DE549429C

DE549429C - Waeschestampfglocke mit Blasebalg

Info

Publication number: DE549429C
Application number: DENDAT549429D
Authority: DE
Original assignee: MAX E KAPPLER
Current assignee: MAX E KAPPLER
Publication date: 1932-04-27

Description

Wäschestampfglocke mit Blasebalg Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Wäschestampfglocke mit Blasebalg und Lufteinlaßventil, wobei das Ventil durch die Stampfbewegung der Waschglocke gesteuert wird.
Es sind bereits Wäschestampfglocken bekannt geworden, bei denen die Ventile für die Luftzufuhr durch die Stampfbewegung betätigt werden. Bei der bekannten Vorrichtung waren diese Ventile als Rückschlag ventile ausgebildet.
Demgegenüber befindet sich an dem schwenkbar gelagerten Handgriff, der an der Decke des Blasebalges angebracht ist, eine Abdichtungsplatte für eine darunterliegende Lufteinlaßöffnung in der Blasebalgdecke.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsmittelschnittder Wäschestampfglocke, Abb. z eine Oberansicht derselben und Abb.3 bis 5 die Arbeitsweise der Waschglocke.
Die Wäschestampfglocke, die beispielsweise einen konischen Glockenkörper i aufweist, an welchem eine hohle Randwulst z vorgesehen ist, ist an dem unteren Ende des hohl ausgebildeten Stieles 7 angeordnet, an dessen oberen Ende die Blasebalgvorrichtung g befestigt ist. Letztere ist mit ihrer unteren Platte 8 an dem Stie17 starr befestigt, während die obere Platte io mittels eines Rohrstückes 15 in dem Stiel ? geführt ist. An der Platte i o sind die Handgriffe i i, i i' zur Betätigung der Stampfglocke befestigt. Der Handgriff i i' ist um den Befestigungszapfen 12 auf und ab bewegbar, wobei sein Bewegungsbereich in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen Bügel, begrenzt ist. In der Platte i o ist unterhalb des beweglichen Handgriffes i i' eine Lufteinlaßöffnung 14 angeordnet, die durch eine Abdichtungsplatte 13 unter dem Handgriff i i' dicht abgeschlossen werden kann. An den Platten 8 und i o kann der Balg mittels Drahtringen 18 befestigt werden. Zum schnelleren Öffnen des Blasebalges ist eine Druckfeder 17 vorgesehen. Ferner sind in dem Rohrstück 15 Längsschlitze 16 für den Durchtritt der Luft aus dem Blasebalg in das Innere des hohlen Stieles 7 angeordnet, aus welchem die Luft durch Rohrleitungen 4 in die Randwulst z und von hier durch Öffnungen 3 in das Glockeninnere bzw. in die Wäsche gelangt. Das Ende des Stieles 7 am Anschluß der Waschglocke i kann trichterförmig ausgestaltet und durch ein Kugelrückschlagventil6 abgeschlossen sein, so daß in bekannter Weise eine Umleitung der im Glokkeninnern beim Stampfdruck sich bildenden Preßluft nach der Randwulst z erfolgen kann.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Wäschestampfglocke mit Blasebalg und Lufteinlaßventil, das durch die Stampfbewegung der Waschglocke gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (i o) des Blasebalges, die mittels eines ,geschlitzten Rohres (15) in dem hohl ausgebildeten Stiel des Stampfers geführt ist, mit einem um einen Zapfen (iz) begrenzt schwenkbaren Handgriff (ii') versehen ist, der an der Unterseite eine Abdichtungsplatte (13) für eine darunterliegende Lufteinlaßöffnung (14) in der Blasebalgdecke hat.