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Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für Feuerwaffen, insbesondere für Faustfeuerwaffen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Schalldämpfer sind für Feuerwaffen insbesondere Hand- und Faustfeuerwaffen bekannt. Bei Feuerwaffen deren Gase mit Ueberschallgeschwindigkeit aus der Laufmündung austreten, kommen sogenannte Kammerdämpfer zur Anwendung, bei denen die Pulvergase durch hinteremanderliegende Kammern geleitet werden, die vermittels Durchtrittsöffnungen für die Gase aufweisende Schotten in einem Dämpfergehäuse gebildet sind. Demgegenüber sind Schalldämpfer für Feuerwaffen, deren Pulvergase mit einer Geschwindigkeit im Unterschallbereich die Waffe verlassen, zumeist mit sogenannten Verwirbelungskammern ausgestattet
Schalldämpfer der vorstehend ausgebildeten Form sind zumeist nicht ein integraler Bestandteil einer Waffe, sondern werden zu ihrem bestimmungsgemässen Zweck als separater Teil mit einer Waffe verbunden.
Bekannt ist, Schalldämpfer vermittels eines Gewindes auf dem Lauf von Waffen aufzuschrauben. Auch ist es bekannt, den Dämpfer auf den Lauf aufzustecken und letzteren am Gehäuse einer Waffe zu lagern. Die bekannten aufschraub- oder aufsteckbaren Dämpfer sind als zylindrische Körper grösseren Durchmessers als die Laufmündungen vermehrt um die Höhe eines Kornes ausgebildet. Dies hat zur Folge, dass eine Stirnfläche des Dämpfers das Korn abdeckt und damit die an der Waffe angeordnete, aus Korn und Visier bestehende Zieleinrichtung ausser Funktion setzt. Zur Ueberwindung dieses Mangels ist es bekannt, Hilfszieleinrichtungen vorzusehen, die aus einem auf dem Dämpfer angeordneten Korn und Visier bestehen.
Aus der US-Patentschrift Nr. 4479418 ist ein auf die Laufmündung einer Faustfeuerwaffe - einer Pistole - mit beweglichem Lauf aufsteckbarer Schalldämpfer mit zylindrisch ausgebildetem Dämpfergehäuse und einer mit dem Dämpfergehäuse verbundenen Haltevorrichtung zur Verbindung des Dämpfers mit der Pistole bekannt. Die Halteeinrichtung besteht aus einem mit dem Dämpfergehäuse einseitig verbundenen Steg, der an seinem freien Ende zwei Arme trägt, zwischen denen das Pistolengehäuse aufgenommen ist. Der Steg trägt einen parallel zur Laufachse verlaufenden Führungsstift, der bei Aufstecken des Dämpfers, d. h. Aufnahme der Laufmündung in eine entsprechende Ausnehmung im Dämpfer, in eine an der Stirnfläche des Pistolengehäuses ausmündenden Bohrung einfährt.
Vom Steg aus erstrecken sich die Arme bis zum Abzugssicherungsbügel und sind an diesem Ende mit Bohrungen versehen, die fluchtend zu einer Bohrung im Abzugssicherungsbügel verlaufen. Diese Bohrungen verlaufen quer zur Laufachse und nehmen einen Sicherungsstift auf, der die Arme am Sicherungsbügel festlegt. Der bekannte Schalldampfer weist den Nachteil auf, dass das zylindrische Dämpfergehäuse mit darin konzentrisch zur Dämpfergehäuse-Achse verlaufenden Flugbahnachse für das Geschoss mit einer Stirnseite das auf dem Pistolengehäuse angeordnete Korn überragt, sodass der Dämpfer mit einer Hilfszieleinrichtung zu versehen ist.
Auf einem Dämpfer angeordnete Hilfszieleinrichtungen haben den Nachteil, dass ihre Visierlinie nicht die gleiche präzise Lage zur Achse des Laufes aufweisen wie die Visierlinie, die durch am Pistolenkörper angeordnetem Korn und Visier gebildet wird Schalldämpfer dieser bekannten Art sind im Gebrauch thermischen Belastungen ausgesetzt, die zu ständigen Verformungen des Schalldämpfergehäuses führen und damit zur weiteren Verschlechterung der Visierlinienlage beitragen.
Zur Erzielung einer befriedigenden Dämpferwirkung sind Dämpfer mit zylindrischen Dämpfergehäusen relativ lang im Verhältnis zur Länge des Pistolenkörpers, mindestens jedoch gleichlang wie der Abstand von Korn und Visier auf dem Pistolenkörper auszubilden, damit ein in etwa gleichlanger Abstand zwischen Korn und Visier der Hilfszieleinrichtung eingehalten werden kann. Eine mit einem Dämpfer dieser Art versehene Pistole verändert dadurch ihre für ihren Gebrauchskomfort wichtige Schwerpunktslage; ferner werden bei einem Schuss bei der bekannten Ausführungsform auf Grund des langen Hebelarms zwischen Laufmündung und Führungsstift grosse Momente frei, die vom Führungstift und dem Sicherungsstift nicht ausreichend aufgenommen werden, sodass die Lagerung des Dämpfers an der Pistole die Forderung der Starrheit nicht erfüllt.
Hiervon ausgehend hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen Schalldämpfer für Feuerwaffen, insbesondere Faustfeuerwaffen beispielsweise für Pistolen zu schaffen, der bei Anbringung an einen Pistolenlauf die durch an dem Pistolenkörper angeordneten Korn und Visier gebildete Visierlinie nicht verdeckt und dessen Einrichtung zur Halterung an einem Pistolenkörper so ausgebildet ist, dass die Halterung leicht mit dem Pistolenkörper in Eingriff bringbar ist und den Schalldämpfer starr am Gehäuse der Pistole lagert und die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die
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Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Aus der US-PS 2 448 593 ist ein Schalldämpfer von relativ langer und schwerer Bauweise bekannt. Dieser ist zudem wegen eines mehrfach um das Rohr 13 gewickelten Metallgeflechtes 27 kaum zu reinigen und wird deshalb relativ rasch durch Pulverrückstände verstopft. Dies macht den Schalldämpfer unwirksam und birgt zudem die Gefahr in sich, dass sich die Pulverrückstände entzünden können.
Demgegenüber werden gemäss der vorliegenden Erfindung durch die Trennwand, welche das Schalldämpfergehäuse in mehrere Kammern unterteilt, eine ganze Reihe entscheidender Vorteile gegenüber der zitierten US-PS 2 448 593 erreicht: - Der Schalldämpfer ist wesentlich kürzer und leichter gebaut, was insbesondere bei der
Anwendung bei Pistolen von erheblicher Bedeutung ist (Gewicht, Schwerpunktlage).
- Der erfindungsgemässe Schalldämpfer ist leicht in seine Einzelteile zerlegbar und sehr gut zu reinigen, was seine dauerhafte Wirksamkeit sicherstellt und die Gefahr der Ent- zündung von Pulverrückständen eliminiert.
- Die Querwand mit den mindestens zwei Durchtrittsöffnungen ergibt eine sehr gute
Durchwirbelung der Gase und damit eine wirksame Schalldämpfung.
Durch die exzentrische Anordnung der Längsachsen der Eintritts- und Austrittsöffnungen zur Zentrumsachse des Dämpfergehäuses, wobei der Abstand der Längsachsen der Eintritts- und Austrittsöffnung zur äusseren Umfangsfläche des Dämpfergehäuses gleich oder kleiner ist als der Abstand zwischen der Längsachse des Laufes einer Pistole und dem Fuss eines am Pistolenkörper angeordneten Kornes wird erreicht, dass die durch die Zieleinrichtung am Pistolenkörper gebildete Visierlinie nicht abgedeckt wird, die Nachteile der auf Dämpfern der bekannten Art angeordneten Hilfszieleinrichtungen sind damit beseitigt.
Ferner wird es durch die Exzentrizität zwischen den Längsachsen der Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung und der Zentrumsachse des Dämpfers möglich, die für eine ausreichende Schalldruckreduktion notwendigen DämpferkammerVolumina senkrecht unterhalb und nicht wie aus dem Stand der Technik bekannt in Verlängerung der Lauflängsachse anzuordnen, wodurch in Laufrichtung kürzere und bei geeigneter Werkstoffwahl beispielsweise Aluminium auch leichtere Dämpfer möglich werden, was einen geringeren Einfluss auf Schwerpunktslage der mit dem erfindungsgemäss ausgebildeten Dämpfer versehenen Faustfeuerwaffe hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen aufgeführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen- den Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der Zeichnung. Es zeigt : 1: Eine Pistole mit angebrachtem Schalldämpfer im Schnitt in Seitenansicht. Fig. 2 : Ansicht entlang der Schnittlinie I - I in Fig. 1 in der Draufsicht. Fig. 3 : Pistole mit angebrachtem Schalldämpfer in Vorderansicht. Fig. 4 : weitere Schalldämpfer-Ausführungsform im Schnitt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Pistole 10 in deren Gehäuse 11 ein fest oder beweglich ausgebildeter Lauf 12 aufgenommen ist. Das Gehäuse trägt eine aus einem Korn 13 und Visier 14 gebildete Zieleinrichtung. Mit 15 ist ein Rohr- oder Laufhaltebolzen bezeichnet, der auf seiner dem Griff 16 der Pistole 10 zugewandten Seite eine Anschlagfläche 17 aufweist.
Der Schalldämpfer 18 besteht aus einer Umfangswandung 19 mit einer äusseren Umfangsfläche 20 und inneren Umfangsfläche 21. Die Umfangswandung 19ist durch eine erste Stirnwandung 22 - folgend Bodenstück 22 genannt - und eine zweite Stirnwandung 23 - folgend Frontstück 23 genannt - die in achsialem Abstand zueinander angeordnet sind, an ihren offenen Enden 24,25 verschlossen, sodass Umfangswandung 19 mit Bodenstück 22 und Frontstück 23 ein geschlossenes Schalldämpfergehäuse 26 bilden. Das Schalldämpfergehäuse 26 kann in Querschnitt polygon einschliesslich kreisförmig, ellypsenförmig oder rechteckig ausgebildet sein.
Gemäss Fig 3 ist das Schalldämpfergehäuse 26 so auszugestaltet, dass seine Umfangswandung 19 aus zwei senkrecht und in Abstand zueinander parallel verlaufenden Umfangswandungsstücken 27,28 besteht, die mittels zwei bogenförmigen Umfangswandungsstücken 29,30 miteinander verbunden und mit entsprechend ausgebildetem Frontstück 23 und Bodenstück 22 geschlossen sind. Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform den Abstand zwischen den Umfangswandungsstücken 29 und 30 so zu bemessen, dass er in etwa der Breite A des Gehäuses 11entspricht. Mit dieser Bemessung wird die Breite der Pistole 10 mit aufgestecktem Schalldämpfer 18 nicht vergrössert ; kommt der
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Handlichkeit der Waffe und einem geringeren Lager- und Transportplatzbedarf entgegen.
Frontstück 23 und Bodenstück 22 stehen mit der Umfangswandung 19 in lösbarem Eingriff, indem Frontstück 23 und Bodenstück 22 mittels einer das Dämpfergehäuse 26 durchgreifenden Schraubeinrichtung 31 gegeneinander verschraubt sind. Zur Zentrierung des Bodenstückes 22 und Frontstückes 23 an den freien Enden 25 und 24 der Umfangswandung 19 sind Bodenstück 22 und Frontstück 23 mit stufenförmigen Ausnehmungen 32 und 33 versehen, die von den freien Enden 24 und 25 der Umfangswandung 19 übergriffen werden.
Die Schraubeinrichtung 31 besteht aus einer Schraube 34, deren Kopf 35 in einer Ausnehmung 36 im Bodenstück 22 aufgenommen ist. Die Schraube 34 durchläuft das Dämpfergehäuse 26 entlang der Mittellinie 37, die die Zentrumsachse 37 des Dämpfergehäuses 26 darstellt. An ihrem vorderen Ende greift die Schraube 34 in eine Mutter 36 ein, die drehbar an dem Frontstück 23 gehaltert ist. An der Schraube 34 ist in mittigem Abstand zwischen Frontstück 23 und Bodenstück 22 eine in ihrem äusseren Umfang dem inneren Querschnitt des Schalldämpfergehäuses 26 entsprechende Trennwand 39 vorgesehen, die das Innere des Schalldämpfergehäuses 26 in zwei Schalldämpferkammern 39 und 40 teilt, die über mindestens eine Durchtrittsöffnung 42 in der Trennwand 39 zur Ueberleitung der Gase miteinander in Verbindung stehen.
Zur Reinigung des Schalldämpfers 18 wird die Mutter 38 mit der Schraube 34 ausser Eingriff gebracht, dadurch können das Frontstück 23 und das Bodenstück 22 von der Umfangswandung 19 unter gleichzeitigem Herausziehen der Trennwand 39 abgenommen werden.
Das Bodenstück 22 ist mit einer Eintrittsöffnung 43, die Trennwand 39 mit einer Durchtrittsöffnung 44 und das Frontstück 23 mit einer Austrittsöffnung 45 versehen, deren gemeinsame Längsachse 46 sich in gleichgerichteter Fortsetzung zur Längsachse 47 des Laufes 12 erstreckt. Eintrittsöffnung 43, Durchtrittsöffnung 44 und Austrittsöffnung 45 haben einen geringfügig grösseren Durchmesser als der Lauf 12, sodass ein aus dem Lauf 12 austretendes Geschoss die Oeffnungen ungehindert durchfahren kann. Der Abstand der Mittellinie 46 zur äusseren Umfangsfläche 20 der Umfangswandung 19 ist gleich oder kleiner als der Abstand zwischen der Mittellinie 47 des Laufes 12 zu dem Fuss 48 des Kornes 13, sodass der Dämpfer 18 die aus Korn 13 und Visier 14 gebildete Ziellinie nicht verdeckt.
Die Eintrittsöffnung 43 ist als Sacklachbohrung ausgebildet, wobei im aufgebohrten Teil, d.h. der Aufbohrung 12a das vordere Ende des Laufes 12 aufgenommen ist. Die Aufbohrung 12a weist im Vergleich zum Durchmesser des Laufes 12 ein geringes Uebermass auf, sodass der Lauf 12 in der Aufbohrung 12a gleitend bewegbar ist. Die Tiefe der Aufbohrung ist so gewählt, dass bei einer Kipplaufwaffe der Lauf 12 beim Rücklauf aus der Aufbohrung 12a austritt, sobald die Kippbewegung beginnt. Die Austrittsöffnung 45 nimmt ein sogenanntes Borda-Mundstück 49 auf.
Gemäss Fig. 2 trägt das Bodenstück 22 zwei Arme 50,51, die sich in Richtung des Lauf- oder Rohrhaltebolzens 15 erstrecken. Die Arme 50,51 weisen zwischen sich einen inneren Abstand auf, der etwas grösser ist als die Breite des Gehäuses 11 der Pistole 10. An den einander zugewandten Flächen der Arme 50 und 51 ist jeweils eine Leiste 53,54 angeordnet, die in Nuten 55 im Gehäuse 11 (Fig. 1) einschiebbar sind. An den Leisten 53, 54 sind Anschlagnasen 56,57 vorgesehen, die am Gehäuse 11anschlagen und in ihrer Längserstreckung den Montageabstand zwischen Dämpfer 18 und Gehäuse 11 bestimmen
An ihren vorderen Enden tragen die Arme 50 und 51 je einen Arretierhebel 58. Der Arretierhebel 58 ist um einen Stift 59 gelenkig gelagert. An einem Ende wirkt auf den Arretierhebel 58 eine Druckfeder 52 ein Das andere Ende des Arretierhebels 58 ist hakenförmig ausgebildet.
Der Haken 60 hintergreift die Anschlagfläche 17 des Rohrhaltebolzens 15 und legt so den Dämpfer 18 am Gehäuse 11fest,
Fig. 4 zeigt einen Schalldämpfer 61 im Längsschnitt dessen hohlzylindrisches Schalldämpfergehäuse 62 im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist. Ausgenommen der kreisförmigen Umfangswandung 63 und einem entsprechend geformtem Boenstück 68 und Frontstück 69 und einer andersartiger Halterung 64 der Trennwand 65 weist der Schalldämpfer 61 gesamthaft die gleichen konstruktiven und funktionellen Merkmale wie der vorstehend beschriebene Schalldämpfer 18 auf.
Die Halterung 64 der Trennwand 65 ist mittels zweier runder Hülsen 66 und 67 getroffen, die im Schalldämpfergehäuse 62 am Innern der Umfangswandung 63 anliegen, jeweils einends zwischen sich die Trennwand 65 haltern, wobei sich jeweils anderenends die Hülse 66 am Bodenstück 69 und Hülse 67 am Frontstück 68 abstützen. Bei dieser Ausführungsform durchgreift die Schraube
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70 die Trennwand 65, sodass bei Oeffnung des Dämpfers 61, die Trennwand 65 und Hülsen 66 und 67 einzeln dem Gehause 62 zur erleichterten Reinigung entnehmbar sind.
Die Montage des Dämpfers 18 an die Pistole 10 ist einfach vorzunehmen. Dazu bedarf es lediglich des Einschiebens der Leisten 53,54 in die Nuten 55, Verschwenken des Arretierhebel 58 entgegen der Wirkungsrichtung der Druckfeder 52 und Einklinken der Haken 60 an die Anschlagflächen 17 des Rohrhaltebolzens 15, wobei die Demontage in umgekehrten Ablauf erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Schalldämpfer zur Anbringung an Faustfeuerwaffen, insbesondere Pistolen, bestehend aus einem aus Umfangswandung und in Abstand zueinander angeordneten erster und zweiter Stirnwandung gebildeten, geschlossenen Dämpfergehäuse mit einer in Längsnch- tung des Dämpfergehäuses verlaufenden Zentrumsachse, einer in der ersten Stirnwan- dung vorgesehenen, ein vorderes, offenes Ende eines Laufes einer Faustfeuerwaffe auf- nehmenden Eintrittsöffnung in das Dämpfergehäuse und einer in der zweiten Stirnwand angeordneten Austrittsöffnung aus dem Dämpfergehäuse deren Längsachsen in gleichge- richteter Fortsetzung zur Längsachse des Laufes durch die Stirnwandungen verlaufend angeordnet sind, und einer Einrichtung zur Halterung des Dämpfergehäuses an einer
Faustfeuerwaffe, wobei die Längsachsen (46) der Eintrittsöffnung (43)
und Austrittsöffnung (45) exzentrisch zur
Zentrumsachse (37) des Dämpfergehäuses (26) angeordnet sind und einen Abstand von einer Aussenfläche (20) der Umfangswandung (19) aufweisen der gleich oder kleiner ist als der Abstand zwischen der Längsachse (47) des Laufes (12) und einem Fuss (48) eines am vorderen Ende einer Faustfeuerwaffe angeordneten Kornes (13), dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämpfergehäuse (26,62) mindestens zwei durch eine im Schalldämpfergehäuse (26,62) angeordnete Trennwand (39,65) gebildete Kam- mern (40,41) umfasst, wobei die Trennwand (39,65) mindestens eine Durchtrittsöffnung (42) zur Ueberleitung der Gase von einer Kammer in die andere und eine Ausnehmung (44) zur Durchleitung eines Geschosses aufweist.