CH638995A5 - Skistopper. - Google Patents
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- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
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- A63C7/1033—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistopper gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen, beispielsweise aus dem DE-GM 7 504 420 und aus der DE-AS 2118 849 bekannten Skistoppern sind die Bremssporne allein an den Skiseitenflächen schwenkbar gelagert und dort über ihre Schwenkachse verlängert, wobei diese Verlängerungen zusammen mit einem sie verbindenden und als Pedal dienenden starren Quersteg den vom Skischuh beaufschlagbaren Arm des Hebels bilden. An dessen Pedal greifen die einen Enden zweier nahe der Skiaussenkanten angeordneten Zugfedern an, deren andere Enden pedalseitig aus gesehen jenseits der Schwenkachse des Skistoppers am Ski befestigt sind.
Diese Federnanordnung und diese Lagerung der Bremssporne gewährleisten zwar eine relativ geringe Bauhöhe des Skistoppers in seiner unwirksamen Lage, dagegen bildet jedoch die Lagerung der Bremssporne mittels äusserst kurzer Achsen eine erhebliche Schwachstelle, da diese seitlich vom Ski kaum überstehen dürfen, um ein gegenseitiges Verhaken der beiden Skistopper bzw. deren Schwenkachse beim Skilaufen sicher ausschliessen zu können. Diese äusserst kurze
Lagerung der Bremsdorne ist besonders dann stark belastet, und u.U. überlastet, wenn ein sich vom Skischuh des Skiläufers gelöster Ski quer zur Fallirne eines Hanges abrutscht und das ganze Abstützmoment des belasteten Bremsdrons s von dessen Lagerung aufgenommen werden muss.
Darüber hinaus ergibt sich durch die Anordnung der nach vorne gerichteten Bremssporne eine grosse Gefahr dadurch, dass der skiaussenseitige Bremssporn sich in einem für den Skiläufer unbeachtlichen und evtl. kaum sichtbaren io Hindernis verfängt, was zu einem unerwarteten und damit gefährlichen Sturz des Skiläufers führen kann.
Eine Montage dieser bekannten Skistopper um 180° verdreht, so dass das Pedal zur Skispitze weisen würde, ist hier nicht möglich, da dann der grosse Hebelarm des Pedals, den 15 die verwendeten Zugfedern zur Erreichung einer ausreichend hohen Ausstellkraft benötigen, ein schnelles und unkompliziertes Einsteigen in die Bindung nicht gestattet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen besonders robusten Skistopper der genannten Art mit einem 20 möglichst kurzen, vom Skischuh beaufschlagbaren Arm des Hebels zu schaffen, der eine Montage des Skistoppers mit in dessen unwirksamer Lage zum Skiende hin gerichteten Bremsspornen gestattet, der zudem ein unkompliziertes Einsteigen in die Bindung bietet und der gleichzeitig eine hohe 25 Bremswirkung durch steilstehende Bremssporne erzielt.
Dies wird erfmdungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten Merkmale erreicht.
Die erfmdungsgemässe Anordnung gestattet eine äus-30 serst stabile Lagerung der Bremssporne, was wiederum die Verwendung einer entsprechend starken Feder zur Erzielung einer hohen Aufstellkraft des Skistoppers erlaubt.
Eine besonders kompakte Ausführung ist dadurch erreicht, dass als Feder eine Druckfeder vorgesehen ist, die auf 35 dem vom Skischuh beaufschlagbaren Arm geführt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch erreicht, dass die Koppel aus einem U-förmigen Drahtbügel gebildet ist, dessen Schenkelenden je eine abgewinkelte Öse aufweisen, die das verschiebbare Joch bilden.
40 Hierbei bietet ein jochseitiges Konvergieren der Schenkel des U-förmigen Drahtbügels bei einem zweiteiligen vom Skischuh beaufschlagbaren Arm des Hebels den Vorteil, dass sich die Bremssporne nach der Montage des Skistoppers auf dem Ski unter dem Einfluss des vorgespannten Drahtbügels 45 beim Schwenken des Skistoppers von seiner Brems- in seine unwirksame Lage an die Skiseitenflächen anlegen, womit eine automatische Anpassung des Skistoppers an unterschiedliche Skibreiten erzielt ist.
In konstruktiver Ausgestaltung ist am freien Ende des so vom Skischuh beaufschlagbaren Arms ein Pedal auf einer parallel zur Schwenkachse liegenden Achse angeordnet, das mit einer Abdeckung für die Feder und die Koppel versehen ist. Damit wird einer Verschmutzung und Vereisung der Gelenke und der Feder des Skistoppers vorgebeugt. 55 Um ein Sperren bzw. ein gegenseitiges Verhaken der Skischuhsohle und des vom Skischuh beaufschlagbaren Arms des Skistoppers beim Einsteigen in die Bindung wirksam zu verhindern, ist in weiterer Ausgestaltung das Pedal auf der Achse drehbar gelagert.
6o In diesem Fall kann das Pedal im Abstand zu seiner Drehachse einen Nocken besitzen, der über das Joch von der Feder beaufschlagbar ist. Damit liegt die Trittfläche des Pedals beim Einsteigen in die Bindung annähernd parallel zur Skischuhsohle, was eine weitere erhebliche Erleichterung 65 beim Einsteigen in die Bindung bedeutet.
Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen zwei Ausführungen des erfindungsgemässen Skistoppers beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Skistoppers in seiner Bremslage vom Skiende aus gesehen ohne Abdeckung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Skistoppers in gleicher Lage,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Skistoppers in gleicher Ansicht wie in Fig. 1 und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels und strichpunktiert dazu einen Teil der Skischuhsohle kurz vor dem Schwenken des Skistoppers während des Einsteigens in die Bindung.
Die beiden in den Fig. 1-4 dargestellten Skistopper 1,17 sind jeweils mit ihrer Schwenkachse 2 auf der Oberfläche eines Skis 3 vorzugsweise im Fersenbereich des Skischuhes mittels eines Lagerkörpers 4 gehalten. Der Lagerkörper 4 ist mittels nicht dargestellter Schrauben am Ski 3 befestigt.
Der Skistopper 1 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) umfasst im wesentlichen zwei spiegelgleiche symmetrisch zur Skilängsachse angeordnete U-förmige Drahtbügel, deren Stege 5 den vom Skischuh beaufschlagbaren ersten Arm des Hebels und deren skiseitige Schenkel die Schwenkachse 2 bilden. Diese Schenkel ragen über die Skiseitenfläche hinaus und sind dort mit je einem Bremssporn 6 festverbunden, die beide den zweiten Arm des Hebels darstellen. Die anderen Schenkel der U-förmigen Drahtbügel dienen mit ihren freien Enden 7 als Träger für ein Pedal 8.
Zwischen den beiden Stegen 5 der Drahtbügel ist eine ebenfalls aus einem Draht zu einem U geformte Koppel 9 angeordnet, deren Steg 10 auf dem Lagerkörper 4 skifest gelagert ist, deren Schenkel zum Pedal 9 hin konvergieren und an den freien Enden nach aussen abgewinkelt sind und je eine Öse 11 aufweisen, die jewils den entsprechenden Steg 5 der Drahtbügel umschliessen. Die abgewinkelten Ösen 11 bilden zusammen ein Joch 12, das entlang der Stege 5 und unter Zwischenschaltung von Scheiben 13 gegen die Kraft je einer auf den Stegen 5 geführten Schraubendruckfeder 14 verschiebbar ist. Die Federn 14 stützen sich am skiseitigen Ende der Stege 5 wiederum auf je einer Scheibe 15 ab, während die Schenkel 7 des Drahtbügels den Anschlag für das Joch 12 bilden.
Eine nur in Fig. 2 dargestellte und mit dem Pedal 8 festverbundene flexible Abdeckung 16 schützt den Feder- und Koppelmechanismus vor Verschmutzung und Vereisung sowie mechanischer Beschädigung.
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Beim Einsteigen in die Bindung beaufschlagt der Skischuh das Pedal 8 und verschwenkt dadurch den Skistopper in Pfeilrichtung (s. Fig. 2) von seiner Bremslage in seine unwirksame Lage. Dabei spannt die Koppel mit Hilfe des Jochs 12 die Federn 14, so dass bei willkürlichem oder unwillkürlichem Entfernen des Skischuhes vom Ski 3 der Skistopper 1 automatisch seine Bremslage einnimmt.
Dabei gewährleisten die konvergierenden Schenkel der Koppel 9 durch Zusammenziehen der Stege 5 des Drahtbügels, dass die Bremssporne 6 stets an den Skiseitenflächen anliegen.
Beim Skistopper 17 gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind die zwei spiegelgleichen symmetrisch zur Skilängsachse angeordneten U-förmigen Drahtbügel mit der Schwenkachse 2, den Bremsspornen 6 und den Stegen 5 sowie den Schraubendruckfedern 14 und den Scheiben 15 mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch. Dagegegen dienen bei dieser Ausführung die freien Enden 7 der der Schwenkachse 2 gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Drahtbügel als Lagerzapfen für ein Pedal 18.
Eine ebenfalls zwischen den beiden Stegen 5 angeordnete und einerseits auf dem Lagerkörper 4 bei 19 skifest gelagerte Koppel 20 nimmt anderseits einen Achszapfen 21, dessen Enden im Steg je eines U-Stückes 22 axial unverschiebbar gelagert sind. Die Schenkel der U-Stücke 22 umgreifen die Stege 5, so dass ein durch die U-Stücke 22 und den Achszapfen 21 gebildetes Joch 23 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel entlang der Stege 5 und gegen die Kraft der auf den Stegen 5 geführten Schraubendruckfedern 14 verschiebbar ist. Auch hier stützen sich die Federn 14 am skiseitigen Ende der Stege 5 auf je einer Scheibe 15 ab, während die Schenkel 7 unmittelbar den Anschlag für das Joch 23 bilden.
Ein in bezug auf Fig. 3 am Pedal 18 zentral vorgesehener Nocken 24 liegt mit Abstand zur Schwenkachse 7 des Pedals 18 am jochseitigen Ende der Koppel 20 auf. Durch eine spezielle Form des Nockens 24 ist das grossflächige Pedal 18 während des Einsteigens ständig exzentrisch über die Koppel . 20 von der Feder 14 beaufschlagt, so dass beim Verschwenken des Skistoppers 17 in oder entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 4 (z.B. beim willkürlichen Aussteigen aus der Bindung) die Trittfläche des Pedals der Lauffläche der Schuhsohle voll anliegt und an dieser beim Schwenken des Schuhes gleitet, so dass kein gegenseitiges Sperren auftreten kann z.B. durch Einrasten des Pedals in Aussparungen der Schuhsohle.
3
5
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30
35
40
45
2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Skistopper in Form eines zweiarmigen Hebels, dessen Schwenkachse (2) sich auf der Skioberfläche quer zur Skilängsrichtung erstreckt und dessen einer Arm geteilt ist und zwei beidseitig des Skis angeordnete Bremssporne (6) aufweist, während der andere vom Skischuh beaufschlagbare Arm (5) federbelastet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende einer Koppel (9,20) im Abstand von der Schwenkachse (2) skifest gelagert ist, dass das andere Ende mit dem vom Skischuh beaufschlagbaren Arm (5) des Hebels über ein parallel zur Schwenkachse (2) liegendes Joch (12, 23) verbunden ist, das in Längsrichtung des vom Skischuh beaufschlagbaren Arms (5) verschiebbar ist, wenn dieser kürzer als die Koppel (9,20) ist, oder in Längsrichtung der Koppel (9,20) verschiebbar ist, wenn diese kürzer als der vom Skischuh beaufschlagbare Arm (5) des Hebels ist, und dass das Joch (12,23) unter dem Einfluss wenigstens einer Feder (14) steht, die es in einer achsfernen Grenzlage zu halten trachtet.
2. Skistopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Feder (14) eine Druckfeder vorgesehen ist, die auf dem von Skischuh beaufschlagbaren Arm (5) geführt ist.
3. Skistopper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (9) aus einem U-förmigen Drahtbügel gebildet ist, dessen Schenkelenden je eine abgewinkelte Öse (11) aufweisen, die das verschiebbare Joch (12) bilden.
4. Skistopper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des U-förmigen Drahtbügels jochseitig konvergieren.
5. Skistopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des vom Skischuh beaufschlagbaren Arms (5) ein Pedal (8) auf einer parallel zur Schwenkachse (2) liegenden Achse angeordnet ist, das mit einer Abdeckung (16) für die Feder (14) und die Koppel (9) versehen ist.
6. Skistopper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (18) auf einer Achse (7) drehbar gelagert ist.
7. Skistopper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (18) im Abstand zu seiner Drehachse (7) einen Nocken (24) besitzt, der über das Joch (23) von der Feder (14) beaufschlagbar ist.
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