DE484385C - Verfahren zur Herstellung eines Desinfektionsmittels und Genussmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Desinfektionsmittels und Genussmittels

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DE484385C
DE484385C DEB121282D DEB0121282D DE484385C DE 484385 C DE484385 C DE 484385C DE B121282 D DEB121282 D DE B121282D DE B0121282 D DEB0121282 D DE B0121282D DE 484385 C DE484385 C DE 484385C
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calcium
lactic acid
disinfectant
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luxury food
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/34Nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Desinfektionsmittels und Genußmittels Für die militärische und sportliche Ausrüstung ist es notwendig, alle Gegenstände vielseitig verwendbar, dabei einfach in der Konstruktion, leicht hn Gewicht, nicht zerbrechlich in der Packung, zu machen.
  • Diese Anforderungen schließen z.B. die Verwendun von Flüssig 9 gkeiten, welche in Glas verpackt werden müssen, aus.
  • Die vorliegende Erfindung will es ermöglichen, Militärpersonen und Sportsleuten einen Stoff in die Hand zu geben" ider in einer Zinntube verpackt und dadurch leicht dosierbar ist, der außerdem die Eigenschaft hat, sich leicht in Wasser zu lösen, und durch. Ab- schmecken oder Betupfen der Zunge eine sichere Dosierung ermöglicht.
  • Nimmt man müchsaures Calcium und zerreibt dies in Milchsäure mit etwa 2ooilo Wasser, bei Züntnertemperatur unter reichlicher Zuführung von Luft, dann bildet sich erst eine Lösung des Calcium lact. in der Milchsäure und im weiteren eine Umsetzung zu Calcium dilactat, unter gleichzeitiger Aufnahme von Kristallwasser. Wird dabei mit einem wesentlichen überschuß von Milchsäure gearbeitet, dann entsteht eine haltbare Paste. Die Umsetzung wird bes##hleunigt, wenn der Vorgang unter Temperaiurerniedrigung bis zu minus 5' durchgeführt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine 5- bis gprozentige wässerige Lösung einer derartigen Paste ein gutes Desinfektionsmittel ist und bei Verwendungen für die erste Hilfe einen ausreichenden Schutz gegen jede Art Infektion gewährt. Neben der bakterientötenden Wirkung ist die bakterienhemmende Wirkung ganz außerordentlich.
  • Nalirun"s- und Genußmittel, die. unter Verwendung von Müchsäure hergestellt sind, sind bekannt. Auch ist die antiseptische und bakterizide Wirkung der Milchsäure in der Literatur bereits erwähnt. Die vorliegende Erfindung aber bezweckt die Herstellung einer Paste, um es den 'T#hlitär- oder Sportsleuten zu ermöglichen, sich bei Bedarf eine ,geeignete Lösung herzustellen.
  • Eine derartige Lösung, die 4o"o bis 5o11 freie Milchsäure enthält, ist ein angenehmes und belebendes Erfrischungsgetränk. Die physiologischen Wirkungen einer solchen Lösung sind bekannt. Selbstverständlich kann das Verfahren auch geteilt durchgefülirt werden, etwa derart, daß man keinen überschuß an Milchsäure gibt, sondern erst ein Calcium dilactat herstellt, dieses zerreibt und alsdann in Milchsäure suspendiert.
  • Bei Verwendung von Calcium Iaetat erreicht man eine weiche und haltbare Paste, die sich zum Einfüllen in Zinntuben eignet, dadurch, daß man inder beschriebenen Weise Calcium lactat in einem überschuß, von Milchsäure löst. Die besten Erfolge wurden erzielt mit etwa 92 Teilen 8oprozentiger Müchsäure und 8 Teilen Caldum lactat. Die Grenzen zur Erreichung einer brauchbaren Paste liegen bei 88 bzw. 94 Teilen 8oprozentiger M-üchs.äure und i? bzw. 6 Teüen Calcium lactat. Bei Verwendung von Caldum dilactat liegen die- Verhältnisse konform. Die Mengenverhältnisse sind abhängig von der Beschaffenheit des Calcium dilactat bzw. von der Elöhe des nicht gebundenen Müchsäuregehaltes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur HersteUung eines Desinfektionsmittels und Gerlußmittels unter Verwendung von Calcium lacticum oder Calcium düacticum und wässenger oder reiner M3chsäure, daduTch gekennzeiclinet, daß Calcium lacticum oder Calcium dilacticum mit wässeriger oder reiner Müchsäure unter Zuführung von Luft zu einer Paste verrieben wird.
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