DE2045725A1

DE2045725A1 - Elektrische Heizplatte

Info

Publication number: DE2045725A1
Application number: DE19702045725
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Ing. 8220 Traunstein. P Gerds
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1970-09-16
Filing date: 1970-09-16
Publication date: 1972-03-23
Also published as: DE2045725B2

Description

Elektrische Heizplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizplatte, auf deren zu beheizenden Seite mindestens ein flächig anliegender Heizleiter in reisring;form angeordnet ist.
Bei einer aus der schweizer. Patentschrift 1XI 609 bekannten Heizplatte ist als Heizleiter ein spiralig angeordnetes Band vorgesehen, das mit der Breitseite an der Heizplatte anliegt. Es besteht die Möglichkeit, als Heizleiter ein ursprünglich gerades Band zu verwenden, das in entsprechenden Windungen auf die Heizplatte aufgebracht ist. Die beim Aufbringen innerhalb des Bundes entstehenden Spannungen machen jedoch die Anordnung von Rippen erforderlich, welche die Windungen des Bandes voneinander trennen und fixieren, damit die Gefahr von Windungsschlüssen mit Sicherheit vermieden ist.
Durch die Verwendung von Rippen ist die Heizplatte wesentlich verteuert. Die Anordnung von Rippen bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn die IIeizplatte aus Stahlblech besteht. In diesem Fall müssen die Rippen in einem gesonderten Arbeitsgang, z.B. ingeschvoißt werden, wie es aus der deutschen Auslegeschrift i 245 894 bekannt ist. Es wird daher eine weitere Aufbauform der bekannten Heizplatte vorgeschlagen, bei der das den IIeizleiter bildendc Band als Einzelstück aus einer Metallplatte ausgeschnitten ist. Damit ist die Möglichkeit einer spannungslosen Anordnung des Bandes an der Heizplatte gegeben. Diese Technik der Herstellung ds Bandes aus einer Metallplatte bedingt jedoch, daß ein Teil des vergleichsweise kostspieligen Ausgangsmaterials für den Heizleiter als Abfall anfällt, Dek. Erfindung liegt die Alifgabe zugrunde, eine elektrische IIeizplatte zu schaffen, deren IIcizleiter in einfacher und billiger Weise herstellbar und zu montieren ist. Besonderer ort ist darauf gelegt, daß vom Ausgangsmaterial des Heizleiters ein möglichst grosser Teil verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch wechselseitig vorgenommene Einschnitte in den Heizleiter gelöst, die kammartig derartig ineinandergehen, daß sich eine Aufteilung des Heizleiters in zicl-zack- oder mäanderförmige Leiterstrecken ergibt. Besonders vorteilhaft ist es, parallel verlaufende Trennschnitte in einen geraden Leiterstreifen vorzunehmen, dessen Länge derart bemessen ist, daß sich nach entsprechender, die gegenscitige Trennung der Leiterstrecken ergebender Streckung und Biegung der mittlerc Kreisringu1:lfang des Heizleiters ergibt.
Bei einer derartigen Ausbildung des ileizleiters ist die Möglichkeit gegeben, durch entsprechend kürzere Bemessung des als Ausgangsmaterial dienenden geraden Leiterstreifens und dessen anschlicßender Streckung und Biegung einen zur elektrischen Isolation der sich dabei ergebenden Leiterstrecken ausreichenden Abstand zu erzielen.
In dieser Möglichkeit liegt der besondere Vortcil der Erfindung; die die einzelnen Leiterstrecken voneinander trennenden Zwischenräume ergeben sich nicht mit entsprechendem Abfall durch Ausschnitt von Heizleitermaterial, sondern durch entsprechend kürzere Bemessung des Ausgangsmaterials.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt einer als elektrische Lochplatte ausgebildeten IIeizplatte in Ansicht von unten, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kochplatte nach Fig. i gemäß der Schnittlinie II-II, Fig. 3 einen Ausschnitt eines zur Herstellung des Heizleiters in den Fig. 1 und 2 verwendeten Leiterstreifens.
Die Kochplatte 1 besteht im wesentlichen aus der die Stellfläclle bildenden Platte 2, die mit den Seitenrandern 4 und den Abkantungen 5 eine Gegenplatte 3 erfassen und zusammen mit dieser die Isoliermasse G und die beiden Heizleiter 7, 8 umschließt.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 dient zur Herstellung des Heizleiters 7 ein gerader Leiterstreifen ii, dessen Unterteilung in die Leiterstrecken 9, 10 sich durch wechselseitig vorgenommene Einschnitte 12, 13 ergibt. Dieser Leiterstreifen ii wird durch Streckung und Biegung in die Form nach Fig. i gebracht. Dabei ergeben sicii zwischen den Leiterstrecken 9,10 keilförmige, die Leiterstrecken 9, 10 voneinander trennende Zwischenräume.
Vorteilhaft kann es scin, die von der äußeren Seite des Leiterstreifens 11 vorgenonaenen Einschnitte 13 entsprechend der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Weise vorzunehmen. Dadurch ergibt sich eine abnehmende Breite der Leiterstrecken 9, 10 rach der äußeren Seite des Heizleiters 7. Die geringere Breite der Leiterstrecken 9, 10 im äußeren Bereich des Heizlei@ers 7 und der damit verbundene größere ohm'sche Widerstand im äußeren Bereich des Heizleiters 7 bzw. 8 hat zur Folge, daß die Wärmeentwicklung im äußeren Bereich der Heizleiter 7, 6 großer ist als im inneren Bereich. Damit ergibt sich trotz der unterschiedlichen Abstände der Leiterstreelçen 9, 10 der Heizleiter 7, 8 eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die Platte 2 der Kochplatte 1.
Die Trennschnitte 12, 13 können im Stanz- oder Ätzverfahren hergestell b sein. Das STanzverfahren bietet bei entsprechender usbidung des Stanzwerkzeuges die Nöglichkeit, die Heizleiter 7, 6 beim Herstellen der Trennschnitte 12, 13 gieichzeitig in einer der endgültigen Form der Heizleiter 7, 8 angenäberien Weise aufzuspreizen; dadurch ist die Bieg@@g des Leiterstreifens 11 erlcichtert.
4 Patentansprüche 3 Figuren

Claims

Patentansprüche 1.) Elcktrische Heizplatte, auf deren zu beheizenden Seite mindestens ein flächig anliegender Heizleiter in Kreisringform angeordnet ist, g e k e n n z c i c h n e t durch wechselseitig vorgenommenc Einsehnitte (12, 13) in den IIeizleiter (7, 8), die kammartig derart ineinandergehen, daß sich eine Aufteilung des lIeizleiters (7, 8) in ziek-zaek- oder mäanderförmige Leiterstrecken ( 9, io) ergibt.
2. Elektrische Heizplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (7, 8) aus einem geraden Leiterstreifen (11) mit parallel verlaufenden Einschnitten (12, 13) gebildet ist, dessen Lange derart bemessen ist, daß sich nach entsprechender, die gegenseitige Trennung; der Leiterstrecken (D, 10) ergebender Streckung und Biegung der mittlere Kreisringumfang des IIeizleiters (7, 8) ergibt.
3. Elektrische Heizplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ekennzeichnet, daß die von der äußeren bzw. innereu Seits des Heizleiters ausgehenden Einschnitte derart keilförmige Ausnehmungen ergeben, daß die Breite der Leiterstrecken nach der äußere Seite abnimmt.
4. Elektrische Heizplatte nach einem der Ansprüche 1 bls 3, dadurch gekennzeichnet, dan die Einschnitte (12, 13) durch eIn Ätzverfahren gebildet sind.