle auf den   Leisten niederdrückt,   bis die Überschieber ihre Wirkung begonnen haben. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Spitzenaufzwickvorrichtung. Fig. 2 bis 7 stellen Ab- änderungen bzw. weitere Ausbildungen der in Fig. 1 dargestellten Aufzwickvorrichtung dar. 



   Die Überschieber 2 sind an einem Träger   4 angeordnet   und derart mit einem Handhebel 5 verbunden, dass Bewegungen der Überschieber in der   Längsrichtung   des Schuhes gleichzeitig mit der   Schliessbewegung   derselben stattfinden, so dass das Oberleder an der Schuhspitze und an den Seiten derselben   über den Leistenhoden geschoben wird. An de   ! ll Träger   4   der   überschieben   ist eine Platte 10   abnehmbar   befestigt, an der ein vorspringender Zapfen 12 angebracht ist. Der Zapfen 12 wird   voi     ! dem läugsweise geschlitzten Ende   eines Hebels   15     umfasst. Das   freie Ende des Hebels   15   ist zu einem Handgriff ausgebildet.

   In der Nähe des Schlitzes des Hebels 15 ist ein   halbmondförmiger   Fuss 3 starr angebracht. Wenn der Handgriff des Hebels   15     herabgedrückt   
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 bewegung der Überschieber teilnehmen und demzufolge wird das Oberleder an den Seiten der Schuhspitze stärker zurückgehalten als an der Schuhspitze. Die Folge hievon ist, dass das Oberleder an den Seiten der Schuhspitze einer stärkeren   Spannung   ausgesetzt wird.

   Der Zapfen   12   wird von dem geschlitzten Ende des Hebels 15 lose   umfasst, so dass   der Arbeiter den Fuss. 3 mittels des   Handgriffes ein wenig   kippen kann, um das Oberleder an einer oder der anderen Seite der   Schuhspitxc mehr oder weniger festzuklemmen.   Der auf das Oberleder   auszuübende   Zug kann 
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   Bei der in Fig. 2,3, 4 und 5 dargestellten Spitzenaufzwickvorrichtung sind an einem herabhängenden Stiel 11 des Handhebels 15 kurvenförmig ausgebildete Platten 14 drehbar angebracht, die den Klemmfuss bilden. Die   Platten 74   können mit Bezug aufeinander bewegt werden, um sich dem Umriss der zu bearbeitenden Schuh spitze anzupassen und den ihre   Schliessbewegung   ausführenden Überschiebern zu folgen. Durch einen Reibring 13 wird jegliches Spiel zwischen den 
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 etwas konkav ausgebildet sind. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die oberen Flächen der   überschieber   konkav ausgebildet, so dass der auf den mittleren Teil des Oberleders ausgeübte Druck geringer ist als der auf die Seiten des Oberleders ausgeübte.

   Natürlich könnten auch sowohl die   Überschieber   als die Platten 14 konkav ausgebildet werden, oder die Bauart könnte auch so sein, dass das Oberleder an der Mittellinie der Schuhspitze überhaupt nicht erfasst wird, so dass das Oberleder nur an den Seiten der Schuhspitze zurückgehalten wird. Die Klemmplatten können das Oberleder auch gegen andere Teile als die   überschieben     klemmen,   z. B. gegen den Träger der Übersehieber oder gegen eine besondere Platte. Die neuartige Einrichtung hat den Vorteil, dass das Oberleder genau der Leistenspitze angepasst werden kann und mi 1 Leichtigkeit in   Höhlungen   des Leistens hineingezogen werden kann, ohne dass Gefahr vorhanden ist, die Spitzenkappennaht zu verzerren oder zu verschieben. 



   In der in Fig. 6 und 7 dargestellten Bauart ist an dem Zapfen 12 oberhalb des Hebels   75   eine Feder 17 angebracht, die auf einen mit Rollen auf den   Hebel 15 drückenden Block 16   einwirkt. Die Spannung der Feder 17 kann mittels einer Mutter 18 geregelt werden. Zweckmässig wird die Mutter derart eingestellt, dass der Klemmfuss 3 das Oberleder im wesentlichen flach gegen die   überschieber   klemmt und dann, nachdem ein Anfangsdruck auf das Spitzenende des Schuhes und auf die Seiten der Schuhspitze ausgeübt wurde,   drückt   der Arbeiter den Handgriff des Hebels 15 unter Überwindung der Spannung der Feder 17 weiter herab (gestrichelte Linien Fig. 7), während die Überschieber angehoben werden. Dabei führt der Fuss 3 eine Kippbewegung um seine dem Absatz zugewandten Enden aus.

   Hiedurch wird die Kraft, mit der der Fuss 3 das Oberleder an den Seiten der Schuhspitze   festklemmt, verstärkt.   Der Arbeiter ist somit imstande, den auf das Oberleder an den Seiten auszuübenden Zug entsprechend der Beschaffenheit des Schuhes zu regeln, ohne die Bewegung des Oberleders an der Schuhspitze während der Vorwärtsbewegung der Überschieber zu hindern, so dass die Spitzkappennaht nicht verzerrt wird. 



  Durch Kippbewegungen des Hebels 15 kann die Kraft, mit der das Oberleder gegen eine der Seiten der Schuhspitze festgeklemmt wird, gegen die auf die andere Seite ausgeübte Kraft ver- 
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 allmähliche Verringerung der Dicke des Metalles erreicht. Infolgedessen wird der Druck nicht auf die Spitze des   Klenunfusses   konzentriert, sondern verteilt sich je nach der Stärke auf eine grössere oder geringere Fläche. Die federnden Enden des Fusses 3 können so lang ausgebildet werden, dass sie sich bis zu den   rückwärtigen Enden   der Überschieber erstrecken. Die Mutter 18 kann so eingestellt werden, dass nur die nachgiebigen Teile des Fusses 3 mit den Seiten der Schuhspitze in Berührung treten, wenn das Oberleder nur an den Seiten der Schuhspitze festgeklemmt werden soll. 



   Der mit einem Handgriff versehene Hebel 15 (Fig. 2 und 5) trägt bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 5 einen   toffdl'ücker 20,   der mit der abgesetzten Kante der Brandsohle an der Schuhspitze zusammentrifft und verhindert, dass die Kante der Brandsohle während des Streckens des Oberleders angehoben oder aufgebogen wird. Der   Ste ffdrücker 20   ist mit einem Hebel 22 verbunden, der an einem Block 21 drehbar angebracht ist. Der Block 21 kann auf dem Hebel 15 verstellt werden. Durch Bewegung des Hebels   22   kann der Arbeiter den   St. offdrücker 20   in der erforderlichen Weise gegen die Kante der Sohle bewegen. Eine Feder 24 hält den   Stoffdrücker   für gewöhnlich in angehobener Lage, so dass der Fuss   3   ungehindert zur Einwirkung gebracht werden kann.

   Der Stoffdrücker wird in der Regel nur dann in Gebrauch genommen, wenn der Arbeiter bemerkt, dass die Kante der Brandsohle durch das Strecken des Oberleders angehoben wird. Dies ist besonders der Fall, wenn die Brandsohle so gross ist, dass sie die Kante des Leistens ein   Wss1. ig Überragt..   Die geneigte Anordnung des   Stoffdrückers   hat den Vorteil, dass der letztere, nachdem das Oberleder über die Kante der Brandsohle geschoben wurde, aus seiner Arbeitslage herausbewegt werden kann, ohne die abgesetzte Kante oder die   Brandsohlenlippe   zu be-   schädigen.   
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Claims (1)

1. Vorrichtung zum Aufzwicken des Spitzenteiles von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmfuss (3) das aufzuzwickende Oberleder während der Vorwärtsbewegung der Überschieber (2) an verschiedenen Stellen der Schuhspitze mehr oder weniger zurückhält, wodurch <Desc/Clms Page number 3> die im Oberleder durch die Überschieber hervorgebrachte Spannung entsprechend der Beschaffenheit des Spitzenendes des Schuhes geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmfuss (3) während der Schliessbewegung der Überschieber (2) seitlich bewegt werden kann, um das Oberleder auf einer Seite der Schuhspitze einem stärkeren Zuge auszusetzen als an der anderen Seite.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Fläche des Klemlll- fusses oder die obere Fläche der Überschieber oder beide an bestimmten Stellen konkav ausgebildet sind (Fig. 3 und 4), so dass das Oberleder an den Seiten der Schuhspitze mit grösserer Kraft an die Überschieber angepresst wird als an das Spitzenende des Schuhes.
4 : Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Klemmfusses nachgiebig ausgebildet sind und beim Aufdrücken auf das Oberleder so gebogen werden, dass EMI3.1
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmfuss n) zunächst nach an die Schuhspitze angedrückt wird und dass der auf die Seiten der Scbuhspitze auszuübende Druck durch Kippen des Klemmfusses in der Längsrichtung hierauf verstärkt werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hebel (15) des Klemmfusses (3) ein nach aufwärts und rückwärts geneigter Stoffdrücker (20) angeordnet ist.
AT54828D 1910-07-25 1911-01-13 Vorrichtung zum Aufzwicken des Spitzenteiles von Schuhwerk. AT54828B (de)

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