DE334786C - Verfahren zur Abreinigung des auf den metallschlauchaehnlichen Ausstroemerelektroden gemaess Patent 331590 niedergeschlagenen Staubes - Google Patents
Verfahren zur Abreinigung des auf den metallschlauchaehnlichen Ausstroemerelektroden gemaess Patent 331590 niedergeschlagenen StaubesInfo
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- DE334786C DE334786C DE1919334786D DE334786DD DE334786C DE 334786 C DE334786 C DE 334786C DE 1919334786 D DE1919334786 D DE 1919334786D DE 334786D D DE334786D D DE 334786DD DE 334786 C DE334786 C DE 334786C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/74—Cleaning the electrodes
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren zur Abreinigung des auf den metallschlauchähnlichen Ausströmerelektroden gümäß Patent 331590 niedergeschlagenen Staubes. Eine der Hauptschwierigkeiten bei der elektrischen Gasreinigung besteht in der Beseitigung des auf der Ausströmerelektrode niedergeschlagenen Staubes. Es hat denn auch nicht an Versuchen zur Vermeidung dieses Übelstandes gefehlt. So werden nach einem bekannten Vorschlag dünne Flüssigkeitsstrahlen als Ausströmer verwendet, Nach. einem weiteren Vorschlag zur Reinhaltung der Ausströmerelektrode besteht diese aus einem mit Wasser beschickten Gefäß aus porösem Material, durch welches das Wasser il. feinen Strahlen hindurchtritt. Beide Vorschläge bieten jedoch große praktische Schwierigkeiten.
- Das neue Verfahren verwendet den gemäß dem Hauptpatent 33=590 geschützten Metallschlauch, und zwar einen solchen aus spiralförmig gewundenen Metallbändern ohne Dichtungsfaden. Die für die Herstellung des Metallschlauches zu verwendenden Metallbänder erhalten zweckmäßig ein Profil, das die Ausströmerwirkung für die Elektrizität fördert. Da, wie oben angegeben, ein Dichtungsfaden zwischen den einzelnen Windungen nicht eingepreßt ist, lassen sich derartig hergestellte Schläuche in achsialer Richtung leicht um ein Bestimmtes auseinanderziehen und wieder zusammendrücken. Das Verfahren selbst besteht darin, daß der Metallschlauch auf irgendeine Weise, z. B. durch Einleiten von Reingas oder Luft unter Pressung, in eine derartige rüttelnde Bewegung versetzt wird, daß die einzelnen Windungen oftmals hintereinander in Richtung der Schlauchachse voneinander -entfernt und gleich wieder aneinandergebracht werden. Werden die Schläuche als Ausströmerelektroden bei einem Verfahren. in Anwendung gebracht, bei dem die als Niederschlagselektroden dienenden Rohre in Gruppen unterteilt sind, die zum Zwecke der Abreinigung des an den inneren Rohrwandungen niedergeschlagenen Staubes nacheinander für eine kurze Zeit' aus dem Niederschlagsprozeß abgeschaltet werden, so empfiehlt es sich, die Abreinigung der Ausströmerelekroden gleichzeitig mit der Reinigung der dazugehörigen Niederschlagselektroden vorzunehmen.
- Auf der Zeichnung ist in Fig. i bis q. eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Fig. i bringt einen Längsschnitt durch die Mitte der Elektrode, wobei der Schnitt in der Mitte bei B-B unter go ° geführt ist. Fig. 2 bis q. sind Querschnitte entsprechend den Bezeichnungen bei -Ansicht des Schnittes in Richtung der dazugehörigen Pfeile. Oben und unten sind die Windungen in zusammengedrücktem, in der Mitte in auseinandergezogenem Zustande gezeichnet. Die Zeichnung läßt die die Ausströmerwirkung fördernde Gestaltung der Windungen erkennen. Im Ruhezustande sind die Windungen dicht aufeinandergedrückt. Der Abreinigungsvorgang nun geht so vor sich Durch das Tragrohr a der Elektrode wird Beingas, das nötigenfalls erhitzt sein kann, zugeführt und tritt durch die Schlitze b in den Hohlraum der Elektrode. Die Schlitze b befinden sich in einem rohrförmigen Körper k, der fest verbunden ist mit dem oberen Abschlußstück 1, das selbst wieder am Tragrohr a befestigt ist. Durch den Druck des eingeleiteten Gases auf die untere Elektrodenfläche, d. h. auf die innere Fläche des unteren Abschlußstückes m, werden die Windungen auseinandergezogen. Der Stift c, der die Abwärtsbewegung des unteren Stückes mitmacht, nimmt in seiner fast tiefsten Stellung durch den Bund d das Querstück e und den durch die Stangen f damit fest verbundenen Absperring g mit, bis die Schlitze b geschlossen sind und so dem Druckgas der Zugang abgesperrt ist. Das im Hohlraum der Elektrode befindliche Gas entweicht durch die vielen sehr feinen, ringförmigen Spalten zwischen den Windungen, bis der Druckausgleich innen und außen erreicht ist, wobei das austretende Gas mithilft, die Staubteilchen zu entfernen. Die Feder 1a zieht hierbei die Windungen wieder zusammen. Bei der Aufwärtsbewegung öffnet der Bund i die Schlitze b wieder, und der Vorgang beginnt von neuem und wiederholt sich, solange Druckgas zugeführt wird. Durch das wiederholte Auseinanderziehen und Wiederzusammenschließen der Windungen wird die Elektrode in eine Rüttelbewegung versetzt, durch welche die Staubteilchen abgeschüttelt werden.
- Vorteilhaft ist es, die Steuerung der Büttel-Bewegung der Elektroden von Hand oder durch eine besondere Vorrichtung von außen zu bewirken. Für diesen Fall würde man z. B. im Inneren der Elektrode nur eine Feder anzubringen haben, die die einzelnen Windungen gegeneinanderzieht. Die Steuerung der Bewegungen erfolgt dann in der Gaszuleitung etwa durch abwechselndes Öffnen und Schließen einer Drosselklappe. Hierbei ist für sämtliche Ausströmerelektroden derselben Gruppe nur eine Steuervorrichtung erforderlich.
- Um das Absetzen von Staubteilchen auf der Ausströmerelektrode zu erschweren, ist es möglich, die Elektrode unter schwachem Überdruck gegenüber dem Niederschlagsraum zu halten. Der durch die feinen Spalten austretende Reingasstrom umgibt dann die Elektrode mit einem Schutzmantel aus Beingas.
Claims (3)
- PATEN T-ANSPRITCHE: i. Verfahren zur Abreinigung des auf den metallschlauchähnlichen Ausströmerelektroden gemäß Patent 33z590 niedergeschlagenen Staubes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmer, insbesondere solche, bei denen die einzelnen Windungen eine die Ausströmerwirküng fördernde Gestaltung haben, durch Zuleitung von Beingas unter Druck derart in Rüttelbewegung versetzt werden, daß die einzelnen Windungen oftmals hintereinander in Richtung der Schlauchachse voneinander entfernt und gleich wieder aneinandergebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendigen Unterbrechungen des Arbeitsgases im Innern der Elektrode durch ein von der Elektrode selbst betätigtes Absperrorgan bewirkt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendigen Unterbrechungen des Arbeitsgases in der äußeren Gaszuleitung zu den Elektroden durch entsprechende, von Hand oder durch eine besondere Vorrichtung bewirkte Betätigung eines geeigneten Absperrorgans, etwa einer Drosselklappe, verursacht werden. Verfahren nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigungsvorgänge der Ausströmerelektroden gruppenweise und periodisch vorgenommen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334786T | 1919-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334786C true DE334786C (de) | 1921-03-19 |
Family
ID=6218595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919334786D Expired DE334786C (de) | 1919-11-28 | 1919-11-28 | Verfahren zur Abreinigung des auf den metallschlauchaehnlichen Ausstroemerelektroden gemaess Patent 331590 niedergeschlagenen Staubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334786C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4093430A (en) * | 1974-08-19 | 1978-06-06 | Air Pollution Systems, Incorporated | Apparatus for ionizing gases, electrostatically charging particles, and electrostatically charging particles or ionizing gases for removing contaminants from gas streams |
-
1919
- 1919-11-28 DE DE1919334786D patent/DE334786C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4093430A (en) * | 1974-08-19 | 1978-06-06 | Air Pollution Systems, Incorporated | Apparatus for ionizing gases, electrostatically charging particles, and electrostatically charging particles or ionizing gases for removing contaminants from gas streams |
US4110086A (en) * | 1974-08-19 | 1978-08-29 | Air Pollution Systems, Inc. | Method for ionizing gases, electrostatically charging particles, and electrostatically charging particles or ionizing gases for removing contaminants from gas streams |
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