DE708768C - Verfahren zur Darstellung von sauren Estern der alkylierten 1, 4-Naphthohydrochinone - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von sauren Estern der alkylierten 1, 4-Naphthohydrochinone

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DE708768C
DE708768C DEH160870D DEH0160870D DE708768C DE 708768 C DE708768 C DE 708768C DE H160870 D DEH160870 D DE H160870D DE H0160870 D DEH0160870 D DE H0160870D DE 708768 C DE708768 C DE 708768C
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naphthohydroquinones
alkylated
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acidic esters
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/34Esters of acyclic saturated polycarboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von sauren Estern der alkylierten 1, 4-Naphthohydrochinone Nach neueren Untersuchungen ist das Vitamin K das 2-Methyl-3-phytyl-i, 4.-naphthochinon. Die antihämorrhagische Wirkung des Vitamins K kommt auch anderen alkylierten i, 4.-Naphtliochinonen zu, so vor allem dein einfachsten Vertreter dieser Gruppe, dem 2-Methyl-i, 4-naphthochinon. Diese Verbindung hat sich viermal wirksamer erwiesen als das natürliche Vitamin K..
  • Für die praktische Verwendung zeigt das 2-Methyl-i, 4-naphthochinon indessen zwei Nachteile: es wirkt stark reizend und ist nicht wasserlöslich. Ausgehend von der entsprechenden Hydrochinonverbindung wurde der Diessigsäureester dargestellt, der ebenfalls starke Vitamin-K-Wirkung zeigt. Dadurch konnte eine erhebliche Milderung der Reizwirkung der Chinone erreicht werden, die Uplöslichkeit in Wasser blieb aber bestehen.
  • Es wurde gefunden, daß auch dieser Nachteil beseitigt werden kann, wenn zur Esterbildung organische 2-basische Säuren, z. B. Bernsteinsäure, Adipinsäure, verwendet werden. Man erhält dann saure Diester, z. B. den sauren Bernsteinsäureester folgender Forniel: Für die Gewinnung von sauren Estern der alkylierten i, 4-Naphthohydrochinone werden die alkylierten i, 4.-Naphthohydrochinone mit den Aihydriden organischer 2-basischer Säuren zusammengeschmolzen, und aus dem Reaktionsprodukt wird das überschüssige Anhy-drid mit Wasser ausgewaschen. Saure Ester der Naphthohydrochinone waren bisher nicht bekannt. Sie lösen sich glatt in der berechneten Menge Alkali zu neutralen wäßrigen Lösungen und sind daher für die therapeutische Verwendung gut geeignet. Beispiel i i Teil 2-Methvl-i, .l-dioxynaphtlialin wird mit 6 Teilen Bernsteinsäureanhydrid bis zur Schmelze erhitzt und 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wird die geschmolzene Masse auf Eis gegossen und viermal mit je .4o Teilen Wasser gut verrieben. Der ungelöst gebliebene Rückstand wird in möglichst wenig heißem Methylalkohol gelöst und die Lösung mit dem gleichen Volumen Wasser versetzt, worauf der Bernsteinsäur B-ester auskristallisiert. Nach nochmaligem Umkristallisieren aus verdünntem Methylalkohol wird er rein erhalten, er schmilzt bei i77". Beispiele i Teil 2, 3-Dimethyl-i, .l-dioxvnaphthalin wird mit 5 Teilen Bernsteinsäureanhvdrid 3 Stunden in Schmelze gehalten, dann auf Eis gegossen und viermal mit je .4o Teilen Wasser gut ausgewaschen. Der Rückstand wird zweimal aus heißem Methylalkohol umkristallisiert, wobei der reiner saure Bernsteinester in farblosen Nadeln oder schmalen Prismen erhalten wird: er schmilzt bei 203 bis 2o-i'. Beispiel 3 i Teil 2-\lethvl-i, 4-dioxynaphthalin wird mit 3 Teilen Aciipinsäureanhydrid im Ölbad bis zur Schmelze erhitzt und die Masse Stunden in Schmelze gehalten (Ölbadtemperatur i io bis I20°). Während der ganzen Dauer der Schmelze leitet man über diese einen Kohlensäurestrom. Dann wird die Schmelze mit ioo Teilen Eiswasser zerrieben, hierauf in ,4o Teilen Methylalkohol heiß gelöst und die Lösung mit Eis gekühlt. Der zur Hauptsache aus Adipinsäure bestehende Niederschlag wird abgetrennt, das Filtrat dann auf die Hälfte eingeengt und mit Wasser versetzt. Das ausgefallene braune (31 wird in wenig Methylalkohol heiß gelöst, zur Lösung etwas Carboraffin gegeben und filtriert. Nach dem Erkalten wird der ausgefallene kristalline Niederschlag abgenutscht, die Lauge eingeengt, worauf noch mehr Substanz auskristallisiert. Durch nochmaliges Umkristallisieren aus Methylalkohol wird der saure Monoadipinsäureester des 2-Methyli, 4-dioxynaphthalins in feinen, weißen Nädelchen erhalten. Er ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in Alkali.

Claims (1)

  1. PATENNTANSYRUCIi Verfahren zur Darstellung von sauren Estern der alkylierten i, 4-Naphthohydrochinone, dadurch gekennzeichnet, daß man alkylierte i, 4-Naphthohydrochinone mit Anhydriden organischer 2-basischer Säuren zusammenschmilzt und aus dem Reaktionsprodukt das überschüssige Anhvdrid mit Wasser auswäscht.
DEH160870D 1939-11-01 1939-11-01 Verfahren zur Darstellung von sauren Estern der alkylierten 1, 4-Naphthohydrochinone Expired DE708768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986007354A1 (en) * 1985-06-03 1986-12-18 Reanal Finomvegyszergyár New succinic acid derivatives, plant growth regulating compositions containing them and a process for the preparation thereof

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WO1986007354A1 (en) * 1985-06-03 1986-12-18 Reanal Finomvegyszergyár New succinic acid derivatives, plant growth regulating compositions containing them and a process for the preparation thereof

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