CH650688A5 - Skibindung mit trittgestell und rueckziehvorrichtung. - Google Patents
Skibindung mit trittgestell und rueckziehvorrichtung. Download PDFInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/02—Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/0807—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung mit einer Sohlenplatte, an deren Vorderseite ein Trittgestell schwenkbar angelenkt ist, welches die Bindungsteile für den Schuh trägt und gegen die Sohlenplatte durch eine Rückziehvorrichtung gedrückt wird, welche aus mindestens einer Zugfeder besteht die mit einem Ende mit der Sohlenplatte verbunden ist.
Stand der Technik Skibindungen der oben genannten Art werden von Skifahrern verwendet, die Touren machen, bei denen sie auch grössere Strecken laufen und steigen müssen. Das mit der Sohlenplatte schwenkbar verbundene Trittgestell erleichtert nämlich das Laufen und Steigen, weil es den starren Skischuh schwenkbar mit dem Ski verbindet. Bei einem steilen Aufstieg ist es vorteilhaft und angenehm, wenn der Ski nicht lose schwenkbar am Schuh hängt, sondern federnd elastisch damit verbunden ist.
Dazu hat man eine Rückziehvorrichtung, einen sogenannten «Returner» angebracht. Bei der Abfahrt wird das Trittgestell fest mit der Sohlenplatte verbunden.
Die DE-AS 2 846 914 zeigt eine solche Rückziehvorrichtung, bei der das Trittgestell mittels zwei seitlich, aussen am Skischuh entlang geführten Zugfedern an der Sohlenplatte gehalten ist. Die Federn sind im vorderen Bereich an der Sohlenplatte angehängt und am anderen Ende durch einen Seilzug miteinander verbunden. Dieser hält mit Hilfe eines Strammers den Skischuh auf dem Trittgestell. Bei der Abfahrt wird der Seilzug unter seitliche Vorsprünge der Sohlenplatte geschoben und verbindet dann das Trittgestell mit der Sohlenplatte. Die seitlich angeordneten Federn dieser Vorrichtung sind ungeschützt, werden leicht verletzt und können dann den Skischuh nicht mehr halten. Zudem ist es nicht möglich, die Wirkung der Federn beim Laufen auszuschalten, da sie ja den Skischuh auf dem Trittgestell halten. Beim Laufen im Neuschnee ist dies ein Nachteil.
Darstellung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückziehvorrichtung mit gross dimensionierter - und gegen Verletzung geschützter Feder, die der Beanspruchung auf die Dauer gewachsen ist. Die Vorrichtung soll bei Spitzkehren oder beim Abheben des Skis denselben fest am Skischuh halten. Sie hilft auch beim Laufen (Gleiten) merklich mit, den Ski nach vorne zu schieben. Beim Laufen im Neuschnee dagegen soll die Wirkung der Vorrichtung abschaltbar sein.
Die erfmdungsgemässe Lösung zeichnet sich aus durch eine Rückziehvorrichtung, bei der die Zugfeder in einer an der Unterseite der Sohlenplatte angebrachten Aussparung gelagert ist, wobei das andere Ende der Zugfeder mit einem Band verbunden ist, welches durch eine Öffnung in der Sohlenplatte hindurchgeführt und mit dem Trittgestell verbindbar ist.
Es ist von Vorteil, wenn am vorderen Ende des Trittgestells eine Auflegeplatte und am vorderen Ende des Bandes ein Bügel angebracht ist, der durch Umlegen wahlweise auf der Auflegeplatte oder auf der Sohlenplatte aufliegt, weil so die Wirkung der Rückziehvorrichtung abschaltbar ist.
Weg zur Ausführung der Erfindung
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Teil einer Skibindung mit einer Sohlenplatte mit Trittgestell und Rückziehvorrichtung, in Ansicht von oben;
Figur 2 dieselbe Skibindung von der Seite, teilweise im Schnitt, mit angehobenem Trittgestell und ausgeschalteter Rückziehvorrichtung;
Figur 3 eine Seitenansicht, ähnlich Figur 2, mit wirksamer Rückziehvorrichtung.
Von der Sohlenplatte 10 ist nur der vordere Teil dargestellt, an dem das Trittgestell 20 ganz vorne angelenkt ist. Das Trittgestell besteht im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Rundeisenrahmen. Vorne auf dem Trittgestell ist eine Auflegeplatte 21 angebracht, die die Enden des Rahmens zusammenhält. In diesem Bereich ist auch ein Haltebügel 22 angebracht, mit dem ein nicht dargestellter Skischuh auf dem Trittgestell befestigt werden kann. Der Haltebügel 22 ist mittels zwei U-förmig gebogenen Laschen 23 mit dem Trittgestell schwenkbar verbunden.
Eine Halteplatte 11, die durch zwei beidseits der Sohlenplatte emporragende Ohren 12 mit der Sohlenplatte schwenkbar verbunden ist und eine auf dem Skiblatt A angebrachte Z-förmig gebogene zweite Platte 13 halten die Sohlenplatte 10 seitlich schwenkbar auf dem Skiblatt A fest.
An der nicht dargestellten Rückseite der Sohlenplatte ist sie mittels einer an sich bekannten und daher nicht näher dargestellten Haltevorrichtung mit dem Skiblatt lösbar verbunden.
Unten in der relativ dicken Sohlenplatte 10 ist eine Aussparung 14 gemacht, in der eine Zugfeder 30 Platz findet. Die Zugfeder ist an ihrem rückseitigen (nicht dargestellten) Ende fest mit der Sohlenplatte verbunden. Am vorderen Endé ist sie an ein Zugband 31 angehängt. Das Zugband 31 führt durch eine Öffnung 15 zur oberen Seite der Sohlenplatte 10. An das vordere Ende des Zugbandes 31 ist ein Bügel 32 angehängt, der breiter ist als die Öffnung 15 und daher einen Anschlag für die unter Vorspannung gehaltene Zugfeder 30 bildet. Die untere, rückseitige Kante der Öffnung 15 ist bei 16 gerundet, damit das Band entlang der Rundung gleitet, wenn es aus der Öffnung herausgezogen wird.
Bei der Abfahrt lässt sich das Trittgestell durch eine, in der Zeichnung nicht dargestellte Haltevorrichtung, die an der Rückseite des Trittgestells angreift, fest mit der Sohlenplatte verbinden.
Der Skischuh ist dann über das Trittgestell fest mit der Sohlenplatte und diese wiederum lösbar mit dem Ski verbunden. Bei einer Überbeanspruchung durch Sturz des Fahrers löst sich die Sohlenplatte vom Ski.
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Beim Laufen oder Steigen löst man das Trittgestell aus der rückseitigen Haltevorrichtung. Dadurch kann das Trittgestell und der damit verbundene Skischuh um die Achse x-x schwenken, was das Laufen mit dem starren Skischuh sehr erleichtert. Je nach Wunsch kann man zusätzlich von der Rückzugvorrichtung 30-32 Gebrauch machen. Liegt der Bügel 32 oben auf der Sohlenplatte 10 auf, ist die Rückzugvorrichtung ausser Betrieb. Hat man dagegen den Bügel 32 nach vorne auf die Auflegeplatte 21 umgelegt, wie in Figur 3 dargestellt, hat die Feder 30 das Bestreben, das Trittgestell auf die Sohlenplatte zurückzuziehen und dies ergibt einen besseren Kontakt zwischen dem Schuh und dem Ski. Der Bügel 32 ist dabei zwischen der Unterseite der Skischuhsohle und der Auflege-Platte 21 eingeklemmt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Skibindung mit einer Sohlenplatte, an deren Vorderseite ein Trittgestell schwenkbar angelenkt ist, welches die Bindungsteile für den Skischuh trägt und gegen die Sohlenplatte durch eine Rückziehvorrichtung gedrückt wird, welche aus mindestens einer Zugfeder besteht, die mit einem Ende mit der Sohlenplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (30) in einer an der Unterseite der Sohlenplatte (10) angebrachten Aussparung (14) gelagert ist, wobei das andere Ende der Zugfeder (30) mit einem Band (31) verbunden ist, welches durch eine Öffnung (15) in der Sohlenplatte (10) hindurchgeführt und mit dem Trittgestell (20) verbindbar ist.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des Trittgestells (20) eine Auflegeplatte (21) und am vorderen Ende des Bandes (31) ein Bügel (32) angebracht ist, der durch Umlegen wahlweise auf der Auflegeplatte oder auf der Sohlenplatte auflegbar ist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (32) beim Aufliegen auf der Sohlenplatte einen Anschlag bildet, der mit Hilfe des Bandes (31) die Zugfeder (30) unter Vorspannung hält.
Applications Claiming Priority (1)
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