DE811015C - Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege - Google Patents
Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und GewebepflegeInfo
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- DE811015C DE811015C DEP33687A DEP0033687A DE811015C DE 811015 C DE811015 C DE 811015C DE P33687 A DEP33687 A DE P33687A DE P0033687 A DEP0033687 A DE P0033687A DE 811015 C DE811015 C DE 811015C
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/20—Organic compounds containing oxygen
- C11D3/2075—Carboxylic acids-salts thereof
- C11D3/2086—Hydroxy carboxylic acids-salts thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
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- C11D3/22—Carbohydrates or derivatives thereof
- C11D3/222—Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
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Description
- Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege Die reinigende Wirkung fettsaurer Alkalisalze-, Seifen- sowie seifenähnlicher Produkte ist bekannt.
- Zur Reinigung der Hände benutzt man stets möglichst neutrale oder doch nur solche Seifen, die einen ganz geringen Alkaliüberschu$ besitzen. Die Erfahrung aber lehrt, daß nicht in allen Fällen das Ergebnis der Reinigung den Erwartungen entspricht, hauptsächlicht dann nicht, wenn Handbeschmutzung durch Obstsäuren oder ähnliche Ursachen vorliegt.
- Es wurde nun gefunden, daß man Präparate herstellen kann, die solchen Anforderungen weit besser entsprechen als Seifen, indem man Fruchtsäuren oder ähnliche organische Säuren mit wasserlöslichen Cellulosederivaten, insbesondere Celluloseätliern, in bestimmten Mengen vermischt, etwas Alkohol beifügt und das Gemisch in eine gewünschte Form überführt. Es kann feste, pastenförmige, pulverisierte oder flüssige Form gewählt werden.
- Fruchtsäuren, allein zur Handreinigung benutzt, rufen Hautreiz hervor, machen die Haut spröde. Werden sie aber in Cellulosederivaten gelöst, so wird die hautreizende Wirkung aufgehoben, es entsteht ein schwach saures Produkt mit einem pH-Wert von 5,6 bis 6, das durch eine ganz erstaunliche, milde Wasch- und Reinigungswirkung ausgezeichnet ist. Die Haut wird nach der Waschung zart und weiß, es bleibt ein ganz hauchdünner Überzug zurück, der rasch trocknet und dann unsichtbar abfällt, wobei auf der Haut noch zurückgebliebene Schmutzteilchen mit abgestoßen werden. Da die menschliche Haut mit einem natürlichen sauren Schutzmantel umgeben ist, verstärkt eine Waschung mit dem beschriebenen schwach sauren Mittel diesen naturgegebenen Hautschutz, wodurch beim Waschprozeß eine besondere Tiefenwirkung und infolgedessen auch eine wesentlich verbesserte Reinigung erreicht wird.
- Diese Vorzüge sind allein durch die Verwendung des schwach sauren Waschmittels in wäßriger Lösung bedingt, das in seiner chemischen Zusammensetzung der natürlichen sauren Hautabscheidung sehr nahe kommt.
- Ein alkalisches Waschmittel dagegen (ein solches liegt bei Anwendung jeder Art von Seife vor) wird zunächst einen Teil seiner Waschwirkung verlieren müssen durch den Ausgleich der zur Neutralisation der sauren Hautabscheidung notwendigen Menge seines Alkaligehaltes, was praktisch einem Verlust an Waschkraft gleichkommt.
- Nun wurde aber gefunden, daß man auch beide Wascharten, die alkalische und die saure, miteinander verbinden kann, und dies führt sogar in manchen Fällen zu besonders guten Reinigungswirkungen, weil die menschliche Haut und die Funktion der Haut sehr verschieden ist und weil diese Umstände einen großen Einfluß auf den Verlauf der Reinigung ausüben. Wäscht man erstmals, alkalisch mit Seife und dann nachfolgend sauer mit obigem Mittel oder auch umgekehrt erst sauer und dann alkalisch, so ist den besonderen Funktionen der Haut Rechnung getragen, und in allen Fällen wird die Reinigungswirkung erstaunlich sein. Bei solcher Doppelbehandlung aber wird viel weniger Seife zu einer Waschung benötigt als sonst, es wird viel Seife erspart.
- Das Mittel dient auch vorteilhaft zur Entfernung von Verunreinigungen und Flecken aus waschbaren Geweben aller Art, ohne die Stoffe anzugreifen, hauptsächlich bei Flecken durch Rotwein und Obst. Beispiele i. 6 Teile Citronensäure (krist.) C,H807, 3 Teile Cellulosederivate, 9 Teile enthärtetes Wasser, i Teil absoluter Alkohol werden auf geeigneten Knetmaschinen innigst vermischt, entweder getrocknet und in feste Form übergeführt oder als Paste verwendet.
- 2. Eine Mischung wie in Beispiel i wird mit der notwendigen Menge feinstem Holzmehl oder sonstigem indifferentem Material zu Pulver verrieben.
- 3. Eine Mischung wie in Beispiel i wird mit soviel Wasser oder einem sonstigen geeigneten Lösungsmittel so weit verdünnt, als zur Erreichung einer mehr oder weniger flüssigen Masse erforderlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege, dadurch gekennzeichnet, daß Fruchtsäuren mit wasserlöslichen Cellulosederivaten zu Mischungen in fester, pastöser, pulverisierter oder flüssiger Form verarbeitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33687A DE811015C (de) | 1949-02-10 | 1949-02-10 | Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33687A DE811015C (de) | 1949-02-10 | 1949-02-10 | Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811015C true DE811015C (de) | 1951-08-16 |
Family
ID=7373343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33687A Expired DE811015C (de) | 1949-02-10 | 1949-02-10 | Herstellung schwach saurer Reinigungsmittel zur Hand- und Gewebepflege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811015C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017799B1 (de) * | 1979-03-29 | 1984-10-17 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verfahren zum Herstellen von kaltwasserlösliche Celluloseether enthaltenden Slurries für Wasch- und Reinigungsmittel |
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1949
- 1949-02-10 DE DEP33687A patent/DE811015C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017799B1 (de) * | 1979-03-29 | 1984-10-17 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Verfahren zum Herstellen von kaltwasserlösliche Celluloseether enthaltenden Slurries für Wasch- und Reinigungsmittel |
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