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Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrokochplatte zum Einbau in eine Einbauöffnung einer Einbauplatte, mit einem Kochplattenkörper aus Gusseisen mit einer oberen, im wesentlichen ebenen Kochfläche und einem Blechring, der den Kochplattenkörper umgibt und einen teilweise abwärts gerichteten, seitlich über den Kochplattenkörper hinausragenden und ihn umgebenden äusseren Teil hat, wobei der äussere Teil des Blechringes bis auf einen Abstand von 2 mm oder darunter an die Kochplatten hochreicht, wobei der Kochplattenkörper im Umfangsbereich einen nach unten gerichteten Flansch hat, an dessen Aussenumfang eine konische Aussenfläche vorgesehen ist, und der Blechring einen wenigstens teilweise konischen Innenabschnitt hat, der auf die ihm entsprechende konische Aussenfläche des Kochplattenkörpers aufgepresst ist.
Elektrokochplatten werden normalerweise in Einbauplatten von Herden od. dgl. eingebaut, deren die Einbauöffnung umgebender Süllrand, der das Durchlaufen von auslaufenden Flüssigkeiten durch die Herdfläche verhindern soll, eine relativ grosse Höhe von über 20 mm hat, wie z. B. bei der DE-PS Nr. 1004786. Ein die Kochplatte umgebender Blechring hat einen steilen Aussenabschnitt, dessen unterer Rand den Süllrand übergreift. Die Kochfläche liegt daher sehr hoch über der Einbauplatte, so dass es kaum möglich ist, Kochgefässe ohne Anheben von der Kochplatte oder auf diese zu schieben.
Aus der GB-PS Nr. 1, 341, 753 ist eine Kochplatte bekanntgeworden, die einen sie umgebenden Blechring, der sich an einem sehr flachen konischen Abschnitt eines äusseren Kochplattenflansches abstützt und relativ dicht unter der ebenen, horizontalen Kochfläche der Kochplatte angreift.
Sein flach nach aussen gerichteter Aussenabschnitt liegt auf einem Dichtungsring auf, der in einer Kochplattenmulde liegt bzw. verläuft parallel zu einem zylindrischen, gegenüber der Einbauplatte abgesenkten Abschnitt.
Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können, weil es sich zu schwierig erwiesen hat, einen zuverlässigen dichten Anschluss zu schaffen und dementsprechend der Einbau auf die Dauer nicht flüssigkeitsdicht war.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Elektrokochplatte zu schaffen, die ein leichteres Verschieben von Kochgefässen auf dem Herd ermöglicht, ohne die Durchlaufsicherheit zu gefährden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Kochplattenkörper bzw. der Blechring zusammenwirkende Vorsprünge bzw. Stufen haben, die den Blechring daran hindern, sich über die Ebene der Kochfläche hoch zu bewegen.
Dadurch, dass der Blechring nahezu bis an die Kochfläche heranreicht, kann der Abstand zwischen der Kochfläche und der Ebene der Einbauplatte sehr gering sein, ohne dass deswegen die Durchlaufsicherheit verringert wird. Durch die Befestigung mit konischen Flächen wird erreicht, dass ein fester Sitz erzielt wird, ohne dass ein grosser horizontaler Tragflansch über den Blechring herübergreifen muss. Ein solcher Flansch wäre bei dem geringen Abstand zwischen Blechring und Kochfläche von 2 mm oder weniger zu dünn und würde abbrechen oder abrosten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Konizität der sich nach oben erweiternden Aussenfläche des Flansches und des Innenabschnittes des Blechringes geringer ist als 20 , sorgen aber die zusammenwirkenden Vorsprünge, die eine Sicherungsfunktion übernehmen, dafür, dass bei unterschiedlichen Wärmedehnungen zwischen Blechring und Kochplattenkörper der Blechring nicht langsam höher kriecht und dann höher ist als die Kochfläche selbst, so dass dann ein darauf stehendes Kochgefäss auf dem Blechring stehen und die Kochfläche gar nicht berühren würde, so dass keine Kontaktwärmeübertragung mehr vorliegt.
Bei einer Ausführungsform, bei der die Aussenfläche sich nach unten erweitert, übernehmen die Vorsprünge die Tragfunktion und der konische Sitz sorgt für den nötigen festen Halt auch bei unterschiedlichen Wärmedehnungen. In beiden Fällen wird durch das Zusammenwirken der konischen Flächen und der Vorsprünge verhindert, dass der Ring im Endeffekt lose ist und abwandern kann.
Vorteilhaft kann die Unterkante des Innenabschnittes formschlüssig hinter einen Absatz des Kochplattenkörpers greifen. Bei einer Ausführung, bei der der Vorsprung oberhalb des Blechringes ausgebildet ist, kann dadurch eine zusätzliche Sicherung des Blechringes an der Kochplatte gebildet werden. Dazu kann vorteilhaft der Absatz von mehreren am Kochplattenumfang verteilten Vorsprüngen gebildet werden und der Blechring beim Aufschieben auf den Kochplattenkörper
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von unten her hinter dem Absatz einrasten. Der Blechring kann sich gegenüber seiner kreisrunden Grundform etwas verbiegen, über die Vorsprünge herübergleiten und dann nach Art einer Schnappverbindung dahinter einrasten.
Vorteilhaft kann die Unterkante des Innenabschnittes zumindest in einzelnen Abschnitten um einen Absatz des Kochplattenkörpers umgebogen sein. Dadurch wird nicht nur die Herstellung erleichtert, sondern die Sicherung bzw. Festlegung wird auch etwa flexibler und kann Wärmedehnungen leichter nachgeben, dann aber wieder in die alte Lage zurückfedern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder vergleichbare Teile. Es zeigen Fig. 1 bis 5 im Schnitt dargestellte Details der Ränder verschiedener Ausführungsbeispiele von Elektrokochplatten und ihres Einbaues in Herd- oder Einbauplatten, Fig. 6 einen Detailschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die Elektrokochplatte --11-- nach Fig. 1 hat einen aus Gusseisen bestehenden Kochplatten- körper --12-- mit einer oberen geschlossenen und ebenen Kochfläche --13--, auf der ein Kochgefäss stehen kann, einem abwärts ragenden Aussenrand --14-- und auf der Unterseite spiraligen Rippen - -15--, in deren Zwischenräumen --16-- in Isoliermasse wendelförmige Heizdrähte --17-- liegen.
Die Einbaukochplatte --11-- ist in eine Öffnung --21-- einer Einbauplatte --22-- eingesetzt, die die obere aus Blech bestehende Abdeckplatte eines Elektroherdes oder einer Einbaumulde bildet, die mehrerer Kochplatten enthält und in eine Arbeitsplatte eines Küchenmöbels eingesetzt ist. Die Öffnung --21-- wird durch einen Süllrand --23-- begrenzt, d. h. einen nach oben hochstehenden, durch Verformung der Einbauplatte --22-- gebildeten Rand.
Ein vorzugsweise aus zirka 0, 4 mm dickem rostfreiem Stahlblech bestehender Blechring, der unter 5 mm (vorzugsweise 4 mm) hoch ist, ist an einer Anlagefläche --19-- des Kochplatten- körpers --12-- angebracht, die nach oben sich erweiternd konisch ist. Der Blechring --30-hat einen angepassten konischen Innenabschnitt --31-- und einen in Abwärtsrichtung erweiterten konischen Aussenabschnitt --34--, der mit seiner Kante --35-- auf der Oberfläche --24-- der Einbauplatte --22-- aufliegt und die Kochplatte trägt.
Der Zwischenabschnitt --33-- liegt nur sehr wenig (1 bis 2 mm) unter dem Niveau der Kochfläche --13--, da die Kochplatte keinen aussen über den Blechring --30-- vorstehenden Flansch hat. Dieser könnte nicht so dünn hergestellt werden und würde abbrechen oder korrodieren.
Durch einen einwärtsgebogenen Unterrand --51-- des Innenabschnittes, der in eine Nut --53-- am Kochplattenkörper greift, ist der Blechring --30-- gesichert.
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über die ein Abschnitt --56-- des Blechringes --30-- greift. An einen zylindrischen Teil --57-schliesst sich ein Rand --55-- an, der hinter eine Schulter --20-- greift. Die Befestigung kann durch Aufschieben des Blechringes von unten und Verformung zur Bildung des konischen, an der Fase --45-- anliegenden Abschnittes --56-- oder durch Aufschieben von oben mit fertigem Abschnitt --56-- und Umformen des Randes --55-- oder entsprechender einzelner Lappen geschehen.
Der Süllrand --23-- wird von einer gegenüber der Oberfläche --24-- der Einbauplatte --22-- etwas erhöhten Fläche --25-- umgeben, die mit einem S-förmigen Knick in die Oberfläche --24-- übergeht.
Fig. 3 ist ähnlich Fig. 2, jedoch ist die Anlagefläche --19-- nach oben verjüngt konisch.
Der Blechring --30-- wird von oben vorspannend aufgedrückt und durch Umkippen von Randab- schnitten --55-- gesichert.
Bei Fig. 4 und 5 ist der Blechring --30-- am Kochplattenkörper wie folgt angebracht :
Fig. 6 zeigt, dass unterhalb der Anlagefläche --19-- am Umfang der Kochplatte mehrere rippenartige Absätze --50-- angeformt sind, über die der Blechring --30-- von unten her geschoben wird, und hinter deren oberem Ende er einrastet. Er ist so bemessen, dass er durch das Aufschieben etwas aufgeweitet wird, und an der Anlagefläche --19-- unter Vorspannung anliegt und gegenüber dem Kochplattenkörper --12-- abgedichtet ist. Infolge des kleinen Konuswinkels von zirka 10 bis 20 ist die Verbindung selbsthemmend, so dass die Rippen --50-- nur zur Sicherung dienen.
Die Vorspannung ist so gross, dass eventuelle Wärmedehnungsunterschiede Blechring/Kochplatte elastisch aufgenommen werden und im Betrieb nie ein Spalt entsteht, in den Schmutz eindringen und den Spalt langsam aufweiten könnte.
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Bei allen Ausführungsformen ist die Einbauhöhe sehr gering, und kaum grösser als die Höhe des Blechringes. Der Süllrand kann daher teilweise bis fast zur Hochfläche hochreichen.
Trotz des relativ hohen Blechringes ist die Gesamteinbauhöhe gering.
Die Kochplatte hat auch bei Fig. 5 und 6 keinen ausgeprägten, den Blechring übergreifenden Flansch, jedoch einen kleinen, sehr niedirgen, abgerundeten Vorsprung --20--, der nur die Rundung zwischen Innenabschnitt und dem leicht abwärts geneigten Zwischenabschnitt --33-- (Fig. 4) bzw. dem unmittelbar an den Innenabschnitt --31-- anschliessenden, flach nach aussen abfallenden Aussenabschnitt-34- (Fig. 5), überdeckt.
Die Einbauplatte --22-- bei Fig. 4 geht mit einer Rundung --45-- in einen schräg nach innen geneigten Süllrand --23-- über, an dem der Aussenabschnitt --34-- des Blechringes nicht anliegt. Die Kochplatte ist hiebei durch nicht dargestellte Stützen am Kochplattenkörper abgestützt. Bei Fig. 5 hat die Einbauplatte --22-- hinter der Rundung --45-- eine einwärts gerichtete Schulter --25--, an die der flache Süllrand --23-- anschliesst. Dadurch geht der Aussenabschnitt --34-- in einer glatten, nur durch einen Schlitz unterbrochenen Linie in die Rundung --45-- über.
Bei allen Ausführungsformen liegt infolge der relativ geringen Höhe des Blechringes --30-und seiner Schräge die Kochfläche --13-- nur relativ wenig über der Oberfläche --24--. Seine Rampenform erleichtert das Reinigen und verhindert das Kippen und Überschwappen des Kochgefässes, wenn es über diese Kante gezogen wird. Der zwischen der Fläche --25-- und dem Blechring im Inneren des Blechringquerschnittes geschaffene Raum --36-- bildet ein Reservoir und verhindert durch seine relativ grosse Höhe, dass die Flüssigkeit sich selbst in den Spalt hineinsaugt. Trotz der geringen Höhe des Blechringes (etwa die Hälfte der früheren), läuft wegen der neuartigen Gestaltung verschüttete Flüssigkeit von der Oberfläche --24-- durch die Öffnung - nicht hindurch.
Die Dichtwirkung wird bei Fig. 1 bis 3 dadurch gefördert, dass die höchste
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--36-- nahePATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrokochplatte mit Einbau in eine Einbauöffnung einer Einbauplatte, mit einem Kochplattenkörper aus Gusseisen mit einer oberen, im wesentlichen ebenen Kochfläche und einem Blechring, der den Kochplattenkörper umgibt und einen teilweise abwärts gerichteten, seitlich über den Kochplattenkörper hinausragenden und ihn umgebenden äusseren Teil hat, wobei der äussere Teil des Blechringes bis auf einen Abstand von 2 mm oder darunter an die Kochplatten hochreicht, wobei der Kochplattenkörper im Umfangsbereich einen nach unten gerichteten Flansch hat, an dessen Aussenumfang eine konische Aussenfläche vorgesehen ist, und der Blechring einen wenigstens teilweise konischen Innenabschnitt hat, der auf die ihm entsprechende konische Aussenfläche des Kochplattenkörpers aufgepresst ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kochplattenkörper (12) bzw. der Blechring (30) zusammenwirkende Vorsprünge (51, 61) bzw. Stufen (20) haben, die den Blechring (30) daran hindern, sich über die Ebene der Kochfläche (13) hoch zu bewegen.