DE2539157A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Patentgesuch Werkzeugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere Stanze, mit wenigstens einem in einem Maschinengestell entlang dem zu bearbeitenden Werkstück schrittweise verfahrbaren Werkzeugträger.
  • In der modernen Technik der Werkstückbearbeitung und insbesondere in der modernen Stanztechnik zur Bearbeitung von band-, streifen-, blatt- oder tafelförmigen Werkstücken ist es häufig erforderlich, von einem entsprechenden Ausgangsprodukt entweder eine große Anzahl kleinerer Werkstücke mit gleichen Abmessungen und gleicher Gestaltung auszuschneiden und/oder durch Ziehen, Biegen o.dgl. zu formen. Ebenso ist es häufig erforderlich, derartige flache Werkstücke mit gleichbleibenden Ausstanzungen, Ausbiegungen o.dgl. in größerer Anzahl zu versehen. Hierbei kann es sich um Werkstücke aus den unterschiedlichsten Materialien handeln, z.B. von metallenen bis zu papierenen oder Kunststoffolien. Werden derartige Arbeiten auf normalen Werkzeugmaschinen und insbesondere Stanzen mit feststehendem Werkzeugträger ausgeführt, so ist entweder.
  • die beherrschbare Ausgangsstoffgröße wesentlich begrenzt, oder es sind große und aufwendige Maschinen und Vorrichtungen zu erstellen, um das Werkstück in gewünschter Maßhaltigkeit und in den gewünschten Bewegungskoordinaten zu führen.
  • In der Blechverarbeitung sind verschiedene Stanzen bekannt, bei denen das Werkstück oder auch bereits das Werkzeug in verschiedenen Richtungen Schrittbewegungen ausführen, um den vorstehend geschilderten Anforderungen gerecht zu werden. Diese Maschinen sind jedoch sowohl hinsichtlich der Konstruktion als auch hinsichtlich des Antriebs und der Steuerung außerordentlich aufwendig und nur für spezielle Aufgabe oder Werkstücke verwendbar.
  • Es ist ferner eine Stanze der eingangs angegebenen Art bekanntgeworden CDII-OS 2 122 808), bei der ein Werk~eugträger in Gestalt eines Stanzkopfes als Spindelmutter auf einer in einem Maschinengestell gelagerten Spindel auf verschiedene Positionen des Werkstücks schrittweise einstellbar ist, so daß in den einzelnen erreichten Positionen am Werkstück Stanzvorgänge ausgeführt werden. Der hier als Werkzeugträger dienende Stanzkopf enthält jedoch lediglich das bewegliche angetriebene Werkzeugelement in Gestalt des Schneidwerkzeugs. Dagegen ist das als Werkstückauflage dienende Werkzeugelement ortsfest über den gesamten Bewegungsbereich des Stanzkopfes am Maschinengestell angeordnet. Diese bekannte Vorrichtung weist zunächst den wesentlichen Nachteil auf, daß das ortsfeste Werkzeugelement über den gesamten Verstellbereich des Stanzkopfes für die Stanzvorgänge gestaltet und ausgerüstet sein muß und somit ein aufwendiges Bauteil darstellt. Ferner läßt sich eine derartige Stanze nur für wenige Spezialzwecke und insbesondere praktisch nur für scharfschneidende Werkzeuge verwenden, ist also auf wenige Materialien und auf verhältnismäßig geringe Materialstärken begrenzt, insbesondere auf Papier und Kunststoffolien. Komplizierte und großflächige Bearbeitungen der eingangs geschilderten Art lassen sich auf dieser Stanze mit erträglichem Aufwand nicht ausführen. Würde das als Werkstückauflage dienende Gegenlager für zusätzliche Formungen des Werkzeugs ausgeP staltet, ergäbe sich ein außerordentlich aufwendiges und großräumiges Werkzeug. Vor allem aber wären die Probleme der Maßhaltigkeit und der erforderlichen genauen Steuerung und Ausführung der Bewegungsvorgänge mit erträglichem Aufwand für die Praxis nicht lösbar.
  • Es sind schließlich größere Maschineneinheiten bekanntgeworden (z.B. DT-GM 1 951 791), bei denen vollständig als Einzelpressen ausgebildete Vorrichtungen auf einem Gesamtgestell verfahrbar sind. Auch eine derartige Maschineneinheit läßt sich in der Praxis nur für ganz bestimmte Spezialanwendungen einsetzen und wäre für den normalen Bearbeitungsbetrieb zu aufwendig und zu großräumig und damit kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine und insbesondere eine Stanze der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die mit geringem Aufwand an Bauteilen, Antrieben und Steuerungen sowie mit geringen Abmessungen zur Ausführung der unterschiedlichsten Bearbeitungsvorgänge an den unterschiedlichsten Werkstücken angewendet werden kann. Es soll somit eine möglichst universell einsetzbare Werkzeugmaschine geringer Baugröße geschaffen werden, die somit vielfältig eingesetzt werden kann und den Einsatz aufwendiger Spezialmaschinen der vorstehend geschilderten Art entbehrlich macht, so daß insgesamt die geschilderten Nachteile der bekannten Maschinen weitestgehend vermieden werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sowohl das oder die beweglichen, angetriebenen Werkzeugelemente als auch das oder die als jeweiliges Gegenlager dienenden Werkzeugelemente in dem als ein bis auf die Einführöffnung für das Werkstück geschlossener Rahmen ausgebildeten Werkzeugträger gelagert und geführt sind und dieser Werkzeugtrager rahmen an seinem äußeren Umfang im Maschinengestell verfahrbar gelagert ist. Im Fall einer Stanze mit Schneid-und/oder formenden Werkzeugelementen sind also sowohl der oder die Stempel des Werkzeugs als auch die Matrize oder Matrizen des Werkzeugs in diesem gemeinsamen Werkzeugträgerrahmen gelagert, der dann seinerseits in dem Maschinengestell verfahrbar gelagert ist. Dies bedeutet, daß sowohl hinsichtlich des Materials als auch hinsichtlich der Abmessungen des Substrats praktisch keine Begrenzungen hinsichtlich der Bearbeitungsfähigkeit vorgegeben sind, da lediglich die Gesamtgröße der Werkzeugmaschine nach der Erfindung hier die größtmöglichen Grenzen setzt.
  • Es können praktisch sämtliche stanzfähigen und in anderer Weise formgebend entsprechend zu beeinflussende Materialien bearbeitet werden, und es können diese Materialien in sich stabil sein, wie z.B. Blech o.dgl., oder auch labil, wie z.B. Papier oder Kunststoffolien. Ferner können diese Materialien als Bearbeitungssubstrat in Form von breiten Bändern oder Streifen oder auch als sogenanntes Coil von einem Vorrat zugeführt werden. Da in dem Werkzeugträger rahmen das Werkzeug selbst in jeweils gewünschter Weise bewegt und angetrieben werden kann, können trotz der Verwendung von Einzelwerkzeugen in diesem Werkzeugträgerrahmen die sogenannten Nutzen bei den Stanzvorgängen intensiv ineinander verschachtelt werden, so daß der Abfall auch bei g#ößtflächigem Substrat äußerst gering gehalten werden kann. In der Blechverarbeitung, in der häufig kleine Serien anfallen, können verschiedene Teile mit gleicher Dicke aus einem einzigen Halbzeug gefertigt werden, so daß sich ein optimaler Materialeinkauf, geringe Lagerkosten und eine höhere Materialnutzung ergibt. Innerhalb des Werkzeugträgerrahmens können die Werkzeuge vielfältig gestaltet sein, und es kann ebenfalls innerhalb des Werkzeugträgerrahmens das jeweilige Werkzeugelement auf das zugehörige Werkzeugelement abgestimmt sein, und es können dann infolge der Verfahrbarkeit ohne zusätzliche Maßnahmen innerhalb der Maschine diese unterschiedlichsten Werkstoffe und Werkstückformen sowie die unterschiedlichsten Zusammenstellungen von Formungsbereichen bearbeitet und verwirklicht werden. Es besteht somit ein ganz entscheidender Vorteil der Maschine nach der Erfindung darin, daß die unterschiedlichsten und ineinander verschachtelten Formgebungsarbeiten an einem in seinen Abmessungen nur von der äußeren Abmessung der Maschine begrenzten Werkstück mit einem einzigen Gesamtwerkzeug ausgeführt werden können, das ohne Rücksicht auf die Gesamtabmessungen des Werkstückssubstrats optimal gestaltet werden kann. In der Papier-, Gummi- und Kunststoffverarbeitung kann direkt vom sogenannten Coil, d.h. ohne Längs- bzw. Querschneidemaschinen gestanzt werden. Je nach der Ausführung der Werkzeugelemente oder auch des Werkzeugträgerrahmens können sowohl scharfschneidende Werkzeuge als auch konventionelle Werkzeuge mit Stempel und Matrize eingesetzt werden. Der das gesamte Einzelwerkzeug aufnehmende Werkzeugträgerrahmen kann in seiner Masse gering und in seinen Abmessungen klein gehalten werden, was sowohl hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit als auch hinsichtlich der Antriebsleistung von besonderem Vorteil ist, insbesondere wenn es sich um eine Vielzahl von Einzelschritten an einem großflächigen Werkstücksubstrat handelt. Es ist ferner möglich, in demselben Maschinengestell mehrere Werkzeugträgerrahmen mit Einzelwerkzeugen verfahrbar anzuordnen, um die Anwendung möglichkeit der Maschine noch zu erweitern und deren Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen, ohne daß die zu bewegenden Nassen und die erforderlichen Antriebsleistungen übermäßig erhöht werden müßten, Eine besonders zweckmäßige Bauweise der Werkzeugmaschine wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Werkzeugträgerrahmen in Verfahrrichtung gesehen wenigstens angenähert U-förmig mit maulförmiger Einführöffnung für das Werkstück ausgebildet und an seinen Schenkeln an einander-gegenüberliegenden Wangen des Maschinengestells derart geführt ist, daß sich die Rahmenschenkel beim Bearbeitungsvorgang an den Gestellwangen abstützen, und daß die Werkzeugelemente mit ihrer Arbeitsrichtung quer zur Schenkelrichtung in bzw. an den Rahmenschenkeln die maulförmige Einführöffnung durchdringend angeordnet sind. Diese ausbildung des Werkzeugträgerrahmens und der Anordnung im Maschinengestell einerseits und der Werkzeugelemente andererseits führt zu einer in sich geschlossenen und zugleich vielfältig einsetzbaren Bauweise. Die unterschiedlichsten Werkstücksubstrate können in die maulförmige Einführöffnung vorgeschoben werden, und es kann dann der U-förmige Werkzeugträgerrahmen an dem so eingeführten Werkstück in genauester Steuerung sowohl des Rahmenvorschubs als auch der Werkzeugbewegung entlanggeführt werden, wobei es ferner möglich ist, verschiedene Werkstücksubstrate in einem Durchlauf zu hearS beiten. Ferner ist diese erfindungsgemäße Anordnung besonders zweckmäßig in bezug auf die Aufnahme der beim Bearbeitungsvorgang auftretenden Kräfte, da sich in jeder Arbeitsstellung der Werkzeugrahmen beim etwaigen Auffedern in den Gestellwangen abstützen kann, so daß weiterhin der Werkzeugträgerrahmen festigkeitsmäßig und damit auch in seiner Masse verhältnismäßig leicht ausgelegt werden kann, während das ohnehin stärker zu dimensionierende Maschinengestell die Reaktionskräfte sicher aufnimmt0 In weiterer Ausbildung der Erfindung sind zweckmißig die motorischen Antriebe für die Werkzeugbewegung im Maschinengestell angeordnet und ist der Werkzeugträgerrahmen mit diesen Antrieben durch Übertragungsglieder verbunden, an die die beweglichen Werkzeugelemente angeschlossen sind. Dies bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß die in aller Regel schwereren motorischen Antriebe im ortsfesten Maschinengestell untergebracht werden, so daß der Werkzeugträgerrahmen hiermit nicht belastet wird und seine Masse somit weiter verringert werden kann. Es soll hier jedoch bemerkt werden, daß in bestimmten Anwendungsfällen und insbesondere beim Einsatz an Materialien geringer Festigkeit die motorischen Antriebe am Werkzeugträgerrahmen selbst angeordnet sein können. Unter motorischen Antrieben werden hier sowohl elektromotorische als auch hydraulische oder pneumatische Antriebe für die verschiedenen Bewegungsabläufe verstanden.
  • Bei der vorstehend gekennzeichneten Ausfahrungsform der Erfindung können in weiterer Ausgestaltung zweckmäßig die Übertragungsglieder als den Werkzeugträgerrahmen durchdringende Wellen ausgebildet sein, auf oder an denen der Werkzeugträgerrahmen verfahrbar ist. Solche Übertragungswellen dienen insbesondere zur Übertragung der Antriebsbewegung für den Stößel des Werkzeugs und für die Werkzeugdrehung und können z.B. als Mitnehmerwellen der verschiedendsten Ausführung ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die maulförmige Einführöffnung für das Werkstück in Werkstückvorschubrichtung zu einer Aufnahmeöffnung für den Werkstücknutzen oder -abfall verlängert. Der Werkzeugträgerrahmen ist so selbst zur Aufnahme des Nutzens oder des Abfalls gestaltet. Dabei kann Abfall sowohl in Streifen als auch in Einzelstücken anfallen. Dabei ist es möglich, durch diese Aufnahmeöffnung ein geeignetes Fördermittel zum Abführen des Nutzens oder Abfalls vorzusehen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Werkzeugträgerrahmen bzw. sind dessen Rahmenschenkel über Lauf- und Stützrollen auf an den Maschinen gestellwangen angeordneten Laufschienen gelagert. Hierdurch wird eine besonders sichere Führung des Werkzeugträgerrahmens einerseits als auch eine Abstützung beim Bearbeitungsvorgang im weiter oben geschilderten Sinn andererseits ermöglicht.
  • insbesondere für die Bearbeitung von sogenannten Coils oder von anderen ähnlichen Vorratsprodukten her ist es von Vorteil, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung der Werkzeugträgerrahmen in horizontaler Richtung in dem entsprechend angeordneten Maschinengestell verfahrbar ist und sich die Werkstückeinführöffnung in wenigstens angenähert vertikaler Richtung erstreckt. Es wird somit das Werkstücksubstrat von einem oberhalb der Werkzeugmaschine angeordneten Vorratsspule unmittelbar in die Maschine und damit in die maulförmige Einführöffnung eingebracht, und es kann der Werkzeugträgerrahmen in einfacher und sicher abgestützter Weise in horizontaler Richtung ausführen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Gestalt einer Stanze, die in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Fig0 1 eine weitgehend schematisch gehaltene Draufsicht auf die Stanze nach der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-B der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, und weitgehend schematisch gehalten, Fig. 3 eine schematische Ansicht auf ein bearbeitetes Werkstück mit schematischer Wiedergabe zweier Werkzeugstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Stanze dient z.B.
  • zur Bearbeitung des als Coil oder Streifen zugeführten Stanzguts 1, das flexibel oder steif sein kann, also zOB.
  • aus metallenem Blech, aus Papier oder auch aus Kunststofffolie.
  • In einem horizontal angeordneten Maschinengestell 2 ist ein Werkzeugträger 3 in ebenfalls horizontaler Richtung verfahrbar gelagert, wie durch den Doppelpfeil 4 in Fig. 1 angedeutet ist. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der Werkzeugträger als ein bis auf eine maulförmige Einführöffnung 5 für das Stanzgut 1 geschlossener Rahmen ausgebildet, der in Verfahrrichtung gemäß dem Pfeil 4 gesehen wenigstens angenähert U-förmig mit der maulförmigen Einführöffnung 5 ausgebildet ist.
  • Der Werkzeugträgerrahmen 2 ist an seinen Schenkeln 6 und 7 an einandergegenüberliegenden Wangen 8 und 9 des Maschinengestells 2 geführt, und zwar über Lauf- und Stützrollen 10 auf an den Maschinengestellwangen 8 und 9 angeordneten Laufschienen 11.
  • In dem Werkzeugträgerrahmen 2 sind ferner die Werkzeugelemente mit ihrer Arbeitsrichtung quer zur Richtung der Schenkel 6 und 7 in bzw. an diesen Rahmenschenkeln 6 und 7 angeordnet und durchdringen dabei die maulförmige Einführöffnung 5. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese Werkzeugelemente aus den beweglichen und angetriebenen Elementen, nämlich dem Stempel 12 und dem Abfalitrenner 13 sowie aus den als jeweiliges Gegenlager dienenden Werkzeugelementen, der Matrize 14 und dem Abfalltrenner 15. Ferner enthält der Werkzeugträgerrahmen in üblicher Weise noch den Niederhalter 16 des Werkzeugs.
  • Infolge der Anordnung der Werkzeugelemente innerhalb des Werkzeugträgerrahmens und dessen Abstützung an den Xaschinengestellwangen stützen sich die Rahmenschenkel 6 und 7 beim Bearbeitungsvorgang, also bei einer Stanzbewegung des Stempels 12, an den Gestellwangen 8 und 9 ab.
  • Ein Auffedern des Werkzeugträgerrahmens 2 an seinen Schenkeln 6 und 7 führt somit zur Aufnahme der Reaktionskräfte in den Gestellwangen 8 und 9.
  • Die aus Vereinfachungsgründen nicht in der Zeichnung dargestellten motorischen Antriebe für die Bewegung der angetriebenen Werkzeugelemente, hier der Elemente 12 und 13, sind im Maschinengestell 2, zweckmäßig in den Stirnaufbauten 2a oder 2b, angeordnet und sind mit Übertragungsgliedern verbunden, an die die beweglichen Werkzeugelemente 12 und 13 angeschlossen sind. Im Ausführungsbeispiel sind diese Übertragungsglieder als Mitnehmerwellen 17 und 18 ausgebildet, die gemäß Fig. 2 durch den Werkzeugträgerrahmen 2 hindurchgeführt sind, so daß der Werkzeugträgerrahmen auf diesen Mitnehmerwellen verfahrbar ist. An diese Mitnehmerwellen 17 und 18 sind die beweglichen Werkzeugelemente 12 und 13 in nicht dargestellter, an sich bekannter Weise angeschlossen. Dabei kann die Mitnehmerwelle 17 zum Antrieb des Stempels 12 und des Abfalltrenners 13 und die Mitnehmerwelle 18 im gegebenen Anwendungsfall zum Antrieb für die Werkzeugdrehung verwendet werden, wenn zur Verlagerung des Stempelschnitts oder zur Umschaltung eines Mehrfachwerkzeugs eine solche Werkzeugdrehung gewünscht wird. -Der Antrieb für die Schrittbewegung des Werkzeugträgerrahmens ist an den Wangen 8 und 9 des Maschinengestells 2 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel besteht dieser Antrieb aus jeweils einem auf jeder Gestellwange 8 und 9 gelagerten Zahnriemen 19, der mit einer entsprechenden Zahnung auf den Außenwänden der Rahmenschenkel 6 und 7 in Eingriff steht, wie Fig. 2 zeigt. Natürlich sind auch ander###eSs#hnedere auch ach hydraulische oder pneumatische Antriebe für das Verfahren des Werkzeugträgerrahmens 3 anwendbar. Für den Vorschub des Stanzgutes 1 sind beispielsweise Walzen 20 (Fig. 2) vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt als Beispiel schematisiert die Bearbeitung eines streifenförmigen Stanzguts 1, aus dem gleiche Ausschnitte 21 bzw, 22 als Nutzen ausgeschnitten werden sollen. Fig. 3 macht deutlich, daß es mithilfe der Stanze nach der Erfindung möglich ist, über eine große Breite des Stanzguts 1 mit geringstmöglichem Abfall die gewünschten Nutzteile auszustanzen, wobei in jeder Zeile des Stanzguts in jeder einzelnen Schritt stellung des Werkzeugträgerrahmens 3 und damit des Stempels 12 ein solches Nutzteil ausgeschnitten wird. Die linke Seite der Fig. 3 zeigt den Beginn einer neuen Stanzzeile mit dem Stempel 12 und dem angedeuteten Abfalltrenner 13. Der Stempel 12 bewegt sich mit dem Werkzeugträgerrahmen 3 in Fig. 3 nach rechts in Pfeilrichtung, wobei in der angegebenen Weise bei jedem Schritt ein Nutzteil in der bei 22 dargestellten Lage ausgeschnitten wird. Hat der Werkzeugträgerrahmen 3 mit dem Stempel 12 in dieser Stellung des Stanzguts das gemäß Fig0 3 rechtsseitige Ende der Zeile erreicht, so wird das Stanzgut 1 um eine Zeilenbreite vorgeschoben, und es wird gleichzeitig der Stempel 12 um 1800 gedreht, so daß er die in Fig. 3 rechts dargestellte Lage einnimmt. Danach wird unter Bewegung des Werkzeugträgerrahmens 3 mit dem Stempel 12 nach links gemäß der angegebenen Pfeilrichtung schrittweise verfahren und schneidet in jeder Schrittstellung ein Nutzteil in der bei 21 wiedergegebenen Lage aus.
  • Fig. 3 zeigt deutlich, daß mithilfe der Stanze nach der Erfindung und mit Verwendung eines einzigen Werkzeugs die Nutzteile 21 und 22 intensiv miteinander verschachtelt werden können, so daß der Abfall so gering wie möglich gehalten werden kann. Schon aus Fig. 3 dürfte deutlich werden, in welch vielfältiger Form die Werkzeugbewegung und Ausgestaltung sowie die Anordnung der Nutzteile getroffen werden kann, wobei in der eingangs geschilderten Weise die Breite des verwendbaren Stanzguts und damit die Anzahl der in einer Zeile zu erzielenden Nutzteile nur durch die Breite der Gesamtmaschine begrenzt wird, innerhalb dieser Breite aber sämtliche Kombinationsmöglichkeiten bestehen. Die Steuerung und der Antrieb des Werkzeugträgerrahmens 3 und seiner Werkzeugelemente sind einfach und ermöglichen vor allem eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Ebenso können anstelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten reinen Ausschneidwerkzeuge Kombinationswerkzeuge für die unterschiedlichsten Bormgebungen eingesetzt werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeis#iel macht auch deutlich, daß in bestimmten Anwendungsfällen auch mehrere Werkzeugträgerrahmen mit zugehörigen Werkzeugelementen eingesetzt werden können. Außerdem ist klar ersichtlich, daß die unterschiedlichsten band- oder streifenförmigen Materialien ohne Einschränkung bearbeitet werden können.
  • Fig. 2 zeigt ferner, daß die maulförmige Einführöffnung 5 für das Stanzgut 1 in Werkstückvorschubrichtung zu einer Aufnahmeöffnung 23 für den Stanznutzen oder -abfall verlängert ist. Gegebenenfalls könnte durch diese Aufnahmeöffnung 25 ein geeignetes Fördermittel, z.B.
  • Förderband, hindurchgeführt werden, das zum Abtransport des Nutzens oder des Abfalls dient. Im gegebenen Fall kann der Werkzeugträgerrahmen 3 an geeigneter Stelle Auswerfer oder anderen Bauglieder für den Ausstoß des Nutzens oder des Abfalls aufweisen.

Claims (8)

  1. Patentgesuch
    Patentansprüche U Werkzeugmaschine, insbesondere Stanze, mit wenigstens einem in einem Maschinengestell entlang dem zu bearbeitenden Werkstück schrittweise verfahrbaren Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das oder die beweglichen, angetriebenen Werkzeugelemente (12,13) als auch das oder die als jeweiliges Gegenlager dienenden Werkzeugelemente (14,15) in dem als ein bis auf die Einführöffnung (5) für das Werkstück geschlossener Rahmen (3) ausgebildeten Werkzeugträger gelagert und geführt sind und dieser Werkzeugträgerrahmen (3,6,7) an seinem äußeren Umfang im Maschinengestell (2) verfahrbar gelagert ist.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerrahmen (3,6,7) in Verfahrrichtung gesehen wenigstens angenähert U-förmig mit maulförmiger Einführöffnung (5) für das Werkstück (1) ausgebildet und an seinen Schenkeln (6,7) an einandergegenüberliegenden Wangen (8,9) des Maschinengestells (2) derart geführt ist, daß sich die Rahmenschenkel (6,7) beim Bearbeitungsvorgang an den Gestellwangen (8,9) abstützen, und daß die Werkzeugelemente (12 bis 15) mit ihrer Arbeitsrichtung quer zur Schenkelrichtung in bzw. an den Rahmenschenkeln (6,7) die maulförmige Einführöffnung (5) durchdringend angeordnet sind, 5.
  3. Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die motorischen Antriebe für die Werkzeugbewegung im Maschinengestell (2) angeordnet sind und der Werkzeugträgerrahmen (3) mit diesen Antrieben durch Übertragungsglieder (17,18) verbunden ist, an die die beweglichen Werkzeugelemente (12,13) angeschlossen sind.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder als den Werkzeugträgerrahmen (3) durchdringende Wellen (17,18) ausgebildet sind, auf oder an denen der Werkzeugträgerrahmen verfahrbar ist.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die maulförmige Einführöffnung (5) für das Werkstück (1) in Werkstückvorschubrichtung zu einer Aufnahme öffnung (23) für den Werkstücknutzen oder -abfall verlängert ist.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerrahmen (3) bzw9 dessen Rahmenschenkel (6,7) über Lauf- und Stützrollen (10) auf an den Maschinengestellwangen (8,9) angeordneten Laufschienen (11) gelagert ist bzw. sind.
  7. 7 Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) für die Schrittbewegung des Werkzeugträgerrahmens (3) am Maschinengestell, insbesondere den Gestellwangen (8,9), angeordnet ist und mit dem Werkzeugträgerrahmen an dessen äußeren Umfang in Eingriff steht.
  8. 8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis X, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerrahmen (3) in horizontaler Richtung in dem entsprechend angeordneten Maschinengestell (2) verfahrbar ist und sich die Werkstückeinführöffnung (5) in wenigstens angenähert vertikaler Richtung erstreckt.
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