AT391420B - Vorderbacken - Google Patents

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AT391420B
AT391420B AT0115588A AT115588A AT391420B AT 391420 B AT391420 B AT 391420B AT 0115588 A AT0115588 A AT 0115588A AT 115588 A AT115588 A AT 115588A AT 391420 B AT391420 B AT 391420B
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Description

Nr. 391 420
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Vorderbacken ist in der US-PS 4 402 525 bereits beschrieben. Bei dieser Ausführungsform eines Vorderbackens ist in einer Längsbohrung des Gehäuses ein topfförmiger erster Kolben geführt, in dem ein von einer Auslösefeder beaufschlagter zweiter Kolben untergebracht ist. Die Drehachse des Gehäuses ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht und durchsetzt in Langlöchem den ersten Kolben, wobei sie in der Fahrtstellung des Vorderbackens mit einer Seite am Boden des Kolbenhohlraumes und mit der anderen Seite am zweiten Kolben anliegt. Im Boden des ersten Kolbens ist ein parallel zur Skioberseite und in Querrichtung verlaufender Bolzen gelagert, der Langlöcher im Gehäuse durchsetzt
In der Fahrtstellung ist das Gehäuse durch die Auslösefeder in seiner Mittellage gehalten. Gleichzeitig nimmt der Sohlenniederhalter, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und an seinem vom Skischuh entfernten Arm nach unten gerichtete Ansätze aufweist, welche an dem Bolzen im ersten Kolben anliegen, eine horizontale Lage ein.
Wird der Vorderbacken bei einem Drehsturz verschwenkt, so wird der zweite Kolben gegen die Kraft der Auslösefeder zurückgedrückt und der erste Kolben wird gegenüber dem Gehäuse nach hinten verschoben.
Erfolgt jedoch ein Rückwärtssturz des Skiläufers, so wird der erste Kolben von den Ansätzen des Sohlenniederhalters über den Bolzen etwas gegen den Skischuh hin verschoben, was ein Verschwenken des Sohlenniederhalters im Sinne einer Freigabe des Skischuhs zur Folge hat Der Vorderbacken löst auch dann aus, wenn Rückwärtssturz und Drehsturz gleichzeitig auftreten.
Ein weiterer Vorderbacken ist in der AT-PS 352 595 beschrieben. Bei diesem ist das Riegelglied als Hebel ausgebildet, der von der Auslösefeder beaufschlagt wird. Dieser Vordeibacken gehört daher einer anderen Gattung als der Erfmdungsgegenstand an.
Im übrigen sind beide bekannten Vorderbacken kompliziert in ihrem Aufbau und daher auch teuer in ihrer Herstellung.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einem Vorderbacken der eingangs genannten Art den Aufbau und die Herstellung zu vereinfachen und weiters die Freigabe des Skischuhs bei einem Rückwärtssturz zu erleichtern.
Ausgehend von einem Vorderbacken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Dadurch, daß das Riegelglied einstückig ausgebildet ist, wird der Vorderbacken in seiner Herstellung vereinfacht. Die Anordnung der Querachse in den beiden Schenkeln des Gehäuses bringt den Vorteil mit sich, daß der Schwenkwinkel des Sohlenniederhalters gegenüber den bekannten Ausführungsformen, bei denen die Querachse systembedingt höher gelagert ist, vergrößert wird. Dadurch ist aber eine erleichterte Freigabe des Skischuhs gegeben. Für die praktische Ausgestaltung dieses Vorderbackens bieten sich verschiedene Lösungen an. Dabei zeichnet sich die Konstruktion nach Anspruch 2 dadurch aus, daß der Sohlenhalter bei einem Rückwärtssturz nicht nur eine Schwenkbewegung um die Querachse, sondern gleichzeitig auch eine Verschiebung von der Basisplatte weg ausführt, was das Aussteigen erleichtert. Bei einem Rückwärtsdrehsturz wird die Schwenkbewegung des Sohlenhalters durch eine langlochartige Ausnehmung in der Basisplatte gesteuert.
Im Prinzip wäre auch ein normales Langloch als Ausnehmung denkbar. Durch den Gegenstand des Anspruches 3 hingegen wird nach einem Drdhsturz die Rückführung des Sohlenhalters in die Mittellage erleichtert In diese Richtung zielt auch die Maßnahme des Anspruches 4.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 wird einerseits eine Verschwenkung des Sohlenhalters gegenüber dem Bolzen verhindert und anderseits eine automatische Anpassung des Sohlenhalters an die Dicke der Schuhsohle ermöglicht
Der Gegenstand des Anspruches 6 ermöglicht eine günstige Kraftübertragung vom Riegelglied auf den Sohlenhalter, da dabei nicht Punktberührung, sondern Linienberührung auftritt
Durch die im Anspruch 7 gekennzeichnete Variante wird eine raumsparende Unterbringung der Druckfeder ermöglicht
Der Gegenstand des Anspruches 8 vereinfacht den Zusammenbau des Vorderbackens, zumal die Querachse lediglich eingelegt wird.
Der Aufbau des Vorderbackens gemäß Anspruch 9 ist insofern sehr einfach, als für die Rückführung des Sohlenhalters nach einem Drehsturz keine Ausnehmung in der Basisplatte erforderlich ist.
An sich ist der Gedanke, zur Rückführung des die Auslösefeder aufnehmenden Gehäuses in seine Mittellage die das Gehäuse tragende skifeste Drehachse mit einer seitlichen Abflachung zu versehen, bereits bekannt, wie beispielsweise die US-PS 4 462 313 zeigt. Allerdings ist bei dieser Ausführung der Schwenkwinkel des Sohlenhalters klein.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt Fig. 1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine in der Fahrtstellung befindliche erste Ausführung und Fig. 2 eine Draufsicht z. T. nach der Linie (Π-Π) in Fig. 1 geschnitten. Fig. 3 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch diese Ausführung bei einem Rückwärtssturz und Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der Fig. 2 bei einem seitlichen Ausschwenken des Sohlenhalters. In den Fig. 5 bis 11 ist eine zweite Ausföhrungsform im vertikalen Längsmittelschnitt und im Schnitt nach der Linie (Vl-VI)in Fig. 5 dargestellt, wobei die Fig. 7 und 8 den Fig. 5 und 6 entsprechen und die Lage der einzelnen Elemente nach einem Rückwärts- bzw. Drehsturz wiedergeben. Fig. 5a zeigt eine Variante zu Fig. 5. Die Fig. 9-11 stellen weitere Details der Ausführung nach -2-
Nr. 391 420 den Fig. 5 und 6 dar. Dabei sind die Fig. 10 und 11 Schnitte nach den Linie (X-X) und (XI-XI) in Fig. 9.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Vorderbacken ist in seiner Gesamtheit mit (101) bezeichnet Er besitzt eine Basisplatte (119), die an der Oberseite (100a) eines Ski (100) befestigt ist und welche eine senkrecht zu ihr verlaufende Drehachse (120) trägt. Auf der Drehachse (120) ist ein Gehäuse (102) gelagert, in dem sich eine in ihrer Vorspannung einstellbare Auslösefeder (111) befindet. Diese Auslösefeder (111) beaufschlagt ein Riegelglied (121), dessen Langloch (121a), das sich in Längsrichtung des Riegelgliedes (121) erstreckt, von der Drehachse (120) durchsetzt wird.
Auf der der Auslösefeder (111) in bezug auf die Drehachse (120) gegenüberliegenden Seite sind an das Gehäuse (102) zwei Schenkel (102a) und (102b) angesetzt, welche einerseits den Skischuh seitlich festhalten und welche anderseits zur Aufnahme einer Querachse (122) dienen, die parallel zur Basisplatte (119) verläuft. Auf der Querachse (122) ist ein Sohlenhalter (108) schwenkbar gelagert. Der Sohlenhalter (108) besitzt an seiner dem Gehäuse (102) zugewandten Seite eine Aussparung (108c), in der das Riegelglied (121) mit seinem zylindrisch abgerundeten Ende (121b) einrastet. Die Drehachse (120) ist in ihrem mittleren Bereich an ihrer Vorderseite bei (120a) abgeflacht, und das Langloch (121a) in dem Riegelglied (121) besitzt gleichfalls an einem Ende eine Abflachung (121c), die in der Fahrtstellung des Vorderbackens (101) zur Anlage an die Abflachung (120a) der Drehachse (120) kommt Dabei sind das Ausmaß der Abflachung (120a) der Drehachse (120) und der Abstand (a) der Symmetrieebene des Riegelgliedes (121) von der Querachse (122) so bemessen, daß das vom Konstrukteur angestrebte Verhältnis der auslösenden Drehmomente bei einem Rückwärtssturz und bei einem Drehsturz erreicht wird.
In eine axial verlaufende Gewindebohrung der skifesten Drehachse (120) ist eine Einstellschraube (103) eingeschraubt, an deren Kopf (103a) das Gehäuse (102) drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert, gelagert ist. Durch diese Einstellschraube (103) wird es möglich, eine Anpassung des Vorderbackens (101) an verschieden dicke Schuhsohlen herbeizuführen, so daß der Sohlenhalter (108) satt auf der Schuhsohle aufliegt und das Riegelglied (121) sich gleichzeitig an der Drehachse (120) abstützt.
Auf der Querachse (122) sind zwei Schenkelfedem (104) angeordnet, welche bestrebt sind, den Sohlenhalter (108) gegen das Riegelglied (121) zu schwenken. Dadurch wird der Einstieg des Skiläufers mit dem Skischuh in den Vorderbacken (101) erleichtert.
In der Fahrtstellung nimmt der Vorderbacken (101) die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein.
Erfolgt jedoch ein Rückwärtssturz des Skiläufers (s. Fig. 3), so wird der Sohlenhalter (108) entgegen dem Uhrzeigersinn um die Querachse (122) verschwenkL Dies hat aber zur Folge, daß das Riegelglied (121), das den Sohlenhalter (108) belastet, zurückgedrückt wird, und daß die Auslösefeder (111) dabei komprimiert wird.
Erfolgt jedoch ein Drehsturz des Skiläufers (vgl. Fig. 4), so wird das Gehäuse (102), das mit seinen beiden Schenkeln (102a) und (102b) die Schuhsohle seitlich festhält, um die Drehachse (120) verschwenkt. Dabei hebt sich die Abflachung (121c) des Langloches (121a) von der Abflachung (120a) der Drehachse (120) ab, was gleichfalls ein Zusammendrücken der Auslösefeder (111) zur Folge hat Sobald ein vorgegebener Schwenkwinkel erreicht ist, kann der Skischuh den Vorderbacken (101) verlassen.
Im Falle eines kombinierten Dreh- und Rückwärtssturzes überlagern sich die einzelnen Komponenten, so daß auch hier eine Freigabe des Skischuhs erfolgt
Die in den Fig. 5-8 dargestellte zweite Ausführungsform ist ähnlich wie die erste Ausführung aufgebaut. Auch dieser Vorderbacken (301) besitzt eine an der Oberseite (300a) eines Ski (300) befestigte Basisplatte (319), welche eine auf diese Platte senkrechte Drehachse (320) trägt Auf dieser ist ein Gehäuse (302) gelagert in dem sich eine in ihrer Vorspannung einstellbare Auslösefeder (311) befindet. Diese Auslösefeder (311) beaufschlagt ein Riegelglied (321), dessen Langloch (321a) von der Drehachse (320) durchsetzt wird und dessen Funktion im folgenden noch näher erläutert wird.
Auf der der Auslösefeder (311) in bezug auf die Drehachse (320) gegenüberliegenden Seite sind an das Gehäuse (302) zwei Schenkel (302a, 302b) angesetzt, welche einerseits den Skischuh seitlich festhalten und welche anderseits zur Aufnahme einer Querachse (322) dienen, die parallel zur Basisplatte (319) verläuft Die Querachse (322) ist in Schlitzen (302c, 302d) der beiden Schenkel (302a, 302b) gelagert. Die Seitenwände der Schlitze (302c, 302d) schließen mit der Oberseite der Basisplatte (319) spitze Winkel (a) ein. Auf der Querachse (322) ist ein Bolzen (323) schwenkbar gelagert, der in der Fahrtstellung des Vorderbackens (301) etwa senkrecht zur Skioberseite (300a) verläuft und dessen unteres Ende vorzugsweise eine Rolle (324) trägt, welche in einer von einer Steuerkurve (319b) begrenzten Aussparung (319a) in der Basisplatte (319) geführt wird. Diese Steuerkurve (319b) besitzt einen mittleren, aus der Richtung der Drehachse (320) gesehen konkaven Bereich (319c) und zwei an diesen Bereich anschließende konvexe Abschnitte (319d). Die beiden konvexen Abschnitte (319d) sind in ihren Endbereichen mit räumlich verwundenen Rampen (319e) versehen. Da die Auslösefeder (311) über das Riegelglied (321), das mit seinem zylindrisch abgerundeten Ende (321b) in eine Ausnehmung (323a) des Bolzens (323) einrastet, bestrebt ist, den Bolzen (323) in Fig. 5 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, liegt die Rolle (324) in der Fahrtstellung stets an dem der Drehachse (320) benachbarten, die Steuerkurve (319b) bildenden Rand der Aussparung (319a) an. Die Unterseite der Rolle (324) befindet sich in einem Abstand (fc) von der Auflageebene der Basisplatte (319), wodurch eine Freigabe des Skischuhs bei einem Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers möglich wird. Durch die beiden räumlich verwundenen Rampen (319e) wird eine Schrägstellung des Bolzens (323) zwangsläufig herbeigeführt. -3-

Claims (9)

  1. Nr. 391420 Auf dem Bolzen (323) ist ein Sohlenhalter (308), der unter dem Einfluß einer Druckfeder (307) steht, verschiebbar gelagert. Diese Druckfeder (307) befindet sich zumindest mit ihrem unteren Bereich in einer Stufenbohrung (308b) des Sohlenhalters (308). Der Verschiebeweg des Sohlenhalters (308) gegenüber dem Bolzen (323) wird durch ein von der Querachse (322) durchsetztes Langloch (308a) begrenzt, das von der Querachse (322) durchsetzt wird. Im Gegensatz zur ersten Ausführung ist beim Vorderbacken (301) eine Einstellung des Sohlenhalters (308) an die Dicke unterschiedlicher Schuhsohlen nicht erforderlich, da diese Anpassung automatisch erfolgt. Beim Einstieg wird daher der Skischuh von oben und von hinten mit seiner Sohle unter den Sohlenhalter (308) eingeschoben und darauf in Richtung zur Oberseite (300a) des Ski (300) hin verschwenkt, wobei der Sohlenhalter (308) gegen den Druck der Druckfeder (307) seine angehobene Lage einnimmt. Findet während der Fahrt ein Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers statt, so wird zunächst das Gehäuse (302) um die Drehachse (320) verschwenkt. Dabei gelangt die Rolle (324) auf eine der Rampen (319e) der Steuerkurve (319b) in der Aussparung (319a), was eine Schräglage des Bolzens (323) und damit des Sohlenhalters (308) zur Folge hat. Gleichzeitig wird das Riegelglied (321) zurückgeschoben und dadurch die Auslösefeder (311) etwas stärker gespannt (Fig. 7). Der Skischuh kann daher in dieser Stellung des Vorderbackens (301) diesen bequem verlassen. Danach werden alle Elemente des Vorderbackens (301) durch die beschriebene Zwangssteuerung in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Lage zurückgeführt. Die Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Aussparung (319a) mit der Steuerkurve (319b) nach Fig. 6. Dabei sind die in den beiden Endbereichen der Steuerkurve (319b) vorgesehenen, räumlich verwundenen Rampen (319e) erkennbar. Die Fig. 10 und 11 sind Schnitte nach den Linien (X-X) bzw. (XI-XI) in Fig. 9. Aus diesen Figuren sind der Abstand Qi) der Rolle (324) von der Auflageebene der Basisplatte (319) und die Lage der Rolle (324) an einer der Rampen (319e) ersichtlich. In Fig. 5a ist eine Variante zur Ausführung nach Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Variante ist die Druckfeder (307') in einer Ausnehmung untergebracht, deren eine Hälfte (323'b) im Bolzen (323') und deren andere Hälfte (308'c) im Sohlenhalter (308') ausgespart ist. Der Verschiebeweg des Sohlenhalters (308') gegenüber dem Bolzen (323') wird durch ein von der Querachse (322') durchsetztes Langloch (308'a) begrenzt, das von der Querachse (322') durchsetzt wird. Weiters ist in dieser Variante das Riegelglied (321') mit einem kugeligen Ende (321'c) versehen, welches sich an der Mantelfläche des zylindrischen Bolzens (323’) äbstützL Im übrigen entspricht die Funktion dieser Ausführung der der Ausführung nach den Fig. 5-11. Die Erfindung ist nicht auf die im vorstehenden beschriebenen und in der Zeichnung dargesteüten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte beim zweiten Ausführungsbeispiel die Rückführung des Gehäuses aus der ausgeschweiften Lage durch Federn unterstützt werden, die den Sohlenhalter in seine Mittellage drängen. Weiters könnten die Druckfedem als Tellerfedempakete ausgebildet sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorderbacken mit einer skifesten Basisplatte, an der eine nach oben ragende Drehachse befestigt ist, und mit einem auf der Drehachse gelagerten Gehäuse, in dem eine Auslösefeder untergebracht ist, welches Gehäuse an seinem einem einzusetzenden Skischuh benachbarten Ende einerseits mit zwei Schenkeln, welche den Skischuh seitlich umfassen, und anderseits mit einem auf einer Querachse gelagerten Sohlenniederhalter, der die Schuhsohle gegen Abheben sichert, ausgestattet ist, wobei die Auslösefeder in der Fahrtstellung des Vorderbackens sowohl das Gehäuse in seiner Mittelstellung hält, als auch gleichzeitig unter Zwischenschaltung eines Riegelgliedes, welches mit einer langlochartigen, in seiner Längsrichtung verlaufenden Aussparung an der Drehachse in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, den Sohlenniederhalter gegen die Schuhsohle hin beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (122; 322) mit ihren beiden Enden in den Schenkeln (102a, 102b; 302a, 302b) des Gehäuses (102; 302) gelagert ist, und daß das Riegelglied (121; 321) einstückig ausgebildet ist.
  2. 2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenniederhalter an einem in der Normalstellung senkrecht verlaufenden Bolzen angeordnet ist, daß der untere Bereich des Bolzens (323) von der Querachse (322) durchsetzt wird, und daß das untere Ende des Bolzens (323) in einer quer zur Längsachse des Vorderbackens (301) verlaufenden langlochartigen Ausnehmung (319a) in der Basisplatte (319) geführt ist (Fig. 5 bis 11). -4- Nr. 391420
  3. 3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (319a) auf der der Drehachse (320) benachbarten Seite mit einer Steuerkurve (319b) versehen ist, welche einen mittleren, aus der Richtung der Drehachse (320) gesehen, konkaven Bereich (319c) und an diesen Bereich anschließende konvexe Abschnitte (319d) aufweist, und daß vorzugsweise der untere, an der Steuerkurve anliegende Endbereich des Bolzens (323) mit einer Rolle (324) versehen ist.
  4. 4. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden konvexen Abschnitte (319d) zumindest in ihren Endbereichen mit räumlich verwundenen Rampen (319e) versehen sind.
  5. 5. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (308) im Bereich der Querachse (322) mit einem sich in Richtung der Achse des Bolzens (323) erstreckenden Langloch (308a) versehen ist und sich am Bolzen (323) mittels einer Druckfeder (307) abstützt.
  6. 6. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (321) ein zylindrisch abgerundetes oder kugeliges Ende (321b, 321'c) besitzt und mit diesem am Bolzen (323) des Sohlenhalters (308), vorzugsweise an einer Ausnehmung (322a) des Bolzens (323), angreift (Fig. 5 bis 7,5a).
  7. 7. Vorderbacken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (307') in einer Ausnehmung untergebracht ist, deren eine Hälfte (323’b) im Bolzen (323’) und deren andere Hälfte (308’c) im Sohlenhalter (308') ausgespart ist (Fig. 5a).
  8. 8. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (322) in Schlitzen (302c, 302d) der beiden Schenkel (302a, 302b) gelagert ist, wobei die Seitenwände der Schlitze (302c, 302d) mit der Oberseite der Basisplatte (319) spitze Winkel (a) einschließen.
  9. 9. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (121a) im Riegelglied (121) auf der der Auslösefeder (111) benachbarten Seite abgeflacht ist, und daß die Drehachse (120) in an sich bekannter Weise ebenfalls eine Abflachung (120a) aufweist, an der das Riegelglied (121) in der Fahrtstellung anliegt, wobei das Riegelglied (121) unmittelbar am Sohlenniederhalter (108; 308) angreift (Fig. 1 bis 4). Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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