AT397471B - Sohlenauflageeinrichtung - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/081—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with swivel sole-plate
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Description
AT 397 471B
Die Erfindung bezieht sich auf Weiterentwicklungen der im Stammpatent Nr. 395 293 geschätzten Sohlenauflageeinrichtung.
Die Einrichtung gemäß dem Stammpatent verhinderte zwar eine Beschädigung des endlosen Bandes beim Einstieg des Skiläufers mit seinem Skischuh in die Bindung bzw. in den Voideibacken, doch hatte sie, sofern das Band unter der Spannung einer Feder stand, den Nachteil, daß das Band einerseits dauernd gespannt war, was den Umlauf des Bandes bei einem Frontalsturz des Skiläufers behinderte, und anderseits auch Dehnungen unterworfen war.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und Lösungen anzugeben, bei denen das Band nur während der Fahrt gespannt ist, vor dem Einstieg des Skiläufers mit seinem Skischuh bzw. bei einem Frontalsturz sich jedoch in einer entspannten Lage befindet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Dadurch wird einerseits während der Fahrt des Skiläufers eine gute Abdichtung der Ränder des Bandes gegenüber dem Trägerabschnitt des Tragkörpers herbeigeführt und anderseits im Falle eines Frontalsturzes der Umlauf des endlosen Bandes erleichtert
Der Gegenstand des Anspruches 2 gewährleistet eine Bewegung der Querachse für den Winkelhebel in vertikaler Richtung.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird das Eindringen von Schnee und Schmutz in den Raum unter dem Trägerabschnitt des Tragkörpers hintangehalten.
Die Maßnahme des Anspruches 4 erleichtert das Verschwenken des Endteiles bei einem Frontalsturz des Skiläufers.
Der Gegenstand des Anspruches 5, der sich auf eine Variante zur ersten Ausführung bezieht macht es möglich, das endlose Band auch dann in einem entspannten Zustand zu halten, wenn sich der Ski in einem Abstellraum befindet bzw. abgestellt ist
An sich wäre es möglich, die Stellschraube z. B. über ein Zwischenstück auf den Steg der Feder wirken zu lassen. Diese Lösung wäre aber wegen der bei einer Verstellung der Schraube und des Zwischenstückes auftretenden Reibung ungünstig. Durch die im Anspruch 6 gekennzeichnete Maßnahme wird die Reibung weitgehend herabgesetzt
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt Fig. 1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Sohlenauflageeinrichtung bei nicht eingesetztem Skischuh und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie (Π - Π) in Fig. 1. Fig. la gibt einen vertikalen Längsmittelschnitt nach einem Frontalsturz des Skiläufers wieder. In den Fig. 3 und 4 ist gleichfalls in vertikalen Längsmittelschnitten eine zweite Ausführungsform während eines Frontalsturzes des Skiläufers bzw. bei einer Nichtbenützung des Ski wiedergegeben.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform einer Sohlenauflageeinrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit (100) bezeichnet Sie besitzt einen an der Oberseite (101a) eines Ski (101) z. B. durch Schrauben (107) befestigbaren Tragkörper (102), in dessen mittlerem Trägerabschnitt (102a) im folgenden auch Abschnitt genannt ein endloses konisches Band (104) in einer Nut (102b) gelagert ist Das hintere Ende (102c) des Tragkörpers (102) besitzt zwei nach unten ragende Ansätze (102dj) und (102d2), deren Zweck im folgenden eingehend erläutert wird. Das hintere Ende (102c) des Tragkörpers (102) wird von einem Endteil (108) abgedeckt der nur mit seinem hinteren Ende (108a) auf der Oberseite (101a) des Ski (101) abgestützt ist Der Trägerabschnitt (102a) des Tragkörpers (102) und der Endteil (108) sind aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt. Unter dem Einfluß des Gewichtes des Skiläufers ist dadurch bei einem Frontalsturz desselben eine Verschwenkung des Trägeräbschnittes (102a) und des Endteiles (108) in Richtung zur Oberseite (101a) des Ski (101) hin möglich.
Der Trägerabschnitt (102a) des Tragkörpers (102) ist an drei Seiten mit einer Nut (102e) versehen, in der eine in der Draufsicht U-förmige Draht- oder Blattfeder (103) mit Spiel gelagert ist Da Steg (103a) der Feder (103) ist in Richtung da beiden Schäkel (103b), (103c) etwas durchgebogen. Auf den beiden Schenkeln (103b), (103c) sind keilartige Zwischenglieder (106a), (106b) gelagert, welche die Umlenkstellen für das konische endlose Band - (104) bilden. Die Zwischenglieder (106a), (106b) lassen sich zumindest in einem vorgegebenen Bereich um die beiden Schenkel (103b), (103c) der Feder (103) verschwenken.
Zwischen den beiden Ansätzen (102dj) und (102d2) des Tragkörpers (102) befindet sich eine Achse (105), auf der ein Winkelhebel (119) gelagert ist. Der untere Arm (119a) des Winkelhebels (119) liegt an der Oberseite (101a) des Ski (101) und der andere, obere Arm (119b) am Steg (103a) der U-förmigen Feder (103) an.
In der Fahrtstellung der Sohlenauflageeinrichtung (100) nehmen alle Teile die in Fig. 1 bzw. 2 mit vollen Linien dargestellte Lage ein. Dabei ist das Band (104) gespannt
Findet während der Fahrt jedoch ein Frontalsturz des Skiläufers statt, so werden der Trägerabschnitt (102a) des Tragkörpers (102) und der Endteil (108) zur Oberseite (101a) des Ski (101) hin durchgebogen. Dabei drückt der obere Arm (109b) des Winkelhebels (109) den nach vorne gekrümmten Steg (103a) der Feder (103) in die gestreckte Lage. Dadurch werden die beiden Schenkel (103b) und (103c) der Feder (103) nach innen geschwenkt, wie dies mit strichlierten Linien in Fig. 2 dargestellt ist Infolgedessen können sich die beiden Zwischenglieder (106a) und (106b) vom Band (104) abheben und gegen die vertikale Längsmittelebene der -2-
Claims (6)
- AT 397 471B Einrichtung (100) hin bewegen. Dadurch ist das Band (104) entlastet Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsform (200) einer Sohlenauflageeinrichtung unterscheidet sich von der zuerst behandelten dadurch, daß der Winkelhebel (219) über einen dritten Arm (219c) verfügt, der in bezug auf die Achse (205) etwa diametral zum Hebdarm (219a) verläuft und der sich in 5 einer Ausnehmung (208c) des Endteiles (208) befindet In den Endteil (208) ist eine auf die Skioberseite (201a) senkrecht verlaufende Gewindebohrung (208b) gebohrt, in welche eine Schraube (220) eingeschraubt ist Die Achse dieser Schraube (220) schneidet die Längsachse des Hebelarmes (219c). Soll der Ski (201) nach einem Abstellen vom Skiläufer benützt werden, so wird die Schraube (220) in der Gewindebohrung (208b) nach oben geschraubt, so daß sich der Hebel (219) in seiner Ruhelage innerhalb der 10 Ausnehmung (208c) des Endteiles (208) nach oben veischwenken kann. Im Falle eines Frontalsturzes des Skiläufers wird daher der Steg (203a) der Feder (203) vom Hebel (219) zurückgedrückt, wodurch die beiden Schenkel (203b) und (203c) der Feder (203) nach innen schwenken und dadurch das Band (204) entlasten, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben worden ist (s. Fig. la). Wird die Schraube (220) jedoch angezogen, so wird der Hebelarm (219c) nach unten gedrückt (s. Fig. 4), und 15 der Hebel (219) wird verschwenkt Dies hat aber zur Folge, daß der Hebelarm (219b) des Winkelhebels (219) den Steg (203a) der Feder (203) zurückdrückt so daß gleichfalls eine Entlastung des Bandes (204) stattfindet. Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abwandlungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wäre es beim ersten Ausführungsbeispiel denkbar, den 20 Trägerabschnitt des Tragkörpers starr auszubilden, dafür aber die Querachse für den Winkelhebel aus Federstahldraht herzustellen. In diesem Falle müßte der Endteil ans einem elastischen Material mit mindestens einem Ansatz versehen werden, der bei einem Frontalsturz des Skiläufers die Querachse für den Winkelhebel nach unten durchbiegt 25 PATENTANSPRÜCHE 30 1. Sohlenauflageeinrichtung für Skibindungen, mit einem an einem Ski befestigbaren Tragkörper und mit einem endlosen Band, das an einem Txägerabschnitt des Tragköipers in mindestens einer Nut quer zur Skilängsrichtung geführt ist, wobei das Band mit seinem oberen Trum in der an der Oberseite des Tragkörpers angeordneten Nut gelagert ist, in seiner Breite betrachtet, aus einem vorderen und aus einem hinteren Abschnitt 35 besteht und im montierten Zustand der Sohlenauflageeinrichtung - im vertikalen Längsmittelschnitt durch die Einrichtung gesehen - mit dem Anfang der Oberseite seines vorderen Abschnittes in einer Ebene verläuft, die höh»- liegt als die horizontale Ebene der oberen Begrenzungskante der vorderen Wand der Nut und mit dem Ende der Oberseite seines hinteren Abschnittes mit der oberen Begrenzungskante der hinteren Wand der Nut fluchtet oder in einer horizontalen Ebene liegt, die tiefer liegt als die Kante, nach Patent Nr. 395 293, 40 gekennzeichnet durch eine U-förmig gebogene Draht- oder Blattfeder (103, 203), die in einer Nut (102e, 202e) an drei Seiten des Trägerabschnittes (102a, 202a) des Tragkörpers (102,202) mit Spiel gelagert ist und deren vorzugsweise nach vorne gewölbter Steg (103a, 203a) unter dem Einfluß mindestens eines Winkelhebels (119,219) steht, welcher bei einem Frontalsturz des Skiläufers auf den Steg (103a, 203a) der U-förmigen Feder (103, 203) drückt und dadurch die beiden Schenkel (103b, 103c, 203b, 203c) dieser Feder 45 (103,203) vom Band (104,204) abhebt (Fig. 1 bis 4).
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (102a, 202a) des Tragkörpers (102, 202) biegsam ausgebildet ist, und daß der Winkelhebel (119, 219) auf einer Querachse (105, 205) zwischen zwei Ansätzen (102dj, 102d2; 202dp 202d2) des Trägerabschnittes (102a, 202a) 50 gelagert ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (103a, 203a) der Feder (103,203) und der Winkelhebel (119,219) von einem deformierbaren Endteil (108,208) abgedeckt sind, der an den Tragkörper (102,202) bzw. an den Trägerabschnitt (102a, 202a) angesetzt ist. 55
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (108,208) nur an seinem hinteren Ende (108a, 208a) an der Oberseite (101a, 201a) des Ski (101,201) äbgestützt ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Stellschraube (220), welche im 60 eingeschraubten Zustand den Steg (203a) der Feder (203) in der durchgedrückten und damit die beiden Schenkel (203b, 203c) der Feder (203) in der nach innen geschwenkten Lage hält (Fig. 3 und 4). -3- AT397 471B
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Winkelhebel (219) ein dritter Arm (219c) angesetzt ist, der dem ersten Arm (219a) in bezug auf die Querachse (205) etwa diametral gegenüber-liegt und dem die Stellschraube (220) zugeordnet ist, welche in einer Gewindebohrung (208b) des Endteiles (208) gelagert ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
Priority Applications (6)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT390007B (de) * | 1988-05-06 | 1990-03-12 | Tyrolia Freizeitgeraete | Sohlenauflageeinrichtung |
-
1989
- 1989-12-20 AT AT288889A patent/AT397471B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
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AT390007B (de) * | 1988-05-06 | 1990-03-12 | Tyrolia Freizeitgeraete | Sohlenauflageeinrichtung |
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