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Vorrichtung zum Betätigen der Ventile, welche die obere der beiden übereinanderliegenden Kammern eines Drucksandstrahlgebläses mit der unteren bzw. mit der Aussen-und
Druckluft verbinden.
Die Erfindung bezieht sich auf Sandstrahlgebläse mit zwei verschliessbaren Kammern, bei denen die obere kammer a bwechselnd mit der Aussenluft, der Druckluftleitung und der unteren
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Federwirkung stehende Sperrstange des Druckluftventils drückt, so dass alle Ventile gleichzeitig mittels eines einzigen Hebels bewegt werden können. Entsprechend der Erfindung ist ferner muerhalb des die untere Kammer durchsetzenden Druckluftleitungsrohres eine Schraubenfläche mit zentrisch zu dieser eingebautem Rohr angeordnet, während die Zuführung des Sandes in die Druckluftleitung mittels zweier übereinander angeordneter Reihen von Öffnungen des
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kann.
Dabei sind die Eintrittsöffnungen für den Sand so angeordnet, dass der eintretende Sand auf die Schraubennäche trifft, sofort durch die in Wirbelbewegung befindliche Luft erfasst wird, mit der wirbelnden Luft zur Bildung eines gleichmässig verteilten Sandluftgemenges sich innig mischt und als solches Gemisch beim Abgang von der 8chraubenfläche durch den senkrecht wirkenden. durch das mittelrohr kommenden Druckluftstrom ergriffen und fortgeführt wird.
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des Druckluftleitungsrohres.
eine gleichmässig innige Vermcngung und Verteilung des Sandes mit der wirbelnden Druckluft und die Fortführung dieses Sandluftgemenges durch den senkrecht
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hebel s, die in Armen A des Gusskörpers d drehbar gelagert sind, das Ventil auf seinen Sitz. Dieses Andrücken wird herbeigeführt durch das verstärkte Ende u'der Ventilstange u, welche mittels des Hebels s lotrecht verschoben werden kann. Die Wand 2 des Gusskörpers d ist hohlkegelförmig eingedrückt, um den Durchfluss des Sandes durch das Ventil e zu erleichtern.
Das Druckluftrohr k trägt innerhalb der unteren Sandkammer h ein Abzweigrohr 3, welches stets Druckluft in die untere Kammer It eintreten lässt. In dem lotrechten Teil des Hauptdruckluftrohres k ist eine Schraubenfläche 4 mit sechs Windungen eingebaut. Die Schraubenfläche wird in ihrer Längsmittellinie von einem Rohr 5, das konzentrisch zu dem Rohr k angeordnet ist, durchsetzt. Ungefähr bei der vierten und fünften Windung der Schraubenfläche 4 sind zwei übereinander angeordnete Reihen Üffnungen k' in das Rohr k eingeschnitten. Um diese Öffnungen dreht sich ein Schieber 6 von zylindrischer Gestalt. Er besitzt gleichfalls zwei übereinander angeordnete Reihen Öffnungen 6'.
Der Schieber 6 ist mittels eines radialen Armes 7 mit einer Stange 8 verbunden, welche es ermöglicht, durch Drehen des Schiebers 6 die Üffnungen k' des Rohres k je nach Bedarf zu verkleinern, freizugeben oder zu schliessen. Die Schieberstange 8 ist in einer Stopfbüchse 9 der Querwand. fund in einer solchen 10 der Wand des Gefässes a geführt und abgedichtet. Zwecks Unterstützung der Stange 8 ist ausserhalb des Gefässes a ein Lager- böckchen 11 angeordnet. Um die Schiebewege der Stange 8 abzugrenzen, sind Stellringe 12 aufgesetzt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende : Bei der in der Zeichnung
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das Mittelrohr 5 in senkrechter Richtung hindurchtritt. Der um das Druckluftrohr k gelagerte Sand tritt durch die zwei Reihen Schlitzöffnungen 6'des Schiebers 6 und k'des Rohres k sowohl infolge seiner natürlichen Schwere, wie insbesondere unter dem Drucke, der in die Kammer h durch das Rohr 3 eintretenden Druckluft in dieses Druckluftrohr k ein und wird dort sogleich von der durch die schraubenförmige Windung angetriebenen, wirbelnden Luft ergriffen, innig und gleichmässig mit dieser wirbelnden Luft vermengt aus den beiden letzten Windungen der Schnecke als wirbelnder Sandluftstrom herausgeführt,
dann von der durch das senkrechte Rohr 5 gepressten Luft ergriffen und durch die Leitung bis zur Arbeitsstelle weitergeführt. Auf diese Weise wird eine gleichmässige Sandzufuhr ermöglicht, die durch den Schieber 6
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andere Mal weniger Sand zutritt und dadurch die Gefahr einer Verstopfung eintritt. Der zutretende Sand wird aber auch von der durch die Schraube ziehenden Druckluft, die als wirbelluft eine saugende Wirkung ausübt, sofort ergriffen und nach dem Austritt aus der Schnecke unter Unterstützung der senkrechten Luftsäule in gleichmässiger Weise fortgeführt.
Das ist von grosser praktischer Bedeutung, denn ein Sandstrahlgebläse ist für die hier besonders ins Auge gefassten Zwecke, nämlich die Reinigung und Entrostung von Brücken, Viadukten, Gasometern, Wagen-
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von der oberen Kammer g in die untere Kammer h überführen, ohne dass dabei der Arbeitsprozess unterbrochen wird. Das Cberführen das Sandes von der Kammer g zur Kammer h geschieht in einfacher Weise durch Hochziehen des Hebels s. Dabei wird das Ventil c abgeschlossen, und die
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bundenen Stange n nach rechts.
Dabei gleitet das Ende der Ventilstange des Ventils In vorerst an dem Kopf n' der Stange n. dann an der abgeschränkten Fläche dieses Kopfes nach oben und
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geöffneter Stellung gehalten. die in die obere Kammer g eintretende Druckluft drückt den Sand durch das geöffnete Ventil e nach der unteren Kammer h. Das Ventil c ist geschlossen. Ist genügend Sand in die untere Kammer h übergeführt, so drückt man den Hebel s wieder nach unten, wobei das Ventil e und das Ventil m geschlossen und das Ventil c geönnet wird. Ist dies geschehen, so
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PATENT. ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Betätigen der Ventile, welche die obere der beiden übereinanderliegenden Kammern eines Drucksandstrahlgebläses mit der unteren bzw. mit der Aussen- und Druckluft verbinden, gekennzeichnet durch einen von Hand zu betätigenden, drehbaren Hebel (s), der einerseits mit einer die Ventile (c, e) betätigenden. lotrecht verschiebbaren Stange (u) verbunden, andererseits mit einem hakenförmig umgebogenen Ende (s') versehen ist, gegen welches die unter Federwirkung stehende Sperrstange (n) des Druckluftventils (m) drückt, zum Zwecke, alle Ventile gleichzeitig mittels eines einzigen Hebels betätigen zu können.
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