DE489444C

DE489444C - Nachgiebiger eiserner Stempelschuh mit eingelegtem Quetschholz

Info

Publication number: DE489444C
Application number: DEB128176D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-06
Filing date: 1926-11-06
Publication date: 1930-01-16

Description

Nachgiebiger eiserner Stempelschuh mit eingelegtem Quetschholz Vorliegende Erfindung betrifft einen nachgiebigen Stempelschuh mit eingelegtem Quetschholz, in welchem der Fuß des Stempels eingesetzt wird, so daß er einen nachgiebigen Stützpunkt auf dem Liegenden oder einem Rundholz des Polygonausbaues findet. Dieser Stempelschuh ist nun vor anderen ähnlichen im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß desselben aus einem Flacheisen von geeigneter Breite besteht, dessen beide Enden zueinander hin aufgehoben sind und dessen zwischen den Umbirgungsstellen liegender Teil aufwärts gebogen ist, so daß derselbe nur mit den Umbiegungsstellen zum Auflagern kommt, wobei die Enden der aufwärts gebogenen Lappen in geeigneter Weise zur Aufnahme eines auswechselbaren und schwenkbaren Halteelemnentes für das Stempelende ausgebildet sind.
Der vorliegende Stempelschuh hat den Vorteil, daß er dem auf den Stempel lastenden, zunehmenden Gebirgsdruck einen zunehmenden Widerstand .entgegensetzt, insofern ein Durchbiegen des Flacheisens und dann ein allmähliches Zusammendrücken des Quetschholzes erfolgt.
Dadurch, daß das Halteelement dies Stempels in dem zwischen den aufgebogenen Lappen des Flacheisens geführten Druckbolzen, der mit einer Druckplatte, auf das nachgiebige Zwischenstück ruht, schwenkbar z. B. nach Art eines Kugelgelenkes befestigt ist, ist es möglich, dem Stempel jede gewünschte Schrägstellung zu geben, so daß er sich einem Polygonausbau anpassen kann.
Anstatt den Stempelschuh auf dem Liegenden aufzusetzen, kann derselbe auch auf einem waagerecht angeordneten Rundholz des Polygonausbaues gestellt werden.
Die nachgiebigen Widerstände dieses Stempelschuhes bestehen also in der Leistung reiner Liegearbeit und in einer Zusammendrückarbeit des nachgiebigen Zwischenmittels.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen Abb. i den Stempelschuh im Aufriß und Abb. z eine Draufsicht zu Abb.«i.
Der Stempelschuh besteht aus :einem Flacheisen a von geeigneter Breite und Längte, dessen Enden a1 und a., zueinander hin nach oben aufgebogen sind.
Der Mittelteila3 des Flacheisens zwischen diesen Umbie:gungsstellen ist @ebenfalls aufwärts bzw. nach innen zu aufgebogen, so daß, der Schuh nur mit den Umbiegungsstellen auf der Sohle oder dem Liegenden zum Aufruhen kommt. Dieser gebogene Mittelteil a3 eignet sich auch .sehr wohl zum Auflagern auf einem Rundholz im Polygonausbau. Die Enden der aufgebogenen Lappm a1 und a. sind in geeigneter Weise zur Aufnahme bzw. zur Führung eines Druckbolzens bt ausgebildet, welcher unter, zu einer aufgerauhten Fußplatte bi erbreitert ist. Mit dieser Fußplatte ruht der Bolzen. b auf einem nachgiebigen Mittel (Quetschholz) C auf, welches zwischen dieser Fußplatte b1 und dem Mittelteil a3 des Schubses, eingeldemmt liegt. Dieser Druckbolzen .b ist oben zur Aufnahme eines geeigneten Halteielementes d für den Stempel ausgebildet, -welches nach Art eines Kugelgelenkes mit ihm verbunden ist, so daß der Stempel jede gewünschte Schrägstellung einnehmen kann. Anstatt eines besonderen Halteelementes d, welches in dem Kopf des Druckbolzens b drehbar, schwenkbar und auch auswechselbar befestigt wird, können aus diesem Kopf auch aufwärts stehende und abgebogene Lappen herausgeschmiedet, herausgeschlagen oder herausgepreß ,t werden, so daß der Kopf des Druckbolzens unmittelbar zur Aufnahme des Stempels dienen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger eiserner Stempelschuh mit eingelegtem Quetschholz, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Schuhes aus einem Flacheisen von geeigneter Breiüe besteht, dessen beide Enden zueinander hin aufgebogen sind und dessen zwischen den Umbiegungsstellen liegender Teil aufwärts gebogen ist, so daß derselbe nur mit den Umbiegungs.stellen zum Auflagern. kommt, wobei die Enden der aufwärts, gebogenen Lappen in geeigneter Weise zur Aufnahme eines auswechselbaren und schwenkbaren Halteelementes für das Stempelende ausgebildet sind. a. Stempelschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement des Stempels; welches in den schellenartig ausgebildeten Enden der aufgebogenen Lappen lose beweglich angeordnet ist, aus einem Rundeisenstück besteht, dessen unteres Ende eine Fußplatte hat, mit der es auf einem in an sich bekannter Weise eingelegten Quetschholz ruht, und dessen oberes Ende in zwei oder mehrere abgebogene Arme geteilt ist, zwischen welche das Stempelende eingesteckt wird. 3. Stempelschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte,element des Stempels aus einer runden Platte mit ringsum am Rande =geordneten, senkrecht stehenden Greifern besteht, welche Platte mit ihrer Unterseite kugelgelenkartig mit dem Rundeisen verbunden ist, um den Schrägstellungen des Stempels zu. folgen.