DE3005761C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3005761C2
DE3005761C2 DE3005761A DE3005761A DE3005761C2 DE 3005761 C2 DE3005761 C2 DE 3005761C2 DE 3005761 A DE3005761 A DE 3005761A DE 3005761 A DE3005761 A DE 3005761A DE 3005761 C2 DE3005761 C2 DE 3005761C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
support member
safety binding
holding
binding according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3005761A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3005761A1 (de
Inventor
Ulrich Interlaken Ch Gertsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH734079A external-priority patent/CH644765A5/de
Application filed by Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets filed Critical Sa Francois Salomon Et Fils Annecy Haute-Savoie Fr Ets
Publication of DE3005761A1 publication Critical patent/DE3005761A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3005761C2 publication Critical patent/DE3005761C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/001Anti-friction devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08535Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw
    • A63C9/0855Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw pivoting about a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08592Structure or making
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0805Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0841Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08557Details of the release mechanism
    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skisicherheitsbindung mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Anspruchs 1.
Eine Skisicherheitsbindung mit diesen Merkmalen ist aus der DE-OS 28 27 717 (vgl. auch FR-PS 23 95 763) bekannt. Im bekannten Fall ist der Haltebacken zum Niederhalten eines Endes der Skistiefelsohle quer zur Längsrichtung des Skis um eine zur Skioberfläche etwa senkrechte Achse schwenkbar gelagert. Die senkrechte Schwenkachse ist dabei Teil eines aus mehreren Armen bestehenden Gelenksystems, das der Schwenkachse selbst ein seitliches Auswandern gegenüber der Längsmittel­ linie des Skis erlaubt. Eine Vorspanneinrichtung sorgt dafür, daß das Gelenksystem in der auf die Längsmittellinie des Skis ausgerichteten Stellung elastisch gehalten und in diese Stellung bei nur begrenzten seitlichen Auslenkungen wieder zurückgeführt wird. Die vor dem Haltebacken liegenden Bereiche des Gelenksystems bilden zugleich ein pedalartiges Stützorgan für das dem Haltebacken naheliegenden Ende der Stiefel­ sohle. Bei der bekannten Skisicherheitsbindung wird auf diese Weise gewährleistet, daß bei einer seitlichen Auslenkung des Haltebackens praktisch keine relativen Ver­ schiebungen zwischen dem Pedal und der Sohle des Skistiefels einerseits und zwischen dem Haltebacken und dem vorderen Sohlenende andererseits auftreten. Damit wird erreicht, daß die Auslösebedingungen, für die die Skisicherheitsbin­ dung ausgelegt ist, durch variierende Reibungskräfte nicht beeinträchtigt werden. Dies ist für die Sicherheitswirkung der Bindung wesentlich. Das zu diesem Zweck vorgesehene Gelenksystem ist jedoch sehr aufwendig, kompliziert und teuer und gegenüber Eis und Schmutz empfindlich.
Bei einfacheren bekannten Skisicherheitsbindungen ist zwar der Aufwand der Ausbildung geringer. Da jedoch in diesen Fällen das Pedal starr mit dem Haltebacken verbunden ist, treten bei der seitlichen Auslenkung des Skistiefels Reibungen zwischen Backen und Skistiefel und zwischen Skistiefel und Pedal auf, die zur Beeinträchtigung der Auslösewirkung aus Sicherheitsgründen führen (vgl. DE-OS 28 38 458 und US-PS 36 67 770).
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Skisicherheitsbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß unter Wahrung der Vorteile der gattungsgemäßen Skisicherheitsbindung, d.h. der Ver­ meidung von relativen Verschiebungen und damit von Reibungskräften zwischen dem pedalartigen Stützorgan und der Skistiefelsohle bei seitlichen Ausschwen­ kungen des Haltebackens, die Skisicherheitsbindung wesentlich einfacher, bezüg­ lich der Herstellung wesentlich kostengünstiger und weniger empfindlich gegen Einflüsse von Schnee und Eis gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Weiterbildung der Skisicherheitsbindung bleibt zwar das pedalartige Stützorgan mit dem Haltebacken verbunden und bildet somit mit dem Haltebacken gemeinsam eine Schwenkeinheit. Durch den elastisch verformbaren Verbindungsbereich besteht jedoch zusätzlich die Möglichkeit, daß sich das pedalartige Stützorgan bei den seitlichen Ausschwenkungsbewegungen des Halte­ backens gegenüber dem Haltebacken relativ bewegen kann. Dadurch wird es möglich, daß beim seitlichen Auswandern des Skistiefels aus der auf die Längs­ richtung des Skis ausgerichteten Stellung das pedalartige Stützorgan den Bewegungen des Skistiefels folgen kann, ohne daß es zu einer Relativbewegung zwischen der Stiefelsohle und dem pedalartigen Stützorgan kommt, während der Haltebacken entgegen den üblichen elastischen Rückstellkräften der Skisicher­ heitsbindung zwangsläufig durch die Stiefelsohle seitlich auslenkend mitgenom­ men wird.
Diese Wirkung wird ohne kompliziertes Gelenksystem erreicht. Es ist hierfür vielmehr nur die elastisch verformbare Ausbildung des Verbindungsbereiches zwi­ schen pedalartigem Stützorgan und Haltebacken erforderlich. Dies läßt sich auf wesentlich einfachere und billigere Weise als ein kompliziertes Gelenksystem verwirklichen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Ausbildung besteht in der Unempfindlichkeit gegenüber den Einflüssen von Schnee und Eis. Die neue Ausbildung ist daher auch unter erschwerten Umständen wesentlich zuverlässiger als die bekannte Skisicherheitsbindung mit kompliziertem Gelenksystem. Dennoch lassen sich Reibungskräfte zwischen pedalartigem Stützorgan und Skistiefel und Skistiefel und Haltebacken weitgehend vermeiden.
Das wesentliche Merkmal der neuen Lehre läßt sich auf verschiedenartige Weise verwirklichen. Gemäß der Lehre des Anspruchs 2 wird diese Verwirklichung durch den elastisch verformbaren Charakter des verwendeten Materials für den Verbindungsbereich erhalten. Der Verbindungsbereich kann aber auch federartig ausgebildet sein, so daß die Lehre durch das Zusamenwirken von Formgebung und Materialauswahl für den Verbindungsbereich verwirklicht werden kann. Dabei kann die Formgebung des federartigen Materials gemäß der Lehre der Ansprüche 3 und 4 unterschiedlich sein.
Je nach der Formgebung kann das pedalartige Stützorgan trotz seiner Beweglich­ keit in einer zur Skioberseite parallelen Ebene mehr oder weniger in seinen Be­ wegungen stabilisiert sein, wie dies durch die Weiterentwicklungen nach An­ spruch 5 oder 6 angedeutet ist.
In der Regel reicht die elastische Verformbarkeit des Verbindungsbereiches zum Ausschließen der störenden Reibungseinflüsse bei seitlicher Auslenkung des Ski­ stiefels aus. Es kann jedoch in einigen Fällen vorteilhaft sein, das pedalartige Stützorgan zusätzlich gemäß der Lehre nach Anspruch 8 um eine zur Skiober­ seite etwa senkrechte Achse drehbar anzuordnen.
Besonders günstige Bedingungen ergeben sich, wenn die Lage des Haltebackens gemäß der Lehre nach Anspruch 9 bestimmt wird.
Die neue Skisicherheitsbindung zeichnet sich besonders durch ihren einfachen Aufbau und ihre Robustheit gegenüber der bekannten gattungsgemäßen Vorrich­ tung aus. Gemäß der Lehre lassen sich alle erforderlichen Relativbewegungen des pedalartigen Stützorganes in einer zur Skioberfläche parallelen Ebene auf einfache Weise so verwirklichen, daß jede Reibungsstörung ausgeschlossen wird. Relativ­ bewegungen, die eventuell noch auftreten, wenn die Ausschwenkung des Skistie­ fels den Auslösepunkt der Sicherheitsbindung überschritten hat, sind für die Funktion der Skisicherheitsbindung ohne Belang. Das pedalartige Stützorgan kann dabei während Auslenkbewegungen sowohl Drehbewegungen als auch Bewegungen in Längsrichtung des Skis gegenüber dem Haltebacken ausführen, ohne daß Relativbewegungen zwischen pedalartigem Stützorgan und Stiefelsohle auftreten. Zwar treten während der seitlichen Auslenkung des Skistiefels Verformungskräfte in dem elastisch verformbaren Verbindungsbereich auf. Diese sind jedoch stets gleich und lassen sich von vorne herein zuverlässig bei der Auslegung der Ski­ sicherheitsbindung berücksichtigen. Sie werden auch nicht durch Eis oder Schnee beeinflußt.
Die Lehre nach der Erfindung läßt sich verwirklichen mit nur einer einzigen und außerhalb des Bereiches des Stützorganes liegenden und dem Ski fest zugeord­ neten Schwenkachse für den Haltebacken. Dies ist wesentlich für die einfache und kostengünstige Ausbildung der Skisicherheitsbindung und ist dafür maßgeblich, daß die neue Skisicherheitsbindung wesentlich weniger störanfällig ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Skisicherheitsbindung gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 die Skisicherheitsbindung nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 die Skisicherheitsbindung in einer Ausschwenkstellung des Haltebackens vor Erreichen des Auslösepunktes der Skisicherheitsbindung;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 die Bindung in einer größeren Ausschwenkstellung des Haltebackens nach Überschreiten des Auslöse­ punktes der Bindung und
Fig. 5 und 6 bzw. 7 und 8 bzw. 9 und 10 bzw. 11 und 12 jeweils ein abgewan­ deltes Ausführungsbeispiel der neuen Skisicherheitsbindung in ähnlichen Darstellungen wie in Fig. 1 und in Fig. 2.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen der neuen Skisicherheitsbindung, wie sie in den Figuren gezeigt sind, ist jeweils der Bindungsteil für das eine Ende, z.B. für das Absatzende des Skistiefels, mit 14 und der zweite Bindungsteil für das andere Ende des Skistiefels, z.B. für die Stiefelspitze, mit 1 bezeichnet.
Der Bindungsteil 1 für das vordere Stiefelende weist gemäß den Figuren jeweils eine auf dem Ski 3 festschraubbare Befestigungsplatte 2 und auf dieser ein Bin­ dungsgehäuse 4 auf, in dem in üblicher Weise eine Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) angeordnet ist, deren Vorspannkraft von außen mittels der Einstell­ schraube 5 eingestellt werden kann. Die Vorspanneinrichtung wirkt auf eine zur Skioberseite etwa senkrechte Schwenkachse 6 ein mittels der ein Haltebacken zum Niederhalten des Endes der Skistiefelsohle schwenkbar an dem Gehäuse 4 gelagert ist. Der Haltebacken ist somit wenigstens quer zur Längsrichtung des Skis schwenkbar und ist in seine auf diese Längsrichtung ausgerichtete, in Fig. 1 und 2 gezeigte normale Stellung durch das elastische Organ der Vorspann­ einrichtung vorgespannt und zwar so, daß innerhalb eines begrenzten Verschwen­ kungswinkels der Haltebacken nach seitlichen Bewegungen elastisch in die auf die Längsrichtung des Skis ausgerichtete Stellung elastisch zurückfederbar ist.
Der Haltebacken weist in üblicher Weise seitliche Halteabschnitte 8 auf, die bei­ derseits der Stiefelspitze am vorderen Ende der Sohle des Skistiefels angreifen. Soweit beschrieben, kann der Bindungsteil 1 nach Art der Skisicherheitsbindung gemäß der DE-OS 28 38 458 ausgebildet sein.
Ferner weist der Bindungsteil 1 ein mit dem Haltebacken verbundenes und mit diesem seitlich ausschwenkbares pedalartiges Stützorgan 9, 11 auf, das unter den dem Haltebacken naheliegenden Bereich der Stiefelsohle ragt und auf dem die Stiefelsohle in diesem Bereich aufsitzt. Die bisher beschriebene Ausbildung des Bindungsteils 1 ist allen in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zugrunde­ gelegt, so daß in diesen für die gleichen Teile auch die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. In allen Ausführungsformen nimmt der Skistiefel bei seitlicher Auslenkung das pedalartige Stützorgan 9, 11 ebenso wie den mit dem Stützorgan verbundenen Haltebacken 7 mit.
Das Stützorgan bzw. seine Verbindung mit dem Haltebacken 7 sind bei den nach­ folgend zu beschreibenden verschiedenen Ausführungsbeispielen unterschiedlich ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist ein dünner, U-förmiger Metallbügel 10 vorgesehen, dessen beide Enden 10 a nach oben abgebogen und an der Unterseite des Haltebackens 7 festgelegt sind. Der freiliegende Teil des Metallbügels 10 umgreift das Stützorgan 11, das in dem Metallbügel 10 um die Achse 11′ drehbar gehalten ist. Der Bügel 10 liegt in einer Umfangsnut 11 a des Stützorgans 11, das seinerseits auf einem fest mit der Oberseite des Skis 3 ver­ bundenen, die Reibung zwischen Ski und Stützorgan vermindernden Gleitstück 12 aufsitzt. Das Gleitstück 12 kann aus einem die Reibung vermindernden Kunst­ stoff, wie dem unter dem Warenzeichen Teflon bekannten Kunststoff hergestellt sein.
Der dünne Metallbügel 10 bildet im Bereich seiner mit dem Haltebacken 7 ver­ bundenen Schenkeln einen elastisch verformbaren Verbindungsbereich zwischen Haltebacken 7 und Stützorgan 11.
Wenn während der Benutzung auf den Skistiefel und damit auch auf den Halte­ backen 7 eine zusammengesetzte Querkraft einwirkt, die groß genug ist, um die an dem Haltebacken angreifende elastische Vorspannkraft zu überwinden, so wird der Skistiefel zusammen mit dem Haltebacken 7 um die Achse 6 aus­ schwenken, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Solange der Verschwenkungsweg innerhalb vorbestimmter Grenzen bleibt, löst die Skisicherheitsbindung nicht aus. Vielmehr wird der Haltebacken zusammen mit dem Skistiefel durch die elastische Vorspannkraft wieder in die auf die Längsrichtung des Skis ausge­ richtete Stellung zurückgeführt, wenn die Querkraft nachläßt.
Überschreitet jedoch der Ausschwenkweg den vorbestimmten Winkelbereich, wie dies in Fig. 4 angenommen ist, erreicht der Haltebacken 7 eine Schwenkstel­ lung, in der er den Skistiefel von der Skisicherheitsbindung freigibt. Aus dieser Auslösestellung läßt sich der Haltebacken vor Einsteigen in die Bindung wieder mittels Hand in die ausgerichtete Mittelstellung zurückführen.
An der seitlichen Auslenkbewegung des Skistiefels und des Haltebackens nimmt das pedalartige Stützorgan 11 teil. Dabei ruht das vordere Ende der Skisohle fest auf dem Stützorgan 11. Zwischen der Stiefelspitze und dem Haltebacken 7 findet eine Drehbewegung statt. Diese relative Drehbewegung kann das Stützorgan 11 durch Drehen um die Achse 11′ leicht folgen, ohne daß es zu einer Relativbewegung zwischen dem Stützorgan 11 und der Stiefelsohle kommt. Durch elastische Verformbarkeit des dünnen Metallbügels 10 kann dabei auch sichergestellt werden, daß sich das Stützorgan 11 mit dem Skistiefel bei der Auslenkbewegung im bestimmten Ausmaß auch in Längsrichtung des Skis ver­ schieben kann, ohne daß es zu einer Gleitbewegung zwischen Stützorgan 11 und Stiefelsohle kommt.
Die Ausbildung und Wirkung der elastisch verformbaren Verbindung zwischen Stützorgan 11 und Haltebacken 7 ist von der Art der Auslösevorrichtung für den Haltebacken unabhängig. Die Skisicherheitsbindung kann diesbezüglich auch so ausgebildet sein, wie dies in der DE-OS 28 27 717 beschrieben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist das scheibenförmige Stützorgan 11 drehfest mit einem Halteelement 15 verbunden. Das Stützorgan 11 kann daher auch ein einstückiger Teil des Halteelementes 15 sein. Das Halteelement 15 weist einen elastisch verformbaren Verbindungsbereich 15 b auf, der schließlich über eine Abbiegung 15 a an der Unterseite des Haltebackens 7 festgelegt ist. Der Verbindungbereich 15 b kann aus einem elastisch verform­ baren Material, z.B. aus Kautschuk oder aus einem elastischen Kunststoffma­ terial bestehen.
Der elastisch verformbare Verbindungsbereich 15 b kann aber auch aufgrund seiner Formgebung elastisch verformbar sein. So kann der Verbindungsbereich 15 b, wie dargestellt ist, eine relativ geringe Dicke aufweisen und wellenförmig verformt sein, wobei die Wellenkämme quer zur Längsrichtung des Skis (in der zentrierten Mittelstellung des Haltebackens 7) verlaufen. Dadurch wird zwar das Stützorgan 11 in seiner etwa horizontalen Ausrichtung zur Oberseite des Skis stabilisiert, kann jedoch sowohl Bewegungen in Längsrichtung des Skis als auch Schwenkbewegungen relativ zum Haltebacken 7 ausführen. Beim Ausschwenken des Skistiefels kann daher das Stützorgan 11 den Bewegungen des auf dem Stützorgan aufsitzenden Sohlenbereiches folgen, ohne daß zwischen diesen Relativbewegungen auftreten. Das Stützorgan 11 kann dabei auch im geringen Maße Drehbewegungen etwa um die Achse 11′ ausführen. All die verschiedenen Verformungsmöglichkeiten werden durch den elastisch verformbaren Verbindungs­ abschnitt 15 b ermöglicht.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen, daß das pedalartige Stützorgan 9, 11 leicht von dem Haltebacken 7 gelöst werden kann, um eine Säuberung der Skisicherheitsbindung zu erleichtern.
Bei solchen vorderen Bindungsteilen 1, bei denen der Haltebacken 7 je nach Schwenkrichtung um eine von zwei nach oben und zur Skimitte hin konvergie­ renden Schwenkachsen schwenken kann führt der Haltebacken 7 bei den Auslen­ kungen des Skistiefels auch leichte Bewegungen nach oben aus. Aufgrund der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausbildung des elastisch verformbaren Verbindungsbe­ reiches wird diese Bewegung des Haltebackens nicht gestört und bleibt dennoch das Stützorgan 11 stets in festem Gleitkontakt mit dem auf dem Ski 3 festge­ legten Gleitstück 12.
Bei allen Ausführungsformen kann das Gleitstück 12 direkt oder mit Hilfe eines Verbindungsstückes 13 über den Teil 2 an dem Ski festgelegt sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 entspricht weitgehend der Ausführungs­ form nach Fig. 5 und 6. Hier ist das pedalartige Stützorgan nicht als kreis­ förmige Scheibe sondern rechteckförmig und einstückig mit dem Halteorgan 16 ausgebildet, das seinerseits einen einstückig angeformten elastisch verformbaren Verbindungsbereich aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 ist das pedalartige Stützorgan 11 in Form einer rechteckförmigen Scheibe ausgebildet, die am freien Ende 17 b eines aus Federdraht gebildetenVerbindungselementes 17 befestigt ist. Der Feder­ draht ist in einer zur Oberfläche des Skis parallelen Ebene wellenförmig gebogen. Das vordere Ende 17 a ist zur Befestigung an der Unterseite des Halte­ backens 7 nach oben gekrümmt. Das vordere Ende 17 b des Federdrahtes ist in dem plattenförmigen Stützorgan 11 zweckmäßigerweise so eingebettet, daß das Stützorgan sich auf einer fest auf dem Ski 3 befestigten Stahlplatte 18 abstützen und verschieben kann.
Der Federdraht 17 bildet einen elastisch verformbaren Verbindungsbereich zwi­ schen dem Stützorgan 11 und dem Haltebacken 7 und gestattet dem Stützorgan ähnliche relative Bewegungen gegenüber dem Haltebacken wie bei den zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispielen. Damit wird auch bei dieser Ausführungsform jede Relativbewegung zwischen Stützorgan 11 und Stiefelsohle bei Auslenkungen des Stiefels vermieden, bis die Skisicherheitsbindung den Skistiefel freigibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 greift in eine Umfangsnut 11 a des scheibenförmigen Stützorgans 11 eine langgestreckte formelastische Schraubenfeder 19 ein, die U-förmig ausgebildet ist und mit den Enden 19 a ihrer Schenkel an der Unterseite des Haltebackens 7 befestigt ist. Auch wenn die Schraubenfeder fest mit dem Umfang des Stützorgans 11 verbunden ist, kann dieses Drehbewegungen um die Achse 11′ ebenso wie Bewegungen in Längsrich­ tung des Skis gegenüber dem Haltebacken ausführen.

Claims (9)

1. Skisicherheitsbindung mit einem Haltebacken zum Niederhalten eines Endes der Skistiefelsohle, der wenigstens quer zur Längsrichtung des Skis schwenk­ bar und in seiner auf diese Längsrichtung ausgerichtete normale Stellung durch ein elastisches Organ gehalten und in diese Stellung nach seitlichen Be­ wegungen elastisch zurückfederbar ist, und mit dem Haltebacken verbundenen und mit diesem seitlich ausschwenkbaren pedalartigen Stützorgan für den dem Haltebacken naheliegenden Sohlenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haltebacken (7) und Stützorgan (11) ein elastisch verformbarer Verbindungsbereich (15 b, 16 b, 17, 19) vorgesehen ist.
2. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich aus einem elastisch verformbaren Material besteht.
3. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (11) mit dem Haltebacken (7) über zwei im gegenseitigen Abstand verlaufende, elastisch verformbare Verbindungselemente in Form von Schraubenfedern (19) verbunden ist.
4. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich einen elastisch nachgiebigen Abschnitt in Form wenigstens einer Wellung (15 b, 16 b, 17) aufweist.
5. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen gewellten flächig ausgebildeten Verbindungssteg (15 b, 16), dessen Wellenkämme in der normalen Stellung des Haltebackens quer zur Ski­ längsrichtung verlaufen.
6. Skisicherheitsbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in einer Ebene parallel zur Skioberseite wellig verlaufenden draht­ förmigen Verbindungsabschnitt (17).
7. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stützorgan (11) mit dem Verbindungsab­ schnitt fest verbunden ist.
8. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt das Stützorgan (11) um eine zur Skioberseite etwa senkrechte Achse (11′) drehbar unterstützt.
9. Skisicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Haltebacken zwischen Stützorgan (11) und seiner skifesten Schwenkachse (6) angeordnet ist.
DE19803005761 1979-02-21 1980-02-15 Sicherheitsbindung fuer ski Granted DE3005761A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT134979 1979-02-21
CH734079A CH644765A5 (en) 1979-02-21 1979-08-10 Front safety jaw for a ski binding

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3005761A1 DE3005761A1 (de) 1980-09-04
DE3005761C2 true DE3005761C2 (de) 1988-07-28

Family

ID=25595608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803005761 Granted DE3005761A1 (de) 1979-02-21 1980-02-15 Sicherheitsbindung fuer ski

Country Status (3)

Country Link
US (2) US4815754A (de)
DE (1) DE3005761A1 (de)
FR (1) FR2449459A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2533832A1 (fr) * 1982-10-04 1984-04-06 Salomon & Fils F Dispositif antifriction pour fixation de securite de ski
FR2627096B1 (fr) * 1988-02-11 1990-06-29 Salomon Sa Fixation de securite de ski alpin
FR2643276B1 (fr) * 1989-02-22 1991-05-31 Salomon Sa Dispositif d'appui, sur un ski, de la partie anterieure de la semelle d'une chaussure
EP0506806A1 (de) * 1989-12-18 1992-10-07 Salomon S.A. Sicherheitsskibindung
US5449192A (en) * 1990-09-12 1995-09-12 Salomon S. A. Boot support plate for ski binding
AT404902B (de) * 1994-01-28 1999-03-25 Varpat Patentverwertung Stützvorrichtung zwischen der sohle eines schuhs und einem sportgerät
FR2803533B1 (fr) * 2000-01-07 2002-04-05 Look Fixations Sa Dispositif d'appui pour l'avant d'une chaussure de ski sur un ski

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1271671A (fr) * 1960-08-04 1961-09-15 Dispositif de fixation de sécurité pour ski
DE1184261B (de) * 1961-02-25 1964-12-23 Ver Baubeschlag Gretsch Co Sicherheitsskibindung
DE1578843A1 (de) * 1967-02-10 1971-03-04 Hannes Marker Sicherheits-Skibindung
CH492461A (fr) * 1969-06-24 1970-06-30 Salomon Georges P J Dispositif de fixation d'une chaussure sur un ski
US3667770A (en) * 1970-10-06 1972-06-06 Browning Arms Co Ski-binding toe mechanism
DE2340419C3 (de) * 1973-08-09 1979-08-09 Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co Gmbh, 7250 Leonberg Sicherheitsskibindung
FR2334382A1 (fr) * 1975-12-11 1977-07-08 Salomon & Fils F Fixation de securite pour ski
FR2420359A2 (fr) * 1978-03-17 1979-10-19 Salomon & Fils F Fixation de securite pour ski
CH615351A5 (de) * 1977-06-29 1980-01-31 Salomon & Fils F
CH622953A5 (en) * 1977-09-16 1981-05-15 Salomon & Fils F Front safety jaw for ski bindings
FR2419737A1 (fr) * 1978-03-17 1979-10-12 Salomon & Fils F Fixation de securite pour ski
US4260175A (en) * 1978-03-22 1981-04-07 Etablissements Francois Salomon And Fils Safety binding adapted to be mounted on a ski
FR2445157A1 (fr) * 1978-12-28 1980-07-25 Salomon & Fils F Fixation de securite pour ski

Also Published As

Publication number Publication date
DE3005761A1 (de) 1980-09-04
US4815754A (en) 1989-03-28
US4911463A (en) 1990-03-27
FR2449459B1 (de) 1984-11-30
FR2449459A1 (fr) 1980-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0230989B1 (de) Federbrett für einen Ski
DE2417279C3 (de) Skistopper
DE2533470C2 (de) Skibremse
AT359898B (de) Sicherheitsskibindung
DE2916348C2 (de) Sicherheitsbindung
DE3020346C2 (de)
DE2954592C2 (de)
DE3005761C2 (de)
DE2209055C3 (de) Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
DE2504240C3 (de) Vorrichtung für die Steuerung von zwei gekreuzten proportionalen Stelleinrichtungen mittels eines Steuerknüppels
DE2512052C2 (de) Skibremse
DE3122653C2 (de) "Skibindungsteil"
DE2622089C2 (de) Skibremse
DE2449913C2 (de) Skisicherheitsbindung
AT393459B (de) Sicherheitsskibindung
DE2715907A1 (de) Schibindung
DE2531995C2 (de) Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski
CH622707A5 (de)
CH645811A5 (de) Skibremse an einem ski.
DE2550459C3 (de) Lageranordnung für den Drehteller des Fersenbackens einer auslösenden Skibindung
CH618884A5 (de)
AT393629B (de) Schibremse
DE2519779C2 (de) Skibremse
AT346743B (de) Zusatzvorrichtung fuer bindungen auf sprungschiern
CH676933A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SALOMON S.A., PRINGY, FR

8331 Complete revocation