DE1492161A1 - Mittel zum Entwickeln eines perlenden Sauerstoffflusses,insbesondere Reinigungsmittel fuer Zahnprothesen - Google Patents

Mittel zum Entwickeln eines perlenden Sauerstoffflusses,insbesondere Reinigungsmittel fuer Zahnprothesen

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DE1492161A1
DE1492161A1 DE19641492161 DE1492161A DE1492161A1 DE 1492161 A1 DE1492161 A1 DE 1492161A1 DE 19641492161 DE19641492161 DE 19641492161 DE 1492161 A DE1492161 A DE 1492161A DE 1492161 A1 DE1492161 A1 DE 1492161A1
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Bruno Puetzer
Finn Alexander V
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Tintex Corp
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Description

Mittel zum Entwickeln ein·· perlenden Sauerstoffinabesondere Beiuigungsinittel für Zahnprothe»en
Die vorliegende Erfindung besieht aioh auf Persauerstoffrerbln-Jungen, d.h. Verbindungen, die durch die örupfe -0-0- gekinmzeichnet sind, wie z.B. Peroxyd·, Peroxisäuren und Sals· Von P.roxysauren. Sie vorliegende Erfindung besieht sich insbesondere bezieht sich sowohl auf ein Terfahreη als auf Terbeieerungen, die teilweise aul der feetatellung beruhen, daß beatioait· einmalige Kombinationen τοη PersaueratoffVerbindungen einen per«- lendeii (af fervescent) Säuerst of fflufi in wässrigen alkaliechsn Systemen erzeugen können. Sie vorliegende Erfindung betrifft %·- at mte Verbesserungen τοη Yerfahren, die die Anwesenheit το» frei ;m Sauerstoff in wässrigen 3/eteeen «rfordern, und usvfaft in bestimmten besonderen Ausftuirungaformen Präparat·, dl· al· gersgelte Sauerstoffzelt Ia Verfahren und Systewn auag·- /,uicraiet geeignet sind, dl· kontiauerlieh ««rob· Bedingungen, eine antisoptische Wirkdankelt, Bleieheffekte und . :ittuiwirkung oder Kombinationen dieser Merkaale liefern.
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Persaueretoffverbi düngen sind größtenteils bekannte, für Fiele Zwecke verwendete Chemiallen· Als Klasse werden «ie vermutlich am häufigsten als Oxydationsmittel verwendetf su diesem Zweoke liefern sie einen beträchtlichen Bereich an Oxydatiunukapazität, aus welchem eine entsprechende Auswahl getroffen werden kann. Persauerstoffverbindungen werden weiterhin als antiseptiache und Bleichmittel verwendet, wo ihre wesentliche funktion derjenigen von verdünnten wässrigen Wasserstoffperoxydlöoungen vergleichbar ψ ist· Die für die obigen Zweoke geeigneten Präparate werden im allgemeinen hergestellt, indem man Systeme bildet, die eine relativ stabile Persaueratoffverbindung und ein alkalisches füllmittel in solchen Verhältnissen enthalten, daß die daraus hergestellten wässrigen Lösungen neutral oder alkalisch sind. Typische
PJ*
derartige Präparate enthalten Kai iummonoeulf at als Persauerstoff-
verbindung und Soda-aoehe als alkalisches füllmittel. Pie Verwendung solcher Präparate als Oxydationsmittel bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer Bleiohkapazität erfolgt durch Einverleibung von latriunchlorid in solche Präparat·. In den wässrigen Lösungen solcher Präparat· wird das Chloridion su Chlovfexydiert, das bekanntlich ein wirksame« Bleichmittel ist und seine Bleichkraft des la System anwesenden Sauerstoffe hinaufügt.
genau· Beaktl onsmeAi«1 s—, durch welchen der Sauerstoff In wässrigen lösungen von Perssueratoffverbindungen frei wird, ist nicht gans bekannt oder völlig verständlich· Sie alt sauren und basischen Sösungs« seleher Verbindungen durchgeführten Untersuchungen nnbesi auÄer einer !«wissen Analogie swlsohen diesen lösungen und vergleichbaren Wass«rstoffperoxydlÖ8ungen wenig
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BAD ORIGINAL
Aufklärung la dieser Richtung gebracht. So »ersetzt z.B. die Zugabe einer Base, wie eiuea Alkali, zu einer wässrigen Wasserstoff peroxydlösuntj die Verbindungen, zu Sauerstoff und Wasser, während die gleiche Zugabe zu wässrigen Leitungen einer Persauerstoff Verbindung wenig oder keine sichtbare Wirkung auf das System hat, obgleich techuloche Analysen gezeigt haben, daii in der Wasserlösung freier Sauerstoff vorhanden war.
Xs wurde behauptet, daß Poraauerstoffverbindungen in wässrigen Lüsungea einer allmähliche Hydrolyse unterliegen und eia Wasserstoffperoxid oder ein Peroxydion enthaltendes Hydrolysat liefern, das sich seinerseits laa.aa« in Sauerstoff und Wasser zersetzt. Aufgrund btstlmmter, bekannter Untersuchungen wurde vermutet, dab die Anwesenheit einer Säure oder Baas In solohen Lösungen wenig oder keine Wirkung auf die Hydrolyse hat« jedoch statt dessen einen erheblichen und satgsgengssststen linfluü auf die ZerssteuBgsreaktion ausübt· Bless Ysrsnitungen stellten eine vernünftige Theorie sur üntsjstUtsung der feststellung dar, daß praktisch kein freier Sauerstoff in wässrigen sauren Lösungen von
Kaliuaaoaopersulfat aaoh einem Stshenlassen bia zu 1ü Minuten anwesend ist» wi hrsnd bis su 30 fL des Ik Peraulfat verfügbaren Sauerstoff in wässrigen alkalischen Lösungen anwesend ist.
Xs wurde angenommen, da» bei vislsn Tsrwendungazwecken, insbesondere den oben genannten, sins bessere Wirkung und möglicherweise eins wirksamere !Reaktion swleohsn den Komponenten aus wässrl gen Lösungen von Peraauerstoffverbindungen erzielt werden kann, wenn die Gssohwindigkslt» alt weloher der Sauerstoff für das System verfügbar wird» wesentlich erhöht wird, so daß la Syste«
* sin inhärentes oder a iah seife* t a*if recht erkaltendes liaohsn.
4 14. , * 909850/U75 Rühren ersielt wird.
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Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Kombinationen oder Mischung«! τοπ Kaliummonopersulfat mit anderen Peraaueretof !Verbindungen in wässrigen alkalischen Lösungen einen äußeret wirksamen, perlenden Saueretofffluß im System herYorrufen. Weiterhin wurde festgestellt» daß die Sprudelwirkung (efferveseenee) des Sauerstoff· in wässrigen Lösungen eine wirksamere Verwendung solcher Systeme bei Oxydationen ermöglicht und weiterhin wesentliche Yerbesserungen bei Yerwendungsswecken schafft, in welchen Persauerstoff-▼erbindungen aufgrund ihrer antiseptischen, reinigenden und bleichenden Wirksamkeit verwendet werden. Erfindungsgemäfi wurden bestimmte, genau definierte neue Präparate aus einer stabilen Mischung der oben genannten Persauerstoffvsrbindungen mit anderen Bestandteilen hergestellt, die ein vollständiges chemisches System darstellen, das durch einfache Zugabe su Wasser eine Reihe selbst-induslerender Beakti onen bewirken kann.
Erfindungsgemäß wird Kaliummonopersulfat in wässrigen alkalischen Lösungen durch bestimmte andere VersaueretoffVerbindungen aktiviert, und im gleichen Sinn werden diese anderen Persauerstoffverbindungen soxusagen durch Kaliummonopersulfat aktiviert« So
per ist s.B. eine 2-gew.-?(ige wässrige Lösung von Kallummonobulfat sauer und relativ stabil. Soll die saure Louung duroh Zugabe einer Base langsam geändert werden, so wird festgestellt, daß freier Sauerstoff in der Lösung verfügbar wird, wem sich der pH-Wert 7,0 nähert. Die sichtbare Geschwindigkeit, mit welcher der Sauerstoff verfügbar wird, erhöht sich mit der Erhöhung des pH-Wertes Λ·τ Lösung über 7 und erreicht einen maximalen Wert bei einem pH-Wert von etwa 9. Zu keinem Zeltpunkt scheint jedoch die
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Geschwindigkeit, mit welcher der Sauerstoff frei wird, wesentlich größer zu sein als die Geschwindigkeit, mit welcher der so hergestellte Sauerstoff im System löelich wird· Mit anderen Worten, die Sauerat off produkt lon in solchen Systemen ist visuell kaum feststellbar. Wird andererseits eine andere Persaueretoffverbindung, wie 8.B. Satriumperborat, der wässrigen Kaliummonopersulfatlösung zugefügt, wenn der pH-Wert der lösung basisch ist, so wird die Geschwindigkeit der Sauerstoffbildung sofort so stark erhöht, daß sie wesentlich größer 1st als die Geschwindigkeit, mit welcher der Sauerstoff im Wasser löslich wird| der Sauerstoff beginnt zu sprudeln und erzeugt im System eine stark perlende Wirkung. Die Im System so gebildete Sauerstoff stammt sowohl vom Kaiiummonopersulfat als auch rom Natrijmperborat.
Durch Versuche wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß das Verfahren, durch welches die Persauerstoffverbindungen in WLi B3r igen al kau 3 ehe η Lösungen vereinigt werden, nicht sehr entscheidend ist. Diese Versuche zeigten weiterhin, daß die physikalische form der ,speziellen Persauerstoffverb indungen vor oder unmittelbar nuoh ihrer Vereinigung mit der Lösung die erfindungsgemäß erzielbaren Ergebnisse nicht wesentlich ändert· So kann man erfindungsgemäß wässrige Lösungen der speziellen Persauerstoffverbindungen herstellen und anschließend dieselben mit ausreichend viel Base vereinigten, daß ein pH-Wert von min· destens 7,0 für die Geaamtlöaung gewährleistet ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann auoh eine alkalische taliummonoperaulfatlösung hergestellt und einfach zu der anderen Persaueratoffverbindungen in ihrem natürlichen Zustand zugefügt werden· Bei diesem Verfahren wurde festgestellt, daß bei Zugabe der
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Fersauerstof!Verbindung *** fester Fora dl· 8prudelwlrkung an- - dauert, bia eioh die Pere au· rat of fver bindung in der Lösung vollständig gelöst hat. Weiterhin kann auch eine Miechung In Pulver— oder Tablettenform aua dein Kaliumaonöporsulfat und einer anderen festen Pereauerstoffverbindung alt einem alkalischen Füllmittel in wolchen Verhältnissen hergestellt werden, dais sieh beim Mlachen mit Wasser eine neutrale oder alkalische, d.h. nioht saure, Löaung bildet. Ζφκ leichteren Arbeiten wird dieaea letzt» genannte Verfahren bevorzugt, Insbesondere für solche Verwendungszwecke, wo die Anwesenheit von freiem Sauerstoff In der wässrigen Lösung praktisch die einzige Forderung an das System lat, v-.e z.B. in Fällen, wo nur aerobe Bedingungen oder antiseptieohe oder eine leicht bleichende Wirkung gewünscht ist·
Eine Ausfuhrungsform der vorliegenden rfindung betrifft die Verwendung des erfinduncsgeinäßen, freien Sauerstoff liefernden Systems bei Oxydationen organischer und anorganischer Verbindungen Srfindungsgemäß kann z.B. ein Halogenion sehr Mont in ein
freies Halogen oxydiert werden. Erfindungagemäß können ein Jodid-I
lon In Jod und ein Chloridion in Chlor wirksam oxydiert werden} diese Fähigkeit ist am zweckmäßigsten da, wo die Anwesenheit oder Reaktion von freiem Jod oder Chlor gewünscht ist. Serartig· Oxydationen erfolgen erfindungsgeioäß leicht durch Zugabe eines Metallhalogenid, wie s.B. natriumchlorid oder Kaliumiodid, au alkalischen Lösungen der oben genannten Persaueratoffverbindungen. Soweit erfindungsgemäfl festgestellt wurde, erfolgt eine wirksamere Anwendung dieser Ausführungefom jedoch durch Herstellung einer Mischung der «ntscheidenden Verbindungen, die im vorliegenden Fall Fereauerstoffverbindungen, al aliaches Füllmittel und
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natriumchlorid oder Kaliumiodid in Pulver- oder Tablettenform umfafit, die dann einfach su lasser sugefugt wird. Solohe Mischungen eignen sieh «ehr für rifle der obigen Terwendungsswcoke und liefern weiterhin ein Orundpräparatt den andere » sowohl reaktionsfähige als auoh nicht reaktionsfähige Bestandteile* wie leinigungsmittel, Ohelatlerungsmlttel» let«mittel, Parfusie oder Duftstoffe usw., «le Bindemittel» falls die Mischung in form τοπ tabletten verarbeitet werden soll, angefügt werden, ua das erfIndungsgeaafle Präparat für einen besonderen Sweok geeigneter su aaohen·
Bei der Durohführung des erfindungsgenäfien Terfahrens kann als oben genannte Persauerstoffverbindung jede andere» wasserelöelioh« feste PersemeretoffVerbindung als Kaliummonopersulfat verwendet werden. Mit wenigen Ausnahmen sind dieee Persauerstoffverbindungen die Peroxide von Metallen der Gruppe I und II dee Periodischen 8/stens und die Alkallnetallealse von Perozjtsäuren. Sie erflndungsgenäO geeigneten Ausnahaen der obigen Klassen von Persauemtoffverbindungen umfassen u.a. Harnstoffperoxyd und die Ammon/rflumsalse von PeroxysUuren· Erflndungsgenäß können nlt guten SrXoIg feste JNrsaueratoffverbindungen» wie Matrluaperborat» Kaliumpereulfat (das Peroxydlaohwefelsäuresals) t Amm^- nlunpersulfat» latriuapereulfat» Batrluapyrophosphatperoxyd» latriumoarbonatperozjrd, Harnstoffperoxyd usw., verwendet werden· Biese Pereauerstoffverbindungen sind» wie oben angegeben» wasserlöslich und gewöhnlieh In fein »erteilter Porm erhältlich. Obgleich die TellohengrOBe dieser Persauerstoffverbindungen erflndungegemäü nicht entscheidend 1st» wurde festgestellt, deJ bei Erhöhung der feilohengr^6e sloh die Geaenwlndugkelt» alt
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welcher der Sauerstoff verfügbar i4rd, verringert und daher die Spruddlwirkung längere Zeit andauert. Selbstverständlich gilt auoh das Gegenteil, und die Auswahl der entsprechenden Teilchengröße der Persauerstoffverbindung wird eine funktion der be- ' sonderen Erfordernisse des Systems.
Erfindungsgemäü wurde festgestellt, daß wasserunlösliche feststoffe in form von Verunreinigungen und selbst wasserunlösliche feste PersauerstOffverbindungen, wie Magneeiumperoxyd, Calelumperoxyd oder Xinkperoxyd, bei Zugabe oder Vorhandensein in wässrigen alkalisehen Kaliummonopersulfatlusungen eine gewisse Sprudelwirkung im System hervorrufen· Untersuchungen solcher Systeme haben jedoch gezeigt, daß der so hergestellte verfügbare Sauerstoff in jedem fall nur der Zersetzung des Kaliummonopersulfats zuzuschreiben ist« D.h. die wasserunlöslichen Persauerstoffverbindungen und Verunreinigungen liefern eolohen Systemen keinen Sauerstoff, und die erzielte Art der Sprudelwirkung 1st nicht so wünschenswert oder wirksam wie die der wasserlöslichen, festen Persauerstoff verbindungen und des KaliuHuaonopereuÄtes ·
Sie relativen Verhältnisse von Kaliummonopersulfat und der anderen Persauerstoffverbindung zur Erzielung des erfindungsgemäßen perlenden Säueret offflusses in wässrigen Lösungen sind
en
nicht sehr entscheidend und kenn/in einem weiten Bereioh variieren· Oute Ergebnisse hinsiehtlieh der Sprudelwirkung wurden ersielt, wenn Kaliummonopersulfat in den erflndungsgemäSen Präparaten in einer Menge von etwa 0,1-10 oder mehr Teilen pro Teil der anderen Persauerstoffverbindung anwesend ist· Ein« ausgezeichnete Sprudelwirkung.des Sauerstoffe erfolgt, wenn das Kallummonopersulfat In Mengen anwesend ist, die mindestens größer als die der anderen Persauerstoffverbindung sind·
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Wird erfindungsgemäß Hatrlumchlorid oder eine andere oxydierbare Verbindung verwendet» so ist sie, ausgedruckt als oxydierbare βαρρ« ee, vorzugsweise in stöchiometrisch kleineren Mengen als der durchlas System verfügbar gemacht·» freie Sauerstoff anwesend. Dadurch erfolgt eine praktisch vollständige Oxydation, und es wird die Anwesenheit von überschüssigem freiem Sauerstoff im System gewährleistet.
In einer bevorzugten AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung» in welcher die reaktionsfähigen Komponenten in einem einheitlich·» Präparat vereinigt werden, das durch einfache Zugabe au Wasser eine Reihe selbet-induzierender Reaktionen bewirken kann, wurden ganz allgemein alkalische Füllmittel als besonders geeignet· Komponenten zur Schaffung der entsprechenden pH-Eigenschaften der Lösung gefunden. Solche Füllmittel werden vielleicht am besten gekennzeichnet durch ihre Fähigkeit» im Wasser su dissoziieren. Eine bevorzugte Ilasa· der alkalischen Füllmittel eind die gewöhnlich ale "milde alkalische Reinigungsmittel* bezeichneten Verbindungen, die den wässrigen Lösungen der erfindungsgemäßen Präparate sowohl die Reinigungskraft als auoh die erforderliche Alkalinität verleihen. Solohe milden alkalischen Reinigungsmittel sind z.B. frinatriumphosphat, latriumoarbonat (sowie Matriumseequicarbonat), fetranatrlumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, Matriummetasilioat und Bariumsulfat. Sie in den erfindungsgemäflen Präparaten anwesend· Meng· an alkalischem Füllmittel kann in einem weiten Bereioh variieren, solange sicher ist, daß der pH-Wert der wässrigen Lösungen über 7,0 liegt· In den meisten fällen wurde gefunden, dafl die Anwesenheit der alkalischen Füllmittel in einer Menge von etwa 0,8-2
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- ίο .-
Teilen pro feil der vereinigten PersauerstoffTerbindungen geeignete pH-Werte, die z.B. «wischen 8-11 liegen, liefert· Überraschenderweise sind verdünnte alkalische Lösungen, die Persauerstoff verbindungen, das alkalische Füllmittel und Natriumchlorid in den angegebenen Verhältnissen enthalten, gegenüber einer Änderung des pH-Wertes durch Zugabe einer Säure oder Base resistent·
Sie erfindungsgemäßen Grundprinzipien werden durch die Herstellung ψ und Terwendung eines ausgezeichneten, erfindungsgemäßen Reinigungsmittels für Zahnprothesen veranaclailioht, wodurch die vorliegende Erfindung jedoch in keiner Weise eingeschränkt werden soll. Erfindungsgemäß wurde das folgende Präparat durch trockenes Mischen der folgenden Verbindungen hergestellt: Verbindung Teile Teilchengröße
Kaiiummonoperaulfat* SatriumpeJBorat Watrlumtrlpolyphosphat Hatriumsesquioarbonat
Witrilotrleseigsäure-Trinatriummonohydrat
Alkylarylaulfonat Methylsalicylat··* (ü.S.P.) Watriumohlorid (gereinigt)
* « Teile "Oxen" (Handelsname der Va. E, I. DuPont de Heinours ft Co., Ine., Wilmington, Sei·, für eine Monopersulfatverbindung, die als Misehung etwa 50 Mol-96 Kallummonopersulfat, 25 MoI-* Kaliuesulfat und 25 MoI*
30,0 100 * 30 meek
10,0 100 * 30 mesh
20,0 95 * 100 mesh
34,0 100 * 100 mesh
0,5 Pulver
0,25 Körner
0,25
5,00 98 * 100 mesh
Kaliumsulfat enthält! verfügbarer SäuerstofΓ 4,5 *( **m zugefügt sur Überdeckung des Geruchs von "Oxone" sowie als Duftetoff
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Dem obigen Präparat wurde eine geringe Menge eines als letsaittel bekannten Alkylaryleulfonmtee sugefügt* in ein leichtes tindringez des Reiniger· in alle Bitten und Spalten der Prothese su eraüg-1 ionen und so die Entfernung von Sohnuts- und Iahrungsaittel~ resten auf den Oberflächen su unterstütsen· Selbstverständlich kann als letsaittel jedes vergleichbare wasserlösliche Material* wie s.B· Sulfate langkettiger Alkohole» wie Sodeoanol bis au Oatadeoanol, sulfoniert· Amid- «ad Esterderirate uew., verwendet werden.
lur besseren Zahnsteinentfernung von Sahnprothesen können den erfindungsgeaäesn Präparaten auoh geringe Mengen eines Ohelatierungsmittels sugefUgt werden. Während in obigen Präparat litrilotriessigsäure-frinatriusmonohydrat verwendet wurde, können alt gleiohen Ergebnissen auoh andere Chelatlerungsm. ttel, wie SSTA (Xthylendiaaintetraeseigsäuretetranatriumsals) verwendet werden·
Die Tielleioht wichtigste Blnselelgensohaft einee Beiniger für lahnprothesem ist eine hochgradig« »eaastreinigungsvirkung» einschließlich der fahlgkeit smr psgrsikalisohen Entfernung tob laarungsmittelresten und Sohanta sowie anderer haftender Stoffe Ton derTrotheee und: der Fähigkeit sur Entfernung de· aus der Ablagerung τοη Huein (einer Komponente des Spelohel·) gebildeten Bohleiaes. Weiterhin wichtig 1st die Fähigkeit sur Entfernung von s«l. duroh Kaff··· tee, likotin usw. herrorge» rufener fleoken eane nachteilige Wirkung auf die sur Herstellung des Zahnersatees verwendeten Kunststoffe eder Metalle» wie Phenolforaaldehjfd» Aeryl- «ad Oelluloaeaeetatharse, und Metalle, wie Legierungen aus Chroa und Kobalt. Schließlich sollte el» SahnerBatsreinigungaiiiittel auch Bakterien wirksam entfernen kt»
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OBIG'NAU
ι T *J i- IU I
Die Gesa*tauswertungen des obigen Beinigungemittels für Zahnersatz erfolgte durch Vergleich seiner Wirksamkeit in tatsächlichen und rorgetäuschten feet« Bit handelsüblichen Produkten. Die durchgeführten feste sowie die weitereu Anzeichen der verbesserten Reinigungswirkung der erfindungsgemä^en Präparate iat in den folgenden Beispielen beschrieben, in welchen das neue Zahneraatzreinigungamittel als "Präparat A" bezeichnet ist. Beispiel 1
Tergleiohende Auswertung τοπ "Präparat A" bei der Entfernung künstlich herrorgerufener lahrungemittelflftcken ron Zahnprothesen und Torgetäuschte« Zahnersatoberflachen Aus den folgenden Materialien in den angegebenen Mengen wurde ein Fettpräp.rat hergestellt, das bekanntlich auf Zahnerβate schwere flecken hervorruft χ
flfldcenblldendes Jett Teile
Kochfett 48,00
ölsäure 2,00
Kehl 49,95
BuI 0,05
Das fleckenbildende fett wurde gründlich auf verschiedene Zahnereatsaaterialien und Glasplatten aufgebracht, und die überzogenen Gegenstände wurden bei erhöhter Temperatur in einem Ofen zwecks Aushärtung des Fette· ausgehärtet. Etwa 4 g des Präparatee wurden in
/4 Becher alt 200 ecm Wasser gegeben, wobei aich die Wassertemperatur jeweils ua etwa 11° unterschied und der untere Wert bei etwa 27° und der obere bei etwa 60° lag. Nach Zugabe des Präparates A zu jede;i Becher erfolgte Sprudelbildung, und die vier Arten ausgehärteter Zahnersatz und Glasplatten wurden in die perlende Mischung getaucht und voa etwa 5 Minuten bei zu einer halben Stunde steven gelassen. Nach Entfernung aus der Lösung wurden Zahnersatz und Glasplatten untersucht, und es arurde i'est-
und gestellt, daß sie -mijerordentlich eauber/von allen Flecken frei
Λ. . -■ O; r,p-rWU ?:.· ■
BAD ORIGINAL
warun. Das gebildete Gas wurde analysiert und ala praktisch reiner Sauerstoff gefunden· Vergleichende Abwertungen erfolgten πι it zwei handelsüblichen Zuhnersatzreinigungumitteln gemäß dem obigen Verfahren; es wurde festgestellt, da υ Zahnersatz und Glasplatten weas atlich weniger frei von Plechtm /uren.
Beij^lel 2
Vergleichende Auswertung von Präparat A bei der Entfernung von Haftmitteln von Zahnersatz und vorgetuuuohte.i Zahneraataoberfiächen
Ein handelsübliches Haftmittel fur Zahnprothesen wurde auf verucaiedene Gruppen von Zahnersatz und Glasplatten aufgebracht und die Ge^enatande »ur A jhartung des Haftmitteid in hinein Ofen bei orhohter Temperatur gehartet. Qemäu Beiupiei 1 wurden 4 2,0-#ige Lo j,.ngon von Präparat A hergestellt und 4 Gruppuu von Zahneraatz und CU i.; plat ten darin uin jutauoht. Nach Stehetiluujen fur die Dinar von etwa 5 bia JU Minuten wurden uie uu.t den entupreoheaden r»oiniivjen entfernt und untersucht· In allen f liluxi waren Prothe- :)eti und fil iaplatten gut gerelaigfe und frei voti H.itmittel. Mit 4 L) innren von je avul handelsjübl ichen Reitii^unguLiitteln (die ,ieichen wie in Dein Lei t) wurden bei denaelbtui Waaoertediperuturen und Koriza.itritiüiien verglolohunde Tout j durchgeführt ι diene Relnigungsiuittei waren weit weniger wirk υ am bei der Entfernung von Huftmitteln von Zahnprothesen und Glasplatten» Beispiel 3
Vergleichende Auswertung von Präparat A bei der Entfernung von Kaffee- und feeflecken Ton Zahnprothesen Verschiedene Gruppen von Zahnersatz wurden in heilie konzentrierte Loiuiigen von sohwarzem Kaffee und Tee unterschiedlich lang eingetaucht und tnaohlieUend herauogenoauaen und getrooicnet· la wurden 2 Gnppom der 4 2,0~£igen Lüsun en von Präparat k ganifi Beispiel
teilt und eine Gruppe der Zahnprothesen alt laffefleokem v 909 8 BO /147 B
in ein· Gruppe der Lösungen eingetauoht, w. hrend die Prothesen mdt feeflecken in die verbleibende Gruppe der Losungen eingetaucht wurden. Nachdem die Prothesen 5 bis JO Minuten in den entsprechendem Lösungen stehen gelassen waren, wurden sie heraus· genommen und untersucht. In allen Füllen waren si1) £Ie^okenfrei und uahen auiJerordeutlicn sauber aua. Vergleichende Versuohe mit den kaffee- und teo-fleoKigen Prothesen in den in BeIa1IeI 1 genannten handelsüblichen Reinigungsmitteln für Zuhneruats na oh demselben* Verfahren zeigten, dab die Mittel bei der Fieakenentfernung wesentlich .veniger win sam waren. BeIa ρ lei 4
Auswertung der butter la ideu Eigenschaften von Präparat A
Eine obere und untere Zahnprothese *urdai ateriliaiert, indem Jie 15 Minuten in einer Dampf Umgebung (1,05 ki'Jcm. ) belasaen und dann in 2ÜÜ cos eines fliewbaren ThLogly.iollatmedlumü, dae
wurden mit Sputum verunreinigt war, i^egeben^ Die Prothesen wurden 16-18 Stunden bei einer Te (eratur von 37° bebrütet, aus dem Medium herausgenommen und Jevreilu in einen getreruitun Becher gegeben, der 200 com Waeaer Yun 49° enthielt, dem aoebeu 4 g Präparat A augegeben worden waren. Nachdem die obere Prothese etwa 20 Minuten und die untere Protheue 40 Minuten in ihren fieohern gestanden hatten» wurden sie heruisgenoüuoen, mit 100 oca sterilem Wasser abgewaschen und dann in 200 ooa »teriles flieübares fhioglykollat gelegt. Die Prothesen wurden dann 7 Sage bei einer Temperatur von }2° bebrütet und anschließend untersucht. Auf keiner der Prothesen aeigten sich Anxeiohea eines Wache turns, was bewies, ά&α keine lebensfähigen Bakterien in*esend waren·
9008 5 0/14 7
B > Ib nil I
Wirkung τοπ Temperatur und Konsentration dee Präparatee A auf die Sprudelwlrkung
Alle in Beiepiel 1 bis 4 hergestellten Lösungen dee Präparates A waren gana klar und duroh eine ausgeseiohnete Sprudelwirkung gekennzeichnet. Dagegen lieferten die handelsüblichen Reinigungsmittel wolkig·· trübe Lösungen ohne 8prudelbildung. Sie Sprudelwirkung let eine wichtige funktion «er erfindungsgeaäflen Präparate nioht nur hinsichtlich der J11dung erhöhter Mengen ron verfügbar«» Sauerstoff Im Syst·», sondern auoh weil die duroh daa Perlen bewirkte Miaoh- und lührwlrkung innerhalb der Lösung die Bleich- und Bsinlgungawlrksaakslt mechanisch unteretutat, index βie eosueagen eine 8oheuerwirkung ausübt. Aufgrund dieses wichtigen Merkmales werden die folgenden Date» «ur Teranaohaulichung der Sprudelwirkung im den erfindungsgemäAen Systemen unter unterschiedlichen Temperatur- und Konsentrati one bedingttilgen gegebenι
Temp. Sprudelwirkung* verfügbarer Sauerstoff** OQ.
2? 30 »in 4 2 »in 0,24 *
38 16 ein + 2 «im 0,25 %
49 9 «in Z 1 al* 0.33 i
60 ~ 5 «in + 1 aia 0,39 i
* · Dauer der 8prudelwirkung und Zeit, die sun rolligen Lösen
▼on 4 g Präparat A in 200 con Wasser notwendig war
Auflöse*
♦·« nach völlige» Vimmg in der Löeong verbleibender, verfügbarer Säueretoff (berechnet als αsw.-4 von Präparat A)
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_ 16 -
Konzentration Säuer dtr Sprudelwirkung und Zeit* die sub roll-Ton Präparat A standigen Lösen dee Präparatee A in Waeeer einer
Temperatur τοη 19 C. notwendig war
1 g/200 cc» 2 »in
2 g/200 oo» 5 »in
3 g/200 ooa 6 »in
4 g/200 com 9 min
5 g/200 oo» 12 »in
6 g/200 com 15 «in
7 g/200 coa 14 «in
Aue den obigen Säten let ersichtlich, daß die Temperatur des Wassere, dem die erfindungsgenauen neuen Präparate zugefügt «erden, nioht sehr entscheidend ist und Über einen weiten Bereich Tariieren kann. Zur Erzielung guter Ergebnisae wird eine Wassertemperatur τοη etwa 21-82° berorzugt. Weiterhin wird erslohtlieh, daß die Konsentration der erfindungsgemäßen Präparate entsprechend der gewünschten Sauer der Sprudelwirkung über einen weiten Bereich Tariieren kann.
Ein Anzeichen der Wirksamkeit der erfindungsgemäfien Präparate bei der Bildung τοη Sauerstoff wird erhalten durch Berechnung dee theoretischen Prozentsatzes an Terfügbare» Sauerstoff Ib Präparat und Tergleioh mit den durch analytische Messung eraielten Werten. Bei Präparat A beträgt die theoretische Sauerstoffmenge, ausgedrückt als Gew.-^ des gesamten Präparates, 2,35 Gew.^ Biese Zahl beruht auf einem Wert τοη 4,5 f> Terfügbare» Sauerstoff 1» Kaliuomonopersulfat und 10 jC verfügbarem Sauerstoff ist Natriumperborat· Sie analytischen Beetimmungen erfolgte mit <?-£igen wässrigen Lösungen des Präparates A mittels Hatriuathiosulfat und zeigten, daß der Terfügbare Sauerstoff «wischen 2,15-2,30 Gew.-?6 des gesamten Präparates lag, was eine starke übeasLnstimmung mit dem theoretischen Wert darstellte.
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Die mit wässrigen 1,5-^igen Lösungen dta Präparates A durchgef hrten analytischen Beatimmungen auf verfügbares Chlor zeigten» dab die Lösung 5,12 £ verfügbaree Chlor, berechnet als Gew.-ji des Präparates, enthielt.
Obgleich die wesentlichen Prinzipien der vorliegenden Erfindung oben hinsichtlich eines besonderen Präparates (λ) und seiner Verwertung als Reinigungsmittel für ZahnerBat« veranschaulicht alud, zeigen die folgenden Beispiele weitere Yerwendungsmöglichkeiten, für die sich die erfindungsgevääen Präparate eignen, wie z.B. Schaffung kontinuierlich aerober Bedingungen, antlspetische Wirksamkeit, Bleich» und Reinigungswirkung· Typische derartige Verwendungszwecke umfassen das Bleichen von textilien, das Abziehen von Farbstoffen, hygieniaohe Produkte usw. Pur diese Verwendugszwecke haben die erfindungagemäö besonders beνoräugten Präparate die folgende Zuaanaenaetaung» Verbindung Teilt
Kaliummonopersulfat» 5,00-40,00
andere Peraauerstoffverbindung Ao Ωη c OQ
als Kaliummonopersulfat ^,uv-3(vw
.ilicaliGChea Püllmitttl 15»00-85,00
Halogenverbindungen 0,00-5»00 Ohülatierungsmittel 0,10-5,00
oberflächeiiaktivea Kittel 0,10-1,00
• ■ »
♦ * das für Präparat A beschriebene ·0χο/η"
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- 18 Beispiel j
Auswertung dtr Bleich- und Reinigungewirkung von Präparat 1 auf verschiedene fleckige und gefärbte Oberflächen
(a) AlvuBiniuB - Eine 0,95 1 Kaffeaasohine aus Aluminium, die längere Zeit xur Kaffeeheratellung rerwendet worden war und die charakteristischen braunen, harzartigen Flecken aui' der Innenfläche aufwies» wurde etwa iur Hälfte ihres Fassungsvermögens mit etwa 500 oca heißen Wasser von71° gefüllt und etwa 8 g Präparat A dann zugefügt. Sie Sprudelwirkung wurde durch leichtes Aufwaller des Wassers festgestellt. Sie Kaffeemaschine wurde etwa 15 Minuten stehen gelassen» dann wurde der Inhalt weggeschüttet und die Maschine gründlich mit Wasser gespült. Ea wurde festgestellt, daß die untere Hälfte der Innenfläche der Kaffeemaschine (die mit der wässrigen Lösung von Präparat A in Berührung gestanden hatte) frei Ton den braunen, harzartigen Kaffeefleoken war und den metallischen Gtlans von Aluminium wie eine ungebrauchte Kaffeemaschine aufwies. Sagegen zeigte dir obere Teil der Maschine (der nicht mit der wässrigen Lösung von Präparat A in Berührung gestanden hatte) auf der gesamten Innenfläche nooh die typischen Kaffeeflecken.
(b) menschliches Haar - Eine Locke von braunem Frauenhaar wurde in einen Beoher gegeben, der 100 ecm Wasser von 49° enthielt, dem 2 g Präparat A zugegeben waren. In der wässrigen Lösung wurdo eine Sprudelwirkung festgestellt; der Becher wurde 15-20 Minuten stehen gelassem, dann die Haarlocke) entfernt und gründlich getrocknet. Beim Tergleich mit einer Locke desselben, jedoch unbehandelten Haares wurde festgestellt, daß die behandelte Locke einheitlieh heller in der färb· und frei von jeder merklichen Zersetzung 4er faserstruktur war«
909850/1475 BAD ORIGINAL
(β) Hols * »η ftüek hart·«, dunkel gefärbt·β Hols unbekannter Herkunft wurde la einer Behälter alt etwa 100 ο ca Wasser von 43* eingetaucht und etwa 10 g Präparat A sugefügt. Der Behälter wurde 1 Stande etehen gelassen, worauf da·Stüok Hole herauegenonaen, gespült und getrocknet wurde, !in Vergleich mit einen nioht behandelten Holsstuck derselben Art und Herkunft seigte, das da· behandelte 8tüoke weaentlioh sauberer und heller in der farbe erechlen.
(d) Melaata-Kuaststeff - line ta··· au· lelaain-Kunststoff, die längere Seit al· Kaff «etas·· verwendet worden war und auf der Innenfläche dl· typlsohea Keffaeflecken aufwies, die duroh Anwendung handelsüblicher leinlgungs- und Scheuermittel nioht. entfernt werden konnten« wurd· etwa sur Hälfte nit 100 eon Wasser τοη 49° gefüllt. Is wurden 2 g Präparat A la die fase· gegeben und die erhalten· Lösung In der fass« ohne Bewegen etwa 10 Minuten stehen gelassem» worauf die Lösung weggeschüttet und die Tasse grtindlioh alt Wasser gespült wurde· Zs wurde featgestellt, dafl dl· Innenfläche der fass·» die alt der Lösung τοη Präparat A la Berührung gestanden hatte, außerordentlich sauber und TOlIIg frei ▼on Flecken und Terfärbangen war, w hrend der obere feil der Tasseninaenfläehe, d«n dl· Lösung nioht berührt hatte, Terfttrbt blieb.
lelsplel 7
Herstellung von rräparaten, die eine aatlseptisohs lirksaakelt sowie Bleich-und Ieinigungswirkung aufweisen Is wurden die folgenden Präparate dureli trockenes Misohen der angegebenen Terbindungen hergestellt ι
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- 20 Präparat B
TarHndtt** Tall·
Kalluaaonoparaulfat* 30,00
latritwparbarat 10,00
fatrloatripelyphosphat 15,00
Trinatrluaphoephat 10,00
latrium-HMta-silieatpentalijrdrat 5,00
Iatriumeulfat 10,00
Iatriuaoarboaat 13,00
■atriumohlorld 5,00
litriltrieseigeäurttriaatriuJMale 1,50
Sodeoylbauiolnatrluaaulfonat 0,25
Methjlealioylat 0,25
* - da· für Präparat A basohrlebena «Οχ·»"
Präparat 0
Ialiueeonop«r»ttlfat· 40,50
lat riimpjropha ophat par oxyd 14 # 50
f atranatriuapyrophoaplLat 15 ,00
latrlioa·«» 4«loarkoxiat 15 « 00
frinatriuMpiioephat 5,00
latriuaoarboAat 5#25
Kaliimehlorli 3,00
Λ ηη - *w
latrie^Laurylaulfat 0,50
Meth/l«alio/lat 0,25
♦ · Aaa für Präparat A b«aehriab«ne "0x«a"
Präparat J
Iali«em<mop*r*ulfat· 24*75 KaliimptreulXat 8,25
latriumtripplyphosphat 20,00
latrluaaasquioarkoaat 21,00
latriuaoarbo&at 10,00
■at r iueeroat 13 , 00
IitrllotrU»*i£0äur·- . ,,
trinatriimeal* ^**'
Sotaa/lbansalaat rinasttlfa-t 0,10 Methylealiojlat 0,25
* * das für Präparat A baaehrlsfeana "Ozon"
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BAD ORIGINAL
- at -
Β·1 Verwendung der Präparat B9 O und B s*r lelnlgung von Sana*· protheeea» s.B. genau Beispiel 1, oder sun !«!algen und Bl«ionen fleokiger und gefärbter OWrfläoh·» ge*Äö Β·1»ρ1·1 i wurden gleichwertig· Ergebniaee erelelt*
B ι 1 ι ρ 1 f ^ S
Herstellung und Terwendung der Präparate A, Bf 0 und I) in Tablet tenfom
Wurden Präparate alt derselben Sueaxnneneetsung wie die Präparate I1 B, C und 9 trooken *u Pulvern remisoht und geringe Mengen (1 Gew.-Ji) eines geeigneten Bindemittels» wie Iatrivialaurjrlsulfat oder ein Polyätli/lengl/kel alt einen Molekulargewi ent τοπ etwa 6000 sugefUgt, so können die Präparate In Tabletten*orn ▼erforat oder gepreßt werden. 1» werdtn ähnlioae Irgeenleee wie la den Beispielen 1 Ms 7 trvlelt, wenn die neuen PrUparate In Tablettentora In fässer gegeben werden.
909B50/U75

Claims (1)

  1. ?> t f η t tan ρ r y oh·
    K- Mittel sun Entwickeln eint· perlenden Saueratoffflusses unter alkalischen Bedingungen, gekennzeichnet duroh einen Gehalt an Kaliunmonopersulfat und Bindestβηβ einer weiteren, wasserlöslichen, festen Persauerstoffrerfeindung.
    2,- Mittel nach Anspruch 1» dadurch gekennseichnet, daü die weitere Persauerstoffrerbindung Vatriuaperborat, Natriuapyroi >hosphat peroxy d oder Kai lumper sulfat ist»
    3.- Mittel nach Anapruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß e« noch ein alkalijohee Füllmittel enthält.
    4>- Mittel nach Anspruch 1 bia 3» dadurch gekennseichnet, daß e» nooh ein Metallohlorid enthälfe,
    5·- Mittel sua Entwickeln eines perlenden Sauerstofflueees unter alkalischen Bedingungen, dadurch gekennseichnet, daii es aus etwa 5-40 Teilen eines Gemisches au»
    etwa 50 MoI-Jt KaliuauBons-pereulfat
    •tv« $5 MoHi laliumaulfat
    etwa 25 MoI-^ Kaliuahydrogeneulfat
    40-5 fellen einer weiteren Pereaueretoffverbindung 0-9 «eilen Metallhalogenid
    15-85 Teilen alkalleohe* füllalttel besteht.
    BAD ORIG'NAL 909850/U75
    6.- Reinigungsmittel für Zahnprothesen, bestehend aus etwa 5-40 Teilen eines Gemisches aus
    etwa 50 MoI-* Kaliummonopersulfat
    etwa 25 MoI-* Kaliumsulfat
    etwa 25 MoI-* Kaliumhydrogenuulfat
    40-5 Teilen einer weiteren Persaueretoffverbindung, vor-■ugeweise latriumperborat
    0-5 Teilen Metallhalogenid, vorsugaweiae Hatriumchlorid,
    15-85 Teilen Alkalis«*·* füllmittel, vor«ugeweise ein« Mischung aua latrluatrlpolyphosphat und latriumseoquloarbonat,
    0,1-5 Teilen Ohelatlslerungsmlttel, vorsugsweise litrilot riss s igsuuretrinatrlumaala-Monohydrat
    0,1-1,0 Teilen letsmittel, voreugsweise ein Alkyla/rylaulfonat«
    7·- ferfahren sur Oxydation von orgauiaehen Verbindungen mittels Persauerstoffverbindungen, dadurch gekennaeichnet, daß «an als Persauerstoffverbindung Kaiiummonopersulfat sowie eine weiter«, feste, wasserlösHöh« Persauerstoffverbindung, vorsugsweia« latriumpersorat« Itttriumpyrophoephatperoxyd oder Kaliumpersulfat, verwendet·
    8·- Terfahr«n aur Oxydation von lalogenionen su elementarem Halogen unter Terwendumg von Pereaueratoffverbindungen, dadurch ge kennsei ohne t, dau* man als Persauerstoffverbindung Kaliuaaaonoperaulfat sowie eine weitere, feste, waaserelöeliohe Persauerstoffverbindung, vorsuKsweise Iatrlumpers«rat, Matriuap/rophosphaperoxyd odor Kaliumpereulfat, unter alkalisehen Bedingungen verwendet·
    909 8 50/ U-7 δ
    9.- BIe Yerwendung der Mittel gemäß Anspruch 1 bia 5, al« Bafcttrisid und Antieeptikum.
    10·· 2)1« Terwendung der Mittel genau Anspruch 1 ei· 5 ale Reinigungsmittel und Bleichmittel.
    Der Patentanwalts
    909850/1475
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