DE1492161A1 - Mittel zum Entwickeln eines perlenden Sauerstoffflusses,insbesondere Reinigungsmittel fuer Zahnprothesen - Google Patents
Mittel zum Entwickeln eines perlenden Sauerstoffflusses,insbesondere Reinigungsmittel fuer ZahnprothesenInfo
- Publication number
- DE1492161A1 DE1492161A1 DE19641492161 DE1492161A DE1492161A1 DE 1492161 A1 DE1492161 A1 DE 1492161A1 DE 19641492161 DE19641492161 DE 19641492161 DE 1492161 A DE1492161 A DE 1492161A DE 1492161 A1 DE1492161 A1 DE 1492161A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- potassium
- parts
- peroxygen
- oxygen
- preparation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
- A61Q11/02—Preparations for deodorising, bleaching or disinfecting dentures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/19—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
- A61K8/20—Halogens; Compounds thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/19—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
- A61K8/22—Peroxides; Oxygen; Ozone
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/08—Preparations for bleaching the hair
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/39—Organic or inorganic per-compounds
- C11D3/3942—Inorganic per-compounds
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Mittel zum Entwickeln ein·· perlenden Sauerstoffinabesondere
Beiuigungsinittel für Zahnprothe»en
Die vorliegende Erfindung besieht aioh auf Persauerstoffrerbln-Jungen,
d.h. Verbindungen, die durch die örupfe -0-0- gekinmzeichnet
sind, wie z.B. Peroxyd·, Peroxisäuren und Sals· Von
P.roxysauren. Sie vorliegende Erfindung besieht sich insbesondere
bezieht sich sowohl auf ein Terfahreη als auf Terbeieerungen,
die teilweise aul der feetatellung beruhen, daß beatioait· einmalige
Kombinationen τοη PersaueratoffVerbindungen einen per«-
lendeii (af fervescent) Säuerst of fflufi in wässrigen alkaliechsn
Systemen erzeugen können. Sie vorliegende Erfindung betrifft %·-
at mte Verbesserungen τοη Yerfahren, die die Anwesenheit το»
frei ;m Sauerstoff in wässrigen 3/eteeen «rfordern, und usvfaft
in bestimmten besonderen Ausftuirungaformen Präparat·, dl· al·
gersgelte Sauerstoffzelt Ia Verfahren und Systewn auag·-
/,uicraiet geeignet sind, dl· kontiauerlieh ««rob· Bedingungen,
eine antisoptische Wirkdankelt, Bleieheffekte und
. :ittuiwirkung oder Kombinationen dieser Merkaale liefern.
909850/U75 bad or^nal
H92161
Persaueretoffverbi düngen sind größtenteils bekannte, für Fiele
Zwecke verwendete Chemiallen· Als Klasse werden «ie vermutlich
am häufigsten als Oxydationsmittel verwendetf su diesem Zweoke
liefern sie einen beträchtlichen Bereich an Oxydatiunukapazität,
aus welchem eine entsprechende Auswahl getroffen werden kann. Persauerstoffverbindungen werden weiterhin als antiseptiache und
Bleichmittel verwendet, wo ihre wesentliche funktion derjenigen von verdünnten wässrigen Wasserstoffperoxydlöoungen vergleichbar
ψ ist· Die für die obigen Zweoke geeigneten Präparate werden im
allgemeinen hergestellt, indem man Systeme bildet, die eine relativ stabile Persaueratoffverbindung und ein alkalisches füllmittel
in solchen Verhältnissen enthalten, daß die daraus hergestellten wässrigen Lösungen neutral oder alkalisch sind. Typische
PJ*
derartige Präparate enthalten Kai iummonoeulf at als Persauerstoff-
verbindung und Soda-aoehe als alkalisches füllmittel. Pie Verwendung
solcher Präparate als Oxydationsmittel bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer Bleiohkapazität erfolgt durch Einverleibung
von latriunchlorid in solche Präparat·. In den wässrigen Lösungen solcher Präparat· wird das Chloridion su Chlovfexydiert, das
bekanntlich ein wirksame« Bleichmittel ist und seine Bleichkraft
des la System anwesenden Sauerstoffe hinaufügt.
genau· Beaktl onsmeAi«1 s—, durch welchen der Sauerstoff In
wässrigen lösungen von Perssueratoffverbindungen frei wird,
ist nicht gans bekannt oder völlig verständlich· Sie alt sauren und basischen Sösungs« seleher Verbindungen durchgeführten Untersuchungen
nnbesi auÄer einer !«wissen Analogie swlsohen diesen
lösungen und vergleichbaren Wass«rstoffperoxydlÖ8ungen wenig
909850/U75
Aufklärung la dieser Richtung gebracht. So »ersetzt z.B. die Zugabe einer Base, wie eiuea Alkali, zu einer wässrigen Wasserstoff
peroxydlösuntj die Verbindungen, zu Sauerstoff und Wasser,
während die gleiche Zugabe zu wässrigen Leitungen einer Persauerstoff
Verbindung wenig oder keine sichtbare Wirkung auf das System
hat, obgleich techuloche Analysen gezeigt haben, daii in der
Wasserlösung freier Sauerstoff vorhanden war.
Xs wurde behauptet, daß Poraauerstoffverbindungen in wässrigen
Lüsungea einer allmähliche Hydrolyse unterliegen und eia Wasserstoffperoxid
oder ein Peroxydion enthaltendes Hydrolysat liefern,
das sich seinerseits laa.aa« in Sauerstoff und Wasser zersetzt.
Aufgrund btstlmmter, bekannter Untersuchungen wurde vermutet, dab
die Anwesenheit einer Säure oder Baas In solohen Lösungen wenig
oder keine Wirkung auf die Hydrolyse hat« jedoch statt dessen
einen erheblichen und satgsgengssststen linfluü auf die ZerssteuBgsreaktion
ausübt· Bless Ysrsnitungen stellten eine vernünftige
Theorie sur üntsjstUtsung der feststellung dar, daß praktisch kein freier Sauerstoff in wässrigen sauren Lösungen von
Kaliuaaoaopersulfat aaoh einem Stshenlassen bia zu 1ü Minuten
anwesend ist» wi hrsnd bis su 30 fL des Ik Peraulfat verfügbaren
Sauerstoff in wässrigen alkalischen Lösungen anwesend ist.
Xs wurde angenommen, da» bei vislsn Tsrwendungazwecken, insbesondere
den oben genannten, sins bessere Wirkung und möglicherweise eins wirksamere !Reaktion swleohsn den Komponenten aus wässrl
gen Lösungen von Peraauerstoffverbindungen erzielt werden kann,
wenn die Gssohwindigkslt» alt weloher der Sauerstoff für das
System verfügbar wird» wesentlich erhöht wird, so daß la Syste«
* sin inhärentes oder a iah seife* t a*if recht erkaltendes liaohsn.
4 14. , * 909850/U75
Rühren ersielt wird.
/ BAD ORIGINAL
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Kombinationen oder Mischung«!
τοπ Kaliummonopersulfat mit anderen Peraaueretof !Verbindungen in
wässrigen alkalischen Lösungen einen äußeret wirksamen, perlenden
Saueretofffluß im System herYorrufen. Weiterhin wurde festgestellt»
daß die Sprudelwirkung (efferveseenee) des Sauerstoff·
in wässrigen Lösungen eine wirksamere Verwendung solcher Systeme
bei Oxydationen ermöglicht und weiterhin wesentliche Yerbesserungen
bei Yerwendungsswecken schafft, in welchen Persauerstoff-▼erbindungen
aufgrund ihrer antiseptischen, reinigenden und bleichenden Wirksamkeit verwendet werden. Erfindungsgemäfi wurden
bestimmte, genau definierte neue Präparate aus einer stabilen Mischung der oben genannten Persauerstoffvsrbindungen mit anderen
Bestandteilen hergestellt, die ein vollständiges chemisches System darstellen, das durch einfache Zugabe su Wasser eine Reihe
selbst-induslerender Beakti onen bewirken kann.
Erfindungsgemäß wird Kaliummonopersulfat in wässrigen alkalischen Lösungen durch bestimmte andere VersaueretoffVerbindungen aktiviert,
und im gleichen Sinn werden diese anderen Persauerstoffverbindungen
soxusagen durch Kaliummonopersulfat aktiviert« So
per ist s.B. eine 2-gew.-?(ige wässrige Lösung von Kallummonobulfat
sauer und relativ stabil. Soll die saure Louung duroh Zugabe einer
Base langsam geändert werden, so wird festgestellt, daß freier Sauerstoff in der Lösung verfügbar wird, wem sich der pH-Wert
7,0 nähert. Die sichtbare Geschwindigkeit, mit welcher der Sauerstoff
verfügbar wird, erhöht sich mit der Erhöhung des pH-Wertes Λ·τ Lösung über 7 und erreicht einen maximalen Wert bei einem
pH-Wert von etwa 9. Zu keinem Zeltpunkt scheint jedoch die
909850/1475 BAD ORIG.NAL
Geschwindigkeit, mit welcher der Sauerstoff frei wird, wesentlich
größer zu sein als die Geschwindigkeit, mit welcher der so hergestellte Sauerstoff im System löelich wird· Mit anderen Worten,
die Sauerat off produkt lon in solchen Systemen ist visuell kaum
feststellbar. Wird andererseits eine andere Persaueretoffverbindung,
wie 8.B. Satriumperborat, der wässrigen Kaliummonopersulfatlösung
zugefügt, wenn der pH-Wert der lösung basisch ist, so wird die Geschwindigkeit der Sauerstoffbildung sofort so stark
erhöht, daß sie wesentlich größer 1st als die Geschwindigkeit,
mit welcher der Sauerstoff im Wasser löslich wird| der Sauerstoff beginnt zu sprudeln und erzeugt im System eine stark perlende
Wirkung. Die Im System so gebildete Sauerstoff stammt sowohl vom Kaiiummonopersulfat als auch rom Natrijmperborat.
Durch Versuche wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß das Verfahren, durch welches die Persauerstoffverbindungen in
WLi B3r igen al kau 3 ehe η Lösungen vereinigt werden, nicht sehr
entscheidend ist. Diese Versuche zeigten weiterhin, daß die physikalische form der ,speziellen Persauerstoffverb indungen
vor oder unmittelbar nuoh ihrer Vereinigung mit der Lösung die erfindungsgemäß erzielbaren Ergebnisse nicht wesentlich ändert·
So kann man erfindungsgemäß wässrige Lösungen der speziellen
Persauerstoffverbindungen herstellen und anschließend dieselben
mit ausreichend viel Base vereinigten, daß ein pH-Wert von min·
destens 7,0 für die Geaamtlöaung gewährleistet ist. Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann auoh eine alkalische taliummonoperaulfatlösung
hergestellt und einfach zu der anderen Persaueratoffverbindungen
in ihrem natürlichen Zustand zugefügt werden· Bei diesem Verfahren wurde festgestellt, daß bei Zugabe der
909850/U75
_ 5 —
Fersauerstof!Verbindung *** fester Fora dl· 8prudelwlrkung an-
- dauert, bia eioh die Pere au· rat of fver bindung in der Lösung vollständig
gelöst hat. Weiterhin kann auch eine Miechung In Pulver—
oder Tablettenform aua dein Kaliumaonöporsulfat und einer anderen
festen Pereauerstoffverbindung alt einem alkalischen Füllmittel
in wolchen Verhältnissen hergestellt werden, dais sieh beim
Mlachen mit Wasser eine neutrale oder alkalische, d.h. nioht
saure, Löaung bildet. Ζφκ leichteren Arbeiten wird dieaea letzt»
genannte Verfahren bevorzugt, Insbesondere für solche Verwendungszwecke,
wo die Anwesenheit von freiem Sauerstoff In der wässrigen Lösung praktisch die einzige Forderung an das System lat, v-.e z.B.
in Fällen, wo nur aerobe Bedingungen oder antiseptieohe oder eine
leicht bleichende Wirkung gewünscht ist·
Eine Ausfuhrungsform der vorliegenden rfindung betrifft die
Verwendung des erfinduncsgeinäßen, freien Sauerstoff liefernden
Systems bei Oxydationen organischer und anorganischer Verbindungen
Srfindungsgemäß kann z.B. ein Halogenion sehr Mont in ein
freies Halogen oxydiert werden. Erfindungagemäß können ein Jodid-I
lon In Jod und ein Chloridion in Chlor wirksam oxydiert werden}
diese Fähigkeit ist am zweckmäßigsten da, wo die Anwesenheit oder Reaktion von freiem Jod oder Chlor gewünscht ist. Serartig·
Oxydationen erfolgen erfindungsgeioäß leicht durch Zugabe eines
Metallhalogenid, wie s.B. natriumchlorid oder Kaliumiodid, au
alkalischen Lösungen der oben genannten Persaueratoffverbindungen.
Soweit erfindungsgemäfl festgestellt wurde, erfolgt eine wirksamere
Anwendung dieser Ausführungefom jedoch durch Herstellung einer
Mischung der «ntscheidenden Verbindungen, die im vorliegenden
Fall Fereauerstoffverbindungen, al aliaches Füllmittel und
BAD ORIGINAL 909850/1475
natriumchlorid oder Kaliumiodid in Pulver- oder Tablettenform
umfafit, die dann einfach su lasser sugefugt wird. Solohe Mischungen
eignen sieh «ehr für rifle der obigen Terwendungsswcoke
und liefern weiterhin ein Orundpräparatt den andere » sowohl
reaktionsfähige als auoh nicht reaktionsfähige Bestandteile* wie
leinigungsmittel, Ohelatlerungsmlttel» let«mittel, Parfusie oder
Duftstoffe usw., «le Bindemittel» falls die Mischung in form τοπ
tabletten verarbeitet werden soll, angefügt werden, ua das erfIndungsgeaafle
Präparat für einen besonderen Sweok geeigneter su aaohen·
Bei der Durohführung des erfindungsgenäfien Terfahrens kann als
oben genannte Persauerstoffverbindung jede andere» wasserelöelioh«
feste PersemeretoffVerbindung als Kaliummonopersulfat verwendet
werden. Mit wenigen Ausnahmen sind dieee Persauerstoffverbindungen die Peroxide von Metallen der Gruppe I und II dee Periodischen 8/stens und die Alkallnetallealse von Perozjtsäuren. Sie
erflndungsgenäO geeigneten Ausnahaen der obigen Klassen von
Persauemtoffverbindungen umfassen u.a. Harnstoffperoxyd und die
Ammon/rflumsalse von PeroxysUuren· Erflndungsgenäß können nlt
guten SrXoIg feste JNrsaueratoffverbindungen» wie Matrluaperborat»
Kaliumpereulfat (das Peroxydlaohwefelsäuresals) t Amm^-
nlunpersulfat» latriuapereulfat» Batrluapyrophosphatperoxyd»
latriumoarbonatperozjrd, Harnstoffperoxyd usw., verwendet werden·
Biese Pereauerstoffverbindungen sind» wie oben angegeben» wasserlöslich
und gewöhnlieh In fein »erteilter Porm erhältlich.
Obgleich die TellohengrOBe dieser Persauerstoffverbindungen
erflndungegemäü nicht entscheidend 1st» wurde festgestellt, deJ
bei Erhöhung der feilohengr^6e sloh die Geaenwlndugkelt» alt
9098 50/U 7,5
welcher der Sauerstoff verfügbar i4rd, verringert und daher die
Spruddlwirkung längere Zeit andauert. Selbstverständlich gilt
auoh das Gegenteil, und die Auswahl der entsprechenden Teilchengröße
der Persauerstoffverbindung wird eine funktion der be- '
sonderen Erfordernisse des Systems.
Erfindungsgemäü wurde festgestellt, daß wasserunlösliche feststoffe
in form von Verunreinigungen und selbst wasserunlösliche feste PersauerstOffverbindungen, wie Magneeiumperoxyd, Calelumperoxyd
oder Xinkperoxyd, bei Zugabe oder Vorhandensein in wässrigen alkalisehen Kaliummonopersulfatlusungen eine gewisse Sprudelwirkung
im System hervorrufen· Untersuchungen solcher Systeme haben jedoch gezeigt, daß der so hergestellte verfügbare Sauerstoff
in jedem fall nur der Zersetzung des Kaliummonopersulfats zuzuschreiben ist« D.h. die wasserunlöslichen Persauerstoffverbindungen
und Verunreinigungen liefern eolohen Systemen keinen Sauerstoff, und die erzielte Art der Sprudelwirkung 1st nicht
so wünschenswert oder wirksam wie die der wasserlöslichen, festen Persauerstoff verbindungen und des KaliuHuaonopereuÄtes ·
Sie relativen Verhältnisse von Kaliummonopersulfat und der
anderen Persauerstoffverbindung zur Erzielung des erfindungsgemäßen
perlenden Säueret offflusses in wässrigen Lösungen sind
en
nicht sehr entscheidend und kenn/in einem weiten Bereioh variieren·
Oute Ergebnisse hinsiehtlieh der Sprudelwirkung wurden ersielt, wenn Kaliummonopersulfat in den erflndungsgemäSen
Präparaten in einer Menge von etwa 0,1-10 oder mehr Teilen pro Teil der anderen Persauerstoffverbindung anwesend ist· Ein«
ausgezeichnete Sprudelwirkung.des Sauerstoffe erfolgt, wenn das Kallummonopersulfat In Mengen anwesend ist, die mindestens größer
als die der anderen Persauerstoffverbindung sind·
9038 50/U 7'5
U92161
Wird erfindungsgemäß Hatrlumchlorid oder eine andere oxydierbare
Verbindung verwendet» so ist sie, ausgedruckt als oxydierbare βαρρ« ee, vorzugsweise in stöchiometrisch
kleineren Mengen als der durchlas System verfügbar gemacht·»
freie Sauerstoff anwesend. Dadurch erfolgt eine praktisch vollständige Oxydation, und es wird die Anwesenheit von überschüssigem
freiem Sauerstoff im System gewährleistet.
In einer bevorzugten AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung»
in welcher die reaktionsfähigen Komponenten in einem einheitlich·»
Präparat vereinigt werden, das durch einfache Zugabe au Wasser eine Reihe selbet-induzierender Reaktionen bewirken kann, wurden
ganz allgemein alkalische Füllmittel als besonders geeignet· Komponenten zur Schaffung der entsprechenden pH-Eigenschaften
der Lösung gefunden. Solche Füllmittel werden vielleicht am besten gekennzeichnet durch ihre Fähigkeit» im Wasser su dissoziieren.
Eine bevorzugte Ilasa· der alkalischen Füllmittel
eind die gewöhnlich ale "milde alkalische Reinigungsmittel*
bezeichneten Verbindungen, die den wässrigen Lösungen der erfindungsgemäßen Präparate sowohl die Reinigungskraft als auoh
die erforderliche Alkalinität verleihen. Solohe milden alkalischen
Reinigungsmittel sind z.B. frinatriumphosphat, latriumoarbonat
(sowie Matriumseequicarbonat), fetranatrlumpyrophosphat,
Natriumtripolyphosphat, Matriummetasilioat und Bariumsulfat. Sie in den erfindungsgemäflen Präparaten anwesend· Meng·
an alkalischem Füllmittel kann in einem weiten Bereioh variieren,
solange sicher ist, daß der pH-Wert der wässrigen Lösungen über 7,0 liegt· In den meisten fällen wurde gefunden, dafl die Anwesenheit der alkalischen Füllmittel in einer Menge von etwa 0,8-2
909850/U75
- ίο .-
Teilen pro feil der vereinigten PersauerstoffTerbindungen geeignete
pH-Werte, die z.B. «wischen 8-11 liegen, liefert· Überraschenderweise
sind verdünnte alkalische Lösungen, die Persauerstoff
verbindungen, das alkalische Füllmittel und Natriumchlorid in den angegebenen Verhältnissen enthalten, gegenüber
einer Änderung des pH-Wertes durch Zugabe einer Säure oder Base resistent·
Sie erfindungsgemäßen Grundprinzipien werden durch die Herstellung
ψ und Terwendung eines ausgezeichneten, erfindungsgemäßen Reinigungsmittels
für Zahnprothesen veranaclailioht, wodurch die vorliegende
Erfindung jedoch in keiner Weise eingeschränkt werden soll. Erfindungsgemäß wurde das folgende Präparat durch trockenes
Mischen der folgenden Verbindungen hergestellt: Verbindung Teile Teilchengröße
Kaiiummonoperaulfat*
SatriumpeJBorat Watrlumtrlpolyphosphat
Hatriumsesquioarbonat
Witrilotrleseigsäure-Trinatriummonohydrat
* « Teile "Oxen" (Handelsname der Va. E, I. DuPont de Heinours
ft Co., Ine., Wilmington, Sei·, für eine Monopersulfatverbindung,
die als Misehung etwa 50 Mol-96 Kallummonopersulfat,
25 MoI-* Kaliuesulfat und 25 MoI*
30,0 | 100 * 30 meek |
10,0 | 100 * 30 mesh |
20,0 | 95 * 100 mesh |
34,0 | 100 * 100 mesh |
0,5 | Pulver |
0,25 | Körner |
0,25 | |
5,00 | 98 * 100 mesh |
Kaliumsulfat enthält! verfügbarer SäuerstofΓ 4,5 *(
**m zugefügt sur Überdeckung des Geruchs von "Oxone" sowie
als Duftetoff
909850/U75
Dem obigen Präparat wurde eine geringe Menge eines als letsaittel
bekannten Alkylaryleulfonmtee sugefügt* in ein leichtes tindringez
des Reiniger· in alle Bitten und Spalten der Prothese su eraüg-1
ionen und so die Entfernung von Sohnuts- und Iahrungsaittel~
resten auf den Oberflächen su unterstütsen· Selbstverständlich
kann als letsaittel jedes vergleichbare wasserlösliche Material*
wie s.B· Sulfate langkettiger Alkohole» wie Sodeoanol bis au
Oatadeoanol, sulfoniert· Amid- «ad Esterderirate uew., verwendet
werden.
lur besseren Zahnsteinentfernung von Sahnprothesen können den
erfindungsgeaäesn Präparaten auoh geringe Mengen eines Ohelatierungsmittels
sugefUgt werden. Während in obigen Präparat litrilotriessigsäure-frinatriusmonohydrat
verwendet wurde, können alt gleiohen Ergebnissen auoh andere Chelatlerungsm. ttel, wie SSTA
(Xthylendiaaintetraeseigsäuretetranatriumsals) verwendet werden·
Die Tielleioht wichtigste Blnselelgensohaft einee Beiniger für
lahnprothesem ist eine hochgradig« »eaastreinigungsvirkung»
einschließlich der fahlgkeit smr psgrsikalisohen Entfernung tob
laarungsmittelresten und Sohanta sowie anderer haftender Stoffe
Ton derTrotheee und: der Fähigkeit sur Entfernung de· aus der
Ablagerung τοη Huein (einer Komponente des Spelohel·)
gebildeten Bohleiaes. Weiterhin wichtig 1st die Fähigkeit sur
Entfernung von s«l. duroh Kaff··· tee, likotin usw. herrorge»
rufener fleoken eane nachteilige Wirkung auf die sur Herstellung
des Zahnersatees verwendeten Kunststoffe eder Metalle» wie
Phenolforaaldehjfd» Aeryl- «ad Oelluloaeaeetatharse, und Metalle,
wie Legierungen aus Chroa und Kobalt. Schließlich sollte el»
SahnerBatsreinigungaiiiittel auch Bakterien wirksam entfernen kt»
909850/U75
OBIG'NAU
ι T *J i- IU I
Die Gesa*tauswertungen des obigen Beinigungemittels für Zahnersatz
erfolgte durch Vergleich seiner Wirksamkeit in tatsächlichen und rorgetäuschten feet« Bit handelsüblichen Produkten.
Die durchgeführten feste sowie die weitereu Anzeichen der verbesserten
Reinigungswirkung der erfindungsgemä^en Präparate iat
in den folgenden Beispielen beschrieben, in welchen das neue Zahneraatzreinigungamittel als "Präparat A" bezeichnet ist.
Beispiel 1
Tergleiohende Auswertung τοπ "Präparat A" bei der Entfernung
künstlich herrorgerufener lahrungemittelflftcken ron Zahnprothesen
und Torgetäuschte« Zahnersatoberflachen
Aus den folgenden Materialien in den angegebenen Mengen wurde ein Fettpräp.rat hergestellt, das bekanntlich auf Zahnerβate
schwere flecken hervorruft χ
flfldcenblldendes Jett Teile
flfldcenblldendes Jett Teile
Kochfett 48,00
ölsäure 2,00
Kehl 49,95
BuI 0,05
Das fleckenbildende fett wurde gründlich auf verschiedene Zahnereatsaaterialien
und Glasplatten aufgebracht, und die überzogenen Gegenstände wurden bei erhöhter Temperatur in einem Ofen
zwecks Aushärtung des Fette· ausgehärtet. Etwa 4 g des Präparatee
wurden in
/4 Becher alt 200 ecm Wasser gegeben, wobei aich die Wassertemperatur
jeweils ua etwa 11° unterschied und der untere Wert bei
etwa 27° und der obere bei etwa 60° lag. Nach Zugabe des Präparates A zu jede;i Becher erfolgte Sprudelbildung, und die vier
Arten ausgehärteter Zahnersatz und Glasplatten wurden in die
perlende Mischung getaucht und voa etwa 5 Minuten bei zu einer
halben Stunde steven gelassen. Nach Entfernung aus der Lösung
wurden Zahnersatz und Glasplatten untersucht, und es arurde i'est-
und gestellt, daß sie -mijerordentlich eauber/von allen Flecken frei
Λ. . -■ O; r,p-rWU ?:.· ■
warun. Das gebildete Gas wurde analysiert und ala praktisch
reiner Sauerstoff gefunden· Vergleichende Abwertungen erfolgten
πι it zwei handelsüblichen Zuhnersatzreinigungumitteln gemäß dem
obigen Verfahren; es wurde festgestellt, da υ Zahnersatz und Glasplatten
weas atlich weniger frei von Plechtm /uren.
Beij^lel
2
Vergleichende Auswertung von Präparat A bei der Entfernung
von Haftmitteln von Zahnersatz und vorgetuuuohte.i Zahneraataoberfiächen
Ein handelsübliches Haftmittel fur Zahnprothesen wurde auf verucaiedene
Gruppen von Zahnersatz und Glasplatten aufgebracht und die Ge^enatande »ur A jhartung des Haftmitteid in hinein Ofen bei
orhohter Temperatur gehartet. Qemäu Beiupiei 1 wurden 4 2,0-#ige
Lo j,.ngon von Präparat A hergestellt und 4 Gruppuu von Zahneraatz
und CU i.; plat ten darin uin jutauoht. Nach Stehetiluujen fur die
Dinar von etwa 5 bia JU Minuten wurden uie uu.t den entupreoheaden
r»oiniivjen entfernt und untersucht· In allen f liluxi waren Prothe-
:)eti und fil iaplatten gut gerelaigfe und frei voti H.itmittel. Mit
4 L) innren von je avul handelsjübl ichen Reitii^unguLiitteln (die
,ieichen wie in Dein Lei t) wurden bei denaelbtui Waaoertediperuturen
und Koriza.itritiüiien verglolohunde Tout j durchgeführt ι
diene Relnigungsiuittei waren weit weniger wirk υ am bei der Entfernung
von Huftmitteln von Zahnprothesen und Glasplatten» Beispiel 3
Vergleichende Auswertung von Präparat A bei der Entfernung
von Kaffee- und feeflecken Ton Zahnprothesen Verschiedene Gruppen von Zahnersatz wurden in heilie konzentrierte
Loiuiigen von sohwarzem Kaffee und Tee unterschiedlich lang eingetaucht
und tnaohlieUend herauogenoauaen und getrooicnet· la wurden
2 Gnppom der 4 2,0~£igen Lüsun en von Präparat k ganifi Beispiel
teilt und eine Gruppe der Zahnprothesen alt laffefleokem
v 909 8 BO /147 B
in ein· Gruppe der Lösungen eingetauoht, w. hrend die Prothesen
mdt feeflecken in die verbleibende Gruppe der Losungen eingetaucht
wurden. Nachdem die Prothesen 5 bis JO Minuten in den entsprechendem Lösungen stehen gelassen waren, wurden sie heraus·
genommen und untersucht. In allen Füllen waren si1) £Ie^okenfrei
und uahen auiJerordeutlicn sauber aua. Vergleichende Versuohe mit
den kaffee- und teo-fleoKigen Prothesen in den in BeIa1IeI 1
genannten handelsüblichen Reinigungsmitteln für Zuhneruats na oh
demselben* Verfahren zeigten, dab die Mittel bei der Fieakenentfernung
wesentlich .veniger win sam waren.
BeIa ρ lei 4
Auswertung der butter la ideu Eigenschaften von Präparat A
Auswertung der butter la ideu Eigenschaften von Präparat A
Eine obere und untere Zahnprothese *urdai ateriliaiert, indem Jie
15 Minuten in einer Dampf Umgebung (1,05 ki'Jcm. ) belasaen
und dann in 2ÜÜ cos eines fliewbaren ThLogly.iollatmedlumü, dae
wurden mit Sputum verunreinigt war, i^egeben^ Die Prothesen wurden 16-18
Stunden bei einer Te (eratur von 37° bebrütet, aus dem Medium
herausgenommen und Jevreilu in einen getreruitun Becher gegeben,
der 200 com Waeaer Yun 49° enthielt, dem aoebeu 4 g Präparat A
augegeben worden waren. Nachdem die obere Prothese etwa 20
Minuten und die untere Protheue 40 Minuten in ihren fieohern
gestanden hatten» wurden sie heruisgenoüuoen, mit 100 oca sterilem
Wasser abgewaschen und dann in 200 ooa »teriles flieübares
fhioglykollat gelegt. Die Prothesen wurden dann 7 Sage bei einer
Temperatur von }2° bebrütet und anschließend untersucht. Auf
keiner der Prothesen aeigten sich Anxeiohea eines Wache turns, was
bewies, ά&α keine lebensfähigen Bakterien in*esend waren·
9008 5 0/14 7
B > Ib nil I
Wirkung τοπ Temperatur und Konsentration dee Präparatee A
auf die Sprudelwlrkung
Alle in Beiepiel 1 bis 4 hergestellten Lösungen dee Präparates A
waren gana klar und duroh eine ausgeseiohnete Sprudelwirkung gekennzeichnet.
Dagegen lieferten die handelsüblichen Reinigungsmittel
wolkig·· trübe Lösungen ohne 8prudelbildung. Sie Sprudelwirkung
let eine wichtige funktion «er erfindungsgeaäflen Präparate
nioht nur hinsichtlich der J11dung erhöhter Mengen ron verfügbar«»
Sauerstoff Im Syst·», sondern auoh weil die duroh daa
Perlen bewirkte Miaoh- und lührwlrkung innerhalb der Lösung die Bleich- und Bsinlgungawlrksaakslt mechanisch unteretutat, index
βie eosueagen eine 8oheuerwirkung ausübt. Aufgrund dieses wichtigen
Merkmales werden die folgenden Date» «ur Teranaohaulichung
der Sprudelwirkung im den erfindungsgemäAen Systemen unter
unterschiedlichen Temperatur- und Konsentrati one bedingttilgen
gegebenι
Temp. Sprudelwirkung* verfügbarer Sauerstoff** OQ.
2? 30 »in 4 2 »in 0,24 *
38 16 ein + 2 «im 0,25 %
49 9 «in Z 1 al* 0.33 i
60 ~ 5 «in + 1 aia 0,39 i
* · Dauer der 8prudelwirkung und Zeit, die sun rolligen Lösen
▼on 4 g Präparat A in 200 con Wasser notwendig war
Auflöse*
♦·« nach völlige» Vimmg in der Löeong verbleibender, verfügbarer
Säueretoff (berechnet als αsw.-4 von Präparat A)
909850/U75
_ 16 -
Konzentration Säuer dtr Sprudelwirkung und Zeit* die sub roll-Ton
Präparat A standigen Lösen dee Präparatee A in Waeeer einer
1 g/200 cc» 2 »in
2 g/200 oo» 5 »in
3 g/200 ooa 6 »in
4 g/200 com 9 min
5 g/200 oo» 12 »in
6 g/200 com 15 «in
7 g/200 coa 14 «in
Aue den obigen Säten let ersichtlich, daß die Temperatur des
Wassere, dem die erfindungsgenauen neuen Präparate zugefügt
«erden, nioht sehr entscheidend ist und Über einen weiten Bereich
Tariieren kann. Zur Erzielung guter Ergebnisae wird eine
Wassertemperatur τοη etwa 21-82° berorzugt. Weiterhin wird erslohtlieh,
daß die Konsentration der erfindungsgemäßen Präparate entsprechend der gewünschten Sauer der Sprudelwirkung über einen
weiten Bereich Tariieren kann.
Ein Anzeichen der Wirksamkeit der erfindungsgemäfien Präparate
bei der Bildung τοη Sauerstoff wird erhalten durch Berechnung dee theoretischen Prozentsatzes an Terfügbare» Sauerstoff Ib
Präparat und Tergleioh mit den durch analytische Messung eraielten
Werten. Bei Präparat A beträgt die theoretische Sauerstoffmenge, ausgedrückt als Gew.-^ des gesamten Präparates, 2,35 Gew.^
Biese Zahl beruht auf einem Wert τοη 4,5 f>
Terfügbare» Sauerstoff 1» Kaliuomonopersulfat und 10 jC verfügbarem Sauerstoff ist
Natriumperborat· Sie analytischen Beetimmungen erfolgte mit <?-£igen wässrigen Lösungen des Präparates A mittels Hatriuathiosulfat
und zeigten, daß der Terfügbare Sauerstoff «wischen 2,15-2,30 Gew.-?6 des gesamten Präparates lag, was eine starke
übeasLnstimmung mit dem theoretischen Wert darstellte.
■9098 R O/U 7 5
Die mit wässrigen 1,5-^igen Lösungen dta Präparates A durchgef
hrten analytischen Beatimmungen auf verfügbares Chlor zeigten»
dab die Lösung 5,12 £ verfügbaree Chlor, berechnet als Gew.-ji des
Präparates, enthielt.
Obgleich die wesentlichen Prinzipien der vorliegenden Erfindung
oben hinsichtlich eines besonderen Präparates (λ) und seiner Verwertung als Reinigungsmittel für ZahnerBat« veranschaulicht
alud, zeigen die folgenden Beispiele weitere Yerwendungsmöglichkeiten,
für die sich die erfindungsgevääen Präparate eignen, wie
z.B. Schaffung kontinuierlich aerober Bedingungen, antlspetische Wirksamkeit, Bleich» und Reinigungswirkung· Typische derartige
Verwendungszwecke umfassen das Bleichen von textilien, das Abziehen von Farbstoffen, hygieniaohe Produkte usw. Pur diese
Verwendugszwecke haben die erfindungagemäö besonders beνoräugten
Präparate die folgende Zuaanaenaetaung»
Verbindung Teilt
andere Peraauerstoffverbindung Ao Ωη c OQ
als Kaliummonopersulfat ^,uv-3(vw
.ilicaliGChea Püllmitttl 15»00-85,00
oberflächeiiaktivea Kittel 0,10-1,00
• ■ »
♦ * das für Präparat A beschriebene ·0χο/η"
909850/1475
- 18 Beispiel j
Auswertung dtr Bleich- und Reinigungewirkung von Präparat 1
auf verschiedene fleckige und gefärbte Oberflächen
(a) AlvuBiniuB - Eine 0,95 1 Kaffeaasohine aus Aluminium, die
längere Zeit xur Kaffeeheratellung rerwendet worden war und die
charakteristischen braunen, harzartigen Flecken aui' der Innenfläche
aufwies» wurde etwa iur Hälfte ihres Fassungsvermögens mit
etwa 500 oca heißen Wasser von71° gefüllt und etwa 8 g Präparat A dann zugefügt. Sie Sprudelwirkung wurde durch leichtes Aufwaller
des Wassers festgestellt. Sie Kaffeemaschine wurde etwa 15
Minuten stehen gelassen» dann wurde der Inhalt weggeschüttet und die Maschine gründlich mit Wasser gespült. Ea wurde festgestellt,
daß die untere Hälfte der Innenfläche der Kaffeemaschine (die mit der wässrigen Lösung von Präparat A in Berührung
gestanden hatte) frei Ton den braunen, harzartigen Kaffeefleoken
war und den metallischen Gtlans von Aluminium wie eine ungebrauchte Kaffeemaschine aufwies. Sagegen zeigte dir obere
Teil der Maschine (der nicht mit der wässrigen Lösung von Präparat A in Berührung gestanden hatte) auf der gesamten Innenfläche
nooh die typischen Kaffeeflecken.
(b) menschliches Haar - Eine Locke von braunem Frauenhaar wurde in einen Beoher gegeben, der 100 ecm Wasser von 49° enthielt,
dem 2 g Präparat A zugegeben waren. In der wässrigen Lösung wurdo
eine Sprudelwirkung festgestellt; der Becher wurde 15-20 Minuten
stehen gelassem, dann die Haarlocke) entfernt und gründlich getrocknet. Beim Tergleich mit einer Locke desselben, jedoch unbehandelten
Haares wurde festgestellt, daß die behandelte Locke
einheitlieh heller in der färb· und frei von jeder merklichen Zersetzung 4er faserstruktur war«
909850/1475 BAD ORIGINAL
(β) Hols * »η ftüek hart·«, dunkel gefärbt·β Hols unbekannter
Herkunft wurde la einer Behälter alt etwa 100 ο ca Wasser von 43*
eingetaucht und etwa 10 g Präparat A sugefügt. Der Behälter wurde
1 Stande etehen gelassen, worauf da·Stüok Hole herauegenonaen,
gespült und getrocknet wurde, !in Vergleich mit einen nioht behandelten
Holsstuck derselben Art und Herkunft seigte, das da·
behandelte 8tüoke weaentlioh sauberer und heller in der farbe
erechlen.
(d) Melaata-Kuaststeff - line ta··· au· lelaain-Kunststoff, die
längere Seit al· Kaff «etas·· verwendet worden war und auf der
Innenfläche dl· typlsohea Keffaeflecken aufwies, die duroh Anwendung
handelsüblicher leinlgungs- und Scheuermittel nioht. entfernt
werden konnten« wurd· etwa sur Hälfte nit 100 eon Wasser τοη
49° gefüllt. Is wurden 2 g Präparat A la die fase· gegeben und
die erhalten· Lösung In der fass« ohne Bewegen etwa 10 Minuten
stehen gelassem» worauf die Lösung weggeschüttet und die Tasse
grtindlioh alt Wasser gespült wurde· Zs wurde featgestellt, dafl dl·
Innenfläche der fass·» die alt der Lösung τοη Präparat A la Berührung gestanden hatte, außerordentlich sauber und TOlIIg frei
▼on Flecken und Terfärbangen war, w hrend der obere feil der
Tasseninaenfläehe, d«n dl· Lösung nioht berührt hatte, Terfttrbt
blieb.
lelsplel 7
lelsplel 7
Herstellung von rräparaten, die eine aatlseptisohs lirksaakelt
sowie Bleich-und Ieinigungswirkung aufweisen
Is wurden die folgenden Präparate dureli trockenes Misohen der
angegebenen Terbindungen hergestellt ι
909850/U75
- 20 Präparat B
TarHndtt** | Tall· |
Kalluaaonoparaulfat* | 30,00 |
latritwparbarat | 10,00 |
fatrloatripelyphosphat | 15,00 |
Trinatrluaphoephat | 10,00 |
latrium-HMta-silieatpentalijrdrat | 5,00 |
Iatriumeulfat | 10,00 |
Iatriuaoarboaat | 13,00 |
■atriumohlorld | 5,00 |
litriltrieseigeäurttriaatriuJMale | 1,50 |
Sodeoylbauiolnatrluaaulfonat | 0,25 |
Methjlealioylat | 0,25 |
* - da· für Präparat A basohrlebena «Οχ·»" | |
Präparat 0 |
lat riimpjropha ophat par oxyd 14 # 50
f atranatriuapyrophoaplLat 15 ,00
latrlioa·«» 4«loarkoxiat 15 « 00
frinatriuMpiioephat 5,00
latriuaoarboAat 5#25
Λ ηη
- *w
latrie^Laurylaulfat 0,50
♦ · Aaa für Präparat A b«aehriab«ne "0x«a"
Präparat J
latriumtripplyphosphat 20,00
latrluaaasquioarkoaat 21,00
latriuaoarbo&at 10,00
■at r iueeroat 13 , 00
trinatriimeal* ^**'
* * das für Präparat A baaehrlsfeana "Ozon"
909850/U75
- at -
Β·1 Verwendung der Präparat B9 O und B s*r lelnlgung von Sana*·
protheeea» s.B. genau Beispiel 1, oder sun !«!algen und Bl«ionen
fleokiger und gefärbter OWrfläoh·» ge*Äö Β·1»ρ1·1 i wurden
gleichwertig· Ergebniaee erelelt*
B ι 1 ι ρ 1 f ^ S
Herstellung und Terwendung der Präparate A, Bf 0 und I)
in Tablet tenfom
Wurden Präparate alt derselben Sueaxnneneetsung wie die Präparate
I1 B, C und 9 trooken *u Pulvern remisoht und geringe Mengen
(1 Gew.-Ji) eines geeigneten Bindemittels» wie Iatrivialaurjrlsulfat
oder ein Polyätli/lengl/kel alt einen Molekulargewi ent
τοπ etwa 6000 sugefUgt, so können die Präparate In Tabletten*orn
▼erforat oder gepreßt werden. 1» werdtn ähnlioae Irgeenleee wie
la den Beispielen 1 Ms 7 trvlelt, wenn die neuen PrUparate In
Tablettentora In fässer gegeben werden.
909B50/U75
Claims (1)
- ?> t f η t tan ρ r y oh·K- Mittel sun Entwickeln eint· perlenden Saueratoffflusses unter alkalischen Bedingungen, gekennzeichnet duroh einen Gehalt an Kaliunmonopersulfat und Bindestβηβ einer weiteren, wasserlöslichen, festen Persauerstoffrerfeindung.2,- Mittel nach Anspruch 1» dadurch gekennseichnet, daü die weitere Persauerstoffrerbindung Vatriuaperborat, Natriuapyroi >hosphat peroxy d oder Kai lumper sulfat ist»3.- Mittel nach Anapruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß e« noch ein alkalijohee Füllmittel enthält.4>- Mittel nach Anspruch 1 bia 3» dadurch gekennseichnet, daß e» nooh ein Metallohlorid enthälfe,5·- Mittel sua Entwickeln eines perlenden Sauerstofflueees unter alkalischen Bedingungen, dadurch gekennseichnet, daii es aus etwa 5-40 Teilen eines Gemisches au»etwa 50 MoI-Jt KaliuauBons-pereulfat•tv« $5 MoHi laliumaulfatetwa 25 MoI-^ Kaliuahydrogeneulfat40-5 fellen einer weiteren Pereaueretoffverbindung 0-9 «eilen Metallhalogenid
15-85 Teilen alkalleohe* füllalttel besteht.BAD ORIG'NAL 909850/U756.- Reinigungsmittel für Zahnprothesen, bestehend aus etwa 5-40 Teilen eines Gemisches ausetwa 50 MoI-* Kaliummonopersulfatetwa 25 MoI-* Kaliumsulfatetwa 25 MoI-* Kaliumhydrogenuulfat40-5 Teilen einer weiteren Persaueretoffverbindung, vor-■ugeweise latriumperborat0-5 Teilen Metallhalogenid, vorsugaweiae Hatriumchlorid,15-85 Teilen Alkalis«*·* füllmittel, vor«ugeweise ein« Mischung aua latrluatrlpolyphosphat und latriumseoquloarbonat,0,1-5 Teilen Ohelatlslerungsmlttel, vorsugsweise litrilot riss s igsuuretrinatrlumaala-Monohydrat0,1-1,0 Teilen letsmittel, voreugsweise ein Alkyla/rylaulfonat«7·- ferfahren sur Oxydation von orgauiaehen Verbindungen mittels Persauerstoffverbindungen, dadurch gekennaeichnet, daß «an als Persauerstoffverbindung Kaiiummonopersulfat sowie eine weiter«, feste, wasserlösHöh« Persauerstoffverbindung, vorsugsweia« latriumpersorat« Itttriumpyrophoephatperoxyd oder Kaliumpersulfat, verwendet·8·- Terfahr«n aur Oxydation von lalogenionen su elementarem Halogen unter Terwendumg von Pereaueratoffverbindungen, dadurch ge kennsei ohne t, dau* man als Persauerstoffverbindung Kaliuaaaonoperaulfat sowie eine weitere, feste, waaserelöeliohe Persauerstoffverbindung, vorsuKsweise Iatrlumpers«rat, Matriuap/rophosphaperoxyd odor Kaliumpereulfat, unter alkalisehen Bedingungen verwendet·909 8 50/ U-7 δ9.- BIe Yerwendung der Mittel gemäß Anspruch 1 bia 5, al« Bafcttrisid und Antieeptikum.10·· 2)1« Terwendung der Mittel genau Anspruch 1 ei· 5 ale Reinigungsmittel und Bleichmittel.Der Patentanwalts909850/1475
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC034637 | 1964-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492161A1 true DE1492161A1 (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=7433197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641492161 Pending DE1492161A1 (de) | 1964-02-15 | 1964-02-15 | Mittel zum Entwickeln eines perlenden Sauerstoffflusses,insbesondere Reinigungsmittel fuer Zahnprothesen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH465114A (de) |
DE (1) | DE1492161A1 (de) |
GB (1) | GB1052796A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0102418A1 (de) * | 1981-04-03 | 1984-03-14 | Warner-Lambert Company | Sprudelndes Reinigungsmittel und daraus geformte Tabletten |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4313932A (en) * | 1975-07-14 | 1982-02-02 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Dry solids mixed for hair bleaching compositions |
EP0003248A1 (de) * | 1977-11-09 | 1979-08-08 | Animark Products Limited | Zusammensetzung und Methode zum Bleichen von Haaren oder keratinhaltigen Fasern |
ZA785772B (en) * | 1978-10-13 | 1980-02-27 | Reckitt & Colman South Africa | Denture cleansing compositions |
US4490269A (en) * | 1984-01-13 | 1984-12-25 | Warner-Lambert Company | Effervescent denture cleaning composition comprising monoperphthalate |
DE3669101D1 (de) * | 1985-11-12 | 1990-04-05 | Douwe Egberts Tabaksfab | Geformte reinigungsmittel. |
GB2213159B (en) * | 1987-12-03 | 1992-07-29 | Richardson Vicks Ltd | Cleansing compositions |
-
0
- GB GB1052796D patent/GB1052796A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-02-15 DE DE19641492161 patent/DE1492161A1/de active Pending
- 1964-02-18 CH CH194764A patent/CH465114A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0102418A1 (de) * | 1981-04-03 | 1984-03-14 | Warner-Lambert Company | Sprudelndes Reinigungsmittel und daraus geformte Tabletten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1052796A (de) | 1900-01-01 |
CH465114A (de) | 1968-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2437491A1 (de) | Gebissreinigungsmittel | |
DE1492161A1 (de) | Mittel zum Entwickeln eines perlenden Sauerstoffflusses,insbesondere Reinigungsmittel fuer Zahnprothesen | |
EP0280844B1 (de) | Körperpflegemittel auf Seifenbasis | |
DE60030956T2 (de) | Weinstein und natriumbicarbonat enthaltende kosmetische zubereitungen | |
DE2843517A1 (de) | Handwaschpraeparat | |
DE475114C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels | |
DE60025806T2 (de) | Verfahren zur herstellung von weinstein und natriumbicarbonat enthaltenden kosmetische zubereitungen | |
DE3590272T (de) | Pflanzliche Ölauszüge als Weichmacher in Haut- und Haarpflegeprodukten | |
DE2432484A1 (de) | Kosmetisches mittel | |
CH616702A5 (en) | Handwashing paste. | |
AT261530B (de) | Zusammensetzung, die in wässeriger, alkalischer Lösung einen schäumenden Sauerstoffstrom liefert | |
DE811015C (de) | Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege | |
DE571716C (de) | Verfahren zum Herstellen von geruch- und geschmacklosen, als Futtermittel verwendbaren Fisch- und Fleischmehlen | |
AT129326B (de) | Verfahren zur Geruchlosmachung von mit unterchloriger Säure gebleichten Seifen. | |
DE60120668T2 (de) | Wasserenthärter in form eines brausepulvers | |
DE464613C (de) | Verfahren zur Herstellung von quecksilberbindenden Zahnpflegemitteln | |
DE522367C (de) | Verfahren zum Haltbarmachen von Salzen der Sulfochloramine der aromatischen Reihe in Seifen | |
DE854091C (de) | Verfahren zur Herstellung von lumineszierenden Kunststoffen | |
DE137560C (de) | ||
DE425942C (de) | Wasch- und Bleichmittel | |
DE315394C (de) | ||
DE1617575A1 (de) | Reinigungsmittel fuer Zahnprothesen | |
DE134406C (de) | ||
AT133529B (de) | Wasch- und Reinigungsmittel. | |
DE726053C (de) | Verfahren zur Herstellung oelsparender Bindemittel |