AT400823B - Revolverstanzpresse und verfahren zum positionieren von stempeln in einer revolverstanzpresse - Google Patents
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Description
AT 400 823 B
Die Erfindung betrifft eine Revolverstanzpresse, bestehend aus einem Rahmen, einem am Rahmen angebrachten oberen Karussell zum Halten einer Mehrzahl von Oberstempeln, die zweidimensional in einem Oberstempelbereich des oberen Karussells angeordnet sind, einem unteren Karussell zum Halten einer Mehrzahl von den überstempeln zugeordneten Unterstempeln, die zweidimensional in einem Unterstempelbereich des unteren Karussells angeordnet sind, einer am Rahmen angebrachten, in vertikaler Richtung bewegbaren Stoßvorrichtung und einem an der Stoßvorrichtung vorgesehenen Stößel zum Schlagen auf die Oberstempel, wobei der Stößel an einer Unterseite der Stoßvorrichtung vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zum Positionieren eines Oberstempels und eines Unterstempels einer Revolverstanzpresse, mit einem Stößel zum Beaufschlagen des Oberstempels und mit einem oberen und einem unteren Karussell zum Abstützen einer Mehrzahl von Oberstempeln und Unterstempeln.
Wie allgemein bekannt, weist eine Revolverstanzpresse ein Paar fächer- oder scheibenförmiger, drehbarer, oberer und unterer Karusselle auf, die in vertikaler Richtung einander zugewendet sind. Am oberen und am unteren Karussell ist je eine Mehrzahl von Oberstempeln bzw. Unterstempeln zum Ausführen von Stanzvorgängen vorgesehen. Außerdem ist die Revolverstanzpresse mit einer in vertikaler Richtung bewegbaren Stoßvorrichtung ausgestattet, welche einen Stößel zum Stoßen des durch Verdrehen der Karusselle in Arbeitsstellung gebrachten Oberstempels trägt. Ferner besitzt die Revolverstanzpresse eine Werkstück-Positioniervorrichtung zum Positionieren eines Werkstückes im Arbeitsbereich auf einem Werkstücktisch, mittels welcher ein plattenförmiges Werkstück in Richtung der X- und Y-Achsen bewegbar ist. Eine derartige Ausbildung ist beispielsweise der GB-A 2 108 886 zu entnehmen.
Allgemein wird nach dem Einstellen der erforderlichen Ober- und Unterstempel im Arbeitsbereich durch Verdrehen des oberen und des unteren Karussells das Werkstück mit der Werkstück-Positioniervorrichtung positioniert. Danach wird der Stanzvorgang durch Einwirken des Stößels auf den Oberstempel ausgeführt.
Bei einer herkömmlichen Revolverstanzpresse sind ein einfacher Oberstempel und ein einfacher Unterstempel gleichzeitig durch Verdrehen des oberen und des unteren Karussells im Arbeitsbereich einstellbar und nach dem Ausführen des Stanzvorganges mittels Ober- und Unterstempel muß neuerlich die erforderliche Einstellung des Oberstempels und des Unterstempels vorgenommen werden, bevor der nächste Stanzvorgang durch einen anderen Oberstempel oder einen anderen Unterstempel ausgeführt werden kann. Bei der Revolverstanzpresse sind das obere und das untere Karussell verhältnismäßig schwer, so daß es sehr schwierig ist, die Einstellung des Oberstempels und des Unterstempels rasch vorzunehmen. Das Einstellen des Oberstempels und des Unterstempels bezüglich des Arbeitsbereiches muß in häufigen Unterbrechungen ausgeführt werden und dafür wird beträchtliche Zeit benötigt. Dadurch ist die Bearbeitung recht unwirtschaftlich.
Ein Beispiel für eine Revolverstanzpresse, mit welcher die Bearbeitung mittels einer Mehrzahl von Ober- und Unterstempeln verhältnismäßig rasch vor sich geht, sobald die Einstellung des oberen und des unteren Karussells bezüglich des Arbeitsbereiches ausgeführt ist, ist in der US-PS 3 685 380 geoffenbart.
Bei dieser Revolverstanzpresse sind allerdings die Oberstempel und die Unterstempel in radialer Richtung der Karusselle angeordnet. Ein an der Stoßvorrichtung angebrachter Stößel ist in radialer Richtung der Karusselle hin- und herbewegbar ausgebildet, um mit der radialen Anordnung der Oberstempel und Unterstempel zurechtzukommen. Somit sind nach diesem Stand der Technik die Oberstempel und Unterstempel linear angeordnet und die Bewegung des Stößels ist ebenfalls eindimensional. Wenngleich der Stanzvorgang mit einer Mehrzahl von Ober- und Unterstempeln ausführbar ist, welche bezüglich des Arbeitsbereiches durch eine einzige Verdrehung des oberen und des unteren Karussells ausrichtbar sind, können dennoch nicht mehr als etwa drei Arten von Ober- und Unterstempelpaaren eingesetzt werden. Ferner sind die Oberstempel und Unterstempel auf Werkzeuge mit kleinem Durchmesser beschränkt.
Eine Revolverstanzpresse der eingangs genannten Art ist beispielsweise der DE-AS 1 502 721 zu entnehmen. Dabei wird zur Auswahl von Stanzstempeln in Stanzmaschinen die Lage eines Werkstückes in der Matrizenplatte mittels eines Pantographen kontrolliert, an dem einerseits der Tisch, auf dem das Werkstück liegt, und andererseits ein beweglicher durchsichtiger Tisch befestigt ist, auf dem eine Zeichnung des auszustanzenden Werkstückes angeordnet ist und der über einer feststehenden Platte verschiebbar ist, wobei auf der feststehenden Tafel eine Zeichnung der Anordnung der Stanzstempel in der Matrizenplatte liegt. Es wird somit der die Zeichnung des auszustanzenden Werkstückes tragende, bewegliche Tisch solange verschoben, bis das vorgesehene Stanzloch über die entsprechende Stanze zu liegen kommt. Durch die Wirkung des Pantographen wird gleichzeitig das Werkstück, das in justierter Lage auf dem Tisch angeordnet ist, ebenfalls in die genaue Lage unter der Stanze verschoben, wobei eine Korrektur der Lage durch Einstellung eines Tisches selbst immer möglich ist.
Bei einer anderen herkömmlichen Revolverstanzpresse sind die Ober- und Unterstempel auf dem Karussell längs einer Kreislinie gleichförmig verteilt angeordnet und der Stößel ist so an der Stoßvorrichtung 2
AT 400 823 B befestigt, daß er oberhalb der bezüglich des Arbeitsbereiches positionierten Ober- und Unterstempel bewegbar ist.
Bei dieser Art der Anordnung erscheinen die Ober- und Unterstempel auf den ersten Blick zweidimensional angeordnet, wobei sich jedoch bei einer genaueren Untersuchung in Richtung der Bewegung des Stößels zeigt, daß der Stößel nur eindimensional am Umfang eines Kreises bewegbar ist und die Ober- und
Unterstempel eindimensional am Umfang des Kreises angeordnet sind. Somit kann diese Anordnung von Ober- und Unterstempeln nicht als zweidimensionale Anordnung angesehen werden, sondern ist offensichtlich eine eindimensionale Anordnung.
Auf jeden Fall kann bei einer herkömmlichen Revolverstanzpresse in einer einzigen Drehstellung des oberen und des unteren Karussells bezüglich des Arbeitsbereiches keine größere Anzahl als etwa drei Paare von Ober- und Unterstempeln angewendet werden. Außerdem sind die Ober- und Unterstempel auf Werkzeuge mit kleinem Durchmesser beschränkt. Daher bleibt die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung ein Problem.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Berücksichtigung der Nachteile herkömmlicher Maschinen eine Revolverstanzpresse zu schaffen, auf welcher der Stanzvorgang mittels einer Mehrzahl von Ober- und Unterstempeln (beispielsweise neun Paare) in einer einzigen Einstellung des oberen und des unteren Karussells bezüglich des Arbeitsbereiches ausgeführt werden kann und bei welcher die Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung verbessert ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Revolverstanzpresse ausgehend von einer Ausbildung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das obere und/oder das untere Karussell in eine Vielzahl von Stempelbereichen unterteilt ist, welche jeweils in einer Arbeitsstellung der Stanzpresse positionierbar sind, und daß der Stößel in zwei aufeinander normal stehenden, horizontalen Richtungen oberhalb der Oberstempel bewegbar ist, welche im Oberstempelbereich des Karussells angebracht und in einer Arbeitsstellung fixierbar sind. Bei der erfindungsgemäßen Revolverstanzpresse kann somit in einem Schritt wenigstens ein Karussell in eine gewünschte Position bewegt werden, in welcher die erforderlcihen Stempelbereiche der Ober- und Unterstempel in eine Arbeitsstellung gelangen. Da der Stößel zusätzlich in zwei aufeinander normalen Richtungen bewegbar ist, kann dieser nach Positionierung der Stempelbereiche des oberen und unteren Karussells in seiner Arbeitsposition über die gewünschte Kombination von Oberstempel und Unterstempel bewegt werden. Es erfolgt somit eine zweistufige Positionierung, wobei zuerst die jeweiligen Stempelbereiche des oberen und unteren Karussells positioniert werden und anschließend der Stößel in die gewünschte Position oberhalb der Stempel gelangt. Dies bringt insgesamt eine Beschleunigung der Indexierung und Positionierung der gesamten Stanzpresse mit sich, da der Stößel aufgrund seines geringen Gewichts relativ schnell bewegt werden kann.
Eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Revolverstanzpresse, bestehend aus einem Rahmen, einem am Rahmen angebrachten oberen Karussell zum Halten einer Mehrzahl von Oberstempeln, die zweidimensional in einem Oberstempelbereich des oberen Karussells angeordnet sind, einem unteren Karussell zum Halten einer Mehrzahl von den Oberstempeln zugeordneten Unterstempeln, die zweidimensional in einem Unterstempelbereich des unteren Karussells angeordnet sind, einem am Rahmen frei drehbar gehaltenen drehbaren Teil und einem mit dem drehbaren Teil verbundenen Schwenkteil, der in vertikaler Richtung bewegbar und mit der Unterseite der Stoßvorrichtung drehbar gekuppelt ist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Unterseite des Schwenkteiles in radialer Richtung des Schwenkteiles bewegbarer Schieber angeordnet ist, und ein am Schieber vorgesehener Stößel auf die Oberstempel schlägt.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revolverstanzpresse, bestehend aus einem Rahmen, einem am Rahmen angebrachten oberen Karussell zum Halten einer Mehrzahl von Oberstempeln, die zweidimensional in einem rechteckigen Oberstempelbereich des oberen Karussells angeordnet sind, einem unteren Karussell zum Halten einer Mehrzahl von den Oberstempeln zugeordneten Unterstempeln, die zweidimensional in einem rechteckigen Unterstempelbereich des unteren Karussells angeordnet sind und einer am Rahmen angebrachten, in vertikaler Richtung bewegbaren Stoßvorrichtung, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stoß Vorrichtung über die Länge der Oberstempel und der Unterstempel erstreckt und mit einem Exzenter einer Exzenterwelle an den beiden Wellenenden derselben verbunden ist, und daß an der Stoßvorrichtung ein Stößel vorgesehen ist, der in verschiedenen horizontalen Richtungen bewegbar ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Positionieren eines Oberstempels und eines Unterstempels einer Revolverstanzpresse, mit einem Stößel zum Beaufschlagen des Oberstempels und mit einem oberen und einem unteren Karussell zum Abstützen einer Mehrzahl von Oberstempeln und Unterstempeln, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stößel in zwei aufeinander normal stehenden, horizontalen Richtungen bewegt wird, daß das obere und das untere Karussell in eine Vielzahl 3
AT 400 823 B von Stempelbereichen unterteilt wird, in weichen die Oberstempel und Unterstempel gehalten werden, daß das obere und/oder das untere Karussell für eine Positionierung des gewünschten Oberstempel- und Unterstempelbereiches in eine Arbeitsstellung der Stanzpresse verdreht werden, daß der Stößel in die Position über einen gewählten Oberstempel bewegt wird und daß der Stößel für ein Schlagen des Oberstempels beaufschlagt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Revolverstanzpresse sowie beim erfindungsgemäßen Verfahren wird somit nach dem Ausrichten des oberen und des unteren Karussells bezüglich des Arbeitsbereiches der Stößel in die Schlagposition über den zu stoßenden Oberstempel bewegt und es wird der Stanzvorgang mit dem ausgewählten Ober- und Unterstempel ausgeführt. Da der Stößel eine geringe Masse aufweist, ist eine schnelle Positionierung möglich und der Stanzvorgang kann mit den im Arbeitsbereich befindlichen Oberund Unterstempeln schnell ausgeführt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung verbessert wird.
Außerdem können in der erfindungsgemäßen Revolverstanzpresse verschiedenartige Ober- und Unterstempel mit großen und kleinen Durchmessern gleichzeitig im Arbeitsbereich positioniert werden. Wenn daher eine Folge von Stanzbearbeitungen mit einer Mehrzahl von Ober- und Unterstempeln ausgeführt werden soll, kann diese Folge, sobald das obere und das untere Karussell bezüglich des Arbeitsbereiches eingestellt sind, mit der Mehrzahl von Ober- und Unterstempeln, die durch das Einstellen der Karusselle im Arbeitsbereich positioniert sind, kontinuierlich ausgeführt werden; dies ergibt eine bedeutende Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt: Fig.t eine Vorderansicht der allgemeinen Ausbildung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revolverstanzpresse; Fig.2 eine Draufsicht in größerem Maßstab in Richtung der Pfeile ll-ll von Fig.1 auf ein Beispiel der Anordnung eines Oberstempels auf einem oberen Karussell der Stanzpresse; Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Stoßvorrichtung und eines Stößels der Stanzpresse, wobei ein Teil weggeschnitten ist; Fig.4 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Stoßvorrichtung und eines Stößels; Fig.5 eine Draufsicht auf eine Anordnung der Oberstempel auf einem Karussell für den Fall, daß der Oberstempelbereich am Karussell in vier Teile unterteilt ist; Fig.6 eine erläuternde Darstellung einer bevorzugten Traganordnung für die Stoßvorrichtung, die auf einer Stanzpresse angebracht ist, welche die in Fig.5 dargestellte Anordnung der Oberstempel aufweist, und Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie Vll-Vll in Fig.6.
Die in Fig.1 dargestellte Ausführungsform einer Revolverstanzpresse 1 umfaßt ein Paar Seitenrahmen 5,7, die von den beiden Enden einer Basis 3 aufwärts ragen, und einen von den beiden Seitenrahmen 5,7 getragenen oberen Rahmen 9 zur Bildung eines rechteckigen Portals.
Die Revolverstanzpresse 1 weist ein oberes Karussell 15 und ein unteres Karussell 17 auf, welche für die Aufnahme einer Mehrzahl abnehmbarer Oberstempel 11 bzw. Unterstempel 13 drehbar angeordnet sind.
Weiters ist die Revolverstanzpresse 1 mit einer Stoßvorrichtung 21 ausgestattet, die in vertikaler Richtung bewegbar ist. Insbesondere kann die Stoßvorrichtung 21 durch Drehung eines exzentrischen Abschnittes einer Exzenterwelle 25 mittels einer Pleuelstange 23 in vertikaler Richtung bewegt werden. Mit der Stoßvorrichtung 21 steht ein Stößel 19 zum Aufschlagen auf den Oberstempel 11 in Verbindung.
Die Revolverstanzpresse 1 ist außerdem mit einer Werkstück-Positioniervorrichtung29 zum Positionieren eines Werkstückes W in der Bearbeitungsposition unter dem Stößel 19 durch Bewegen des Werkstük-kes W in Richtung der X- und Y-Achse auf dem Werkstücktisch 27 ausgestattet. Die Konstruktion der Werkstück-Positioniervorrichtung 29 ist allgemein bekannt, weshalb diese nachfolgend nur kurz beschrieben wird. Die Werkstück-Positioniervorrichtung 29 umfaßt einen Schlitten 33, der auf einer Y-Führungsschiene 31 in Richtung der Y-Achse geführt ist, einen Schlitten 37, der auf einer am Schlitten 33 vorgesehenen X-Führungsschiene 35 in Richtung der X-Achse bewegbar geführt ist, und eine Mehrzahl von am Schlitten 37 angeordneten Werkstückkiemmen 39 zum Festspannen der Enden des Werkstückes W. Bei dieser Anordnung werden das obere und das untere Karussell 15,17 der Revolverstanzpresse 1 verdreht und der gewünschte Oberstempel 11 sowie der gewünschte Unterstempel 13 werden in die Bearbeitungsposition unter den Stößel 19 gebracht. Dann wird der zu bearbeitende Abschnitt des Werkstückes W mit der Werkstück-Positioniervorrichtung29 in die Bearbeitungsposition gebracht. Als nächstes vollführt die Stoßvorrichtung 21 eine Abwärtsbewegung und der Stößel 19 schlägt auf den Oberstempel 11, so daß das Werkstück W gestanzt wird.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Stößel 19 in horizontaler Richtung unter der Stoßvorrrichtung 21 bewegbar und der Oberstempel 11 sowie der Unterstempel 13 sind so angeordnet, daß nach dem Einstellen des oberen und des unteren Karussells 15,17 in eine vorbestimmte Stellung viele 4
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Oberstempel 11 und Unterstempel 13 gleichzeitig im Arbeitsbereich positioniert sind, welcher durch den Bewegungsbereich des Stößels 19 in einer horizontalen Ebene definiert ist.
Gemäß Fig.2 ist das obere Karussell 15 in eine Mehrzahl von Stempelbereichen 41A, 41B... 41N unterteilt und in jedem Stempelbereich ist eine Mehrzahl von Stempeln 11 abnehmbar angeordnet (da jeder Unterstempel 13 einem Oberstempel 11 entspricht, wird die Anordnung der Werkzeuge u.dgl. nur für den Oberstempel 11 erläutert).
In der Mitte jedes Stempelbereiches 41A, 41B... 41N ist eine Ursprungsposition 0 festgelegt und die Stempel 11 (neun Stempel gemäß dem Ausführungsbeispiel) sind so angeordnet, daß jeder Stempel sich in einer Position mit den Koordinaten in X- und Y-Richtung (Xi, Yo), (Xi, Yi)... befindet. Somit sind die Stempel 11 in der horizontalen Ebene zweidimensional an Stellen mit den Koordinaten in einem rechtwinkeligen Koordinatensystem (X, Y) angeordnet.
Wenn bei dieser Anordnung das obere und das untere Karussell 15,17 verdreht werden, so daß die Einstellung des gewünschten Stempelbereiches 41A, 41B ... bezüglich des Arbeitsbereiches ausgeführt ist, werden die Oberstempel 11 und die Unterstempel 13 jedes Bereiches gleichzeitig im Arbeitsbereich positioniert; dadurch läßt sich die Anzahl von Verdrehungen der Karusselle 15,17 zum Einstellen des Oberstempels 11 und des Unterstempels 13 bezüglich des Arbeitsbereiches verringern.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Durchmesser der Oberstempel 11 gleichförmig, wenn aber der Oberstempel 11 einer bestimmten Position, beispielsweise mit den Koordinaten (Xi, Yi )-.einen großen Durchmesser aufweist, können durch Vorsehen eines benachbarten Oberstempels 11 mit einem kleinen Durchmesser oder durch Weglassen des benachbarten Oberstempels große und kleine Oberstempel 11 problemlos in jedem Stempelbereich angeordnet werden.
Jeder im Stempelbereich angeordnete Oberstempel 11 ist auf einer im Stempel bereich vorgesehenen Hubfeder 45 abgestützt. Die Konstruktion der Hubfeder 45 ist gleich wie bei der üblichen Art einer Hubfeder zum Abstützen eines Oberstempels in einer Stanzpresse an einer Position mit einer bestimmten Höhe. Wie aus Fig.2 ersichtlich, sind die Oberstempel 11 nahe beieinander angeordnet und ein Oberstempel 11 teilt eine Hubfeder 45 mit dem benachbarten Oberstempel 11. Mit anderen Worten, eine Hubfeder 45 ist zum Abstützen mehrerer benachbarter Oberstempel 11 ausgebildet. Durch Ausnützung dieser Konstruktion können mehrere Oberstempel 11 in einem Stempelbereich 41A, 41B ... von begrenzter Fläche angeordnet werden.
Um in gewählter Weise einen der vielen im Arbeitsbereich der Revolverstanzpresse 1 angeordneten Oberstempel anschlagen zu können, ist der Stößel 19 unter der Stoßvorrichtung 21 in zwei horizontalen Richtungen bewegbar angeordnet.
Wie sich insbesondere aus Fig.3 ergibt, ist unterhalb der Stoßvorrichtung 21 ein Führungsblock 47 vorgesehen und an der Unterseite des Führungsblocks 47 ist in Richtung der X-Achse eine Führungsnut 49 ausgebildet. Ein erster Schlitten 53 mit einer in Richtung der Y-Achse unter einem rechten Winkel zur X-Achse verlaufenden Führungsnut 51 ist in Richtung der X-Achse frei bewegbar gehalten. Ein zweiter Schieber 55 ist in der Führungsnut 51 des ersten Schiebers 53 in Richtung der Y-Achse frei bewegbar gehalten. Der Stößel 19 ist an der Unterseite des zweiten Schiebers 55 angebracht.
Eine erste Stellvorrichtung 57 ist am Führungsblock 47 zum Bewegen des ersten Schiebers 53 in Richtung der X-Achse angebracht. Außerdem ist ein zweites Stellglied 59 am ersten Schieber 53 zum Bewegen des zweiten Schiebers 55 in Richtung der Y-Achse angebracht. Das zweite Stellglied 59 durchdringt einen Längsschlitz 47H, der in Richtung der X-Achse verläuft und in der Seitenwand des Führungsblocks 47 ausgebildet ist. Das erste und das zweite Stellglied 57,59 können in verschiedenen Ausführungen, wie als Kugel-Schrauben-Mechanismus mit Motorantrieb u.dgl., vorliegen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Mehrzahl von Hydraulikzylindern vorgesehen, wobei die Zylinder in Reihe miteinander verbunden sind, so daß die Positionierung der Schieber 53 oder 55 in eine Mehrzahl von Positionen (beispielsweise drei Positionen) in einfacher Weise realisierbar ist.
Insbesondere ist eine hin- und hergehend bewegbare Kolbenstange 57P des ersten Stellgliedes 57 mit dem ersten Schieber 53 verbunden. Ebenso ist eine frei hin- und hergehend bewegbare Kolbenstange 59P des zweiten Stellgliedes 59 mit dem zweiten Schieber 55 verbunden.
Der erste Schieber 53 kann durch die Wirkung des ersten Stellgliedes 57 entlang der Führungsnut 49 in Richtung der X-Achse bewegt werden und läßt sich auf diese Weise in eine Vielzahl von Stellungen in Richtung der X-Achse bringen. Der am ersten Schieber 53 angebrachte zweite Schieber 55 und der Stößel 19 lassen sich in der Mehrzahl von Positionen entlang der X-Achse positionieren. Ebenso ist der zweite Schieber 55 entlang der Führungsnut 51 des ersten Schiebers 53 durch das zweite Stellglied 59 in Richtung der Y-Achse bewegbar und kann dadurch in einer Mehrzahl von Positionen in Richtung der Y-Achse positioniert werden. 5
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Wie bereits erläutert, ist bei dieser Ausführungsform der Stößel 19 durch die Wirkung des ersten und des zweiten Stellgliedes 57,59 zweidimensional bewegbar und kann in jede Position in den Richtungen der X- und der Y-Achse gebracht werden. Somit kann der Stößel 19 in eine Position entsprechend einem der Oberstempel 11, welche im Arbeitsbereich der Revolverstanzpresse 1 festgelegt sind, bewegt und in gewählter Weise placiert werden.
Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, sobald das obere und das untere Karussell 15,17 in Stellung gebracht sind, daß die im Stempelbereich vorgesehenen Oberstempel 11 und Unterstempel 13 gleichzeitig im Arbeitsbereich positioniert werden. Dann kann der Stanzvorgang durch aufeinanderfolgendes Positionieren und Anschlägen des Stößels 19 an jedem Oberstempel 11 entsprechenden Stellen mit den im Arbeitsbereich positionierten Oberstempeln 11 und Unterstempeln 13 ausgeführt werden. In diesem Fall genügt es, den Stößel zweidimensional zu bewegen und einfach zu positionieren. Ein jeweiliges Festlegen der Drehstellung des oberen und des unteren Karussells 15,17 erübrigt sich. Daher läßt sich der Stanzvorgang mit den Oberstempeln 11 und den Unterstempeln 13 rasch ausführen, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung verbessert wird.
Fig.4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein drehbares Rohr 63 mittels eines Lagers 61 am Rahmen 9 drehbar gehalten. In dem drehbaren Rohr 63 ist ein Schwenkteil 67 in der Weise vorgesehen, daß er mit dem Rohr 63 über einen Keil 69 in Eingriff steht, um eine freie vertikale Beweglichkeit zu gestatten. Der Schwenkteil 67 ist mit dem Bodenteil der Stoßvorrichtung 21 im mittleren Abschnitt über ein Lager 65 gekoppelt, um eine freie Schwenkbewegung zu gestatten.
Zwischen der Unterseite des Schwenkteiles 67 und einem inneren Flanschabschnitt 63a des drehbaren Rohres ist eine Feder 71 vorgesehen, die auf den Schwenkteil 67 eine aufwärtsgerichtete Kraft ausübt.
Vom Schwenkteil 67 steht in radialer Richtung ein Führungsarm 73 ab, der an der Unterseite des Schwenkteiles 67 einstückig angeformt ist. Ein den Stößel 19 tragender Schieber 77 ist in einer in radialer Richtung in der Unterseite des Führungsarmes 73 verlaufenden Führungsnut 75 verschiebbar angeordnet. Eine hinund herbewegbare Kolbenstange 79P eines am Führungsarm 73 angebrachten Hydraulikzylinders 79 ist mit dem Schieber 77 verbunden.
Am Rahmen 9 ist ein Motor 81 zum Verdrehen und Positionieren des drehbaren Rohres 63 vorgesehen. Im einzelnen verbindet ein Riemen 87 oder eine Steuerkette eine auf der Welle des Motors 81 angebrachte treibende Scheibe 83 mit einer von der äußeren Umfangsfläche des drehbaren Rohres 63 gebildeten getriebenen Scheibe 85.
Bei dieser Anordnung sind der bewegbare Schieber 77 und der Stößel 19 in radialer Richtung bewegbar und durch den Hydraulikzylinder 79 positionierbar. Durch entsprechendes Antreiben des Motors 81 kann der Stößel 19 über das drehbare Rohr 63 und den Schwenkten 67 verdreht und positioniert werden.
Wenn bei der Anordnung der Drehungsmittelpunkt des drehbaren Rohres 63 oberhalb der ursprünglichen Position 0 gemäß Fig. 2 liegt, kann der Stößel 19 durch die Wirkung des Hydraulikzylinders 79 auf dem Radius R1 oder auf dem Radius R2 positioniert werden und der Stößel 19 kann durch Verdrehen des drehbaren Rohres 63 mit dem Motor 81 in jedem Oberstempel 11 entsprechende Drehstellungen gebracht werden.
Dementsprechend kann im Fall der zweiten Ausführungsform der Erfindung die Anordnung der Oberstempel 11 als zweidimensionale Konfiguration in Polarkoordinaten angesehen werden; ebenso kann die Positionierung des Stößels 19 in zwei Dimensionen eines Polarkoordinatensystems ausgeführt werden.
Gemäß Fig.5 ist der Stempelbereich des oberen Karussells 15 in vier Teile 41A, 41B, 41C, 41D geteilt und da die Fläche jedes der Stempelbereiche 41A bis 41D groß ist, kann eine größere Anzahl von Montagestellen für die Oberstempel 11 und die Unterstempel 13 vorgesehen werden, wobei die Festlegung der Drehstellung des oberen Karussells 15 alle 90* erfolgt. Dadurch wird es ermöglicht, diese Einstellung rascher vorzunehmen und den Einstellvorgang zu vereinfachen.
Insbesondere beträgt der Drehwinkel des oberen Karussells 15 entweder 90 * oder 180 *, wobei das Karussell mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Es sind nur vier Rastlöcher 89 für die Aufnahme eines kurzen Zapfens (in der Zeichnung nicht dargestellt) erforderlich, um die Einstellpositionen des oberen Karussells 15 festzulegen, so daß die Herstellung des Karussells einfach und leicht vor sich geht.
In der dargelegten Konstruktion gemäß Fig.5 ist die in Richtung der X-Achse verlaufende Dimension L eines jeden der Stempelbereiche 41A bis 41D verhältnismäßig lang, so daß auch bei einem Hub S des Schlittens 37 in Richtung der X-Achse das Werkstück W mit der Länge (S + L) in Richtung der X-Achse gehandhabt werden kann.
Wenn die Stempelbereiche 41A, 41B, 41C und 41D in Richtung der X-Achse verhältnismäßig lang sind, wie dies bei der vorstehend erörterten Anordnung der Fall ist, ist eine Stoßvorrichtung zu bevorzugen, wie sie in den Fig.6 und 7 dargestellt ist. 6
Claims (9)
- AT 400 823 B Im einzelnen ist gemäß den Fig.6 und 7 die Stoßvorrichtung 21 in Richtung der X-Achse verhältnismäßig lang ausgebildet, die Pleuelstangen 23 sind verhältnismäßig nahe bei den Enden der Stoßvorrichtung 21 angeschlossen und die Stoßvorrichtung 21 ist mittels einer Führung 91 geführt, so daß sie in vertikaler Richtung beweglich ist. Ein erster Schlitten 53 ist mittels einer an der Unterseite der Stoßvorrichtung 21 vorgesehenen Führung 93 in Richtung der X-Achse geführt. Ein zweiter Schlitten 55, der mit dem Stößel 19 ausgestattet ist, ist am ersten Schlitten 53 angebracht, so daß er in Richtung der Y-Achse frei bewegbar ist. Der Zusammenhang zwischen dem ersten Schlitten 53 und dem zweiten Schlitten 55 ist gleich wie bei der an Hand der Fig.3 erläuterten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist ein Paar Scheiben 95,97 zum Bewegen des ersten Schlittens 53 in Richtung der X-Achse an beiden Seiten des Rahmens 9 drehbar angeordnet. Wie insbesondere der Fig.7 zu entnehmen ist, sind die Scheiben 95,97 mit einem Schieber 103 gekoppelt, der entlang einer Führungsschiene 101 zwischen den Scheiben 95,97 verschiebbar ist. Ein am Schieber 103 angebrachter senkrechter Keil 105 greift in eine Keilnut 53G im ersten Schlitten 53 ein, so daß der erste Schlitten 53 mit dem Schieber 103 in einer Weise verbunden ist, daß er in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Ferner ist am Rahmen 9 ein Motor 107, wie ein Schrittmotor od.dgl., zum Drehen der Scheibe 95 angebracht. Dementsprechend kann bei der vorstehend erläuterten Anordnung der erste Schlitten 53 durch Antreiben mittels des Motors 107 in Richtung der X-Achse über eine lange Strecke bewegt und positioniert werden. Somit eignet sich die Vorrichtung auch für den Fall, daß der Stempelbereich verhältnismäßig lang ist. Wenn auf den nahe bei einer der Seiten des Stempelbereiches befindlichen Oberstempel 11 ein Stoß ausgeübt wird, wirkt auf die Stoßvorrichtung 21 eine unausgeglichene Belastung; bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel verträgt die Vorrichtung eine solche unausglichene Belastung, weil die Stoßvorrichtung 21 an beiden Seiten mit der Pleuelstange 23 verbunden ist. Aus der vorstehenden Erläuterung des Ausführungsbeispieis ist klar, daß durch die Erfindung bei im Arbeitsbereich eingerastetem Karussell viele (zweidimensional) in einer Ebene angeordnete Oberstempel und Unterstempel im Arbeitsbereich positioniert werden können. Dann wird der auf den Oberstempel aufschlagende Stößel zweidimensional bewegt und es können viele Oberstempel aufeinanderfolgend betätigt werden. Dadurch wird die Wirtschaftlichkeit des Stanzverfahrens im Vergleich mit der Wirtschaftlichkeit einer herkömmlichen Revolverstanzpresse verbessert. Patentansprüche 1. Revolverstanzpresse, bestehend aus einem Rahmen (9), einem am Rahmen angebrachten oberen Karussell (15) zum Halten einer Mehrzahl von Oberstempeln (11), die zweidimensional in einem Oberstempelbereich des oberen Karussells (15) angeordnet sind, einem unteren Karussell (17) zum Halten einer Mehrzahl von den Oberstempeln (11) zugeordneten Unterstempeln (13), die zweidimensional in einem Unterstempelbereich des unteren Karussells (17) angeordnet sind, einer am Rahmen (9) angebrachten, in vertikaler Richtung bewegbaren Stoßvorrichtung (21) und einem an der Stoßvorrichtung (21) vorgesehenen Stößel (19) zum Schlagen auf die Oberstempel (11), wobei der Stößel (19) an einer Unterseite der Stoßvorrichtung (21) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und/oder das untere Karussell (15,17) in eine Vielzahl von Stempelbereichen (41A,41B,...41N) unterteilt ist, welche jeweils in einer Arbeitsstellung der Stanzpresse positionierbar sind, und daß der Stößel (19) in zwei aufeinander normal stehenden, horizontalen Richtungen oberhalb der Oberstempel (11) bewegbar ist, welche im Oberstempelbereich des Karussells (15) angebracht und in einer Arbeitsstellung fixierbar sind.
- 2. Revolverstanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schlitten (55) zum Halten des Stößels (19) und ein erster Schlitten (53) zum Halten des zweiten Schlittens (55) vorgesehen ist, damit dieser in Richtung der Y-Achse bewegbar ist, wobei der erste Schlitten, wie an sich bekannt, an der Unterseite der Stoßvorrichtung (21) angebracht und in Richtung einer auf die Richtung der Y-Achse normalen X-Achse bewegbar ist.
- 3. Revolverstanzpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied (57) zum Bewegen des ersten Schlittens (53) und ein Stellglied (59) zum Bewegen des zweiten Schlittens eine Mehrzahl von Hydraulikzylindern zum Bewegen und Positionieren der Schlitten (53,55) in eine Mehrzahl von Positionen aufweist. 7 AT 400 823 B
- 4. Revolverstanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Rahmen (9) frei um eine vertikale Achse der Stoßvorrichtung (21) verdrehbarer Schwenkteil (67) vorgesehen ist, wobei der Stößel (19) in radialer Richtung des Schwenkteiles (67) frei bewegbar und am Schwenkteil (67) gehalten ist.
- 5. Revolverstanzpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen und am unteren Karussell (15,17) angeordnete Mehrzahl von Oberstempeln (11) bzw. Unterstempeln (13) bezüglich orthogonaler Koordinaten oder bezüglich Polarkoordinaten zweidimensional angeordnet sind.
- 6. Revolverstanzpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstempel (11) am oberen Karussell (15) nebeneinander angeordnet sind und eine Hubfeder (45) gemeinsam von mehreren Oberstempeln (11) genützt wird.
- 7. Revolverstanzpresse, bestehend aus einem Rahmen (9), einem am Rahmen angebrachten oberen Karussell (15) zum Halten einer Mehrzahl von Oberstempeln (11), die zweidimensional in einem Oberstempelbereich des oberen Karussells (15) angeordnet sind, einem unteren Karussell (17) zum Halten einer Mehrzahl von den Oberstempeln (11) zugeordneten Unterstempeln (13), die zweidimensional in einem Unterstempelbereich des unteren Karussells (17) angeordnet sind, einem am Rahmen frei drehbar gehaltenen drehbaren Teil (63) und einem mit dem drehbaren Teil (63) verbundenen Schwenkteil (67), der in vertikaler Richtung bewegbar und mit der Unterseite der Stoßvorrichtung (21) drehbar gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Unterseite des Schwenkteiles (67) in radialer Richtung des Schwenkteiles (67) bewegbarer Schieber (77) angeordnet ist, und ein am Schieber (77) vorgesehener Stößel (19) auf die Oberstempel (11) schlägt.
- 8. Revolverstanzpresse, bestehend aus einem Rahmen (9), einem am Rahmen (9) angebrachten oberen Karussell (15) zum Halten einer Mehrzahl von Oberstempeln (11), die zweidimensional in einem rechteckigen Oberstempelbereich des oberen Karussells (15) angeordnet sind, einem unteren Karussell (17) zum Halten einer Mehrzahl von den Oberstempeln (11) zugeordneten Unterstempeln (13), die zweidimensional in einem rechteckigen Unterstempelbereich des unteren Karussells (17) angeordnet sind und einer am Rahmen angebrachten, in vertikaler Richtung bewegbaren Stoßvorrichtung (21), dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stoßvorrichtung (21) über die Länge der Oberstempel (11) und der Unterstempel (13) erstreckt und mit einem Exzenter einer Exzenterwelle an den beiden Wellenenden derselben verbunden ist, und daß an der Stoßvorrichtung ein Stößel (19) vorgesehen ist, der in verschiedenen horizontalen Richtungen bewegbar ist.
- 9. Verfahren zum Positionieren eines Oberstempels und eines Unterstempels einer Revolverstanzpresse, mit einem Stößel zum Beaufschlagen des Oberstempels und mit einem oberen und einem unteren Karussell zum Abstützen einer Mehrzahl von Oberstempeln und Unterstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel in zwei aufeinander normal stehenden,horizontalen Richtungen bewegt wird, daß das obere und das untere Karussell in eine Vielzahl von Stempelbereichen unterteilt wird, in welchen die Oberstempel und Unterstempel gehalten werden, daß das obere und/oder das untere Karussell für eine Positionierung des gewünschten Oberstempel- und Unterstempelbereiches in eine Arbeitsstellung der Stanzpresse verdreht werden, daß der Stößel in die Position über einen gewählten Oberstempel bewegt wird und daß der Stößel für ein Schlagen des Oberstempels beaufschlagt wird. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 8
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