DE7514423U - Warmhalteplatte, insbesondere fuer moebel einer systemkueche - Google Patents

Warmhalteplatte, insbesondere fuer moebel einer systemkueche

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmhalteplatte, insbesondere für Möbel einer Systemküche, zur Aufnahme eines im wesentlichen zylindrischen Speisebehälters, insbesondere in Form einer Konservendose.
Warmhalteplatten, auch wenn sie in Möbel eingebaut sind, und zwar so tief, dass der obere Rand eines Speisebehälters durch eine Öffnung einer Deckplatte gerade durchragt, sind im allgemeinen elektrisch beheizte Platten. Auf solche Platten werden Schüsseln oder Töpfe gestellt, wobei es im allgemeinen erforderlich ist, zwecks guten Wärmeübergangs Schüsseln oder Töpfe mit geschliffenen Böden zu verwenden. Der Warmhaltungseffekt ist insbesondere bei im wesentlichen zylindrischen Behältern gering, weil nur eine Bodenfläche warm gehalten wird.
Die bekannten Warmhalteplatten versagen vollends dann, wenn als Speisebehälter, insbesondere für Systemküchen, größere Konservendosen verwendet werden, in denen der Inhalt vor der Öffnung der Dose wieder zum Verzehr genügend erwärmt worden ist. Es ist bekannt, dass sich dabei der Dosenboden auswölbt. Der Dosenboden befindet sich innerhalb eines herumlaufenden Randstegs in Verlängerung der zylindrischen Seitenwand. Es besteht daher die Möglichkeit, dass sich der Randsteg auf der Warmhalteplatte abstützt und dann im mittleren Bereich ausgebeulte Bodenabschnitte in Berührung kommen. An diesen Stellen kann der Doseninhalt anbrennen.
Gerade bei Konservendosen ergibt sich dabei aufgrund des verhältnismäßig dünnen Dosenmaterials infolge der zylindrischen Dosenausbildung im übrigen eine unzureichende Warmhaltung, weil sich die Hitze nur auf den unteren Teil der Dose beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Warmhalteplatte so auszugestalten, dass sie auch zum Warmhalten, insbesondere von Konservendosen bzw. im wesentlichen zylindrischen Speisebehältern geeignet ist, wobei auch bei der Anwendung von Konservendosen ein Anbrennen bzw. eine stellenweise verschieden starke Erwärmung der Bodenplatte vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Warmhalteplatte mit einem Wasserbehälter mit Wasserbad versehen ist, in das der Speisebehälter einsetzbar ist. Hierdurch wird zunächst ein Wasserbad geschaffen, das insbesondere dann, wenn der Durchmesser des Wasserbehälters wenig mehr als der Dosendurchmesser beträgt, an der Außenseite des Speisebehälters hochsteigt und zumindest den gesamten unteren Teil warm hält. Durch das Übergangsmedium Wasser wird dabei auch bei Verformungen eine gleichmäßige Erwärmung der Außenseite erreicht.

<NichtLesbar>
Beispielsweise bei der bevorzugten Anwendung von Konservendosen als Speisebehälter ergibt sich dabei eine randweise Abstützung, so dass auch unter ausgebeulten Bodenabschnitten eine Wasserschicht verbleibt und eine unmittelbare Berührung zwischen der Warmhalteplatte bzw. dem Boden des Wasserbehälters und dem Speisebehälterboden vermieden wird.
Einbezogen wird dabei, dass Warmhalteplatten und Wasserbehälter einteilig ausgeführt sind.
In einer besonderen Ausführungsform sind Warmhalteplatte und Wasserbehälter zweiteilig ausgeführt und aufeinander gesetzt, wobei der Boden des Wasserbehälters der Oberseite der Warmhalteplatte angepaßt ist. Das hat Vorteile für den wirtschaftlichen Betrieb, falls bei der Speiseausgabe Speise in das Wasserbad gelangt, wobei dann der Wasserbehälter leicht zu reinigen ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Abstandshalter in Form von Vorsprüngen am Boden des Wasserbehälters angeordnet. Dabei wird eine einteilige Ausführung mit dem Boden des Wasserbehälters bzw. mit der Warmhalteplatte einbezogen.

<NichtLesbar>

<NichtLesbar>
dass die Stege als Ringsteg ausgeführt sind, so dass sie unter dem Rand der Dose verlaufen und nicht den möglicherweise ausgebeulten Boden der Dose kreuzen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine sternförmige Verbindung der Abstandshalter vorgesehen, wobei die Sternstege flacher ausgeführt sind als die Abstandshalter und in mittlerer Höhe derselben angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein einzusetzender Stern als Abstandshalter.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Küchenmöbels,
Fig. 2: eine Teildarstellung aus Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3: eine gegenüber Fig. 2 vergrößerte Darstellung mit eingesetzter Dose,
Fig. 4: eine Teildarstellung entsprechend Fig. 3 einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Abstandshalters.
Fig. 1 zeigt ein Küchenmöbel einer Systemküche mit einer Deckplatte 1, in welcher eine Öffnung 2 angeordnet ist. In den Seitenwänden 3, 4 ist auf Schienen 5, 6 bzw. 7, 8 einstellbar ein Auszug 9 angeordnet, der eine Warmhalteplatte 10 trägt. In diese Warmhalteplatte sind elektrische Zuleitungen 12 geführt, beispielsweise auch durch einen mittleren Kanal 13. Der Warmhalteplatte ist ferner unter dem Auszug 9 eine geschlossene Abdeckung 14 zugeordnet, in welcher sich eine Regeleinrichtung 15 befindet, die durch einen Thermostaten 16 gesteuert wird, um eine vorwählbare Temperatur an der Warmhalteplatte einzustellen.
Insoweit sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Auf der Warmhalteplatte ist ein Wasserbehälter 17 angeordnet. Dieser kann beispielsweise topfförmig ausgeführt sein. Er hat jedoch dann einen Boden 18, der der Oberseite der Warmhalteplatte 10 angepaßt ist. Hierbei sind zweckmäßig Zentriermittel 41 in Form eines Randsteges oder beispielsweise dreier um den Umfang der Warmhalteplatte 10 angeordneter Zapfen vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine Lösung, bei der die zylindrische Wand 19 des Wasserbehälters unmittelbar vom Rand der Warmhalteplatte ausgeht, so dass hier eine einteilige Ausführung vorliegt. Die zylindrische Wand 19 des Wasserbehälters ist in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, in welcher teilweise die Dose 20 gezeigt ist, deren Boden bei 21 im mittleren Bereich ausgebeult ist, ist der Durchmesser der Wand 19 des Wasserbehälters 17 wenig größer als der Durchmesser der Dose 20. Wenn eine Dose eingesetzt wird, steigt also zwangsläufig das Wasserbad 40 an der zylindrischen Wand der Dose 20 hoch.
Um nun zu verhindern, dass die Ausbeulung 21 unmittelbar mit dem Boden 23 des Wasserbehälters bzw. der Warmhalteplatte 10 in Berührung kommt, sind im Wasserbehälter Abstandshalter vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind beispielsweise drei Abstandshalter 24, 25, 26 angeordnet, auf die der Dosenrand aufsetzbar ist. Beispielsweise ist in Fig. 3 der Abstandshalter 25 gezeigt. Die Abstandshalter 24 bis 26 sind durch sternförmige Streben 27 bis 29 miteinander verbunden, die flacher ausgeführt sind als die eigentlichen Abstandshalter und in mittlerer Höhe angeordnet sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Hierbei sind die Streben in einer solchen Höhe vorgesehen, dass auch eine größtmögliche Ausbeulung 21 des Dosenbodens nicht mit dem mittleren Verbindungspunkt der sternförmig angeordneten Streben 27 bis 29 in Berührung kommt.
Nach Fig. 5 können, um in der Mitte einen größeren Freiraum zu belassen, die Abstandshalter 24 bis 26 auch unmittelbar, d.h. ohne mittleren Kreuzungspunkt durch Streben 30, 31, 32 verbunden sein, die sich unter Randbereichen des Dosenbodens erstrecken. Um den Dosenboden sicher freizuhalten, besteht die Möglichkeit, die Abstandshalter durch einen Ringsteg 33 zu verbinden, der sich nur unter dem Dosenrand erstreckt.
Es versteht sich, dass zweckmäßig an der Oberseite der Abstandshalter Profilierungen vorgesehen sein können in Form von kreisbogenabschnittsförmigen Nuten, von denen eine bei 34 gezeigt ist, in die ein Dosenrand einsetzbar ist. Dabei wird weiterhin einbezogen, dass an den Abstandshaltern oder aber auch am Ringsteg 33 nach außen gerichtete Ansätze 35, 36, 37 angeordnet sind, die eine Zentrierung der Abstandshalter im Wasserbehälter gewährleisten.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform ersichtlich, in der nicht nur die Wand 19 des Wasserbehälters einteilig mit der Warmhalteplatte 10 ausgeführt ist, sondern auch die Abstandshalter 38, 39, unmittelbar am Boden des Wasserbehälters, gegebenenfalls auch an der Oberseite der Warmhalteplatte 10 ausgeformt sind.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Küchenmöbel mit einer solchen Warmhalteplatte.

Claims (1)

1. Warmhalteplatte, insbesondere für Möbel einer Systemküche, zur Aufnahme eines im wesentlichen zylindrischen Speisebehälters, insbesondere in Form einer Konservendose, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmhalteplatte (10) mit einem Wasserbehälter (17) mit Wasserbad (21) versehen ist, in das der Speisebehälter (20) einsetzbar ist.
2. Warmhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Wand (19) des Wasserbehälters (17) wenig mehr als der Durchmesser des Speisebehälters (20) beträgt.
3. Warmhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (23) des Wasserbehälters (17) wenigstens drei Abstandshalter (24-26; 38, 39) angeordnet sind, die sternförmig
<NichtLesbar>
und auf denen der Bodenrand des Speisebehälters (20) abstützbar ist.

<NichtLesbar>
6. Warmhalteplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbar angeordneten Abstandshalter (24-26) miteinander verbunden sind.
7. Warmhalteplatte nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch stegartige Verbindungen (30, 31, 32) der Abstandshalter (24-26), wobei die Stege flacher als die Abstandshalter ausgeführt sind.
8. Warmhalteplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege als Ringsteg (33) ausgeführt sind, der unter dem Bodenrand des Speisebehälters (20) verläuft.
9. Warmhalteplatte nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine sternförmige Verbindung der Abstandshalter (24-26), wobei die Sternstege (27-29) flacher ausgeführt sind als die Abstandshalter (24-26) und in mittlerer Höhe derselben angeordnet sind.
10. Warmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberseite der Abstandshalter eine kreisbogenförmige Nut (34) angeordnet ist, in welche ein Bodenrand des Speisebehälters (20) einsetzbar ist.
11. Warmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den Abstandshaltern (24-26) nach außen gerichtete Ansätze (35-37) zur Zentrierung der Abstandshalter in dem Wasserbehälter (17) angeordnet sind.
12. Warmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Warmhalteplatte (10) mit dem Wasserbehälter (17) an einem Auszug (9) angeordnet ist, der mittels Schienen (5, 6; 7, 8) in verschiedener Höhe unter einer mit einer Öffnung (2) versehenen Deckplatte (1) eines Küchenmöbels an diesem herausziehbar anzuordnen ist.
13. Warmhalteplatte nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Zentriermittel (41) zwischen Wasserbehälter (17) und Warmhalteplatte (10).
14. Küchenmöbel, gekennzeichnet durch eine Warmhalteplatte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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