DE664498C - Verfahren zur Herstellung eines fuer die Badedauer stehenbleibenden Schaumes fuer Schaumbaeder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines fuer die Badedauer stehenbleibenden Schaumes fuer Schaumbaeder

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DE664498C DEL89831D DEL0089831D DE664498C DE 664498 C DE664498 C DE 664498C DE L89831 D DEL89831 D DE L89831D DE L0089831 D DEL0089831 D DE L0089831D DE 664498 C DE664498 C DE 664498C
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    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines für die Badedauer stehenbleibenden Schaumes für Schaumbäder Es ist bekannt, durch Umsetzen von Aluminiumsalzen mit Alkalicarbonaten Schaum herzustellen. Solcher Schaum sollte z. B. zur Behandlung von Wunden oder Körperhöhlen verwendet werden, die @er bis in die äußersten Verzweigungen ausfüllt und luftdicht abschließt, so daß die unbequeme, eine geübte Hand erfordernde Anwendung von Sonden, Spritzen u. dgl. in Fortfall kommen kann und der stehenbleibende dichte Schaum das Desinfektions- oder Heilmittel in dauernder Berührung mit den Wänden der Wunde oder Körperhöhle hält und so eine gründliche Einwirkung sichert.
  • Es ist ferner bekannt, aus Alkalicarbonaten, Säuren oder sauren Salzen künstliche Kohlensäurebäder herzustellen, denen geringe Mengen von Saponin zugesetzt werden, um die Bindung der Kohlensäure zu verbessern.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, luftbeständige Gemenge zur Entwicklung von Kohlensäure durch Mischung äquivalenter Gewichtsmengen eines pulverisierten, trockenen Bicarbonats und eines trockenen, pulverförmigen Salzes, das sich in wässeriger Lösung stark hydrolytisch spaltet, herzustellen.
  • Schließlich sind Schaumbäder bei beliebigen Temperaturen dadurch hergestellt worden, daß die Schaumbildung durch Hineindiffundieren mindestens. .eines Gases; wie Luft, Sauerstoff oder eines anderen oxydierenden, reduzierenden oder indifferenten Gases, unter Druck in die in Schaumform überzuführenden Flüssigkeiten aus feinporigen Körpern hervorgerufen wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines für die Badedauer stehenbleibenden Schaumes für Schaumbäder durch Umsetzen von Aluminiumsalzen mit Alkalicarbonaten bei Gegenwart eines Schaumbildners.
  • Erfindungsgemäß wird für diese Umsetzung aber nur so viel Wasser verwendet, daß es vom fertigen Schaum praktisch vollkommen festgehalten wird.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß nur unter diesen Umständen ein praktisch in seiner Hauptmasse aus Aluminiumhydroxyd bestehender Schaum erzeugt werden kann, der sich durch Feinblasigkeit und@Haltbarkeit auszeichnet und eine dem Moorbad ähnliche wärmestauende Wirkung ausübt.
  • Die Tatsache, daß nur so geringe Mengen von Wasser verwendet werden, daß sie vom fertigen Schaum vollkommen festgehalten werden können, ist die Voraussetzung dafür, daß das Bad verhältnismäßig hohe Temperaturen bis zu 5o° erhalten darf. Würde das Wasser nicht festgehalten und sich während der Behandlungsdauer in merklicher Menge abspalten, so könnten derartig hohe Temperaturen nicht in Frage kommen.
  • Mit steigendem Wassergehalt würde der Schaum auch loser werden und schneller zusammensinken, also auch dadurch schlechtere Eigenschaften für Badezwecke erhalten; ja für diese vollkommen unbrauchbar werden.
  • Wenn man z. B. iog Natriumbicarbonat mit einer äquivalenten Menge Aluminium sulfat und etwas Saponin oder einem sonstig( i@ geeigneten Schaumbildner in iooccm Wasser bringt, so erhält man einen sehr haltbaren guten Schaum, ohne daß sich in der in Frage kommenden Zeit eine praktisch in Betracht kommende Wassiermenge bildet. Bei Zoo ccm Wasser bei sonst gleichbleibender Stoffmenge wird das sich in der Badezeit aus dem Schäum niederschlagende Wasser mehr. Auch treten jetzt im Schaum Hohlräume auf, und die wärmestauende Wirkung nimmt ab. Bei 3oö ccm ist ein Zustand erreicht, bei dem min noch stärkerer Abfall in der Beschaffenheit des. Schaumes eintritt. Der Schaum wird großblasig mit Hohlräumen, nicht genügend haltbar und schlägt erheblich Wasser nieder. Es scheint auch; daß hierbei und bei noch größeren Ausgangsmengen von Wasser letzteres nicht mehr vollständig in den Schaum eingeht, sondern in dickeren Schichten im Schaum eingelagert ist.
  • Es wurde also gefunden, daß für solche Bäder auf j e i o g Natriumhicarbonat usw. jedenfalls nicht mehr als 30ö ccm Wasser kommen darf. Als Bestwert für die Erzeugung eines in jeder Beziehung tadellosen Schaumes bei praktisch gut durchführbarer und wirtschaftlicher Bereitung des Bades wurde für dieses ein Verhältnis von ungefähr i 5o ccm Wasser zu io g Natriumbicarbonat usw. gefunden.
  • Die Wirkung eines solchen Bades kann noch erhöht werden, wenn dem Aluminiümhydroxydschaum ein Moorextrakt hinzugefügt wird. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Schaumbädern anderer Art Moorextrakt zuzusetzen. Die Wirkung des Moorextraktes ist aber eine wesentlich bessere, wenn der Moorextrakt gemeinsam mit dem oben beschriebenen Aluminiumhydroxydschaum benutzt wird. Moor und Aluminiumhydroxydschaum verhalten sich nämlich, wie schon dargelegt, in Bezug auf die hier in erster Linie in Betracht kommende thermische Wirkung sehr ähnlich. Beide enthalten erliebliche Mengen an hydrophilen Dispersoiden. Schaumbäder, die gleichzeitig Aluminiumhydroxyd und Moorextrakt enthalten, sind deshalb in ihrer Wirkung auf den Organismus @^vöe natürlichen Moorbädern kaum noch ver-E's.ieden, haben ihnen gegenüber außer-'(en noch den großen Vorteil, daß die Schwierigkeiten, die mit der Herstellung, dem Versand, der Lagerung und Herrichtung der natürlichen Mdorbäder untrennbar verbunden sind, entfallen.
  • Ausführungsbeispiel Für ein Vollbad werden r8oog kristallisiertes Aluminiumsulfat, 18 Moleküle Kristallwasser mit ,etwa 18 % Gehalt an Aluminiumhydroxyd, 16oog Natriumbicarbonat, eine geringe Menge (12g) Saponin mit z5 i Wasser zusammengemischt. Es entsteht dabei ein sehr fester Schaum ohne merkliche Wasser-Bildung. Die Ausgangsmengen entsprechen etwa dem Verhäitnis"von io g Natriumbicarbonat zu 15o ccm Wasser: Es ist selbstverständlich, daß, falls dies in Sonderfällen erwünscht sein sollte, auch noch Schaumbildner anderer Art mit verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Verfahren zur Herstellung eines für die Badedauer stehenbleibenden Schaumes für Schaumbäder durch Umsetzen von Aluminiumsalzen mit Alkalicarbonaten bei Gegenwart eines Schaumbildners; dadurch gekennzeichnet, daß für die Umsetzung nur so viel Wasser verwendet wird, daß es vom fertigen Schaum praktisch vollkommen festgehalten wird. z. Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß bei den reagierenden Stoffen auf i o g Natriumbicarbonat oder der äquivalenten Menge eines linderen Carbonats nicht mehr als ßoo ccm Wasser verwandt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß i 8öo g kristallisiertes Aluminiumsulfat mit 16oo g l\Tatriumbicarbonat, 12g Saponin und 251 Wasser zur Reaktion gebracht werden:
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