DE3015052A1 - Langlauf-skischuh - Google Patents

Langlauf-skischuh

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DE3015052A1
DE3015052A1 DE19803015052 DE3015052A DE3015052A1 DE 3015052 A1 DE3015052 A1 DE 3015052A1 DE 19803015052 DE19803015052 DE 19803015052 DE 3015052 A DE3015052 A DE 3015052A DE 3015052 A1 DE3015052 A1 DE 3015052A1
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DE
Germany
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shoe
sole
extension part
cross
extension
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Withdrawn
Application number
DE19803015052
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Arnsteiner
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Blizzard GmbH
Original Assignee
Blizzard GmbH
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Publication date
Application filed by Blizzard GmbH filed Critical Blizzard GmbH
Publication of DE3015052A1 publication Critical patent/DE3015052A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Langlauf-Skischuh
  • Druckschriften, welche als Stand der Technik berücksichtigt wurden: DE-OS 26 10 041 DE-OS 28 15 167 DE-OS 27 21 976 DE-OS 27 06 111 Die Erfindung bezieht sich auf einen Langlauf-Skischuh, bei welchem am Zehenbereich der Sohle ein über die Schuhbegrenzung in Schuhlängsrichtung vorstehender Verlängerungsteil anschließt.
  • Die bisher meist verwendeten Schuhe für den Skilanglauf sind mit einer verlängerten Sohle versehen und werden über die ganze Schuhbreite in einer Bindung befestigt.
  • Eine solche Bindung und der betreffende Schuh haben aber wesentliche Nachteile. Diese sind zu schwer, zu wenig elastisch und bringen eine große Reibung an den Seitenwänden der präparierten Loipe.
  • Es ist bereits eine Sicherheitsbindung für Langlaufskier bekannt, welche aus einem plattenförmigen Träger besteht, welcher an seiner Oberseite einen Handhebel und eine Verstellvorrichtung aufnimmt. An zangenartigen Lagerenden sind ballige oder kegelstumpfförmige Verdickungen vorgesehen, die in Lagerstellen eines mit dem Skistiefel vorderseitig verbundenen Rohrteiles seitlich unter Vorspannung eingreifen und somit eine Schwenkachse bilden. Das Rohrteil ist mit der Sohle des Skistiefels einstückig verbunden oder es ist auch möglich, dieses Rohrteil mit einer Platte fest zu verbinden, die dann an der Sohle des Skistiefels befestigt werden kann. Es wird hier eine besondere Ausgestaltung der Skibindung und des Schuhs benötigt, so daß praktisch die Skibindung und der Schuh aufeinander abgestimmt hergestellt werden müssen, was sich in der Praxis als sehr schwierig herausstellen wird.
  • Es ist ferner auch eine Skibindung bekannt, bei welcher die Sohlenverlängerung in eine mit dem Ski verbundene Spitzentasche einschiebbar ist, wobei deren innere Begrenzung der Form der Sohlenverlängerung entspricht.
  • Diese Sohlenverlängerung wird durch eine Verriegelungstechnik in der Spitzentasche festgelegt. Ein diesbezüglich verwendeter Skischuh weist eine Sohlenverlängerung auf, welche mit der eigentlichen Schuhsohle über einen Bereich geringerer Dicke verbunden ist, so dad dadurch das Anheben der Ferse infolge der sich dadurch ergebenden Flexibilität ermöglicht wird. Der untere Vorderteil der Sohle und ihrer Verlängerung weisen einen Bodenabstand auf, deren Höhe und Dicke der Abmessung der den Bügel tragenden Grundplatte entspricht. Diese bekannte Ausgestaltung hat den Nachteil, daß es im Bereich der geringeren Sohlendicke zum Bruch kommen kann und daß die Stabilität des Schuhs beim Abfahren nicht sehr gut ist.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Langlauf-Skischuh zu schaffen, welcher die Vorteile einer schmalen Ausführungsform einer Bindung auf dem Langlauf ski und zugleich ein einfaches Anheben der Ferse ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Verlängerungsteil um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung liegende Achse drehbar an den Schuh bzw. dessen Sohle anliegt. Der Verlängerungsteil ist also ein von der Schuhsohle bzw. vom Schuh getrennter Teil und wird lediglich mit diesem verdrehbar verbunden. Ohne daß es zu einer Verringerung der Dicke der Schuhsohle im Zehenbereich kommen muß, kann der Verlängerungsteil in verschiedenen Ausführungsformen gestaltet werden. Bedingt durch diese drehbare Verbindung kommt es nicht zu den sonst üblichen Biegebelastungen der Sohlenverlängerung, so daß Sohlenbrüche weitgehendst vermieden werden können.
  • Die durch die Anbringung einer Drehachse mögliche dickere Sohle im vorderen Bereich ergibt eine bessere seitliche Stabilität, die insbesondere bei kurvigen Abfahrten sehr wichtig ist und somit ein besseres Steuerverhalten mitbringt.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungennoch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skischuhs; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Skischuh, wobei bei beiden Figuren eine Skibindung und der Ski angedeutet sind.
  • Der Langlaufskischuh 1 ist in üblicher Form mit einer Schuhsohle 2 ausgestattet, an welche sich im Zehenbereich des Schuhs ein Verlängerungsteil 3 anschließt.
  • Der Verlängerungsteil 3 ist um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung liegende Achse 4 drehbar an den Schuh bzw. dessen Sohle 2 angeschlossen. Es ist dadurch die typische Langlaufbewegung mit dem Schuh möglich, da dieser stets gegenüber dem Verlängerungsteil 3 um die Achse 4 verdreht werden kann. Der Verlängerungsteil 3 ist zum Einspannen in eine entsprechende Bindung vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise wird diese Drehverbindung nach Art eines Scharniers 5 ausgebildet, wobei der Schuh und der Verlängerungsteil 3 über einen Bolzen 6 drehbar miteinander verbunden sind. Der Verlängerungsteil könnte dann dadurch selbstverständlich auch in einfacher Weise bei einer eventuellen Beschädigung ausgewechselt werden.
  • Um ein sicheres Gehen mit einem Langlaufskischuh 1 auch ohne die Skier zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß der Verlängerungsteil 3 und die Schuhsohle 2 einen gegenseitigen Begrenzungsanschlag zur Bewegungshinderung des Verlängerungsteiles 3 nach unten aufweisen. Für diese Maßnahmen gibt es verschiedene Möglichkeiten. S o ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Verlängerungsteil 3 an seiner Unterseite einen in eine Nische 7 der Schuhsohle 2 eingreifenden, als Bewegungsbegrenzungsanschlag wirkenden Fortsatz 8 aufweist. Es kann dadurch der Schuh gegenüber dem Verlängerungsteil 3 wohl nach oben hin verschwenkt werden, der Verlängerungsteil 3 kann aber bei einem Anheben des Schuhs außerhalb der Skibindung nicht nach unten wegschwenken.
  • Damit hier eventuelle Belastungsstöße ausgeglichen werden könnten, wird der Fortsatz 8 zweckmäßigerweise elastisch nachgiebig ausgeführt.
  • Eine weitere Möglichkeit liegt darin, daß der Verlängerungsteil 3 federbelastet in einer Ruhestellung gegenüber dem Schuh gehalten wird. Auch dadurch ist einéinwandfreies Gehen mit einem Langlauf-Skischuh möglich. Trotzdem kann jedoch in einwandfreier Weise der Schuh beim Skilanglauf angehoben werden.
  • Am Verlängerungsteil 3 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel an dessen Oberseite eine Nut 9 vorgesehen, in welche ein Spannverschluß einer Skibindung 10 eingreift.
  • Selbstverständlich bestehen hier die verschiedenartigsten Möglichkeiten, den Verlängerungsteil 3 in einer Bindung zu halten. Der Verlängerungsteil 3 kann dabei an seiner Ober- und/oder Unterseite und/oder den Seitenbegrenzungen mit Vertiefungen, Vorsprüngen, Durchbrechungen od. dgl.
  • zur formschlüssigen Befestigung in der Bindung versehen sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform kann der Verlängerungsteil 3 völlig unabhängig von der Sohle 2 des Langlauf-Skischuhs 1 gefertigt werden, also in einer gewünschten Form und Größe, in einer gewünschten Dicke und aus einem entsprechend vorteilhaftem Material.
  • Dadurch, daß das Scharnier zwischen dem Schuh und dem Verlängerungsteil 3 praktisch vor dem Zehenbereich des Schuhs liegt, ist eine Beweglichkeit der Sohle bis in den vordersten Bereich garantiert, so daß sich dadurch keine Behinderungen infolge des Einspannens des Verlängerungsteiles 3 ergeben.
  • Die drehbare Verbindung muß nicht, wie beim Ausführungsbeispiel gezeigt, unmittelbar im Sohlenbereich vorgesehen werden, sondern könnte auch entsprechend hoch gezogen werden, so daß dadurch der Verlängerungsteil 3 von selbst einen Anschlag an den vordersten Bereich der Sohle hätte und dadurch nicht nach unten abdrehen könnte. Die Verbindung des Verlängerungsteiles 3 wäre dann auch im Zehenbereich des Oberteiles des Schuhs möglich. Wesentlich und wichtig ist jedoch stets, daß der Verlängerungsteil 3 um eine horizontale, quer zur Längserstreckung des Schuhs verlaufende Achse arehbar ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Langlauf-Skischuh, bei welchem am Zehenbereich der Sohle ein über die Schuhbegrenzung in Schuhlängsrichtung vorstehender Verlängerungsteil anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (3) um eine horizontale, quer zur Schuhlängsrichtung liegende Achse (4) drehbar an den Schuh (1) bzw. dessen Sohle (2) anschließt.
  2. 2. Langlauf-Skischuh, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (2) und der Verlängerungsteil (3) nach Art eines Scharniers (5) über einen Bolzen (6) drehbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Langlauf-Skischuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (3) und die Schuhsohle (2) einen gegenseitigen Begrenzungsanschlag zur Bewegungshinderung des Verlängerungsteiles (3) nach unten aufweisen.
  4. 4. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (3) an seiner Unterseite einen in eine Nische (7) der Schuhsohle (2) eingreifenden, als Bewegungsbegrenzungsanschlag wirkenden Fortsatz (8) aufweist.
  5. 5. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (8) elastisch nachgiebig ausgeführt ist.
  6. 6. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (3) federbelastet in einer Ruhestellung gegenüber dem Schuh (1) gehalten ist.
  7. 7. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (3) an seiner Ober- und/oder Unterseite und/oder den Seitenbegrenzungen Vertiefungen, Vorsprunge, Durchbrechungen od. dgl. zur formschlüssigen Befestigung in einer Langlauf-Skibindung aufweist.
DE19803015052 1979-05-17 1980-04-18 Langlauf-skischuh Withdrawn DE3015052A1 (de)

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DE (1) DE3015052A1 (de)

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