DE450594C - Sohlenglaettmaschine - Google Patents
SohlenglaettmaschineInfo
- Publication number
- DE450594C DE450594C DEU9156D DEU0009156D DE450594C DE 450594 C DE450594 C DE 450594C DE U9156 D DEU9156 D DE U9156D DE U0009156 D DEU0009156 D DE U0009156D DE 450594 C DE450594 C DE 450594C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- pin
- sole
- cushion
- joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D89/00—Sole-levelling machines with rolls
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Sohlenglättmaschinen mit einem kippbaren Leistenzapfen
und einem Gelenkdruckkissen. In den bisher bekannt gewordenen Maschinen dieser Gattung hat der Arbeiter das Kippen des
Leistenzapfens und das Bewegen des Gelenkdruckkissens in wirksame und unwirksame
Lage durch zwei besondere Vorrichtungen vornehmen müssen. Der durch das Bedienen
dieser beiden Vorrichtungen entstehende Zeitverlust hat die Leistungsfähigkeit der Maschine
erheblich beeinträchtigt.
Gemäß der Erfindung wird sowohl das Kippen des Leistenzapfens als auch das Anpressen,
des Gelenkdruckkissens an den Schuh bzw. das Abheben des Kissens von dem Schuhgelenk nach Willkür des Arbeiters durch
ein und dasselbe Steuerglied bewerkstelligt.
Dieses Steuerglied steht mit der Vorrichtung zum Kippen des Leistenzapfens und mit der
Vorrichtung zum Bewegen des Gelenkdruckkissens in solcher Verbindung, daß das Kippen
des Leistenzapfens bzw. das Bewegen des Gelenkdruckkissens durch Bewegung des Steuergliedes
aufeinanderfolgend bewerkstelligt wird.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
versehenen Sohlenglättmaschine.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe des Schuhträgers.
Abb. 3 ist ein Schaubild der in der Abb. 2 dargestellten Teile.
Abb. 4 bis 6 sind Einzelansichten.
Die Maschine besitzt einen Schuhträger, der während des Arbeitsganges der Maschine
unterhalb einer durch eine kräftige Feder be-
lasteten Glättrolle ίο hin und her geschwungen
wird und am Ende des Glättvorganges in ausgeschwenkter Lage selbsttätig zum Stillstand
kommt. Der Schuhträger ist an einer Schwingwelle 12 angebracht, die durch den
Kraftantrieb der Maschine bewegt wird. Das Spitzenauflager 14 ist an der Welle 12 angeordnet,
und das Fersenauflager 16 ist bei 18 an einen Arm 20 der Welle 12 angelenkt. Das
Fersen- und das Spitzenauflager können mit Bezug aufeinander entsprechend der jeweiligen
Größe des zu glättenden Schuhes durch eine Schraube 22 in bekannter Weise eingestellt
werden.
!Der Leistenzapfen 24 ist in einen an dem Fersenauflager bei 26 drehbaren Block 25
eingesetzt, der bei 29 mit einem Lenkstück 28 verbunden ist. Durch Bewegung des
Blockes 25 um den Zapfen 26 kann der Leistenzapfen 24 gekippt werden.
Die dargestellte Maschine ist mit einem Kissen 38 ausgerüstet, welches nach dem Aufbringen
des Schuhes auf den Schuhträger in den Gelenkteil des Schuhes hineingepreßt wird, um die Randteile des Schuhes während
des Vorbeigehens der Glättrolle herabgedrückt zu halten. Dieses Kissen ist mit den Armen
eines Gabelhebels 30 an jeder Seite des letzteren durch eine kräftige Feder 40 verbunden.
Zapfen der inneren Enden der Gabelarme des
Hebels 30 finden in kurvenförmigen Nuten 34 des Spitzenauflagers Aufnahme. Das Kissen
38 kann durch Bewegung des Hebels 30 fest in das Schuhgelenk hineingezogen werden.
An dem Hebel 30 ist eine durch einen Handgriff bewegbare Klinke angebracht, die in
Schaltzähne eines Sperrbogens 36 einfällt, um das Kissen in wirksamer Lage zu sichern.
Die Nuten 34 sind kreisbogenförmig ausgebildet, so'daß relative Bewegungen des Fersen-
und Spitzenauflagers um einen Zapfen 18 stattfinden können, ohne die Beziehung des
Hebels 30 zu dem Fersenauflager zu beeinträchtigen.
An dem unteren Teil des Fersenauflagers ist ein Lenkstück 42 drehbar, dessen oberes
Ende an jeder Seite des Fersenauflagers mit Lenkstücken 44 verzapft ist. Diese Lenkstücke
erstrecken sich gegen die Rückseite der Maschine, und ihre rückwärtigen Enden sind mit
kurzen Lenkstücken 46 verzapft und durch die letzteren drehbar mit den rückwärtigen Enden
der Gabelarme des Hebels 30 verbunden.
Die beiden Lenkstücke 44 sind miteinander durch einen wagerechten Stift 48 verbunden,
der durch einen Längsschlitz des Lenkstückes 28 hindurchragt (Abb. 4 bis 6). An dem unteren
Ende des Lenkstückes 28 ist eine U-förmige Klinke 52 vorgesehen, deren Arme
54 zwischen das Lenkstück 28 und die Lenkstücke
44 in die in den Abb. 5 und 6 darstellte Lage herauf- oder in die Lage der
Abb. 4 herabgeschwungen werden können. Solange die Klinke 52 die in der Abb. 4 dargestellte
Lage einnimmt, kann sich der Stift 48 ungehindert in dem Schlitz 50 bewegen, wenn
der Hebel 30 die Lenkstücke 44 anhebt oder senkt. Wenn sich die Klinke jedoch in der
in den Abb. 5 und 6 dargestellten Lage befindet, so bilden ihre Anne 54 einen Anschlag
für den Stift 48 während der Abwärtsbewegung des letzteren, wobei der Leistenzapfen
durch den auf das Lenkstück 28 ausgeübten Zug gekippt wird. Die Klinke wird in dieser
Lage durch einen kleinen federbelasteten Stift 56 gehalten, der in ein Loch 58 der ihre Hochlage
(Abb. 5 und 6) einnehmenden Klinke einfällt.
Es ist zu ersehen, daß das Kippen des Leistenzapfens und das Anpressen und Abheben
des Kissens durch ein und dieselbe Vorrichtung bewerkstelligt wird.
Das Einschalten der Feder 40 in die beschriebene Verbindung bringt besondere Vorteile
mit sich, da es anderweitig äußerst schwierig wäre, zwischen dem Hebel 30 und dem Kissen 38 und dem Leistenzapfen eine
starre Verbindung zu schaffen, welche bei wechselnder Beschaffenheit der dargebotenen
Schuhe gerade die erforderlichen Bewegungen zulassen würde. Das Einstellen der Teile des
Schuhträgers kann ohne Zuhilfenahme von Schraubenschlüsseln o'. dgl. vorgenommen werden.
Dadurch, daß der Hebel 30 zum Herbeiführen zweier Erfolge dient, spart der Arbeiter
Zeit, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine dementsprechend erhöht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sohlenglättmaschine ;mit einem kippbaren Leistenzapfen und einem an dem Schuhträger angebrachten Gelenkdruckkissen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Kippen des Leistenzapfens (24) als auch ■das Anpressen des Kissens (38) an das · Schuhgelenk bzw. das Abheben des Kissens von dem Schuhgelenk nach Willkür des Arbeiters durch ein und dasselbe Steuerglied (30) bewerkstelligt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US450594XA | 1925-02-28 | 1925-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450594C true DE450594C (de) | 1927-10-10 |
Family
ID=21935785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU9156D Expired DE450594C (de) | 1925-02-28 | 1926-02-17 | Sohlenglaettmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450594C (de) |
-
1926
- 1926-02-17 DE DEU9156D patent/DE450594C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE450594C (de) | Sohlenglaettmaschine | |
CH150598A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Kanten- und Bodenrissen an Sohlen. | |
DE660169C (de) | Glaettmaschine | |
CH155841A (de) | Sägebock. | |
DE260825C (de) | ||
DE536416C (de) | Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit einem Schuhtraeger und mit UEberschiebern | |
DE538421C (de) | Maschine zum Vorbereiten des Fersensitzes von unaufgeleistetem Schuhwerk | |
AT50019B (de) | Maschine zum Zusammenpressen von Schuhwerkteilen. | |
AT54828B (de) | Vorrichtung zum Aufzwicken des Spitzenteiles von Schuhwerk. | |
DE499905C (de) | Stoffklemme mit einer klemmenschliessenden Vorrichtung, insbesondere fuer Knopflochnaehmaschinen | |
DE961064C (de) | Schuhzwickmaschine | |
DE221688C (de) | ||
DE99013C (de) | ||
DE650716C (de) | Spitzenzwickmaschine | |
DE229532C (de) | ||
DE482236C (de) | Vorrichtung zum Halten von Absaetzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges | |
DE502749C (de) | Spitzenaufzwickmaschine mit das Oberleder in einstellbarer Richtung heraufstreichenden und gemaess der Sohlenneigung kippbaren UEberschiebern | |
DE609079C (de) | Vorrichtung zum Spannen und Verschliessen der Bandenden einer Umreifung, insbesondere fuer Packstuecke, mit hebelartigen Klemmarmen mit Zaehnen | |
DE231572C (de) | ||
DE489444C (de) | Nachgiebiger eiserner Stempelschuh mit eingelegtem Quetschholz | |
DE372982C (de) | UEberholmaschine | |
DE151071C (de) | ||
DE236956C (de) | ||
DE220240C (de) | ||
AT121310B (de) | Vorstechzange. |