AT346743B - Zusatzvorrichtung fuer bindungen auf sprungschiern - Google Patents

Zusatzvorrichtung fuer bindungen auf sprungschiern

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AT346743B AT932876A AT932876A AT346743B AT 346743 B AT346743 B AT 346743B AT 932876 A AT932876 A AT 932876A AT 932876 A AT932876 A AT 932876A AT 346743 B AT346743 B AT 346743B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Beim Schispringen können derzeit keine Sicherheitsbindungen, wie sie etwa beim Alpinschilauf üblich sind, verwendet werden. Die durch die Sprungtechnik bedingte Mechanik der Bindungen muss sicherstellen, dass sich die Ferse vom Schi abheben kann. Damit wird ein Schianstellwinkel ei   (siehe Fig. l)   ermöglicht, der für eine günstige Flughaltung notwendig ist. 



   Der Winkel ss zwischen Profilsehne und Schi wird beim Flug in erster Linie durch die Resultierende der Luftkräfte und die Kraft der Kabelzugfeder bestimmt. Eine Veränderung dieser Federkraft hat somit einen entscheidenden Einfluss auf die Sprungtechnik, wobei diese Federkraft unter   anderm   von der Qualität der Einstellung der Bindung bzw. von der Qualität des Schuhs infolge seiner wechselnden Biegsamkeit und Haftfähigkeit im Backen abhängt. 



   Wird nämlich die Rückstellkraft kleiner, dann muss speziell im ersten Teil des Fluges mit einer progressiven Schianstellung gerechnet werden. Die nachfolgende unrythmische, zwar gedämpfte Gegendrehung der Schier kann zu einem negativen Anstellwinkel    as   führen. Die Kabelzugfeder wirkt in diesem Falle als Energiespeicher bzw. Schwingungsbegrenzer. 



   Die Folge ist meist ein Vornüberstürzen des Springers verursacht durch den langen Vorderschi in Verbindung mit den Luftkräften. 



   Aufgabe der Erfindung ist es eine Zusatzvorrichtung für Bindungen auf Sprungschiern zu schaffen, welche beim Abheben der Ferse ein Abklappen der Schispitzen nach vorne bis zu einem vorbestimmten Schwellwert verhindert. 



   Dies wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass ein hebelartiges Anstellelement eine Anschlagfläche für die Schuhsohle und/oder Ferse aufweist, mit seinem einen Ende im Bereich des hinteren Endes des Vorderbackens am Schi schwenkbar gelagert und mit seinem andern Ende an einem Führungshebel angelenkt ist, welcher von einer Feder beaufschlagt ist, durch die das Anstellelement mit seiner Längsachse in einen in Richtung des Vorderbackens spitzen Winkel zur Schioberseite gedrückt wird, so dass die Anschlagfläche von der Schioberseite bei Abheben der Ferse ebenfalls abgehoben wird.

   Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass zu beiden Seiten des Anstellelementes Zugfedern angeordnet sind, und dass der Führungshebel an seinem dem Anstellelement abgekehrten Ende eine um eine quer zur Schilängsrichtung verlaufende Achse drehbare Rolle aufweist, wobei die Federn an den beiden seitlichen Enden der Rollenachse befestigt sind. 



   Der Anstellwinkel des Anstellelementes kann durch Anschläge derart eingestellt werden, dass während des normalen Fluges kein Teil des Anstellelementes die Schuhunterseite berührt, wodurch eine Gleichstellung mit einer Bindung ohne Sicherheitsvorrichtung gewährleistet ist. 



   Die erfindungsgemässe Sicherheitsvorrichtung kommt nur dann zur Wirkung, wenn schwere Koordinationsstörungen auftreten. Diese können durch Absprungfehler aber auch Temperatur-Feuchtigkeits-und Druckänderungen ausgelöst werden. Da das Anstellelement und der Führungshebel im durch das Eigengewicht des Schispringers belasteten Zustand etwa in einer Linie ausgerichtet sind, sind die durch die Federn bewirkten Anstellkräfte im Zeitpunkt des Absprunges vernachlässigbar gering, so dass durch die erfindungsgemässe Sicherheitsvorrichtung keine Absprunghilfe geleistet wird. Im angestellten Zustand des Anstellelementes kommen hingegen die Federkräfte voll zur Wirkung, so dass dem Abklappen der Schispitzen auch bei stärkeren Kräften wirkungsvoll entgegen gewirkt wird. 



   Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schispringers während des Fluges ; Fig. 2 eine Seitenansicht einer Schibindung mit einer erfindungsgemässen Sicherheitsvorrichtung im durch das Eigengewicht des Schispringers belasteten Zustand, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht der Schibindung nach Fig. 2 ; Fig. 4 eine Seitenansicht der Schibindung nach den Fig. 2 und 3 mit angestelltem Anstellelement und Fig. 5 die Ansicht nach Fig. 4, bei welcher sich die Schuhunterseite vom Anstellelement abhebt (Normalflugstellung). 



   Mit --1-- ist der Schi bezeichnet, mit welchem im Befestigungsbereich der Bindung ein mit einer Ausnehmung --5-- versehenen Auflagekörper --4-- verbunden ist. Am vorderen Teil des Auflagekörpers - ist eine übliche Vorderbackenbindung --2-- befestigt. Die Ferse des   Schuhs --22-- wird   durch eine   Kabelzugfederbindung --6-- geh ten. Mit --8-- ist   ein Scharnier mit zwei um eine Achse --9-- drehbaren Platten   11--bezeichnet.   Die Platte --11-- des Scharniers --8-- ist am rückwärtigen Teil der Bodenplatte --7-- der Vorderbacken befestigt. An der Platte --10-- des Scharniers --8-- ist ein Hebel - befestigt, welcher somit um die Scharnierachse --9-- drehbar ist.

   An den Hebel --12-- ist an dem 

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 dem Scharnier --8-- abgewandten Ende mittels einer eine Rolle --5-- tragenden Achse --14-- ein Hebel   --13-   angelenkt. Das Ende des Hebels --13-- besitzt gleichfalls eine eine Rolle --17-- tragende Achse   - -16--.   Im vorderen Bereich des Hebels --12-- ist ein quer zur Hebellängsrichtung angeordneter Stift - vorgesehen. Zwischen den Enden der Achse --16-- und des Stiftes --18-- sind zu beiden Seiten der Hebel --12 und 13-- Zugfedern --19-- befestigt, welche in am Stift --18-- drehbar befestigten   Rohrhülsen --20-- geführt   sind.

   Die Ausnehmung--5--, die Hebeln --12, 13--, mit den Federn --19-und Rohrelementen --20-- sind durch eine flexible elastische   Abdeckschicht --21--,   welche im Bereich der Vorderbacken und im Fersenbereich des   Auflagekörpers --4-- befestigt   ist, abgedeckt. Die Rollen --15 und 17-- liegen an dieser Abdeckschicht --21-- an. 



   Die in den Zeichnungen dargestellte Sicherheitsvorrichtung arbeitet wie folgt :
Im durch das Eigengewicht des Schispringers belasteten Zustand der Bindung (Fig. 2 und 3) sind die Hebel --12 und   13-- annähernd   ausgerichtet. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Stellung entspricht jener, während der sich der Schispringer in der Anlaufspur befindet. Nach dem Absprung löst sich die Ferse des Schuhs ab, wobei auf Grund der Zugfedern --19-- die Hebel --12 und   13-- in   die in Fig. 3 gezeigte Lage bewegt werden, wodurch eine Sicherheits-Anschlagfläche erhalten wird, welche ein Abklappen der Schispitzen nach vorne bis zu einem vorbestimmten Schwellwert verhindert.

   Bei Entlastung der Bindung nach dem Absprung rollt die am   Hebel --13-- drehbar   befestigte Rolle --17-- solange am Boden der Ausnehmung --5-- bis die Enden der Achse --16-- an den als Anschlag dienenden hinteren Enden der   Rohrhülsen --20-- anstossen.   Die Länge der   Rohrhülsen --20-- wird   derart gewählt, dass im entlasteten Zustand die Anstellfläche die gewünschte Neigung gegen die Schioberfläche aufweist. Diese Neigung wird so ausgewählt, dass während des normalen Fluges die Anstellfläche nicht die Unterseite des Schuhs --23-berührt (s. Fig. 4), sondern nur dann, wenn Koordinationsfehler auftreten. Nach dem Aufsprung nimmt die Sicherheitsvorrichtung wieder eine Stellung gemäss den Fig. 2 und 3 ein. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Zusatzvorrichtung für Bindungen auf Sprungschiern,   d   gekennzeich-   n e t,   dass ein hebelartiges Anstellelement (12) eine Anschlagfläche für die Schuhsohle und/oder Ferse aufweist, mit seinem einen Ende im Bereich des hinteren Endes des Vorderbackens am Schi schwenkbar (Achse 9) gelagert und mit seinem andern Ende an einem Führungshebel (13) angelenkt ist, welcher von einer Feder (19) beaufschlagt ist, durch die das Anstellelement (12) mit seiner Längsachse in einen in Richtung des Vorderbackens spitzen Winkel zur Schioberseite gedrückt wird, so dass die Anschlagfläche von der Schioberseite bei Abheben der Ferse ebenfalls abgehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Anstellelementes (12) Zugfedern (19) angeordnet sind, und dass der Führungshebel (13) an seinem dem Anstellelement (12) abgekehrten Ende eine um eine quer zur Schilängsrichtung verlaufende Achse (16) drehbare Rolle aufweist, wobei die Federn (19) an den beiden seitlichen Enden der Rollenachse (16) befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (19) zu beiden Seiten des Anstellelementes (12) in Rohrhülsen (20) geführt sind und das hintere Ende jeder Rohrhülse (20) als Anschlag für die seitlichen Enden der die Rolle (16) des Führungshebels (13) tragenden Achse (16) dient. EMI2.1 dass an der das Anstellelement (12) und den Führungshebel (13) verbindenden Achse (14) eine Rolle (15) drehbar befestigt ist. EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> dass diese in einer Ausnehmung (5) eines an der Schioberseite befestigten Aufbaukörpers (4) angeordnet ist, wobei die Oberseite der Ausnehmung (4) durch eine aus elastomerem Material bestehende Abdeckung (21) verschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2684885A1 (fr) * 1991-12-11 1993-06-18 Salomon Sa Dispositif visant a repartir la pression d'un ski sur une surface de glisse.

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FR2684885A1 (fr) * 1991-12-11 1993-06-18 Salomon Sa Dispositif visant a repartir la pression d'un ski sur une surface de glisse.
WO1993011838A1 (fr) * 1991-12-11 1993-06-24 Salomon S.A. Dispositif visant a repartir la pression d'un ski sur une surface de glisse
US5636855A (en) * 1991-12-11 1997-06-10 Salomon S.A. Apparatus for modifying the pressure distribution of a ski along its sliding surface

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