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und 200 Benzin, die zweite aus 100 9 Benzoylchlorid und 200 9 Benzin besteht. Es findet eine merkliche Erwärmung statt Die Flüssigkeit bleibt zuerst klar, und geht erst nach einiger Zeit in eine Krystallmasse über. Nachdem diese getrocknet ist, wird sie mehreremale mit wasserfreiem Äther gewaschen und aos einer Mischung von Alkohol und Äther umkrystallisirt. Ausbeute 95P/0.
Die Krystalle bestehen aus sehr feinen, bei 1370 schmelzenden Nadeln, welche leicht löslich in Alkohol und Azeton sind und anästhesierender Geschmack besitzen. Die freie Base ist flüssig, syrupartig in der Konsistenz und in Wasser unlöslich
Beispiel 2 : Benzoylverbindung des Dimethylaminooxyisohuttersäuremethylosters.
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Eine Lösung von 160 Esterbase, 250 g Benzoesäureanhydrid, 500 g Benzin wird unter Rücknuss während fünf Stunden gekocht und mit wässeriger Chlorwasserstoffsäure durch fünf Stunden gut geschüttelt. Die ganze, benzoylirte Base geht in die saure Lösung über. Diese wird im Vakuum bis zur syrupartigen Konsistenz eingedampft. Dem Rückstande wird trockenes Natriumkarbonat zugesetzt, welches die benzoylirte Base und auch die nicht in Reaktion getretene Base frei macht. Dieses Gemenge der Basen wird mittels Äther extrahirt und die Ätherlösung mehrmals mit Wasser gewaschen, um kleine Mengen der nicht benzoylirten Base zu entfernen und hierauf über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Dieser Ätherlösung wird nun eine konzentrirte, alkoholische Lösung von Chlor-
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Die freie Base ist flüssig, syrupartig und in Wasser unlöslich.
Beispiel 3 : Benzoylverbindung des Dimethylaminooxyisobuttersäureamylesters.
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100 g der Base, 92 g Benzoylchlorid in 200 g wasserfreiem Benzin werden gelöst und gemischt. Es tritt eine bedeutende Erwärmung ein. Das Chlorhydrat des benzoy!i) h'n Derivates krystallisirt nach einigen Stunden. Dasselbe wird getrocknet, im wasserfreiem Äther gewaschen und aus Benzin unikrystallisirt. Der Körper krystallisiert in feinen Nadeln, die bei 1340 schmelzen und leicht löslich im Alkohol und Azeton, weniger löslich in kaltem Benzin, sehr gut löslich in kochendem Benzin sind. Die freie Base ist flüssig.
Beispiel 4 : Isovalerianverbindung des Dimethylaminooxyisobuttersäureäthylesters.
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200 9 der Base, 500 wasserfreies Benzin, 160 g Valerylchloie werden gemischt.
Es tritt bedeutende Erwärmung ein. Nach einigen Stunden ist das Chlorhydrat der Isovalerianverbindung in Form von schonen, büschelförmigen lirystallen ausgefällt. Die Ausbeute beträgt 220 g. Die büschelförmigen Nadeln schmelzen bei 1320. Nach erfolgtem Umkrystallisiren aus einem Gemenge von Azeton und Äther zeigt der Korper hygroskopische Eigenschaften ; die frei Base ist flüssig.
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Beispiel 5: Bromvalerianylverbindung des Dimethylaminooxyisobuttersäureäthylesters.
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200 y Rase, 800 y Benzin, 2509 Bromvalerylchlorid werden miteinander gemischt.
Die Reaktion ist sehr lebhaft, jedoch scheidet sich das Chlorhydrat der Verbindung nie't aus, denn es ist in Benzin hinreichend löslich. Nach dem vollständigen Abkühlen werden 60 cm Äther dazugegeben ; die Flüssigkeit trübt sich und nach Verlauf einiger Stunden krystallisirt das Chlorhydrat aus, das getrocknet und mit wasserfreiem Äther gewaschen wird. Hierauf wird es aus einer Mischung von Alkohol und Äther umkrystallisirt, worauf sich nicht hygroskopische, glänzende Nadeln ergeben, die im Wasser und Alkohol leicht löslich sind. Der Geschmack ist bitter und scharf ; der Schmelzpunkt liegt bei 134-1350.
Die freie Base ist flüssig.
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2009 Base, 400g wasserfreier Äther werden gemischt und hiezu ein wenig einer Lösung von 250 g Bromkapronylchlorid und 400 9 wasserfreiem Äther zugesetzt. Das Chlorhydrat des Bromkapronyls wird in dem Masse ausgefällt, als man das Säurechlorid zusetzt. Das Ganze wird während dreier Stunden unter Rlìckfloss gekocht und der Körper nach dem Erkalten abfiltriert, getrocknet und ans Alkohol und Äther umkrystallisirt, wobei feine, im Benzin ziemlich lösliche Nadeln, die bei 99 - 100 schmelzen. entstehen.
Beispiel 7 : Chlorhydrat der Paranitrobenzoylverbindung des Dimethylaminooxyisobutter- säureäthylesters.
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210 g Esterbase und 230 g Paranitrobenzoykhlorid werden jedes fOr sich in 400 y
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im Alkohol wenig löslich sind.
Beispiel 8 : Paraamidobenzoylverbindung des Diethylaminooxyisjobuttersäureäthyk0 esters.
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hO g des Chlorhydrates des nitrnbenzoylirten Derivates des Beispieles 7 wird mit 100 9 rauchender Chlorwasserstoffsäure gemengt und hierauf nach und nach, bei gleichzeitiger Kühlung durch Wasser, 50 g Zinn und 150 g rauchende Salzsäure zugegeben. Nach kurzer Zeit erhält das Ganze eine festere Konsistenz und erhitzt sich stark, worauf eine energischere Kühlung vorgenommen wird. Nach und nach löst sich alles. Am Schlusse werden noch "4 9 Zinn zugesetzt und das Ganze sehr langsam während dreier Stunden unter Rühren erkalten gelassen.
Nach dem Verdünnen der Lösung mit vie) Wasser wird das Zinn durch Schwefelwasserstoff ausgefällt und es wird nach dem Filtrieren mit einem Überschuss von
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Natriumkarbonat neutralisirt. Die Base fällt in fester Form aus und wird mit Äther extrahirt. Ausbeute 35 g. Das Chlorhydrat der Base ist flüssig und schwer krystallisirbar, ebenso wie das Bromhydrat. Das Jodhydrat krystallisirt im Gegensatz hiezu sehr leicht ; es ist in Wasser schwer löslich, leicht löslich in Alkohol. Es wird leicht dadurch erhalten, dass man eine konzentrierte Lösung von Chlorhydrat mit Jodkalium oder Jodnatrium sättigt und aus Alkoholäthergemisch umkrystallisirt. wobei weisse, bei 1900 schmelzende Nadeln von Monojodhydrat entstehen.