DE556249C - Verfahren zur Herstellung eines Farb- und Firnisentferners - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Farb- und Firnisentferners

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DE556249C
DE556249C DEN31098D DEN0031098D DE556249C DE 556249 C DE556249 C DE 556249C DE N31098 D DEN31098 D DE N31098D DE N0031098 D DEN0031098 D DE N0031098D DE 556249 C DE556249 C DE 556249C
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N C W PAINT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D9/00Chemical paint or ink removers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Farb- und Firnisentferners Es sind bereits Farb- und Firnisentferner bekannt, welche neben alkalisch reagierenden Stoffen noch Hypochlorite enthalten. Die Erfindung betrifft demgegenüber einen neuen, verbesserten Farb- und Firnisentferner, bei dem neben den alkalisch reagierenden Stoffen noch Natriumhyposulfit vorhanden ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ungelöschter Kalk mit Schmierseife und Wasser bedeckt und in dem Maße, wie die Löschung fortschreitet, zu einer homogenen Masse verrührt. Dann wird kohlensaures Natrium. und, wenn dieses vollständig aufgenommen ist, Ammoniumcarbonat zugesetzt. Nach Beendigung der Reaktion mit dem Ammoniumcarbonat wird Natriümhyposulfit zugesetzt und das Endergebnis kräftig umgerührt, worauf man es abkühlen und steif werden läßt. Es ist dann gebrauchsfertig und kann in luftdicht verschlossenen Büchsen bis zur Benutzung aufbewahrt werden.
  • Die fertige Masse besteht aus einem Gemisch von Calciumcarbonat, Seife, Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat, Natriumhyposulfit, Ammoniak und Wasser.
  • In der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens verwendet man die Bestandteile etwa 3n folgenden Mengenverhältnissen: 27 kg umgelöschter Kalk, 7,65 kg Schmierseife, 3,5 kg käufliches Ammoniumcarbonat, 27 kg Soda (mit 580/, Gehalt an Natriunlcarbonat), z>7 kg käufliches Natriumhyposulfit und 9o 1 Wasser. Man legt den Kalk auf den Boden eines vorzugsweise gu.ßeisernen Bottichs und bedeckt ihn mit Schmierseife. Dann setzt man das ganze Wasser zu und deckt das Gefäß zu, am besten mit einem nassen Tuch. Wenn die chemische Reaktion zwischen dem Wasser und dem Kalk im vollen Gange ist, wenn also die Mischung heiß geworden ist, wird Seife, Wasser und Kalk langsam zu einer homogenen Masse verrührt. Dann wird unter ständigem Rühren langsam die Soda zugesetzt. Wenn diese vollständig von -den anderen Bestandteilen.aufgenommen ist, wird das Ammoniümcarbonat zugegeben, und wenn die Reaktion mit dem Ammoniumcarbonat abflaut, wird das Natriumhyposulfit zugegeben. Dann läßt man das Gemisch eine Zeitlang (etwa eine Stunde) in dem Bottich, worauf es etwa 2o bis 30 Minuten kräftig gerührt wird. Dann läßt man die Masse stehen, bis sie annähernd kalt ist und sich zu verdicken beginnt, worauf man sie. mit der Kelle in Büchsen füllt. Die Büchsen läßt man längere Zeit, etwa 12 Stunden lang, offen und kann sie dann luftdicht verschließen.
  • Der neue Farb- und Firnisentferner bietet den bisher- bekannten gegenüber wesentliche Vorzüge. Er hat die Konsistenz einer, weichen Paste, die nach dem Aufstreichen mit einem Faserpinsel an den Gegenständen gut haftet und auch in die Ecken und Spalten leicht eindringt. Infolge seines geringen Gehaltes an Alkali arbeitet er -sehr sauber und schädigt das Holz in- seinem Gefüge nicht. Nach dem . Mwaschen mit gewöhnlichem Wasser hinterläßt- er keine staubförmigen Reste und erfördert -daher keinerlei Nachbehandlung. Schließlich können die mit dem Entferner behandelten und gereinigten Gegenstände unmittelbar mit einem neuen Anstrich versehen werden, zumal z. B. das Holz von Möbeln, Türen u. dgl., abgesehen von einer Dunklerfärbung, in keiner Weise verändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Farb- und Firnisentferners aus Atzkalk, Seife, Alkalicarbonat und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch Natriumhyposulfit zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man 27 kg ungelöschten Kalk, 7,65 kg Seife und go 1 Wasser zu einer gleichmäßigen Masse verrührt, 27 kg Soda langsam unter Umrühren zusetzt, nach vollständiger Aufnahme der Soda 3,5 kg käufliches Ammoniumcarbonat und gegen Ende der Reaktion noch 1,7 kg käufliches Natriumhyposulfit zugibt, worauf man die Masse eine Stunde lang stehenläßt, 2o bis 30 Minuten kräftig umrührt und sie nach annähernd beendeter Abkühlung in Büchsen füllt, die nach etwa 12stündigem Offenstehen luftdicht verschlossen werden.
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