DE343073C

DE343073C - Dampfkochvorrichtung fuer Kohlen- und Gasfeuerung

Info

Publication number: DE343073C
Application number: DE1919343073D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-11-06
Filing date: 1919-11-06
Publication date: 1921-10-27

Description

Ihwpf,koth-vorrieh'iung für Kälen- and ;Gasfeuerung.

Der Gegenstand vorliegender' Erfindung

.bezieht :sich auf ebne Dampfkochvorrichtung

für Kohlen- nud .`.Gasfeuerung mit in der

Höhe verstellbarem Kochring, -und, es wird

durch zweckmäßigeren -Ausbau ,derselben er-

,reich't, daß die -dem -Gegenstand des Patentes

338167 noch anhaftenden Mängel, wie Ver-

rtYßen und zu :starkes Erhitz= fdes Ringes

zmd äer Innenseiten a der Vorrichtung und

,damit :auch. :schwere Handhabung im Ge-

-brauch sowie :auch die -schledhte Beobach-

tung der Feuerung bei mit dem Fußring auf

-die Gasfeuerung unfgesetzter Ko--hv=ichl-

-tung behoben werden und dadurch eine

:Dampfkoffhvorriczg ;gescha=ffen wird, die

allen -Anfäwderungen cgenfigt, woäurch auch

deren °Gebrauchsfähigkst erhöht ist.

Dies wird dadurch erreicht, daß der die

Dampfhaube tragende Untersatzring einer-

seits den Fußring am äußeren Rande von

unten ansteckbar trägt, während er ander-

seits mittels seines inneren Randes auf einen

in den Feuerungsraum.hineinragenden Ringtopf aufsehiAbar und auf einer Ringwulst desselben gehalten ist, so daß die Vorrichtung im letzteren Falle für Kohlenfeuerungen jund im ersteren Falle nach Aufsetzen des Fußringes auf die Herdplatte auch für Gasfeuerungen verwendbar und der Kochtopf hierbei von :oben in den inneren Rand des Untersatzränges bis :zu einer Ringwulst einschiebbar ist.

Auf der Zeichnung ist eine solche Dampfkochvorrichtung in den Abb. i und a in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar .zeigt Abb. a =den :senkrechten Längsschnitt, "vährend Abb. 2 .eine Ansicht .-,des Untersatzes -mit Fuäring von .unten erkennen läßt.
Die Daalpfkechvorrichtung besteht in der I3auptsadhe -.aus .den durch !das Hauptpatent 338167 bekannt gewordenen Teilen, und zwar aus den Kochtöpfen a, der Dampfhaube b, dem Untersatzring c, welcher nun gemäß der Erfindung noch einen geteilten, federnden Reifen e besitzt, der mittels ausladender Winkelstücke r von unten über den äußeren Rand des Untersatzringes c schiebbar ist, während, der Untersatzring c selbst mit seinem inneren, etwas ansteigenden und aufwärts gebogenen Rand über den in den Feuerungsraum hineinragenden Kochtopf a bis zu einer Ringwulst s desselben aufsteckbar ist. Zu diese Zwecke ist der Kochtopf a am oberen Rand glatt zylindrisch gestaltet und trägt zwischen seiner Wulst s und seinem Boden noch eine weitere Wulst t, mit welcher er auf einem über die Herdplattenöffnung i legbaren Herdring it aufsitzt und daher nur mit seinem unteren Bodenteil in den Feuerungsraum hineinragt. Der Herdring et könnte auch allenfalls mit dem Kochtopf a verbunden sein, in welchem Falle dann die untere Wulst t wegbleiben kann. Auch könnte die Wulst s ebenfalls weggelassen werden, so daß auch bei Feuerungen für feste Brennstoffe der Untersatzring c mit den Ausladewinkeln r bzw. mit seinem Fußring e auf dem Herdring u oder der Herdplatte v aufsitz. Das sich im Untersatzring c sammelnde Kondenswasser wird- wieder durch eine Rinne h in ein daruntergestelltes Gefäß m abgeleitet. Die Winkelstücke r könnten auch so abgebogen sein, daß der Fußring e in verschiedenen Höhen gegenüber dem Untersatzring c zu liegen kommt, um ein entsprechend hohes Sammelgefäß na unter die Ablaufrinne k stellen zu können.
Infolge dieser zweckmäßigen Durchbildung der Dampfkochvorrichtung sind noch weitere wesentliche Vorteile erzielt, die insbesondere darin bestehen, daß der Kochtopf a nur an seinem in die Feuerung hineinragenden Bodenteil berußt wird, während sein übriger Teil sowie auch der Untersatzring c sauber bleiben. Auch kann dadurch der Untersatzring c vom Feuer nicht beschädigt und nach Abheben :der Haube b jederzeit leicht abgehoben werden, worauf dann auch der Topf a vom Feuer leicht abhebbar ist; hierbei ist auch durch die am Topf a angeordneten Ringwulste s, t sowie auch durch die mittels .des losen Herdringes u erfolgte Lagerung auf der Herdplatte v über deren Öffnung i eine bessere Handhabung und auch, leichtere Reinigung des Topfes a gewährleistet: Bei Gasfeuerung kann durch den infolge der Teilung des Fußringes e entstandenen freien Raum die Gasflamme leicht beobachtet werden, und da der Fußring e mittels der Winkelausleger r federnd am äußeren Rande -des Untersatzringes c gehalten ist, so kann er auch im Bedarfsfalle leicht abgenommen werden.- Durch die hohe Lagerung des Untersatzringes c auf dem Wulst s wird die Handhabung der Vorrichtung wesentlich erleichtert und die Konstruktion vereinfacht. Da der Untersatzring c nicht mehr die . schweren Töpfe a zu tragen hat, sondern nur noch die leichte Isolierhaube b, so kann er auch aus leichterem Material hergestellt sein. Die oberen Ringwulste s an.@den Töpfen a können gleichzeitig zum Anfassen derselben und damit als Ersatz für Henkel dienen.-- Infolge der Anordnung der doppelten Ringwulste s und t und dadurch, daß - die Töpfe nach oben glatt zylindrisch gestaltet sind, können sie sowohl bei Kohlenfeuerungen als auch bei Gasfeuerungen Verwendung finden, da sich der Untersatzring c nicht nur von oben, sondern auch von unten über die Töpfe a schieben läßt.

Claims

,PATEN T-A NspRÜcIiE: i. Dampfkochvorrichtung für Kohlen-und Gasfeuerung mit in der Höhe verstellbarem, die Dampfhaube und einen Fußring tragendem. Kochring nach.Patent 338i67, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußring (e) von unten über den äußeren Rand -des Untersatzringes (c) ansteckbar und letzterer selbst mittels seines inneren Randes von -oben über einen in den Feuer ungsraum einhängibaren, oben glatt zylindrisch gestalteten Ringtopf (a) schiebbar ist, so daß er sich im letzteren Falle für Feuerungen mit festen Brennstoffen und im ersteren Falle nach Aufsetzen des Fußringes (e) auf die Herdplatte (v) auch für Gasfeuerung verwenden läßt. a. Dampfkochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Fußring (e) geteilt und dadurch mittels ausladender Winkelstücke (r) über den Untersatzring (c) von- unten geschoben, federnd an diesem gehalten und jederzeit bei Nichtgebrauch leicht abnehmbar ist: , 3. Dampfkochvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochtopf (a). auch nur mit einer unteren Ringwulst (t) ausgestattet- sein kann und der von oben über den Topf (a) geschobene Untersatzring (c) mittels des Fußringes. (e) auf dem Herdring (it) bzw. auf der Herdplatte (v) aufsitzt und auf diese Weise Untersatzring. (c) mit Fußring (e) auch - für Kohlenfeuerung verwendbar ist.