DE710439C - Verfahren zur Umwandlung von Kartoffelstaerke in Puddingstaerke - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von Kartoffelstaerke in Puddingstaerke

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DE710439C
DE710439C DEST50952D DEST050952D DE710439C DE 710439 C DE710439 C DE 710439C DE ST50952 D DEST50952 D DE ST50952D DE ST050952 D DEST050952 D DE ST050952D DE 710439 C DE710439 C DE 710439C
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Germany
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pudding
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potato starch
potato
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Dr Alfred Parlow
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STAERKEFABRIK NAUGARD E GEN M
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STAERKEFABRIK NAUGARD E GEN M
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  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umwandlung von Kartoffelstärke in Puddingstärke Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von Kartoffelstärke in Puddingstärke, wozu Kartoffelstärke verwendet wird, die höchstens 5oo!o Feuchtigkeit enthält, und zwar bezweckt das neue Verfahren die weitere Ausgestaltung des Verfahfahrens nach Patent 629798- Sie besteht darin, daß auf die Kartoffelstärke vor oder bei ihrer 'Erwärmung gemäß dem Hauptpatent reaktionsfähiger, d. h. atomarer Sauerstoff zur Einwirkung gebracht wird.
  • Es ist zwar schon bekannt, Stärke durch Zusätzen von Perborat oder Lösungen von Perboraten löslich zu machen sowie eine rein schmeckende Speisestärke durch Behandlung von Stärken mit verdünnten Lösungen eines unterchlorigsauren Alkali- oder Kalisalzes herzustellen. Ebenso wurde bereits vorgeschlagen, zwecks Umwandlung von Kartoffelstärke in Puddingstärke die als Stärkemilch vorliegende Kartoffelstärke mit Oxydationsmitteln bzw. Sauerstoff abgebenden Mitteln zu behandeln.
  • Die Einwirkung des atomaren Sauerstoffes auf Kartoffelstärke erfolgt in der Weise, daß der Stärke ein Stoff zugesetzt wird, aus dem sich atomarer Sauerstoff entwickelt.
  • Als sehr praktisch erweist sich die Verwendung von Wasserstoffsuperoxyd oder anderen ähnlichen nicht gesundheitsschädlichen Peroxyden, da solche Stoffe in Gegenwart von Stärke leicht atomaren Sauerstoff abgeben.
  • Wenn Wasserstoffsuperoxyd verwendet wird, wird dessen Menge so gewählt, daß auf je ioo Gewichtsteile Stärke i Gewichtsteil Sauerstoff zur Einwirkung gelangt.
  • Als Stoff, aus dem sich der erforderliche atomare Sauerstoff abscheidet, kann z. B. auch Ozon angewendet werden.
  • Durch die Anwendung des neuen Verfahrens «erden folgende Vorteile erreicht: i. Bei der Herstellung der Puddingstärke nach dem Hauptpatent müssen die dort in der Tabelle angegebenen Temperaturen innegehalten werden. Bei der Anwendung von atomarem Sauerstoff können etwas niedrigere Temperaturen, die ungefähr 5 bis io' niedriger sind, innegehalten werden.
  • z. Die Speisen, welche aus der nach dem neuen Verfahren gewonnenen Puddingstärke @llt werden, fallen steifer, d. h. noch ;eleeartig aus als sich sonst pudding->peisen herstellen lassen.
  • ie nach dem neuen Verfahren herge-Puddingstärke läßt sich gut kochen ibt auch bei längerem Kochen dünnwobei erst nach dem Erkalten die dung eintritt.
  • ie nach dem neuen Verfahren herge-Puddingstärke hat eine besonders Farbe, die aus dieser Stärke herge-Speisen haben einen besonders reinen ack, da alle den Geschmack ungünstig beeinflussenden Nebenbestandteile durch die Einwirkung des atomaren Sauerstoffes beseitigt sind.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPIZ UCIL Verfahren zur Umwandlung von Kartoffelstärke, die höchstens 50tvo Feuchtigkeit enthält, in Puddingstärke durch Erwärmung nach Patent 6a9 798, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kartoffelstärke vor oder bei ihrer Erwärmung reaktionsfähiger, d. h. atomarer Sauerstoff zur Einwirkung gebracht wird.
DEST50952D 1933-06-08 1933-06-08 Verfahren zur Umwandlung von Kartoffelstaerke in Puddingstaerke Expired DE710439C (de)

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