DE602906C - Verfahren zum Reinigen von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Kohlenwasserstoffen

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DE602906C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G25/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Kohlenwasserstoffen Zur Reinigung von flÜssigen Kohlenwasserstoffen hat man bereits vorgeschlagen, Absorptionsmittel in fester Form und in sehr fein verteiltem Zustand dem Kohlenwasserstoff zuzumischen und diesen nach dieser Beimischung zu verdampfen. Nach dem vorliegenden Verfahren werden die Absorptionsmittel, die mit den Kohlenwasserstoffdämpfen gemischt sind, aus diesen wieder abgeschieden. Diese Abscheidung wird dadurch vorkenommen, daß das Gemisch von Kohlenwasserstoffdämpfen und Absorptionsmittel in senkrechter Richtung aufwärts durch eine oder mehrere Reaktionskammern geleitet wird. Diese Kammern sind mit durchlochten Zwischenwänden ausgestattet. Nach dem Durchgang des Gemisches durch eine oder mehrere solcher Kammern tritt es erst in eine Kammer ein, in welcher sich nunmehr das Absorptionsmittel absetzt.
  • Die Herabsetzung der Geschwindigkeit des Gemisches aus- Kohlenwasserstoffdämpfen und Absorptionsmittel durch die Reaktionskammern erleichtert die Abscheidung des Absorptionsmittels, und gleichzeitig haben diese dadurch für längere Zeit Gelegenheit, auf jene Bestandteile der Kohlenwasserstoffdämpfe einzuwirken, die zur Harzbildung neigen.
  • Die Zeichnungen stellen schematisch Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dar.
  • Der Kohlenwasserstoff fließt aus dem Vorratsbehälter i zur Pumpe 2 und wird durch diese dem Ofen 3 zugeführt, in welchem er die Heizschlange 4 durchfließt. Auf dem Weg vom Vorratsbehälter i zu diesem Ofen wird dem flüssigen Kohlenwasserstoff ein Absorptionsmittel, beispielsweise in fein verteiltem pulverförmigem Zustand, aus dem Behälter 5 zugeführt. Das Auslaßrohr 6 des Behälters mündet in ein Rohr, in dem ein nicht dargestelltes Förderwerk durch einen Motor 7 angetrieben wird. Mit Hilfe dieser Förderschnecke wird das Ab- sorptionsmittel in den strömenden flüssigen Kohlenwasserstoff eingeführt.
  • Zur Überführung in Dampfform wird zweckmäßig der das Absorptionsmittel enthaltende Kohlenwasserstoff unter Druck gesetzt, und zwar kann bei manchen Kohlenwasserstoffen ein Druck von 3 at schon genügen, wobei die Temperatur nicht besonders hoch zu sein braucht, wenn die Unreinheiten aus dem Kohlenwasserstofföl leicht entfernbar sind. Bestimmte Kohlenwasserstofföle geben jedoch selbst bei starker Erwärmung die Verunreinigungen an das Absorptionsmittel nur bei Anwendung von größerem Druck ab, so daß Drucksteigerungen auf 6o at und Temperaturen bis 26o 'notwendig werden.
  • Nach dem Durchgang durch die Heizschlange4 wird durch das Druckentspannungsventil 12 in der Ableitung des Gemisches von Kohlenwasserstoffdämpfen und Absorptionsmittel der Druck in dem weiteren Teil aer Anlage herabgesetzt. DiemitdemAbsorptionsmittelbeladenenDämpfe durchströmen die Kammern 13 in senkrechter Richtung aufwärts. Diese Kammern sind durch engere Öffnungen miteinander verbunden, -wo- durch die Durchflußgeschwindigkeit des Gemisches herabgesetzt wird. Infolge dieser Verzögerung können die Absorptionsmittel eine längere Zeit auf die Dämpfe einwirken und die harzbildenden Bestandteile daraus absorbieren. Diese Absorption kann noch unter einem Druck stattfinden, wobei jedoch zweckmäßig der Druck in diesen Kammern 13 geringer ist als in der Heizschlange des Ofens 4.
  • Nach Durchströmen der Absorptionskammern 13 wird der auf dem Gemisch lastende Druck durch das Ventil 15 noch weiter herabgesetzt, und das Gemisch zieht nuinmehr in den Abscheideturm 14, aus welchem die gereinigten Dämpfe oben abziehen und kondensiert werden, während die mit den harzbildenden Bestandteilen beladenen Absorptionsmittel unten aus dem Turm bei 1:6 entnommen werden können.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 2 wird das Absorptionsmittel aus dem Behälter 9 der Kohlenwasserstoffleitung durch eine Pumpe, die zwischen dem Behälter 9 und der Leitung gelegen ist, zugeführt. In Abb. 3 erfolgt die Zufuhr des Absorptionsmittels aus dem Behälter i:o durch eine Druckpumpe, die dem Behälter vorgeschaltet ist, so daß das Absorptionsmittel aus diesem Behälter heraus in die Kohlenwasserstoffleitung hinein eingedrückt wird.
  • Während in Abb. i die Reaktionskammern 13 als eine Reihe von im wesentlichen zylindrischen Kammern dargestellt sind, die an ihren ]Enden beträchtlich verjüngt sind und miteinander in Verbindung stehen, zeigt Abb. 4 eine solche Reaktionskammer, bestehend aus zwei aufeinandergesetzten Zylindern 1:7, die durch eine Wand 18 voneinander getrennt sind. Diese Trennwand enthält jedoch eine verhältnismäßig kleine Mittelöffnung, um dadurch die Strömung des unter Druck stehenden Gemisches von Kohlenwasserstoffdämpfen und Absorptionsmittel zu verzögern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE -i. Verfahren zum Reinigen von Kohlenwasserstoffen, bei welchem den Kohlenwasserstoffen mit Hilfe von Förderschnecken o. dgl. Absorptionsmittel zugemischt werden, das Gemisch erhitzt und das Absorptionsmittel aus den verdampften Kohlenwasserstoffen abgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Absorptionsmitteln und verdampften Kohlenwasserstoffen in senkrechter Richtung aufwärts durch eine oder mehrere, je eine durchlochte Zwischenwand enthaltende Reaktionskammern geleitet wird, bevor das Gemisch in eine Kammer gelangt, in der sich das Ab- sorptionsmittel absetzt.
  2. 2. Verfahren nach Änspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter mehr oder weniger erhöhtem Druck erhitzten und verdampften Kohlenwasserstoffe in den Reaktionskammern unter einem stufenweise gegenüber dem Anfangsdruck verminderten Druck gehalten werden. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung, durch welche die flüssigen Spaltbenzine einem Röhrenerhitzer (4) zugeführt werden, ein Stutzen (6) mündet, durch welchen unter Zuhilfenahme einer Fördervorrichtung oder Druckluft das Absorptionsmittel zwangs-läufig eingebracht wird.
DE1928602906D 1928-10-09 1928-10-09 Verfahren zum Reinigen von Kohlenwasserstoffen Expired DE602906C (de)

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