DE1514747C - Magnetisch betätigbarer Einfach- oder Mehrfachkontakt in einem abgeschlossenen Isolierstoffgehäuse - Google Patents

Magnetisch betätigbarer Einfach- oder Mehrfachkontakt in einem abgeschlossenen Isolierstoffgehäuse

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Publication number
DE1514747C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
housing
armature
flux guide
air gap
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 7000 Stuttgart-Feuerbach Scheidig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Publication date

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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 4

Claims (1)

  1. I 514 747
    Die Erfindung betrifft einen magnetisch betätig- beim Einschmelzen. 4der Kontaktzungen auftretenden
    baren Einfach- oder Mehrfachkontakt in einem ab- Fertigürigstoleranzeh nahezu vollständigaüsgeschaltet
    geschlossenen Isolierstoffgehäuse, bei dem ein mit werden.
    einem ersten Flußleitblech als Kontakt zusammen- Demgegenüber geht die Erfindung aus von Konarbeitender Anker mittels einer Blattfeder an einem 5 takten mit einem zwischen festen Flußleitblechen zweiten Flußleitblech befestigt ist. arbeitenden, an einer Rückstellfeder befestigten
    Dem in der Fernsprechtechnik und auf anderen Anker. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gebieten vorherrschenden Bedürfnis nach Kontakten einen derartigen Kontakt zu schaffen, bei dem sich gleichförmiger Qualität über sehr lange Lebensdauer ein nachträgliches Einstellen des Kontaktabstandes wird durch Einbau von Kontakten in abgeschlossenen io erübrigt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erRäumen mit Schutzgasatmosphären oder Vakuum reicht, daß die als ebene Stanzteile ausgebildeten Rechnung getragen. Die so abgeschlossenen Kontakte Flußleitbleche auf den eben geschliffenen Bodenwerden durch magnetische Flüsse betätigt. Neben der bzw. Deckflächen des Gehäuses aufliegen und. ein technischen Qualität solcher Kontakte ist die Frage . abgekröpfter Kontaktanker durch eine ebene, Rückihrer wirtschaftlichen Fertigung von großer Bedeu- 15 stellfeder an einem der Flußleitbleche befestigt ist.
    tung. Insbesondere die Justierung der Kontaktzungen- Bei dieser Anordnung ist der gewünschte Arbeitsanker bzw. die Einstellung des Arbeitsluftspaltes luftspalt ohne Justierung durch die Höhe des gemacht im allgemeinen fertigungstechnische Schwierig- schliffenen Gehäuses gegeben,
    keiten. Auch der günstige Aufbau aus einfachen, ferti-
    Es sind verschiedene Kontaktanordnungen be- ao gungstechnisch leicht herstellbaren Teilen ist hervor-
    kannt, bei denen der Anker fest mit einer Blattfeder zuheben.
    verbunden ist, die ihn in geöffneter Lage hält. So Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beliegt z. B. bei einem bekannten Relais die den Anker schrieben. Die Zeichnung zeigt den Kontakt vergrömit einem Flußbügel verbindende Blattfeder in ihrer ßert von der Seite her gesehen, aufgeschnitten. Mit 1 ganzen Länge zwischen Anker und Flußbügel. Bei 35 ist das Gehäuse bezeichnet, das aus Glas, Keramik dieser Bauart muß jedoch der Arbeitsluftspalt bzw. oder Kunststoff bestehen kann. Auf den eben geder Kontaktabstand durch eine Justierung der Blatt- schliffenen Flächen 2 und 3 liegen die Flußleitbleche feder eingestellt werden. 4 und 5. Diese sind durch Hartlöten oder geeignete
    Bei Kontaktvorrichtungen mit als Kontaktlamellen Glasuren mit dem Gehäuse 1 verbunden. Am Leitausgebildeten Zungenankern ist eine Anordnung be- 30 blech 5 ist der abgekröpfte Kontaktanker 6 über seine kannt, bei der eine nachträgliche Einstellung des Rückstellfeder 7 angepunktet. Die Kontaktgabe fin-Arbeitsluftspaltes vermieden wird. Bei dieser Anord- det zwischen Anker 6 und Leitblech 4 statt, welche nung muß jedoch gemäß der deutschen Auslege- an der Berührungsstelle eine geeignete Oberflächenschrift 1 184015 ein kompliziertes Stanz- und Biege- behandlung durch Edelmetalle erfahren,
    teil verwendet werden, bei dem die Kontaktlamellen 35 Bei dem erfindungsgemäßen Kontakt können bedurch abgekröpfte Stege miteinander verbunden sind, liebig viele Kontaktanker mit den zugehörigen Leitwodurch die beiden Kontaktlamellen in zwei den blechen nebeneinander in einem Gehäuse angeordnet Arbeitsluftspalt bestimmende Ebenen versetzt sind. sein, wobei der Arbeitsluftspalt jeweils ohne Justage Dieses Stanz- und Biegeteil wird dann in an sich be- durch die genaue Höhe des Gehäuses gegeben ist.
    kannter Weise zwischen zwei Gehäusehälften ein- 40
    geschmolzen. Nach dem Einschmelzprozeß werden Patentanspruch:
    die die Kontaktlamellen verbindenden Stege außerhalb des Gehäuses in einem weiteren Arbeitsgang Magnetisch betätigbarer Einfach- oder Mehrabgetrennt. Bei einer anderen Kontaktvorrichtung mit fachkontakt in einem abgeschlossenen Isolierstoffais Kontaktlamellen ausgebildeten Zungenankern ist 45 gehäuse, bei dem ein mit einem ersten Flußleitvorgeschlagen worden, die Kontaktlamellen, die in blech als Kontakt zusammenarbeitender Anker Ruhestellung an den Wandungen des Schutzrohres mittels einer Blattfeder an einem zweiten Flußleitzunächst mit Vorspannung anliegen, beim Einschmel- blech befestigt ist, dadurch gekennzeichzen spannungsfrei zu glühen. Dabei werden Schutz- net, daß die als ebene Stanzteile ausgebildeten rohrkontakte als bekannt vorausgesetzt, bei denen der 50 Flußleitbleche (4 und 5) auf den eben geschliffe-Kontaktabstand der Kontaktzungen durch deren An- nen Boden- bzw. Deckflächen (2 und 3) des Gelage an den Innenwandungen der Gehäuseteile ge- häuses (1) aufliegen und ein abgekröpfter Kongeben ist. Durch dieses in der deutschen Auslege- taktanker (6) durch eine ebene Rückstellfeder (7) schrift 1 204 749 vorgeschlagene Verfahren sollen die an einem der Flußleitbleche (5) befestigt ist.

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