AT82229B - Verfahren zur Herstellung von Mannit durch Vergärung Lävulose enthaltender Pflanzensäfte mit Mannitbakterien. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mannit durch Vergärung Lävulose enthaltender Pflanzensäfte mit Mannitbakterien.

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AT82229B
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mannitol
bacteria
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levulose
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Gaston Philippe Guignard
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von Mannit durch Vergärung Lävulose enthaltender Pflanzensäfte mit Mannitbakterien. 
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 so führt die Einengung, die-man mir ihnen vornehmen muss, um den gewünschten Gehalt an Lävulose zu   erhalten. wie schon erwähnt. zu   einer Vermehrung des Gehaltes an anderen Stoffen, besonders an Alkalisalzen anorganischer oder organischer Säuren, deren Gegenwart das Gedeihen der Mannitbakterien stört, Es ist also   nötig, zunächst   die Bakterien an den konzentrierten Saft zu gewöhnen.

   Um die besten Erfolge zu erzielen, empfiehlt es sich sogar, den   natürlichen Saft   mit Bakterien zu   impfen. die-in   einem konzentierten Saft zu leben gewohnt sind. 
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 höher ist. als die des zu behandelnden   IIauptsaftes.   Die so gewöhnten Bakterien können dann mit sicherem Erfolg zum Impfen des Hauptsaftes benutzt werden. 



   Der invertierte Zucker besteht aus Glukose und Lävulose. Die Mannitbaktericn geben mit diesen beiden Stoffen folgende Reihe von Verbindungen: a) mit Lävulose: Mannit, Essigsäure, Milchsäure, Glyzerin, Bernsteinsäure, Kohlen-   säure.   
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 säure. 



   Die Vergärung des Hauptsaftes wird vorgenommen in keimfreien, geschlossenen und gegen Luftzutritt geschützten Bottichen. Zum Schutz gegen Verunreinigungen müssen alle Vorsichtsmassregeln beim Ban der Apparate getroffen werden. 



   Die Kohlensäure wird aus den   Gärbottichen   durch   Abfangen entfernt und durch Wasch-   vorrichtungen geführte um den   verflüchtigten Alkohol zu gewinnen. Sobald   die   Gärung i) eeqxligt   ist, erfolgt die   Abscheidung de. fannit-i.   z. Scheidung des Mannits,
Zunächst wird der vergorene Saft destilliert. um den durch die Gärung entstandenen Alkohol zu gewinnen. Es bleibt ein Rückstand, der zur Trockne verdampft, eine Masse folgender Zusammensetzung ergibt : Mannit, Kalziumkarbonat, Kalziumsulfat, Alkalimalate, Kalziumlaktat, Kalziumazetat, Glyzerin, stickstoffhältige Substanzen, teils löslich, teils unlöslich in Alkohol, verschiedene Salze aus den Säften. 



   Mannit ist in kaltem Alkohol wenig löslich. Von dieser Eigenschaft macht man Gebrauch, 
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   Massen   mit   diesem alkohol   der das Glyzerin, die alkohollöslichen Stickstoffverbindungen und die Alkalimalate auflöst. Der Auswaschrückstand wird nach dem Abtreiben-des Alkohols durch Erhitzen mit Wasser   aufgenommen und mit Eisenvitriol versetzt. Das Kalziumlakta. t und-azetat   werden in   Ferrolaktat     und-azetat verwandelt,   die in   kaltem Alkohol unlöslich-sind.   Der Kalk   geht in Gips über.

   Die Masse wird von neuem zur Trockne verdampft   und dann mit heissem Alkoholgewaschen, der allein den Mannit auflöst, Beim Abkühlen fällt der Mannit aus, 
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 enthalten, wenn in den Einzelheiten   Abänderungen   getroffen werden, die von der Natur der Säfte abhängen und für den Fachmann sich von selbst ergeben. 



    PATEXT-AXSPR. CCHE :   i. Verfahren zur Herstellung von Mannit durch Vergärung Lävulose enthaltender, ge-   gebenenfalls   invertierter Pflanzensäfte mit   Mannitbakterien,   dadurch gekennzeichnet, dass die invertierten und neutralisierten Säfte auf einen Gehalt vor mindestens etwa 15%   Läyulose   eingedampft und unter Verwendung von in bekannter Weise an diese Bedingung gewöhnten   Bakterien vergoren werden.   
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  1. und der Rückstand unter Zusatz von Eisonvitriol wieder mit Wasser aufgenommen wird, worauf von neuem zur Trockne verdampft und die Masse mit warmen Alkohol gewaschen wird, der den Mannit allein löst und ihn beim Abkühlen ausfallen lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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