CH131487A - Automatische Bahn- und Strassenfahrzeugkupplung. - Google Patents

Automatische Bahn- und Strassenfahrzeugkupplung.

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CH131487A
CH131487A CH131487DA CH131487A CH 131487 A CH131487 A CH 131487A CH 131487D A CH131487D A CH 131487DA CH 131487 A CH131487 A CH 131487A
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CH
Switzerland
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coupling
bolt
fork
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locking
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English (en)
Inventor
Luescher Dr Gottlieb
Original Assignee
Luescher Dr Gottlieb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements

Description


  



     Automatische Bahn-und Strassenfahrzeugkupplung.   



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die   Ermoglichung    der selbsttätigen Kupplung zusammenfahrender   Eisenbahn-oder      Strassen-    fahrzeuge, ohne dass dabei ein Mann sich zwischen die Fahrzeuge, respektive   Pulser    begeben muss. Das   Loskuppeln,    das erst in willkürlich gewählten Momenten geschehen darf, geschieht bei einer geeigneten   Ausfüh-    rungsform der vorliegenden Erfindung durch eine seitwärts stehende Person, ebenfalls ohne dass diese sich der Gefahr aussetzen muss.



   Zu dem Zwecke, dass während der Übergangszeit der Einführung der selbsttätigen Kupplung bei Eisenbahnen auch Wagen ohne diese automatische Kupplung mit jenen gekuppelt werden können, welche diese schon besitzen, kann einstweilen die alte neben der neuen automatischen Kupplung noch belassen werden, indem beidseitig der alten die neue an die Wagen montiert wird.



   Die vorliegende Kupplung besitzt an den Stirnseiten der Fahrzeuge angebrachte gabelförmige Aufnahmeelemente, die derart ausgebildet sind, dass sie beim Zusammenfahren der Fahrzeuge ineinander eingreifen und sich selbsttätig verriegeln, so daB ohne Hilfe von Menschenhand die Kupplung nicht mehr gelost werden kann.



   Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes und dessen Anwendung bei Eisenbahnfahrzeugen ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 stellt eine Draufsicht der ganzen   Kupplungsein-    richtung dar, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch   Klauenkorper    und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch dieselben.



   Der an dem einen Fahrzeug befestigte gabelförmige   Klauenkorper      A    in Fig. 1 greift in den am Gegenfahrzeug befestigten B ein, und die beiden verriegeln sich in dem Momente, da die Puffer im Begriffe sind, nachzugeben, und deren Federn hinreichend anzuspannen.



   Die   Klauen-oder Kupplungskorper A    beziehungsweise B der Fig. 1 bilden die Auf  nahmeelemente    der Kupplung. Jeder dieser Körper besteht aus einem an der Zugstange c angreifenden Hohlkörper, der in eine zwei   zinkige    Gabel endigt ; deren linken d hat nur einen Finger   e,    aber zwei übereinander liegende Finger. Die übereinanderliegenden Finger sind mittelst des Zugbolzens Z miteinander verbunden. Der Zinken e ist daher   bügelformig,    und der Bolzen Z bildet seinen Stegteil.



   Die gabelförmige Ausbildung der Körper A, B hat den Zweek, als   Auffangorgane    zu dienen für den Fall, dass die Mittelachsen der zusammenfahrenden Klauenkorper A und B beim Zusammenfahren der Fahrzeuge in horizontaler Richtung voneinander abweichen, zum Beispiel wenn eines oder beide Fahrzeuge in Kurven sich bewegen, oder auch, wenn die von den beiden Fahrzeugen ver  schieden    ausgenützte Spurfreiheit zur Achsenabweichung führt.



   Die Abweichnung der Achsen der zusammentreffenden   Klauenkorper      21    und B kann aber auch in der Höhenlage vorhanden sein, zum Beispiel wenn eines der Fahrzeuge stärker als das andere belastet ist. Um dieser Abweichung zu begegnen, ist der Zugbolzen Z eben zwischen die zwei   übereinanderlie-    genden Finger des   Gabelzinkens    e (Fig. 3) gefasst.



   Damit die so mit verschiedenen   Achsen-    lagen   zusammentreffenden    Klauenkörper A und B sich beim Zusammenfahren der Fahrzeuge ineinander schmiegen können, sind sie in den erforderlichen Grenzen beweglich angeordnet, indem sie um das Kugelgelenk f nach allen Seiten ausschwingen können Damit sie aber in zwanglosem Zustande so wohl in horizontalem wie auch in vertikalem Sinne sich in die Mittellage einstellen, sind die drei   % entrierungsfedern g, g1 und g2 an-    geordnet, welche auf das vierkantige Ende der Zugstange c drücken. Diese drei Federn g,   gi    und   g2    nehmen sodann in Verbindung mit dem Kugelgelenk f auch die   Store    der Fahrzeuge beim Fahren auf, welche sich ebenfalls nach allen Richtungen auswirken.



   Zur Aufnahme des StoBes beim Zusammenkuppeln zweier Fahrzeuge sind überdies die Zugstangendruckfedern h (Fig.   1)    angegeordnet, die elastischer sind, als die in den   PuRern    vorhandenen   Stossfedern, und    daher nur so viel Gegendruck auf die   Kupplungs-    körper A und B bewirken, dass das sichere Kuppeln vor sich geht, welchen Vorgang wir nun beschreiben anhand der Fig. 2 und 3.



   Wenn sich die zwei zu kuppelnden Fahrzeuge   nähern,    so tritt je der   Zugbolzer Z in    die gegenüberliegende   Gabeloffnung    zwischen e und d ein, trifit im   Weiterfortschreiten    auf den in einem Schlitz des dortigen   Klauen-    körpers montierten, als Verriegelungskorper   dienenden    Umschliessungsriegel i und dreht denselben von der Bereitschaftslage in die punktiert gezeichnete Verriegelungslage ii, wobei der Zugbolzen Z von einem Daumen des   Umschliessungsriegels    umschlossen wird, wie es Fig.   1    darstellt.

   Bei dieser   Drehbe-      wegung    des auf dem Bolzen nt festsitzenden TJmschliessungsriegels i trifft derselbe mit   seinem-Daumen,    welcher den Zugbolzen umschlieRt, auf ein Verschlusselement, das heisst auf den   Yerriegelungsbolzen 7c, sehiebt    die auf ihn drückende   Spannfeder I zurück,    bis die Lage ii erreicht ist, um durch   alsbaldiges      Vorpressenlassen    des Verriegelungsbolzens k den Verschluss zu bewerkstelligen. Dieser Verschluss bleibt nun fest, bis der Bolzen   k    von Menschenhand wieder zurückgezogen wird.



  Geschieht dies, so können die Zugbolzen Z wieder ausfahren, indem sie je den Umschlie ssungsriegel i aus der Lage i1 in die Bereitschaftslage zurückdrehen, und damit dieses Zurückdrehen vollständig bis zur Endlage vor sich geht und diese Lage durch keinerlei Erschütterungen verändert wird, ist am Drehbolzen   ? K die gespannte    Feder   n    angebracht.



  In dieser Lage wird der Riegel i durch den Bolzen   E in    der Bereitschaftslage gesichert.



   Das   Auslosen    des Verriegelungsbolzens k bei jedem Fahrzeug geschieht   mittelst    des auf ihn angreifenden zweiarmigen Hebels o   vermittelst    des Gestänges p von der seitlich der Wagen angeordneten Kurbel q aus. Die auf die Kupplung wirkende Zugkraft wird durch die kräftige Zugfeder r   (Fig.      1)    elastisch auf das Fahrzeug übertragen, wobei sich die   Kugelgelenkhülse    s in ihrem Lager t (Fig.   2    und 3) bewegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Automatische Bahn-und Strassenfahrzeug- kupplung, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten zweier zu kuppelnder Fahrzeuge je ein gabelförmiges Aufnahmeelement angebracht ist, derart konstruiert, dass je ein Gabelzinken eines Aufnahmeelementes, wel cher bügelformig und im Stegteil als Bolzen ausgebildet ist, in den Gabelzwischenraum des andern Aufnahmeelementes eindringt und dort durch Dreheu eines Verriegelungskorpers teilweise vor den Bolzen automatisch und von selbst unlösbar verriegelt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Automatische Bahn-und Strassenfahrzeug- kupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je der in das gabel förmige Aufnahmeelement des einen Fahr zeugs eindringende Kupplungsbolzen des andern Fahrzeugs den drehbaren Verrie- gelungskorper derart mitnimmt, dass sich dem eingedrungenen Kupplungsbolzen ein Daumen des Riegels vorlegt, der dem Bolzen den Austrittsweg automatisch ver schliesst.
    2. Automatische Balm-und Strassenfahrzeug- kupplung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je das gabelförmige, mit Kugelgelenk und Konzentrierungs- federn versehene Aufnahmeelement ein mit Federkraft in der Schliesslage gehaltenes Versehlusselement trägt, welches bei der Kupplungsbewegung zurückgeschoben wird und dann sich durch die Federkraft dem Daumen des Verriegelungskörpers vorlegt, wodurch die Zurückdrehung dieses Ver riegelungskörpers verunmöglicht wird.
    3. Automatische Bahn-und Strassenfahrzeng- kupplung nach Unteranspruch 2, gelienn zeichnet durch Mittel, um die geschlossene Kupplung von der Fahrzeuglängsseite aus durch Verstellen der Verschlusselemente öffnen zu können, wobei die verschwenk- baren Verriegelungskörper frei werden und je durch den aus der Gabel austretenden upplungsbolzen, unterstützt durch die Wirkung einer Spiralfeder, in die Ursprungs lage zurückgedreht werden, in welcher dieselben durch die Verschlusselemente fixiert werden in der zur Wiedereinkupp- lung geeigueten Lage.
CH131487D 1928-03-01 1928-03-01 Automatische Bahn- und Strassenfahrzeugkupplung. CH131487A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504068A1 (fr) * 1981-04-16 1982-10-22 Lauzier Rene Dispositif d'attelage pour chariots et autres vehicules
EP0243758A2 (de) * 1986-05-02 1987-11-04 Knorr-Bremse Ag Selbsttätige Zugkupplung für Schienenfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2504068A1 (fr) * 1981-04-16 1982-10-22 Lauzier Rene Dispositif d'attelage pour chariots et autres vehicules
EP0243758A2 (de) * 1986-05-02 1987-11-04 Knorr-Bremse Ag Selbsttätige Zugkupplung für Schienenfahrzeuge
EP0243758A3 (en) * 1986-05-02 1988-04-20 Knorr-Bremse Kommanditgesellschaft Munchen Berlin Automatic coupling device for railway vehicles

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