DE222964C - - Google Patents

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DE222964C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/30Hand irons of special external shape or form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222964 KLASSE 3d. GRUPPE
LUDWIG TEBRICH in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1909 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Hosenbügler bekannter Art, dessen Bügelwalzen an Scherenhebeln sitzen und durch diese gegeneinander gepreßt werden können. Der Handgriff des Büglers ist als Brennstoffbehälter ausgebildet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Scherenhebel in dem aus einem Hohlkegelende des Handgriffes herausragenden Ende eines Schraubenbolzens gelagert sind, auf dessen Gewinde der Handgriff durch Drehung achsial verschoben werden kann und dadurch die von dem Hohlkegel geführten Scherenarme verstellt.
Aus dem Brennstoffbehälter gelangt der Brennstoff durch eine Längsbohrung des Schraubenbolzens in die hohlen Achsen der Bügelwalzen, und zwar in bekannter Weise durch Kolbenpressung, jedoch mit der neuen Besonderheit, daß der Kolben unter dem Einfluß der Spannung einer durch eine Schraubenspindel und ein Handrad beim Auffüllen des Brennstoffbehälters zu spannenden Feder steht, die durch ihre Entspannung den Kolben ■ anzieht und stetige Brennstoffzufuhr bewirkt, sobald das Handrad, um den nötigen Hub für die Rückbewegung des Kolbens freizugeben, ans Ende der Spindel zurückgedreht und ein den Abfluß des Brennstoffes absperrendes Ventil geöffnet wird, so daß die Federspannung das Übergewicht über den Flüssigkeitsdruck auf den Kolben erlangt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Erfindungsgegenstand, in der Richtung der Längsachse der Walzen gesehen (die letzteren im geöffneten Zustande), die eine Hälfte des Handgriffes im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit einem Längsschnitt durch die eine Walze,
Fig. 3 den Grundriß und
Fig. 4 einen Querschnitt nach A-B in Fig. 1,
Fig. 5 eine Einzelheit des Büglers in vergrößertem Maßstabe.
Der neue Hosenbügler besteht aus einem als Brennstoffbehälter ausgebildeten, mit Muttergewinde versehenen und am oberen Ende als kegelförmige Hülse auslaufenden Handgriff a mit Holzbekleidung. In dem für die Aufnahme des Brennstoffes dienenden zylindrischen Hohlraum des Handgriffes ist die Feder e mit ihrem einen Ende an der festen, den Flüssigkeitsraum nach oben begrenzenden, mit einer Durchlaßöffnung versehenen Querwand h und mit ihrem anderen Ende am Kolben c befestigt. Die Kolbenstange d des Kolbens c führt durch das Stirnende des Handgriffes hindurch und ist an ihrem freien Ende mit einem Schraubengewinde zur Aufnahme eines Handrädchens b versehen, das auf diesem Ende der Kolbenstange gedreht werden kann. In ungespanntem Ruhezustand ist die Feder zusammengezogen. Beim Entspannen der Feder ist der Kolben c unter Entleerung des Brennstoffbehälters in seine oberste Stellung gezogen worden. Zum Auffüllen des Behälters dreht man das Handrad b, das beim Drehen am Stirnende des Handgriffes sein Widerlager findet, nach rechts, wobei der Kolben nach unten gezogen wird. Wenn sich der Kolben in seiner tiefsten Stellung befindet, kann der
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Claims (3)

  1. Brennstoffbehälter durch die seitlich angebrachte, durch eine Stöpselschraube p verschließbare öffnung mit neuem Brennstoff versorgt werden. Nach dem Auffüllen dreht man das Handrad ans Ende der Schraubenspindel zurück. Der Kolben unterliegt alsdann dem Zug der Feder und drückt den Brennstoff durch die in dem Gewindebolzen f befindliche Langbohrung w, durch ein am oberen Ende des Gewindebolzens angebrachtes Ventil g, durch das die Durchströmmenge des Brennstoffes geregelt werden kann, und von hier durch die an beiden Seiten des Ventils g befindlichen Schläuche i in die durchlöcherten hohlen Achsen It der WaI-zen I, in welche derselbe durch Löcher ihrer Hohlachsen ausströmt. Die Walzen I haben durchbrochene Stirnwände q und sind am Umfang zum Schutz gegen Versengen und Glänzendwerden des Tuchstoffes mit einer Asbestschicht η und einer Lage Tuchstoff m umwickelt. Die Achsen k, auf denen die Walzen umlaufen, sind freitragend am anderen Ende in je einen Scherenhebel 0 eingeschraubt, dessen Schwingungszapfen im Kopf des Gewindebolzens angeordnet ist. Der andere Arm der beiden Scherenhebel ragt in das Hohlkegelende t des Handgriffes, der durch Drehung auf dem Gewindebolzen f in der Längsrichtung verstellt werden kann und dadurch den Ausschlag der Scherenarme veranlaßt und die Walzen gegeneinander preßt oder auseinanderzieht. Die j Scherenarme sind zum besseren Fassen durch I den Hohlkegel als Ringsegmente ν (Fig. 4) aus- j gebildet. j
    Die Wirkungsweise des neuen Hosenbüglers | ist folgende: Nachdem man das Ventil g geschlossen und durch Hochschrauben des Handgriffes α die Walzen in ihren größten gegenseitigen Abstand zueinander gebracht hat, dreht man das Handrad b, wodurch die Feder e aus ihrem zusammengezogenen ungespannten Zustand in den verlängerten gespannten Zustand übergeführt und so weit nach unten ausgezogen wird, daß der Kolben c hinter das Fülloch zu stehen kommt (Fig. 5). Man füllt nun den Behälter bis an das Ventil g mit Brennstoff auf und dreht das Handrad b bis ans Ende der Spindel zurück. Der Kolben ist nun bei geschlossenem Ventil g vom Flüssigkeitsdruck in seiner unteren Stellung gehalten. Öffnet man jetzt das Ventil, so erlangt die Spannung der Feder das Übergewicht über den Flüssig- j keitsdruck und der Kolben beschickt unter dem Zug der Feder die Walzen stetig mit Brennstoff.
    Jetzt entzündet man den sich an den tiefsten j Stellen sammelnden Brennstoff, und infolge der j Wärmeentwicklung werden sich die Achsen erhitzen, so daß der in dem Hohlraum befindliche Brennstoff vergast und unter Druck und dadurch beschleunigter Verbrennung ausströmt, ähnlich wie bei den bekannten Löt-, Plättu. dgl. Apparaten mit Gasgebläse. Nachdem der Bügler so vorbereitet ist, wird er so an die auf einem Kleiderhaken festgespannte Hose gebracht, daß dieselbe mit beiden Beinlängen zugleich zwischen den beiden Walzen sich befindet. Nun wird der Handgriff α zurückgeschraubt, so daß die Walzen zusammengepreßt werden; man fährt dann mit dem Bügler von oben nach unten an den Hosen entlang und erhält schon nach einmaligem Hinunterfahren die gewünschte glatte Bügelfalte. Infolge der Rollung der Walzen fällt das Blankwerden der Hosen fort.
    Das Vor- und Zurückschrauben des Handgriffes zum Zwecke der Verstellung der Walzen hat auf die Größe des Brennstoffbehälters keinen Einfluß, denn die Kolbenstange ist, wie in Fig. 5 gezeigt, unmittelbar hinter dem Kolben glatt ausgeführt. Die Länge dieses glatten Stückes entspricht dem Weg, den der Handgriff vom Schließen bis zum Öffnen der Walzen zurücklegen muß.
    Paticnt-Ansi'küche : g.
    ι. Hosenbügler mit zwei in Scherenhebeln gelagerten, gegeneinander preßbaren Bügelwalzen und im Handgriff gelagertem Brennstoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenhebel in dem aus einem Hohlkegelende (t) des Handgriffes .herausragenden Ende eines Schraubenbolzens (f) gelagert sind, auf dessen Gewinde der Handgriff durch Drehung achsial verschoben werden kann und dadurch die von dem Hohlkegel geführten Scherenarme verstellt.
  2. 2. Hosenbügler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch eine Längsbohrung (w) des Schraubenbolzens (f) in die hohlen Achsen (It) der Bügelwalzen geleitet wird.
  3. 3. Hosenbügler nach Anspruch 1 und 2 mit Zufuhr der Brennstoffflüssigkeit durch Kolbenpressung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (c) unter dem Einfluß der Spannung einer durch eine Schraubenspindel
    (d) und ein Handrad (b) beim Auffüllen des Brennstoffbehälters zu spannenden Feder
    (e) steht, die durch ihre Entspannung eine stetige Brennstoffzufuhr bewirkt, wenn das Handrad ans Ende der Spindel zurückgedreht und ein den Abfluß des Brennstoffes absperrendes Ventil (g) geöffnet wird, so daß die Federspannung das Übergewicht über den Flüssigkeitsdruck auf den Kolben erlangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0459221A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-04 Harald Engel Nahtbügelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0459221A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-04 Harald Engel Nahtbügelmaschine

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