DE69900959T2 - Maschine zum Stanzen und Biegen von Blechen - Google Patents

Maschine zum Stanzen und Biegen von Blechen

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Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Maschine zum Bearbeiten von Metallblechen nach dem einleitenden Teil des Patentanspruchs 1 (siehe beispielsweise WO-A- 94101234). Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Maschine zum Stanzen und Biegen von Metallblechen.
  • Die Bearbeitung von Metallblechen macht verschiedene unterschiedliche Bearbeitungsgänge erforderlich, insbesondere eine Stanzen der Bleche, möglicherweise das Beschneiden der Ecken und eine Biegebearbeitung, um eine Platte mit einer gewünschten Gestalt herzustellen.
  • Verfügbar heutzutage sind Stanzpressen, Eckenbeschneidungsmaschinen und Biegemaschinen, welche auch als "Plattenherstellungsmaschinen" für Biegebearbeitungen von Blechen bekannt sind.
  • Diese Maschinen unterscheiden sich voneinander. Dies führt offensichtlich zu hohen Gestehungskosten und zu einer Verringerung der Geschwindigkeit bei der maschinellen Bearbeitung, da die Metallbleche, welche noch nicht bearbeitet sind oder teilweise bearbeitet sind, oder auch solche, die bearbeitet sind in eine Maschine eingebracht und von dieser wieder abgenommen werden müssen, um dann anschließend den nächsten Bearbeitungsgang auszuführen.
  • Im Hinblick auf den beschriebenen Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, eine einzige Maschine zum Bearbeiten von Metallblechen bereitzustellen, welche mehrere Bearbeitungsgänge ausführen kann, die bisher mit unterschiedlichen Maschinen ausgeführt wurden.
  • Nach der Erfindung wird hierzu eine Maschine zum Bearbeiten von Metallblechen nach dem Patentanspruch 1 bereitgestellt.
  • Nach der Erfindung wird eine einzige Maschine bereitgestellt, welche alle Bearbeitungsgänge ausführen kann, welche zur Bearbeitung von Metallblechen erforderlich sind. Im Vergleich zu der bekannten Vorgehensweise, bei der mehrere unterschiedliche Maschinen, wie Stanzmaschinen und Biegemaschinen vorgesehen sind, erfordert die Maschine nach der Erfindung geringere Gestehungskosten, da alle maschinellen Bearbeitungsgänge konzentriert mit einer einzigen Maschine durchgeführt werden können. Die Maschine nach der Erfindung gestattet auch eine Reduzierung der Abmessungen im Vergleich zu einer Gruppe von unterschiedlichen Maschinen, und der Energieverbrauch läßt sich ebenfalls senken. Auch die Bearbeitungszeit läßt sich zusätzlich reduzieren.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines zu Verdeutlichungszwecken dienenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin gilt:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs einer Längsebene der Maschine in Fig. 1;
  • Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs einer Linie IV-IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 ist eine Ausschnittsansicht von Fig. 4 in vergrößertem Maßstab; und
  • Fig. 6 bis 13 zeigen die Maschine nach Fig. 1 in einer Draufsicht zur Verdeutlichung der Abfolge von maschinellen Bearbeitungsgängen an einem Metallblech.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf die Fig. 1, 2 und 4 weist eine Maschine zum Bearbeiten bzw. maschinellen Bearbeiten von Metallblechen eine Biege- oder "Plattenbearbeitungs"-Maschine 1 auf, welche an sich bekannt ist, und die eine vorderseitige Zugangsöffnung 20 hat. An dieser Öffnung weist die Maschine eine untere Gruppe 10 von sogenannten Biegegegenkanten und eine obere Reihe 11 von Rohlinghalteteilen auf. Die Rohlinghalteteile 11 sind beweglich, so daß sie auf an sich bekannte Weise mit den Biegegegenkanten 10 zusammenarbeiten können, um in enger Anlage eine Kante eines Metallblechs (in den ersten Figuren nicht gezeigt) zu halten. Im Innern der Öffnung 20 ist ein mobiler Kantenhalteblock 12 angeordnet, welcher an seinen Enden untere Biegeteile 13 und obere Biegeteile 14 hat.
  • Vor der Öffnung 20 dieser Plattenbearbeitungsmaschine ist ein Bearbeitungstisch 15 angeordnet. Wie an sich bekannt, weist der Bearbeitungstisch 15 in der Nähe der Öffnung 20 der Plattenbearbeitungsmaschine einen Tisch 2 zur genauen Positionierung der Metallbleche auf, welche einer Biegebearbeitung zu unterziehen sind, und welcher ein Auflegen der gebogenen Platten am Ende der maschinellen Bearbeitung gestattet.
  • Der Bearbeitungstisch 15 ist in zwei Teile unterteilt, welche derart beabstandet sind, daß in der Mitte eine geradlinige Bahn 18 zur Bewegung eines Handhabungs-Drehtisch-Schlittens 3 auf an sich bekannte Art und Weise gebildet wird. Der Handhabungs-Drehtisch-Schlitten 3 weist im wesentlichen eine " "-Gestalt auf und besitzt eine konkave Auslegung in Richtung der Plattenbearbeitungsmaschine 1, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. An den beiden Enden der " "förmigen Konstruktion ist ein Paar von Backen 16, 17 angebracht, wobei die untere Backe 16 in der Höhe festgelegt ist, aber eine Drehbewegung in Verbindung mit einer Welle 19 ausführen kann, welche ihrerseits durch einen nicht gezeigten Motor drehangetrieben werden kann. Die obere Backe 17 ist in der Richtung leerlaufend, kann sich aber in vertikaler Richtung durch die Wirkung eines geeigneten Antriebs gleitend bewegen, bei dem es sich beispielsweise um einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder handeln kann, welcher nicht dargestellt ist. Das Paar von Backen 16, 17 einschließlich der Steuerung für die Hub-Senkbewegung der Backe 17 und für die Drehbewegung der Backe 16 bildet eine Dreheinrichtung. Die obere Backe 17 kann sich in Richtung auf die untere Backe 16 abwärts bewegen, um das zu bearbeitende Metallblech zu halten, und somit ermöglicht die Drehbewegung der unteren Backe 16, welche die obere, leerlaufende Backe 17 mitnimmt, daß das Metallblech auf dem Bearbeitungstisch 15 eine Drehbewegung ausführen kann.
  • Längs des Bearbeitungstisches 15 in einem Abstand von der Plattenbearbeitungsmaschine 1 ist eine erste Stanzpresse 21 in Querrichtung zu der Bewegungsrichtung der Handhabungseinrichtung 3 angeordnet. Die Presse 21 weist zwei C-förmige, einander zugewandt angeordnete Halbportale 25 auf, welche konkave Teile in Richtung auf die Innenseite des Bearbeitungstische 15 bilden, und deren Halsteile im wesentlichen auf der Höhe des Bearbeitungstisches 15 liegen. Die beiden C-förmigen Halbportale sind in Querrichtung bezüglich der Bewegungsrichtung des Handhabungsschlittens 23 auf zwei zugeordneten Paaren von Führungen 22, 23 mit Hilfe eines zugeordneten Systems für die Bewegungsübertragung beweglich, welches in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Wie sich aus der Ansicht aus Fig. 3 ersehen läßt, ist an dem freien oberen Ende des C-förmigen Halbportals ein Stempelhalteblock 24 angebracht, in dem Stanzwerkzeuge 26 vorgesehen sind, welche unabhängig von den restlichen Bauteilen mit Hilfe eines zugeordneten hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 27 gesteuert werden können. An dem freien unteren Ende jedes C-förmigen Halbportals ist ein Matrixhalterblock 28 vorgesehen, in dem zugeordnete Matrizen 24 für die Stanzwerkzeuge oder Stanzstempel 26 angebracht sind, welche vertikal zu diesen ausgerichtet sind. Die Stanzpresse 21 wird daher im allgemeinen als eine "Mehrstempelpresse" oder eine Presse mit "mehreren Stempeln bzw. mehreren Stanzstempeln" bezeichnet, da sie mit mehreren Stanzköpfen ausgestattet ist, die unabhängig voneinander arbeiten können. Hierdurch soll aber keine Beschränkung der Erfindung erfolgen, da die Presse 21 auch auf eine andere Weise ausgestaltet sein kann, wenn es sich beispielsweise um eine sogenannte "Einstempelpresse" oder eine Bauart mit nur einem "einzigen Stempel" handeln kann.
  • Stromabwärts von der ersten Stanzpresse 21 in Bewegungsrichtung der Plattenbearbeitungsmaschine 1 in einem zweiten Abstand von der letzteren ist eine zweite Stanzpresse 30 vorgesehen, welche auch in Querrichtung zu der Bewegungsrichtung der Handhabungseinrichtung 3 angeordnet ist. Auch die zweite Presse weist wie die erste Presse 21 ein Paar von C-förmigen, einander zugewandten Halbportalen bzw. Portalhälften 31 auf, welche konkave Teile in Richtung zu der Innenseite der Presse 21 bilden, und deren Halsteile im wesentlichen auf der Höhe der Presse liegen. Die beiden C-förmigen Halbportale 31 sind bezüglich der Bewegungsrichtung der Handhabungseinrichtung 3 in Querrichtung längs zwei zugeordneten Paaren von Führungen 32, 33 beweglich. Wie aus den Fig. 3, 4 und 5 zu ersehen ist, ist an dem freien unteren Ende des jeweiligen C-förmigen Halbportals 31 ein Stempelhalterblock 34 angebracht, in welchem ein einziges Stanzwerkzeug oder ein einziger Stanzstempel 35 untergebracht ist, welcher mit Hilfe eines zugeordneten hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 36 betätigt wird. An dem freien unteren Ende des jeweiligen C-förmigen Halbportals 31 ist ein Matrixhalterblock 37 angebracht, an welchem eine zugeordnete Matrize als Formwerkzeug angeordnet ist, welche in vertikaler Richtung zu dem zugeordneten Stanzkopf ausgerichtet ist. Die zweite Stanzpresse ist somit eine üblicherweise mit "Einstempelpresse" oder eine Bauart bezeichnet, welche einen "einzigen Stanzstempel" hat. Hierdurch erfolgt aber keine Beschränkung der Erfindung, da die zweite Presse wie die erste Presse auch unterschiedlich ausgestaltet sein kann und eine Einstempelpresse oder eine Mehrstempelpresse vorgesehen sein kann, was von der Art der vorzunehmenden Bearbeitungen an dem Metallblech abhängig ist. Eine weitere wesentliche Einzelheit der in der Zeichnung dargestellten Maschine, welche nicht in beschränkender Weise auszulegen ist, ist die Anzahl der Stanzpressen, welche längs des Bearbeitungstisches 15 angeordnet sind. Hierbei kann es sich um eine Stanzpresse oder es kann sich auch um mehr als zwei Stanzpressen handeln.
  • Obgleich bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen zwei Stanzpressen 21 und 30 vorgesehen sind, welche jeweils zwei C-förmige Halbportale aufweisen, ist hierin aber keine Beschränkung der Erfindung zu sehen. Beide Stanzpressen oder nur eine derselben kann ein einziges C-förmiges Halbportal aufweisen, welches auf der einen oder anderen Seite des Handhabungs-Drehtisch-Schlittens 3 angeordnet sein kann. Auch läßt sich die Erfindung bei solchen Ausgestaltungsformen einsetzen, bei denen mehr Bewegungsvorgänge mit dem Metallblech zur vollständigen Bearbeitung desselben ausgeführt werden. Die Fig. 6 bis 13 verdeutlichen in schematischen Ansichten die Maschine gemäß der voranstehenden Beschreibung in Verbindung mit einem möglichen, vollständigen Bearbeitungszyklus, welcher an einem Metallblech vorzunehmen ist.
  • Insbesondere ist in Fig. 6 eine erste Stufe eines möglichen Bearbeitungszyklusses gezeigt, bei dem ein Metallblech 50 auf den Bearbeitungstisch 15 transportiert wird, welches eine im allgemeinen rechteckige Gestalt hat.
  • Die Aufgabe des Metallblechs kann manuell oder automatisch mit Hilfe von an sich bekannten Zufuhrsystemen erfolgen. Nachdem das Blech 50 auf dem Bearbeitungstisch 15 gelegt und in geeigneter Weise positioniert worden ist, bewegt sich der Handhabungs-Drehtisch-Schlitten 3 in Richtung auf die Plattenbearbeitungsmaschine 1, bis die beiden Backen 16, 17 im wesentlichen auf der vertikalen Linie des Mittelpunkts des Blechs 50 angeordnet sind. Dann bewegt sich die obere Backe 17 nach unten und hält zusammen mit der Backe 16 das Blech 50 in eingespanntem Zustand.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt ist, bewegt sich daher der Handhabungs-Drehtisch-Schlitten 3 in Richtung auf die beiden Stanzpressen 21 und 23 zurück. Wenn beispielsweise das Metallblech 50 an den Ecken beschnitten werden muß, bewegt sich der Schlitten 3 zurück, bis die beiden hinteren Ecken des Blechs zur Ausrichtung zu der zweiten Presse 30 gebracht worden sind. Dies erfolgt mit Hilfe einer in Querrichtung gerichteten Gleitbewegung der beiden Halbportale 31, wobei die freien Enden der beiden Halbportale 31 oberhalb der zu beschneidenden Ecken des Blechs angeordnet werden, so daß die beiden Stempel 34 gleichzeitig den Beschneidvorgang an den beiden rückseitigen Enden vornehmen. Zugleich bewegen sich die beiden Halbportale 25 der ersten Presse 21 in Querrichtung gemäß einer Gleitbewegung, um die freien Enden in eine geeignete Position für das Blech bezüglich den Stanzhalteblöcken zu bringen, und dann kann die Stanzbearbeitung gegebenenfalls durchgeführt werden.
  • Wie daher aus Fig. 8 zu ersehen ist, wird das Blech 50 um 180º mit Hilfe der Dreheinrichtung (die Backen 16, 17 und die Betätigung der unteren Backe 16) gedreht, so daß nunmehr unter den beiden Stanzpressen 21, 30 die andere Hälfte des Blechs 50 angeordnet ist. Nunmehr kann man die Beschneidvorgänge an den beiden restlichen Ecken und die Stanzbearbeitung der zweiten Hälfte des Blechs vornehmen, falls dies erforderlich ist.
  • Am Ende des Beschneidvorgangs an den Ecken und den Stanzbearbeitungen, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, bewirkt der Rotor eine Drehbewegung des Blechs 50 um 90º, und dann wird es in Richtung auf die Blechbearbeitungsmaschine 1 bewegt, um zu bewirken, daß eine erste Seite des Blechs 50 einer Biegebearbeitung im Innern der Blechbearbeitungsmaschine 1 unterzogen wird.
  • Wenn die erste Seite des Blechs gebogen ist, bewegt sich die Handhabungseinrichtung zurück, um das Blech aus der Blechbearbeitungsmaschine zu entnehmen. Hierbei wird eine Drehbewegung um 180º ausgeführt, und dann wird das Blech wiederum in Vorwärtsrichtung bewegt, um eine zweite Seite des Blechs 50, welche der ersten Seite gegenüberliegt, in das Innere einer Blechbearbeitungsmaschine einzubringen, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist.
  • Wenn die zweite Seite des Blechs einmal gebogen ist, bewegt sich die Handhabungseinrichtung wiederum zurück, um das Blech aus der Blechbearbeitungsmaschine zu entnehmen. Hierzu wird es um 90º gedreht, und dann erfolgt wiederum eine Bewegung in Vorwärtsrichtung, um eine dritte Seite des Blechs 50 in die Blechbearbeitungsmaschine einzubringen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist.
  • Daher werden die Bearbeitungsgänge mit einer Drehbewegung um 180º wiederholt ausgeführt, um eine vierte und letzte Seite des Blechs 50 in die Blechbearbeitungsmaschine einzubringen, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Wenn die Biegebearbeitung der Seiten des Blechs durchgeführt worden sind, bewegt sich der Handhabungs- Drehtisch-Schlitten 3 zurück, und die obere Backe 17 wird angehoben, um das fertiggestellte, fertigbearbeitete Metallblech freizugeben. Dieses kann dann manuell oder vorzugsweise auf automatische Weise ausgetragen werden.
  • Es ist ersichtlich, daß es sich bei der voranstehenden Beschreibung um ein Beispiel eines möglichen Bearbeitungszyklusses für ein Metallblech handelt, welcher mit der Maschine nach der Erfindung durchgeführt werden kann.

Claims (9)

1. Maschine zum Bearbeiten von Metallblechen, welche eine Biegemaschine (1) mit einem Bearbeitungstisch (15) zum Biegen der Seiten eines Metallblechs (50) und einen Handhabungsdrehtisch (3) aufweist, der bezüglich der Biegemaschine (1) zur automatischen Positionierung des Metallblechs (50) während des Biegens beweglich ist, und ferner wenigstens eine Stanzpresse (21, 30) zur Stanzbearbeitung des Metallblechs (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stanzpresse (21, 30) durch den Handhabungsdrehtisch (3) bedient wird und längs des Bearbeitungstisches (15) quer zur Bewegungsrichtung des Handhabungsdrehtisches (3) angeordnet ist, der Bearbeitungstisch (15) in zwei Teile unterteilt ist, welche derart beabstandet sind, daß sie in der Mitte eine geradlinige Bahn (18) für die Bewegung des Handhabungsdrehtisch-Schlittens gebildet wird, so daß der Handhabungsdrehtisch (3) zur automatischen Positionierung des Metallblechs (50) sowohl beim Biegen als auch beim Stanzen des Metallblechs (50) eingesetzt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stanzpresse (21, 30) eine Einstempel-Stanzpresse ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stanzpresse (21, 30) eine Mehrstempel-Stanzpresse ist, welche eine Mehrzahl von gesondert betreibbaren Stanzwerkzeugen (26, 29) aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stanzpresse (21, 30) zwei Stanzpressen aufweist, welche beide durch den Handhabungsdrehtisch (3) bedient werden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stanzpressen (21, 30) eine Mehrstempel-Stanzpresse (21) und eine Einstempel-Stanzpresse (30) aufweisen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstempel- Stanzpresse (30) zum Beschneiden der Ecken des Metallblechs (50) eingesetzt wird.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stanzpressen (21, 30) jeweils wenigstens eine C-förmige Tragkonstruktion (25, 31) für die Stanzwerkzeuge aufweisen, welche quer zu einer Gleitrichtung des Handhabungsdrehtisches (3) angeordnet ist und einen Halsteil hat, welches dem Handhabungsdrehtisch (3) zugewandt liegt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine C-förmige Tragkonstruktion (25, 31) quer zur Gleitbewegungsrichtung des Handhabungsdrehtisches (3) beweglich ist, um die Stanzwerkzeuge bezüglich des Metallblechs (50) zu positionieren.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine C-förmige Tragkonstruktion (25, 31) zwei einander zugewandt liegende C-förmige Tragkonstruktionen aufweist.
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