AT32562B - Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften mittels Kieselflußsäure. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften mittels Kieselflußsäure.Info
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- Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> laufen, dass die Säure so gleichmässig wie möglich in der Zuckerlösung verteilt ist, wodurch eine vollkommenere Einwirkung der Kieselflusssäure auf die schär1Hchen Salze erzielt und schliesslich eine gänzliche und dauernde Ausfällung der Alkalien in Form von Fluorsilikaten erreicht wird. Falls es nötig erscheint, kann man mittelst eines im Behälter angebrachten Rührwerkes die innige Mischung der Säure mit der Lösung noch unterstützen. Bei diesem Vorgang haben alsdann die folgenden chemischen Wechselwirkungen statt ; EMI2.1 EMI2.2 auch hauptsächlich auf die drei genannten Gleichungen. Wie oben bereits erwähnt, werden die Ablaufsäfte von hoher Dichte zweckmässig vorher auf 180-22"Beaume zurückgeführt. Dies kann entweder durch Zusatz von Diffusionsaft sowie auch durch reines Wasser geschehen ; man kann selbst noch weiter verdünnen, wenn man nicht fürchtet, späterhin zu viel Wasser verdampfen zu müssen. Nachdem die innige Mischung der Säure mit der Zuckerlösung stattgehabt hat, lässt man die gesamte Fliissigkeitsmasse unter Aufrechterhaltung der Temperatur von 7O0 C während eines Zeitraumes von 1-2 Stunden ruhen, d. h. die Säure auf die Salze zwecks Ausscheidung und Ausfällung derselben ungestört einwirken. Will man, so kann man alsdann, ohne vorher zu dekantieren oder zu filtrieren, den etwa vorhandenen Überschuss an Säure neutralisieren. Zu dieser Neutralisation verwendet man entweder Kalk oder Baryt oder einen anderen neutralisierenden Körper. Ist die Neutralisation beendet. so lässt man die Flüssigkeit nochmals eine für eine gute Ausfällung genügend lange Dauer ruhen, dekantiert oder filtriert alsdann den über dem Bodensatz befindlichen klaren Saft und führt diesen hierauf dem Saturationsapparat zu, um ihn der Behandlung mit Kohlensäure zu unterwerfen. Hält man es für nötig, so kann man denselben auch nach dem Filtrieren noch weiter mit Kalkmilch behandeln, indem man die Temperatur bis auf 35 C erhöht. Da die Flüssigkeit alkalisch ist, so ist eine Inversion des Zuckers nicht zu befürchten. Nach der Saturation wird die Zuckerlösung nach üblichen Verfahren bearbeitet. Die Temperatur von 7 -8 C muss während des Ausscheidungs-und Ausfällungsprozesses streng aufrecht erhalten werden, u. zw. wie oben gesagt, für die Dauer von 1-2 Stunden, alsdann EMI2.3 schuss an Sänre erhöht die Löslichkeit des Kieselfluorkaliums, ohne diejenige des Kieselnuor- natriums zu erhöhen. Da, wie ersichtlich, die Temperatur bei dem ganzen Verfahren die wichtigste Rolle spielt. so ist mit der grössten Aufmerksamkeit darauf zu achten, dass die Temperatur von 15"nicht über- EMI2.4 erhaltene Flüssigkeit kann entweder der obigen Zuckerlösung beigefügt werden oder dient zur Verdünnung anderer zu dichter Säfte. EMI2.5
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften mittelst Kieselnusssäure, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure in dem Verhältnis von 1.25 Teilen reiner Säure auf ein Teil Asche dem Safte zu- EMI2.6 "der des Filtrierens des überstehenden Saftes ein Steigen der Temperatur über 14 -15 C ver- mieden wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT32562T | 1906-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT32562B true AT32562B (de) | 1908-04-10 |
Family
ID=3547759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT32562D AT32562B (de) | 1906-04-06 | 1906-04-06 | Verfahren zur Reinigung von Zuckersäften mittels Kieselflußsäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT32562B (de) |
-
1906
- 1906-04-06 AT AT32562D patent/AT32562B/de active
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