DE4112883C2 - Transfervorrichtung für Transferpresse - Google Patents
Transfervorrichtung für TransferpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transfervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Transfervorrichtung dieser Art ist bekannt aus der JP
61-235 310/A. Diese Transfervorrichtung weist mehrere Sätze von
Paaren linker und rechter Schlitten auf, zwischen denen sich Querstangen mit
Saugern zum Halten der Werkstücke erstrecken. Die Schlitten sind an einem Paar
linker und rechter Führungsschienen gelagert, die vertikal beweglich auf
gegenüberliegenden Seiten der Bearbeitungsstationen angeordnet sind, so daß die
Querstangen eine zyklische, ringförmige Bewegung ausführen, die sich aus einer
Längsbewegung und einer Vertikalbewegung zusammensetzt, um die Werkstücke,
welche durch Sauger gehalten werden, der Reihe nach zu transferieren.
Im allgemeinen sind die Bearbeitungsstationen in der Transferpresse in gleichen
Abständen angeordnet, aber in einigen Fällen ist es erforderlich, wenigstens einen der
Abstände zwischen den Bearbeitungsstationen zu verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transfervorrichtung der eingangs
angegebenen Art so auszugestalten, daß die Werkstücke zwischen den
Bearbeitungsstationen auch dann transferiert werden können, wenn sie in
unterschiedlichen Längs- und/oder Querstellungen angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 6 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
und zwar
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Transferpresse;
Fig. 2 eine Draufsicht entlang den Pfeilen II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht wesentlicher, in Fig. 2
gezeigter Abschnitte;
Fig. 4 eine Ansicht entlang dem Pfeil IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebs;
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 bis 12 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
und zwar
Fig. 8 eine Seitenansicht der gesamten Transferpresse;
Fig. 9 eine Draufsicht entlang den Pfeilen IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen, in Fig. 9
gezeigten Abschnittes der Transferpresse;
Fig. 11 eine Ansicht entlang dem Pfeil XI in Fig. 10;
und
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang den Pfeilen XII-XII in
Fig. 10.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine Transferpresse 1 eine Mehrzahl von
Bearbeitungsstationen auf, zum Beispiel erste bis fünfte Stationen
S1 bis S5, die in einer Werkstück-Transferrichtung 2 hintereinanderliegend
angeordnet sind. Untere Stanzwerkzeuge 3₁ bis 3₅ und obere
Stanzwerkzeuge 4₁ bis 4₅, welche zusammenarbeiten, um Werkstücke
W zu pressen oder zu stanzen, sind in den jeweiligen
Bearbeitungsstationen S1 bis S5 angeordnet. Die unteren
Stanzwerkzeuge 3₁ bis 3₅ sind an einer Aufspannplatte 6 eines
Sockels 5 in gleichen Abständen voneinander in der
Transferrichtung 2 befestigt. Die oberen Stanzwerkzeuge 4₁
bis 4₅ sind an einer Aufspannplatte 8 gelagert, die an einem
Stößel 7 befestigt ist, in Zuordnung zu und direkt gegenüber
den unteren Stanzwerkzeugen 3₁ bis 3₅. Eine Transfervorrichtung
9 ist in der Presse 1 vorgesehen und wird betätigt,
um die Werkstücke W nach dem Stanzen durch die unteren
Stanzwerkzeuge 3₁ bis 3₅ und die oberen Stanzwerkzeuge 4₁ bis
4₅ zu transferieren. Genauer gesagt werden die Werkstücke W
durch die Transfervorrichtung 9 für jeden Preßvorgang der
Presse 1 der Reihe nach transferiert von einer Aufnahmestation
Si an dem hinteren Ende in der Transfervorrichtung 2 durch
die Bearbeitungsstationen S1 bis S5 zu einer Ausgabestation
So an dem Vorderende.
Die Transfervorrichtung 9 umfaßt eine linke und eine rechte
Führungsstange 10, die parallel zu der Werkstück-Transferrichtung
2 an gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmestation
Si, der Bearbeitungsstationen S1 bis S5 und der Ausgabestation
So angeordnet sind. Eine an der Unterseite der Führungsstange
10 angebrachte Tragstange 11 ist vertikal beweglich an einer
Tragstütze 12 gelagert, so daß die linke und die rechte Führungsstange
10 angehoben werden durch hin- und herdrehendes
Antreiben eines Ritzels 13, das mit einer Zahnstange 11a
kämmt, welche an einer Seitenfläche der Tragstange 11 ausgebildet
ist. Eine Vorschubplatte 14 ist an beiden Führungsstangen
10 im wesentlichen über deren gesamte Länge verschiebbar
gelagert zur Gleitbewegung in einer Längsrichtung,
das heißt in der Transferrichtung 2. Ein Langloch 16a ist im
oberen Ende eines Schwenkarmes 16 definiert, der mit
seinem unteren Ende mit einer Antriebswelle 15 in Antriebsverbindung steht,
welche hin- und herdrehend angetrieben wird. Ein an jedem der
gegenüberliegenden Enden jeder Vorschubplatte 14 angebrachter
Stift 17 steht mit dem Langloch 16a in Eingriff. Auf
diese Weise werden die Vorschubplatten 14 ringförmig im Sinne
einer geschlossenen Bahn bewegt durch die Hubbewegung der Führungsstangen
10, welche veranlaßt wird durch die reziproke
Drehung des Ritzels 13 und die Längsbewegung der Vorschubplatten
14 und durch die reziproke Drehung der Antriebswelle
15.
Wie in der Fig. 5 gezeigt, besteht die Führungsstange
10 aus Stahl, und sie weist einen I-Querschnitt auf.
Jede der Vorschubplatten 14 mit einem C-Querschnitt ist
relativ beweglich gelagert an oberen und unteren Rollen 18,
die an mehreren Punkten an jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen
der Führungsstange 10 angebracht sind. Sechs Sätze
von Paaren linker und rechter Schlitten 19 sind an den
oberen Flächen der Vorschubplatten 14 in Zuordnung zu den
fünf Bearbeitungsstationen S1 bis S5 angebracht. Jeder der
Schlitten 19 umfaßt eine Platte, welche über einen Schieber
21 an einer Führungsschiene 20 gelagert ist, die auf eine
obere Fläche der Vorschubplatte 14 gelagert ist und einen Führungsstift
19a aufweist, welcher in Gleiteingriff steht in
einer Führungsnute 14a, die in Längsrichtung in der Vorschubplatte
14 vorgesehen ist. Der Schlitten 19 ist mit einem
Zylinder 22 verbunden, der an der oberen Fläche der Vorschubplatte
14 angebracht ist und in der Transferrichtung 2 beweglich
ist. Die linken und rechten Schlitten 19 sind untereinander
verbunden durch zwei Querstangen 23, die so
angebracht sind, daß sie
senkrecht zu der Transferrichtung
2 verlaufen. Genauer gesagt ist ein Führungsstift 23a, der an
einem Ende der Querstange 23 angebracht ist, gleitend gelagert
in einer Führungsnute 19b, die in einer oberen Fläche
des Schlittens 19 vorgesehen ist, und die Querstangen 23
werden zueinander hin oder voneinander weg angetrieben durch
Zylinder 24, die an den Schlitten 19 angebracht sind.
Eine Kolbenstange 27 zum Halten einer Strebe 26 mit zwei Saugern
25 zum Halten des Werkstücks W ist verschiebbar gelagert
in zwei Führungsnuten 23b, die in einer Seitenfläche jeder
der Querstangen 23, 23 vorgesehen sind, und ist mit einem
Zylinder 28 verbunden, der in der Querstange 23 angeordnet
ist, um die Sauger 25 in der seitlichen Richtung zu bewegen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform mit dem
geschilderten Aufbau beschrieben.
Wenn das Stanzen in den Bearbeitungsstationen S1 bis S5 mit
den unteren Stanzwerkzeugen 3₁ bis 3₅ und oberen Stanzwerkzeugen
4₁ bis 4₅ auszuführen ist, befinden sich sechs
Sätze der Querstangen 23, welche die Vorschubplatten
14 verbinden, in Wartestellung in Positionen zwischen benachbarten
zwei Stationen der Aufnahmestation Si, der Bearbeitungsstationen
S1 bis S5 und der Ausgabestation So (siehe Fig. 1).
Wenn das Stanzen des Werkstücks W in jeder der Bearbeitungsstationen
S1 bis S5 fertiggestellt ist und die oberen
Stanzwerkzeuge 4₁ bis 4₅ und die unteren Stanzwerkzeuge 3₁
bis 3₅ voneinander getrennt werden, wird der Schwenkarm 16
angetrieben, um die Vorschubplatten 14 relativ zu den
Führungsstangen 10 zurückzuziehen, und die sechs Sätze
von Querstangen 23 werden über der Aufnahmestation Si und
den Bearbeitungsstationen S1 bis S5 positioniert. Dann werden
die Tragstangen 11 abgesenkt, wodurch die Führungsstangen 10,
die Vorschubplatten 14 und die Querstangen 23 gemeinsam
abgesenkt werden, so daß die Werkstücke W in der Aufnahmestation
Si und den Bearbeitungsstationen S1 bis S5 durch
die an den Querstangen 23 angebrachten Sauger 25 angezogen
und gehalten werden. Anschließend werden die sechs
Sätze von Querstangen 23 über den nächsten entsprechenden
Stationen positioniert durch die Anhebebewegung der Führungsstangen
10, die Vorrückbewegung der Vorschubplatten
14 und die Absenkbewegung der Führungsstangen 10, und
dann werden die durch die Saugbecher 25 gehaltenen Werkstücke W
freigegeben und an den Bearbeitungsstationen S1 bis S5 und
der Ausgabestation So plaziert. Dann werden die sechs Sätze
von Querstangen 23 zu den ursprünglichen Wartepositionen
zurückgeführt durch die Anhebebewegung der Führungsstangen
10 und die Rückziehbewegung der Vorschubplatten 14,
und danach wird durch Absenken der oberen Stanzwerkzeuge 4₁
bis 4₅ das Stanazen der Werkstücke W durchgeführt.
Bei dieser Anordnung der Bearbeitungsstationen
S1 bis S5 in gleichen Abständen L1 voneinander können die Längsabstände
zwischen den Schlitten 19 auf den Vorschubplatten 14
diesem Abstand L1 angeglichen werden. Wenn jedoch zum Beispiel
ein Abstand L2 zwischen der Bearbeitungsstation S2, in
welcher das Entgraten durchgeführt wird, und der Bearbeitungsstation
S3, in welcher das Stanzen durchgeführt wird,
oder zwischen den zugehörigen Werkstücken W größer ist als der Abstand L1 zwischen der Bearbeitungsstation
S1, in welcher das Ziehen durchgeführt wird, und der Bearbeitungsstation
S2, in welcher das Entgraten durchgeführt
wird, wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Zylinder 22 kontrahiert,
um das Paar linker und rechter Schlitten 19 auf
den Vorschubplatten 14 in den Figuren betrachtet nach
rechts zu verschieben um eine Differenz δL zwischen L2 und
L1 auszugleichen, während die Vorschubplatten 14 vorgerückt werden, um
das durch die Sauger 25 gehaltene Werkstück W von der Bearbeitungsstation
S2 zu der Bearbeitungsstation S3 zu transportieren.
Nachdem das Werkstück W auf dem unteren Stanzwerkzeug
3₃ in der Bearbeitungsstation S3 freigegeben ist, werden
die Schlitten 19 auf den Vorschubplatten 14 um eine
Strecke δL - in der Figur betrachtet - nach links in die Ausgangsstellungen
verschoben, während die Vorschubplatten
14 zurückgezogen werden. Auf diese Weise ist es selbst dann,
wenn die Abstände zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen
S1 bis S5 nicht konstant sind, möglich, dies leicht
anzupassen durch Verschieben der Positionen der Schlitten
19 relativ zu den Vorschubplatten 14.
Bei dem gleichzeitigen Transportieren eines linken und rechten
Werkstücks W von der Bearbeitungsstation S2 zum Entgraten
zu der Bearbeitungsstation S3 zum Stanzen, und wenn der Abstand
zwischen den zwei Werkstücken W von L3 auf L4 vergrößert
werden muß, kann der Abstand zwischen den linken und rechten Saugern 25
variiert werden durch Antreiben
des zugehörigen Zylinders 28 beim Vorrücken der Vorschubplatten 14.
Wenn ein großdimensioniertes Werkstück W zu transferieren
ist, wie in Fig. 6 gezeigt, können die zwei an den Schlitten
19 gelagerten Querstangen 23 um eine Strecke L5 voneinander
distanziert bzw. beabstandet werden durch Expandieren der Zylinder 24.
Dies vergrößert den Abstand zwischen den an den Querstangen
23 angebrachten Saugern 25, um das Halten des
Werkstücks W in einem großen Abstand der Sauger 25 voneinander zu gestatten, wodurch dieses
mit weiterer Zuverlässigkeit gehalten wird. Wenn in diesem
Fall die Querstangen 23 in der Wartestellung zwischen den
benachbarten Bearbeitungsstationen liegen, kann eine Behinderung
der oberen Stanzwerkzeuge 4₁ und 4₅, welche angehoben
werden, vermieden werden, indem die Querstangen 23 zueinander
hin verschoben werden. Außerdem kann ein Werkstück W
besonderer Form wie beispielsweise einer Parallelogrammform
zuverlässig gehalten werden, indem die Stellungen der
Sauger 25 an den beiden Querstangen 23 absichtlich in
entgegengesetzten Richtungen quer verstellt werden, wie in
Fig. 3 gezeigt.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, welche
das Merkmal aufweist, daß eine der beiden Querstangen
23, welche den rechten und den linken Schlitten 19 verbinden,
eliminiert sind, wobei an der verbleibenden Querstange
23 vier Sauger 25 angebracht sind. Bei dieser
Ausführungsform kann, insbesondere wenn die Größe der Werkstücke
W konstant ist und kein Bedarf zur Veränderung des
Längsabstandes zwischen den Saugern 25 besteht, kann der
Aufbau vereinfacht werden.
Bei der dritten Ausführungsform
gemäß Fig. 8 bis 12 sind die den Teilen in der vorher beschriebenen
Ausführungsform entsprechenden Komponenten oder Teile durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Wie in Fig. 8 gezeigt, weist die Transfervorrichtung 9
Stangen 10 auf, die am oberen Ende der Tragstützen
12 befestigt sind. Vorschubplatten 14, die mit
einem Schwenkarm 16 verbunden sind und in der Transferrichtung
2 angetrieben werden, sind jeweils an den Führungsstangen
10 gelagert. Wie bereits gemäß Fig. 9 sind
sechs Sätze von Paaren linker
und rechter Schlitten 19 an den linken und rechten
Vorschubplatten 14 angebracht, und wie bei der vorbeschriebenen
Ausführungsform ist jeder Schlitten 19 mit einem
Zylinder 22 verbunden, so daß der Abstand zwischen den
Schlitten 19 in der Transferrichtung 2 verstellt werden kann.
Eine Führungsstütze 31 ist vertikal an jeder der Vorschubplatten
14 angeordnet, und Querstangen 23 mit Saugern
25 sind zu vertikaler Verschiebung entlang den Führungsstützen
31 gelagert.
Wie in den Fig. 10 bis 12 gezeigt, ist die Führungsstütze
31 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, und eine Führungsplatte
33 mit einem Paar Führungsnuten 32 ist außenseitig
an der Führungsstütze 31 befestigt. Ein im Querschnitt U-förmig
ausgebildetes Hubteil 34 umfaßt ein Paar Schieber 35,
die mit den Führungsnuten 32 in Gleiteingriff stehen, und ist
mit einer Tragplatte 36 versehen, die einteilig mit seinem
unteren Abschnitt verbunden ist. Ein Motor 37 ist auf der
Tragplatte 36 angebracht und weist eine Ausgangswelle 39 auf,
die über ein zwischengeschaltetes Kugellager 38 an dem Hubteil
34 gelagert ist. Die Ausgangswelle 39 erstreckt sich
durch Langlöcher 31a, die vertikal in gegenüberliegenden Seitenflächen
der Führungsstütze 31 vorgesehen sind. Ein Ritzel
40, das an einem Mittelabschnitt der Ausgangswelle 39 befestigt
ist, kämmt mit einer Zahnstange 41, die an einer Innenfläche
der Führungsstütze 31 fest angebracht ist. Die Sauger
25 sind an einer Querstange 23 gelagert, die so angebracht
ist, daß sie sich zwischen der entsprechenden linken
und rechten Tragplatte 36 erstreckt und
wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform längs der Transferrichtung
2 verstellt werden können.
Wenn in dieser Ausführungsform der Schwenkarm 16 angetrieben
wird, werden die auf den Führungsstangen 10 gelagerten Vorschubplatten
14 in der Transferrichtung 2 verschoben mit
dem Ergebnis, daß die sechs Sätze von Schlitten 19, die
auf den Vorschubplatten 14 gelagert sind, auch alle zusammen
in der Transferrichtung 2 verschoben werden. Wenn der
Motor 37 angetrieben wird, um das mit der Zahnstange 41 kämmende
Ritzel 40 zu drehen, wird die Tragplatte 36, die über
das Hubteil 34 an der vertikal an jedem Schlitten 19 vorgesehenen
Führungsstütze 31 gelagert ist, zusammen mit dem Motor
37 vertikal verschoben mit dem Ergebnis, daß auch die Querstange
23, die sich zwischen der linken und der rechten Tragplatte
36 erstreckt, vertikal verstellt wird. Wenn auf
diese Weise durch Antreiben der Vorschubplatten 14 die an
den Schlitten 19 gelagerte Querstange 23 in der Transferrichtung
2 und gleichzeitig vertikal zu den Schlitten
19 bewegt wird, kann die Querstange 23 ringförmig bewegt
werden, um die Werkstücke W zwischen den einzelnen Stationen
S1 bis S5 zu transferieren. Selbst wenn in diesem Fall die
Stationen S1 bis S5 in ungleichmäßigen oder ungleichen Abständen
wie in der vorherigen Ausführungsform angeordnet
sind, können die Werkstücke ohne Behinderung transferiert
werden durch Verstellen der Positionen der Schlitten 19
auf den Vorschubplatten 14 während dieser ringförmigen
Bewegung der zugehörigen Querstange 23.
Bei dieser dritten Ausführungsform wird die Querstange
23 jeweils vertikal bewegt relativ zu den Schlitten 19.
Es ist aber auch möglich, diese mit der einteilig daran angebrachten Querstange
23 vertikal zu bewegen.
Ferner sind bei der ersten Ausführungsform zwar beide Querstangen
23 beweglich an den Schlitten 19 gelagert, es
kann aber auch nur eine der Querstangen 23 beweglich sein und die
andere kann an dem Schlitten 19 starr befestigt sein.
Wie oben besprochen, können gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
bei einer ringförmigen Bewegung der Querstangen
23, die mit den Saugern 25 zum Halten der Werkstücke W zu
ihrem Transfer zwischen den Bearbeitungsstationen versehen
sind, die Abstände zwischen den an den Schlitten 19 gelagerten
Querstangen 23 verstellt werden durch Veränderung der Abstände
zwischen den Schlittenteilen, die in der Arbeits-
Transferrichtung 2 angeordnet sind. Selbst wenn die Abstände
zwischen den benachbarten Bearbeitungsstationen S1 bis S5 ungleichmäßig
sind, können diese angepaßt werden durch
Verstellen der Querstangen 23 in der Transferrichtung
2.
Ferner werden gemäß dem zweiten und dem dritten Aspekt der
Erfindung die Bewegung der Querstangen 23 in der Transferrichtung
2 und ihre Bewegung in der Vertikalrichtung unabhängig
durchgeführt, und folglich werden solche Bewegungen vereinfacht,
was zu einem vereinfachten Aufbau des Antriebsmechanismus
führt.
Claims (1)
- Transfervorrichtung für eine Transferpresse (1), welche eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen (S₁ bis S₅) umfaßt, die in einer Werkstück-Transferrichtung (2) angeordnet und mit unteren Stanzwerkzeugen (3₁ bis 3₅) und oberen Stanzwerkzeugen (4₁ bis 4₅) versehen sind, die zum Stanzen von Werkstücken (W) zusammenarbeiten, so daß die Werkstücke (W) der Reihe nach zwischen den Bearbeitungsstationen (S₁ bis S₅) transferiert werden, umfassend mehrere Sätze von Paaren linker und rechter Schlitten (19), wobei jeder Satz einer der Bearbeitungsstationen (S₁ bis S₅) zugeordnet ist und wenigstens eine Querstange (23) aufweist, die so angebracht ist, daß sie sich zwischen den zugehörigen linken und rechten Schlitten (19) jedes Satzes erstreckt und in deren Mittelabschnitt die Sauger (25) zum Halten des Werkstücks (W) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (L1, L2) in der Transferrichtung (2) zwischen zwei benachbarten Sätzen der Schlitten (19) individuell verstellbar sind.
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