DE482236C - Vorrichtung zum Halten von Absaetzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Absaetzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges

Info

Publication number
DE482236C
DE482236C DEU10192D DEU0010192D DE482236C DE 482236 C DE482236 C DE 482236C DE U10192 D DEU10192 D DE U10192D DE U0010192 D DEU0010192 D DE U0010192D DE 482236 C DE482236 C DE 482236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heel
paragraph
cover
pin
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU10192D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE482236C publication Critical patent/DE482236C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/12Devices for gluing heel-breasts to heels or for gluing coverings on heels
    • A43D25/126Devices for glueing coverings on heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten von Absätzen- beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges Die Holzabsätze für Schuhwerk werden der Regel nach mit einem Überzug aus Leder, Gewebe oder einem anderen Stoff versehen. Dieser Überzug muß faltenlos an die unregelmäßige Oberfläche des Absatzes angearbeitet werden, insbesondere an der Kante der Befestigungsfläche, damit das Aussehen des Schuhes nicht beeinträchtigt wird. Dieses Cberziehen des Absatzes .kann nur dann wirklich einwandfrei vorgenommen werden, wenn der Absatz noch nicht am Schuh befestigt ,ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche das Überziehen von losen Absätzen erleichtert, indem der Absatz in eine Einspannvorrichtung besonderer Art eingeklemmt wird, die eine geeignete Drehung des Absatzes ermöglicht. Dei Absatz wird zunächst so gehalten, daß die Frontfläche nach unten liegt, so daß der Bezug auf dem Absatz richtig eingestellt und um die gekrümmte hintere Fläche herumgelegt werde, kann, derart, daß die Kanten des Bezuges gleichmäßig über die Kanten des Absatzes herüberragen. Der Bezug wird in dieser Lage dann festgeklemmt, und dann kann die den Absatz haltende Vorrichtung gedreht werden, damit zunächst die eine Seitenfläche und eine Vorderkante bearbeitet werden können, worauf die andere Seite vorgenommen wird. Die Haltevorrichtung ist so eingerichtet, daß in jeder Lage die hintere Fläche des Absatzes und die Kante der Befestigungsfläche vom Arbeiter übersehen werden kann, um ihm ein faltenloses Anarbeiten zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, da,ß die Absatzhaltevorrichtung als Ganzes um zwei einen Winkel miteinander bildende Achsen gedreht werden kann. Eine dieser Achsen. ist annähernd parallel zur Höhenrichtung des Absatzes, während die andere Achse senkrecht dazu steht. Es hat sich erwiesen, daß unter Benutzung dieser Einspannvorrichtung das überziehen des Absatzes leicht und vorschriftsmäßig- erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. I ist ein Grundriß, Abb. z eine Seitenansicht.
  • Eine Warze 3 einer Grundplatte a bildet das Lager des senkrechten Zapfens q. eines Lagerauges 5. In. der Bohrung des Auges 5 lagert der Zapfen 6 .einer Konsole oder eines Spannstückes 7, dessen nach oben ragender Arm 8 gezahnt ist und zum Festhalten der Fersensitzfläche des zu überziehenden Absatzes dient. Mit dem Arm 8 wirkt ein bei 9 an dem S.panustück 7 drehbarer Hebel. io zusammen, dessen oberes Ende -mit der Tretfiä.che des Absatzes in Berührung tritt. In= das untere Ende des Hebels io treten Lagerzapfen i i ein, die an einer auf eine wagerechte Spindel 13 aufgeschraubten Mutter 12 angebracht sind. Die Stange 13 ragt durch den Zapfen 6 hindurch, und ihr äußeres Ende trägt ein Handrad 14. Durch Drehung des Handrades 14 wird die Mutter 12 verschoben, wobei derr Hebel io gegen den Arm 8 oder von dem letzteren hinweg bewegt wird.
  • Die Spindel 13 kann durch das Handrad 14 in dem Zapfen 6 gedreht und auch längs (nach rechts, Abb. 2) bewegt werden. In einer Aussparung des Zapfens 6 ist eine die Spindel 13 umgebende Druckfeder 17 untergebracht, die die Spindel 13 beständig nach links zu drücken sucht. Die Druckfeder 17 stützt sich einerseits gegen eine Schulter des Zapfens 6 und andererseits gegen eine Schulter der Spindel 13 und sucht das Ende der Nabe des Handrades 14 gegen das Ende des Zapfens 6 zu halten. Der Zapfen 6 kann sich in seinem wagerechten Lager 5 .drehen und wird von Längsbewegungen durch einen Querstift 18 im Kopfe 5 .abgehalten, der in eine Nut des Zapfens 6 eintritt.
  • Durch Drehung des Handrades 14 wird der backenartige Hebel io entsprechend der Höhe des Absatzes eingestellt. In Knaggen 2 i der Grundplatte 2 ist der Zapfen eines Winkelhebels eingesetzt, dessen Arm 22 mit einer Trethebelstange verbunden ist. Der, andere Arm 23 .dieses Winkelhebels weist eine an dem Ende der Spindel 13 anliegende Fläche auf. Eine .den Arm 22 umgebende Druckfeder 24 sucht .den Arm 22 gewöhnlich in der Hochlage zu halten.
  • Wie bereits erwähnt ist, kann das Lagerauge 5 um eine senkrechte Achse der Warze 3 bewegt werden. Das Spannstüok 7 ist um eine wagerechte Achse in dem Lagerauge 5 bewegbar. An der Warze 3 ist ein Kegelrad 26 befestigt, das in ein. am Spannstück 7 befestigtes Kegelrad 27 eingreift. Wenn das Spannstück 7 um die wagerechte Achse des Zapfens geschwungen wird, dreht sich das Lagerauge 5 mit seinem Zapfen 4 in der Warze 3.
  • Die Ausgangslage des Spannstückes 7 wird durch ennben federbelasteten Bolzen 3o bestimmt, dessen zugespitztes, unteres Ende in eine Aussparung des Lagerauges 5 hineinragt, wobei der zu überziehende Absatz in der in der Abb.2 dargestellten Lage festgehalten wird. In. dieser Lage ist der Absatz zum anfänglichen Aufbringen des Bezuges bequem zugänglich. Nach dem Aufbringen des Bezuges bewegt der Arbeiter den Absatz in die in der Abb. r dargestellte Lage. Die Bewegung des Absatzes in diese Lage wird durch Zusammentreffen, des Spannstückes.? mit Knaggen 32 des Lagerauges 5 begrenzt. Während dieser Bewegung des Absatzes um die Zapfenachse .des Spannstückes 7 wird der Abratz auch um die Querachse oder senkrechte Achse des Lagerauges 5 gedreht.
  • Ein Band oder Bügel 33 verhindert Verschieben des auf den Absatz aufgebrachten Bezuges. Die beiden Enden des aus Leder o. dgl. bestehenden Bandes 33 sind an einen Hebel 34 aasgelenkt, der um einen in den Arm 8 des Spannstückes 7 eingesetzten Zapfen 35 bewegbar ist. Das äußere Ende des Hebels 34 ist zu einer breiten Fläche 36 ausgebildet. Durch auf die Fläche 36 ausgeübten Druck wird dass Band 33 um den Absatz herumge-,spannt. An dem Spannstück 7 ist ein Zahnbagen 38 ausgebildet, in den eine federbelastete Klinke 37 einfällt, wenn der Hebel 34 herabgedrückt wird.
  • Vor dem Aufbringen. des Bezuges auf den Absatz wird der Hebe134 nach oben bewegt. Das Band 33 verhindert nicht nur Verschieben des Bezuges auf denn Absatz, sondern auch Abheben des Bezuges von dem 'konkaven Hinterende und den Seiten des Absatzes. Ein Träger 45 stützt den von denn Band 33 umfaßten Absatz. Die äußere gekrümmte Fläche des Trägers 45 tritt mit der Brust des Absatzes in Berührung. Der Träger 45 kann begrenzte Schwingbewegungen ausführen und wird durch Reibungswiderstand in seiner jeweiligen Lage gehalten. Der Zug des Bandes 33 verläuft in der Querrichtung des Zapfens des Trägers 45, so, daß kein Bestreben vorliegt, den letzteren während des Aufbringens des Bezuges auf den Absatz aus seiner Lage herauszubewegen.
  • An -dem Arm 8 ist eine ortsfeste Backe 40 angeordnet, die mit einer bewegbaren Backe 41 zusammenwirkt. Die Backe 41 ist an einer Stange 42 angebracht, die sich in einem Ansatz 44 des Armes 8 längs verschieben kann. Eine Druckfeder 46 sucht die Stange 42 bestandig herabzudrücken oder in ihrer Innenlage zu halten. Eine Kurvenfläche 43 des Lagerauges 5 hebt die Stange 42 und hält die den Absatzbezug erfassenden Backen offen, wenn das Spannstück 7 seine Ausgangslage einnimmt. Wenn der Absatz aus seiner Ausgangslage tierausgeschwungen wird, so gleitet das Ende der Stange 42 von der Kurvenflüche 43 ab, und die Backen 40, 4 1 werden zwanglä.ufig geschlossen und halten einen Teil des Absatzbezuges von Verschiebung gegen die Tretfläche des Absatzes ab.
  • Der Arbeiter drückt zunächst die Trethebelstamge herab und führt dann, einen Absatz zwischen die Arme 8 und i o ein. Durch Freigeben. des Trethebels wird der Absatz unter dem Einfuß der Feder 17 in der in der Abb. 2 dargestellten Lage festgeklemmt. Der Bezug wird zunächst auf die hintere Fläche des Absatzes aufgebracht, worauf das Band 33 durch Herabdrücken des Hebels 34 gespannt wird. Wenn der Arbeiter den Bezug auf die rechte Seite des Absatzes anarbeitet, so schwingt er den Absatz nach links herab, so daß allmählich die rechte Fläche des Absatzes gegen den Arbeiter gelangt. Wenn der Arbeiter den Bezug den Brustecken des Absatzes angepaßt hat, so schwingt er den Absatz in entgegengesetzter Richtung zu seiner rechten Seite in die Ausgangslage zurück. Nach vollendetem Aufbringen des Überzuges wird die Klinke 37 ausgelöst, um die Spannung des Bandes 33 aufzuheben. Durch Herabdrücken der Trethebelstange werden die den Absatzerfassenden Backen auseinanderbewegt, worauf der überzogene Absatz abgenommen und ,ein neuer Absatz in die Vorrichtung eingefügt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zurr, Halten von Absätzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges, dadurch gekennzeichnet, daß die den Absatz festhaltenden Barken (8, io) gleichzeitig um zwei einen Winkel miteinander bildende Achsen( 13, q.) als Ganzes mit dem zu überziehenden -Absatz bewegbar sind- -
DEU10192D 1927-05-17 1928-04-26 Vorrichtung zum Halten von Absaetzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges Expired DE482236C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB482236X 1927-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE482236C true DE482236C (de) 1929-09-09

Family

ID=10447821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU10192D Expired DE482236C (de) 1927-05-17 1928-04-26 Vorrichtung zum Halten von Absaetzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE482236C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE482236C (de) Vorrichtung zum Halten von Absaetzen beim Aufbringen und Anarbeiten eines Bezuges
DE856870C (de) Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk
DE660169C (de) Glaettmaschine
DE538421C (de) Maschine zum Vorbereiten des Fersensitzes von unaufgeleistetem Schuhwerk
DE912547C (de) Sohlenformmaschine
DE512534C (de) Vorrichtung zum Vorbereiten von Schuhwerk fuer das UEberholen des Oberleders
DE260825C (de)
DE673716C (de) Rahmenstuetze fuer Schuhklebepressen
DE961064C (de) Schuhzwickmaschine
DE666822C (de) Vorrichtung zum Strecken und Weiten von Schuhwerk
DE389274C (de) Verfahren und Maschine zum Pressen geklebter Absaetze
DE237475C (de)
DE504919C (de) Maschine zur Befestigung von Druckknopf- oder anderen Knopfteilen an Stoff, Leder u.dgl.
DE377172C (de) Schuhtraeger fuer Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk
DE430663C (de) Maschine zum Vorformen eines der Enden eines Oberleders
DE707835C (de) Rahmenhalter
DE945433C (de) Verfahren und Maschine zum Umwenden von Schuhabsatzbezuegen
DE499905C (de) Stoffklemme mit einer klemmenschliessenden Vorrichtung, insbesondere fuer Knopflochnaehmaschinen
DE856868C (de) Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk
DE656765C (de) Fersenzwickmaschine
DE879662C (de) Schuhendenzwickmaschine
DE692882C (de) en u. dgl.
DE1298055B (de) Kniehebel-Einspannvorrichtung
DE707681C (de) Vorrichtung zum Ausfuehren des Verfahrens zum Herstellen von Schuhen, insbesondere von Wendeschuhen
DE490804C (de) Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisen zur Bereifung von Ballen, Kisten u. dgl.