AT43975B - Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen.

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AT43975B
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Josef Dr Mosettig
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  Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. 



    Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen, deren hauptsächlichst gewärtigte praktische Bedeutung darin besteht, dass sie an den Querträgern von mit der Schrauben-oder einer Zentralkupplung ausgerüsteten Wagen ohne Entfernung dieser letztgenannten Kupplungen angebracht werden kann, sowie darin, dass sie mit Einrichtungen zur selbsttätigen Verbindung der Leitungsrohre für eine oder mehrere durchgehende Bremsen, die Dampfheizung und der Faltenbälge der Übergangsbrücken sowie endlich zur selbsttätigen Absperrung der Durchgangstüren für den Fall der willkürlichen oder unbeabsichtigten Li ; sung der Zugkupplung vereinigt werden kann. 



  In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht der Kupplung und der obangeführten Nebenvorrichtungen ; Fig. 2 eine Seitenansicht hievon ; Fig. 3 eine Draufsicht der Kupplung nach vollendeter Drehung des Rohres 15 um 900 mit dem die Nebenvorrichtungen betätigenden Hebel 47 und dem Auslöschebel (Entkupplungshebel) ; Fig. 4 ist die Kupplung (sub Fig. 3), jedoch nach bereits vollendeter Drehung des Rohres 15 um 90  und Sperrung gegen das innere Rohr 76 mittels der Sperrbolzen 12. Fig. 5 ist eine Ansicht des Auslösehebels von einer der Waggonlangseiten aus. 



  Fig. 6 ist eine Ansicht der Kupplung im geschlossenen Zustande (in der Sperrlage) samt Nebenvorrichtungen vom Querträger des Wagens aus. (Links ist der Zughaken J der Schranhenkupplung. rechts die eine Pufferscheibe - dargestellt durch drei konzentrische kreise - sichtbar.) Die   
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 und   76'bewirkenden Sperrbolzen 72   hervorruft. Fig. 10 und 11 : Eine Ausführungsform der Kupplung mit   vcrkürzbarem   Bügel (weiblichem   Glieds) während   der Drehung um 900   bezw. nach   derselben in der Sperrlage. Fig. 12 : eine Darstellung der bereits in Fig. 1 mit der Bezugszahl 48 ersichtlich gemachten Halbzylindermuffen mit Einzeichnung der   Stromschlussstücke.   Fig. 13 die die selbsttätige Schliessung der Durchgangstüren bei offener Kupplung bewirkende Vorrichtung.

   Die Fig. 14 bis 16 betreffen eine Ausführungsform der   Kupplung,   in welcher das freie Ende des Kupplungshebels 2 nicht zu einem Rohre 16 ausgebildet ist, sondern einen besonders geformten   Haken 9. 2 trägt, der   in der Sperrlage (Fig. 15) die Form einer Ösen annimmt. Fig. 17 bis 19 des gleichen, jedoch mit dem Unterschiede, dass der das weibliche Glied darstellende Haken 98 in die   entgegengesetzte Richtung geschnellt wird.   
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   In   der geoHnetcn Lage   (Fig.   2)   der   Kupplung befindet sich der Bügel (Öse) 7   in der   lotrechten   Stellung, so dass zwei der hier zu   beschreibenden, an je einer Wagenstirnwand angebrachten     Kupplungsglieder I ? beim gegenseitigen   Nähern der Wagen vor dem Anpralle der Puffer vermöge der eben dargestellten seitlichen Schweifung (in der wagrechten Ebene) an einander, ohne sich 
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   rollen 10 (Fig.

   7, 8) versehenen, längs der Schienen 11 versschiebbaren Sperrbolzen 12 bei Panierung der verjüngten Stelle 8 der x-förmigen Gabel 9, gegen deren Innenfläche sie durch die Feder 13   gedrückt werden, die Bohrung (Vertiefung)    14, des   den   Bügel 1   tragenden und auf dem ebenfalls zu einem Rohre ausgebildeten Ende 16 des Hebels 2 drehbaren und längs desselben verschiebbaren Rohres 15 verlassen. 



   Die nunmehr ausgelöste Feder 17 zieht mittels des mit kantigem Querschnitte versehenen Bodens (Lagers) 28 den Scheibenkolben 18 und vermittels des Führungsstiftes 19 am Rohre 15 und eines empirisch festzustellenden, teilweise   schraubengangartigen   Schlitzes 20 im Rohre 16 auch das Rohr 15 samt Ose 1 unter gleichzeitiger Drehung aus der lotrechten in die wagrechte Lage, d. h. um   90"abwärts.   Behufs Verteilung der Zugbeanspruchung können am Rohre 16 zwei Schlitze 20 bezw. am Rohre 15 zwei Stiftführungen 19 und zwar diametral zu einander angebracht werden. 



   Erreicht der   Ausrückhebel   7 seinen tiefsten Stand, so wird das Rohr   16   durch Einspringen der Sperrbolzen 12 in den Einschnitt 21 (Fig. 7,8, 3,4) abermals gesperrt, welch letzterer im Gegensatz zur runden Bohrung   14   einen mehrere Zentimeter betragenden länglichen Schlitz darstellt, um bei Talfahrten sowie beim raschen Anziehen der Bremsen eine Verkürzung der Kupplung zu ermöglichen. 



   Bekanntlich werden die Schraubenkupplungen in solchen Fällen immer schlaff. Die vierzaokige Biegungsfeder 22 erhält den Hebel 2 stets in der Mittellage, d. h. parallel zur Linie 4 und gestattet auch eine Verschiebung des letzteren längs der lotrechten Achse 3 bei Überschreitung von Niveauunterschieden sowie bei verschiedener Pufferhöhe. 



   Damit das Öffnen der also geschlossenen Kupplung nur durch das Bahnpersonale geschehen könne, wird vorerst der federnde Sperrzahn 25 durch Drehung des   Daumens   26 mittels eines Eisenbahnerschlüssels bis zum bezüglichen Widerhalte gehoben, worauf erst der Hebel 23 nach links (auf Fig. 3 nach abwärts) um den Zapfen 24 gedreht werden kann.

   Hiebei wird zuerst mittels der Leitrollen 27 der   Ausrückhebel   7 nach aussen geschoben, wobei die Sperrbolzen 12 den Einschnitt 21 verlassen, sodann der Hebel 29 ebenfalls auswärts geschoben, so dass der am Boden28 drehbare Scheibenkolben 18 und das Rohr 15 vermöge der an der inneren Wand des Rohres 16 angebrachten Leitrolle 30, die in eine dem Schlitze 20 entsprechende Führung 31 der mit dem Scheibenkolben 18 versteiften Leitachse 32 eingreift, unter Spannung der Feder 17 aufwärts geschoben und gleichzeitig gedreht wird, bis die Öse 1 wieder lotrecht steht (wie in Fig. 2) und die Sperrbolzen 12 in die Bohrung 14 des Rohres 15 einspringen. 



   Will man aus irgend einem Grunde, z. B. beim Verschieben der Wagen, ihre Festkupplung trotz des Anpralles vermeiden, so schiebt man, wenn der Hebel 23 die punktierte Lage in Fig. 3 erreicht hat, den längs desselben verschiebbaren Hebel 33 einwärts (auf Fig. 3 nach links), so dass die auf seiner unteren Fläche angebrachte, in die Rille 35 des   segmentförmigen   und innerhalb der Schiene 36 verschiebbaren Hebel 37 eingreifende Leitrolle 34 letzteren nach links verschiebt, so dass dieser mittelst des Sperrzahnes 38 die sonst unter der Einwirkung der Feder 17 erfolgende Abwärtsbewegung des Hebels 29 verhindert. 



   Während letzterer auf diese Weise gesperrt bleibt, wird durch Drehung des Hebels 23 aus der punktierten in die Normallage der Ausrückhebel 7 eingezogen, d. h. abwärts geschoben. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 ist der untere Teil 39 der Öse 1 innerhalb einer Quernute 40 des Rohres 16 um die Achse 32 als ideeller Achse drehbar und an seinem freien Ende mit zwei Einschnitten 41 versehen, durch welche hindurch beim Festkuppeln die Fortsätze 44 der Öse 1 verschoben werden, wobei der Teil 39 durch einen Querschlitz 42 im Rohre 16 und einen Längsschlitz 43 im Rohre   J. 5   geht, so dass der Zughaken 5, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, ganz umschlossen wird. 



   Von dieser die Grundform darstellenden Kupplung, wie sie   für Lastenzüge ausreicht,   werden bei Personenzügen noch die in der Einleitung angeführten und hier der Reihe nach zur Beschreibung gelangenden Vorrichtungen   selbsttätig betätigt..   



   Der an seiner dem Beschauer abgekehrten Fläche mit einer Zahnstange versehene Hebel 29 (Fig. 3, 4) verschiebt bei seiner Abwärtsbewegung mittels des am Hebel 2 gelagerten   Stirnrades 45   den mit einer Zahnstange 46 verkeilten Querarm 47 aufwärts. 



   In der   Hoche   der Puffer und in der Verbindungslinie 4 der Zughaken 5 sind in federnden
Kugelgelenken, welche ihrerseits noch längs des Oberarmes 47 verschoben werden können, über einander die   Kontaktmuflen   48 (Fig. 2, 12) der weiter unten zu besprechenden   elektrischen  
Leitungen, die Muffen 49 (Fig. 2) für die durchgehende Bremse und für die Dampfheizung 50 angebracht. 



   Wegen der Schwierigkeit der graphischen Darstellung sind sie in Fig. 2 etwas tiefer gezeichnet, während sie in Wirklichkeit die lose Schraubenkupplung des   gegenüberstehenden   Wagens nicht berühren. 



    Die Muffen sind entweder Halbzylindermuflen (Fig. 12) oder aber Hülscnkupplungen - mit getrennten männlichen und weiblichen Gliedern (d. h. Kupplungshülscn) versehen,-   

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 Hebel, ferner die Notwendigkeit der Befestigung der Heizrohrmuffen mit Kegeldichtung und   Schraubenb. ügel.   



   Am Hebel 2 sind rechts zwei Arme verkeilt, wovon der obere 52 einem Getriebe als Lager dient. Beim Festkuppeln der in Fig. 2 geöffnet dargestellten Kupplung werden mittels des Zahn rades 53 der mit als   Blindmtiffün   dienenden Polstern versehene Hebel   54   gegen den Hebel 2 zu verschoben und die auf der Achse von 53 verkeilten und am unteren fixen Arme 51 gelagerten Absperrhähne 55 und 56 der Dampfheizungs-und bezw. Bremsleitungsrohre geöffnet. 



   Seitlich von 55 und 56 werden noch (Fig. 1) mit besonderen mit der Hand zu betätigenden Absperrhähnen versehene gewöhnliche Muffen 121 und 122 angebracht, um die Kupplung auch mit den Schläuchen von mit dieser Kupplung nicht ausgestatteten Wagen zu ermöglichen. 



   Gleichzeitig verschiebt die Zahnstange 57, da sie mit ihrem oberen Ende in den Bügel 58 an der Scheibe 59 eingreift, die mittels auf der Aussenseite eckigen Hülsen 60 innerhalb des fixen Bodens   61,   bezw. des fixen Daches 62 verschiebbare, an beiden Enden mit konzentrischen Zahnrädern 63 versehene Stange 65 sowie mittels der auf letzterer aufgesetzten Kränze 64 den um eine wagrechte Achse drehbaren Boden 66 und das drehbare Dach 67 und zwar diese beiden bis zur Erreichung der wagrechten Lage abwärts. 



   Ein Faltenbalg wird zwischen den auf den letzteren um eine lotrechte Achse drehbar be- festigten Hebeln 68 gespannt, welche, da sie mit einem durch einen Einschnitt in dem drehbaren (67) und fixen Dache (62) bezw. in dem drehbaren (66) und fixen Boden   (61)   gehenden Stift 69 in einen Führungsschlitz der ebenfalls um eine lotrechte Achse am fixen Boden   61,   bezw. fixen
Dache 62 drehbaren Hebel. 70 greifen, dadurch, dass letzterer vermöge des gezähnten Sektors 71 an ihrem Ende und der Zahnräder 63 bei Durchführung von Kurven die seitlichen Bewegungen des Hebels 2 mitmacht und beim selbsttätigen Festkuppeln durch die Zahnstange 72 einwärts gezogen wird, ein stetes Anschmiegen des Balges an die fixe Seitenwand 73 (Fig. 1) des gegen überstehenden Wagens bewirken. 



   Da der an der unteren Hülse 60 angebrachte Fortsatz 74 bei gelöster Kupplung (Fig. 2) in der höchsten Lage sich befindet, wird durch die Feder 75 der rechte Arm des Hebels 76 und durch letzteren der wagrechte Arm der Sperrklinke 77 (Fig. 7) abwärts gedrückt, so dass durch die
Spiralfeder 79 (Fig.   2)   der Hebel 78 (Fig. 13), welcher mit dem Sperrade   80 und der Scheibe   
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 den Widerhalt 83, geschncllt wird und in dieser gesperrt, bleibt, weil der auf dem Umfange der Scheibe 81 zentrifugal federnde Sperrzahn 85 sich gegen den Dorn 84 an der Sperrklinke 77 legt. Gleichzeitig wird durch ein   Fenst. erchen 86   an der Wagenstirnwand eine am rechten Arme des Hebels 76 oben befestigte   Marke"ferme' (Brüfke   gesperrt) sichtbar. 



   Beim Festkuppeln wird dagegen durch das Fensterchen 86 eine unter der Marke, ferme angebrachte Marke "ouvert" (Brücke frei) sichtbar, wobei der Hebel 78 aus der wagrechten in die lotrechte Lage gedreht werden kann. 



   Auf der der Seitenwand   73   zugekehrten Hälfte trägt das fixe Dach 87 eine Wulst 88 aus Kautschuk zum Schutze des Innern der Verbindungsbrücke gegen meteorologische Einflüsse. 
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 fest angebrachte Geländer 89 trägt an seinem Ende Kautschukkugeln zum Schutze der Finger der Passagiere gegen   Einzwängungen   bei Durchführung von Kurven. 



   Da der Hebel   23 unmittelbar   unter dem Gehäuse der Pufferfedern unter Freilassung des Spielraumes für die Überwindung der   Puilorhöhendifcrenz   steht, kann der Hebel 2 dadurch aus der wagrechten in die lotrechte Lage geknickt werden, dass die Achse 3 und die Feder 22 anstatt   unmittelbar   an der Wagenstirnwand, an einem Gelenke 90 (Fig. 1) festgemacht wird, der mittels einer seitlich verschiebbaren Kerbe 91 sich abwärts drehen   lässt. An Wagen, wo   mit der Kupplung gleichzeitig auch die   Verbindungabrücken   geschlossen werden, müssen noch auf entsprechende Weise die Zahnstangen 72 und 57 aus dem Führungsschlitz des Hebels 70, bezw. dem Bügel 58 ausgerückt werden. 



   Der   Sc. heibenkolben 18, welcher behufs des   freien Spieles des   Ausrückhebels   7 einen segmentförmigen Ausschnitt mit dem Zentriwinkel   von 900 besitzt, kann, wie   aus den Fig.   IC and   11 ersichtlich, unmittelbar auf dem Hebel   29   drehbar befestigt sein, so dass der eckige Kolben 28, die Leitrolle 30 und die mit dem bezüglichen   Führungsschlitz   31 versehene Achse 32 entfallen. 



   Bei Anwendung der eben beschriebenen   Ösenkupplung,   welche zum Unterschiede von der seitlich steifen Schraubenkupplung an zwei Stellen, nämlich um die Achse 3 und an der Ose 1 eine Drehung gestattet und bei welcher kein drehbarer Teil freiliegend und mithin   den Witterungs-   

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   Auf dem Hebel 2 (Fig. 14-16) ist ein besonders geformter Haken 92 angebracht, welcher auf die oben bei den Fig. 3 ff beschriebene Weise durch den   Ausrüokhebel   7 bezw. die Sperrbolzen 12 ausgelöst und durch die Spiralfeder 93 innerhalb des als Lager dienenden gabelförmigen Endes 94 des Hebels 2 um die Achse   96   gedreht und durch Einspringen der Sperrbolzen 12 in die Aussparung 96 gesperrt wird,
Bei der   Ausführungsform   nach den Fig. 17 bis 19 wird hingegen ein verschieden geformter, um die Achse 97 drehbarer Haken 98 auf gleiche Weise jedoch im verkehrten Sinne des Uhrzeigers geschnellt und durch Einspringen der Sperrbolzen 12 in die Aussparung 99 gesperrt. 



   Bei letzterer Ausführungsform ist (vergl. Fig. 19) das Kupplungsglied (Hebel) 2, anstatt unmittelbar um die Welle 3 drehbar zu sein, vermöge einer gabelförmigen Spreize   100,   die den Zughaken 5 bei völliger Freilassung des Spieles des letzteren im Reitsitze umgibt, um zwei lotrechte, je oberhalb und unterhalb des Zughakens 5 mittels eines Rahmens 101 an dem Querträger (Kopfschwelle) des Wagens befestigte, die Längsachse 4 des Wagenuntergestelles ideell durchschneidende Wellen 3 und 102 drehbar. 



     PATENT ANSPRUCHE   :
1. Selbsttätige,   seitlich lösbare   Kupplung für Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlich von der Längsachse des Wagenuntergestelles geschweiftes, in deren Höhe liegendes, über die Pufferscheiben des bezüglichen Wagens hinausragendes, um eine lotrechte, die vorgenannte Längsachse durchschneidende Achse drehbares   Kupplungsstück   eine   Stoss- oder Ausrüokstange   trägt, welche beim Zusammenstoss der Wagen durch den Anprall an die Stirnseite des Gegenwagens das am   freien Ende des Kupplungsstückes drehbare Kuppelglied   in die Kupplungsstelluug bringt, in welcher es gesperrt wird, wobei ein selbsttätiges Festkuppeln sowohl mit der Schraubenals auch mit einer Zentralkupplung möglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige, seitlich lösbare Kupplung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anprall durch Einwärtsverschiebung eines mit einer x-förmigen Gabel (9) versehenen Ausrückhebels (7) die innerhalb Führungsschienen (11) zentrifugal federnden Sperrbolzen (12) die Vertiefung' (14) des auf dem zu einem Rohre (16) ausgebildeten freien Ende des Hebels (2) konzentrischen und mit einer Öse (1) versehenen Rohres (15) verlassen, so dass letzteres durch die nun ausgelöste Feder (17) mittels des Führungsstiftes (19) und eines entsprechenden Schlitzes (20) gegen die Achse (3) zu verschoben,
    gleichzeitig um 900 gedreht und durch Einspringen der Sperrbolzen (12) in den Einschnitt (21) gesperrt wird, wobei die Entkupplung dadurch erfolgt, dass durch seitliche Drehung eines unter dem Gehäuse der Pufferfeder angebrachten zweiarmigen Hebels (23) nach Auswärtsverschiebung des Ausrückhebels (7) das von den Sperrbolzen (12) verlassene Rohr (15) durch den Hebel (29) gehoben und mittels der am Hebel (2) befestigten Leitrolle (30) und der mit einem bezüglichen Führungsachlitz J versehenen, am oberen Teile des Hebels (29) drehbaren Achse (32), die durch den Scheibenkolben (18) mit dem Führung- stifte (19) verkeilt ist,
    in die Aufnahmslage zurückgebracht und durch Einspringen der Sper- EMI4.2 gesperrt bleibt, während der Ausrückhebel (7) durch Drehung des Hebels (23) in die Normallage einwärts verschoben wird.
    3. Selbsttätige, seitlich lösbare Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Querstange gegen einander versteiften Fortsätze (44) des oberen am Rohre (15) verkeilten Teiles der Öse (1) infolge des Anpralles innerhalb Einschnitten (41) des unteren Teiles (39) der Öse (1) verschoben worden, welcher innerhalb einer Quernute (40) des Rohres (16) um die Achse (32) als ideeller Achse drehbar ist und hiebei durch einen Quer- schlitz (42) im Rohre (16) und einen Längsschlitz (43) im Rohre (15) geht, so Jass der Zug haken (5) ganz umschlossen wird.
    4. Selbsttätige, seitlich lösbare Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (3), anstatt unmittelbar an der Wagenstirnwand an einem willkürlich ausrückbaren um eine wagrechte Achse drehbaren Gelenk (90) angebracht ist, wodurch der Hebel (2) samt Hebel (23) aus der wagrechten in die lotrechte Lage abwärts gedreht werden kann. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 in die Aussparung (99) gesperrt wird.
    7. Leitungskupplung in Verbindung mit der Zugkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Drehung des Kupplungsbügels (1) und dessen Einhängung in den Zughaken (5) der Schraubenkupplung die Längsverschiebung des mit dem Bügel (1) zwangläufig befestigten Kolbens (18) mittels eines Getriebes (29, 45 und 46) auf den Querarm (47) übertragen wird, wodurch die an letzterem befestigten Endender Leitungen (die Mündungen der Rohrleitungen und die Stromschlussstücke der elektrischen Leitungen) durch Eindringen der männlichen Halbzylindermuffen an einem Wagen und in die weiblichen am Gegenwagen - wobei die männlichen Muffen von den weiblichen desselben Wagens durch lotrechte,
    zur Wagenuntergestellachse parallel liegende Wände getrennt werden-in einander getrieben und in dieser Lage erhalten werden, wodurch ferner vermittels einer, Welle (52) und eines Kegelgetriebes die Absperrhähne (55 und 56) für die Rohrleitungen selbsttätig bedient sowie der mit EMI5.2 bezw. zu diesen hin verschoben wird.
    8. Vorrichtung zur selbsttätigen Schliessung der Faltenbälge der Übergangsbrücken der Eisenbahnwagen in Verbindung mit der Zugkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querarm (47) und die Welle (52) ausser der im Anspruche 7 gekennzeichneten Arbeit mittels der lotrechten Zahnstange J) und der mit Wülsten (64) versehenen lotrechten Stange (65) die auf der Seite der Schweifung der Zugkupplung nach Anspruch 1 um wagrechte Gelenke drehbaren Böden und Dächer (66 und 67) hebt und senkt, während die der seitlichen Schweifung der Kupplung abgekehrten Hälften der Böden und Dächer in der wagrechten Stellung versteift sind-und weiters mittels einer Zahnstange (72), der an der lotrechten Stange (65) angebrachten Stirnräder (63), der gezähnten Sektoren (71),
    mittels der Dornen (69) in die Sektoren (71) eingreifender Hebel (68)-zwischen welchen der Balg gespannt ist, parallel zu den Fahrschienen oder schräge zu ihnen auswärts verschiebt.
    9. Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Schliessung der Durchgangstüren der Wagen bei offener Zugkupplung in Verbindung mit der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Anspruche 8 gekennzeichnete Heben und Senken der Stange (65) mittels eines Hebels (76) auf eine Sperrklinke (77) derart übertragen wird, dass letztere bei geoffneter Kupplung durch Einspringen in einen federnden Dorn (85) einen an dessen wagerer hter Achse (82) befestigten und durch eine Feder (81) in der wagerechten Lage erhaltenen Hebel (78) sperrt, so dass dieser durch die Passagiere nicht in die lotrechte Lage gedreht werden kann, wobei noch an einem Ende des Hebels (76) angebrachte Marken durch einen Schlitz (86)
    in der Wagenstirnwand abwechselnd sichtbar werden und dadurch jederzeit anzeigen, ob die Kupplung geschlossen oder offen, und mithin die Brücke passierbar oder unpassierbar ist.
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