DE69609623T2

DE69609623T2 - Verfahren, zusammensetzungen und/oder gegenstände zur reinigung und entkeimung von nahrungsmitteln

Info

Publication number: DE69609623T2
Application number: DE69609623T
Authority: DE
Inventors: Joseph Roselle; Toan Trinh
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1995-10-24
Filing date: 1996-10-18
Publication date: 2001-04-12
Anticipated expiration: 2016-10-19
Also published as: JP2001072994A; AR004098A1; WO1997015202A1; EP0857024A1; CA2235755A1; US5932527A; DE69609623D1; US5972857A; ES2150695T3; EP0857024B1; BR9611146A; JPH10512324A; JP3181598B2; MX9803219A; AR022745A1

Description

Techniches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Entfernung von Schmutz und anderen unerwünschten Resten von Erzeugnissen, zum Beispiel von Früchten und Gemüse, welche zur Nahrungsaufnahme durch Menschen oder niedere Tiere vorgesehen sind, und Reinigungszusammensetzungen, insbesondere in flüssiger Form, welche zur Durchführung dieser Verfahren besonders geeignet sind.

Hintergrund der Erfindung

Es ist altbekannt und von Verbrauchern erwünscht, daß Früchte und Gemüse vor der Nahrungsaufnahme sorgfältig gewaschen werden sollten, um Schmutz und andere ungewollte Rückstände zu entfernen, welche sich unerwünschterweise auf deren Oberflächen abgesetzt haben können. Zusätzlich wünschen einige Verbraucher die Entfernung der künstlichen "wachsartigen" Beschichtungen, welche auf einige Früchte zur Verlangsamung des Feuchtigkeitsverlusts für eine erhöhte Lagerbeständigkeit und zur Verbesserung deren Erscheinung angewendet werden. Es wurde abgeschätzt, daß 95% der Verbraucher den Bedarf an sorgfältigem Waschen anerkennen, aber im Normalfall nur Leitungswasser zu diesem Zweck verwenden. In der Größenordnung von 5% dieser Verbraucher, die Ihr Gemüse waschen, verwenden einen Haushaltsreiniger, typischerweise ein flüssiges Geschirrspülmittel, um der Gewährleistung von Sauberkeit zu verhelfen. Geschirrspülmittel sind jedoch für eine solche Verwendung nicht speziell vorgesehen, da sie normalerweise zur Bereitstellung von hohen, beständigen Schäumen entworfen wurden, was deren Entfernung von den Früchten oder Gemüsen, die damit gewaschen wurden, unbequem macht. Man ist sich ebenso bewußt, daß die Formulierung von zum Waschen von Früchten und Gemüse wirklich wirksamen Zusammensetzungen, insbesondere solchen, welche von den Einzelverbrauchern sicher verwendet werden können, ein eindeutiges Problem für den Hersteller darstellt, da viele Reinigungsbestandteile aus dem Stand der Technik zur Verwendung in direktem Kontakt mit Nahrungsmitteln, von denen sie eventuell nicht vollständig entfernt werden, vermutlich nicht wünschenswert sind.
Darüberhinaus wäre es besonders wünschenswert, wirksame, toxikologisch annehmbare Reinigungszusammensetzungen für Früchte und Gemüse in Form von im wesentlichen niedrigschäumenden flüssigen Lösungen, die klar sind oder nur eine minimale Trübheit aufweisen, zur Verfügung zu stellen. Flüssige Lösungen sind für den Verbraucher angenehm, da sie direkt auf verschmutzte Früchte und Gemüse angewendet werden können, gefolgt vom Spülen mit Leitungswasser. Die Klarheit dieser Flüssigkeiten suggeriert dem Verbraucher Reinheit und ist daher höchst wünschenswert. Niedrigschäumend ist ein wichtiges Attribut, so daß die Entfernung der Lösung durch Abspülen schnell und einfach erreicht wird. Es wäre ebenso vorteilhaft, wenn solche Zusammensetzungen in Form von Konzentraten geliefert werden könnten, die von dem Verbraucher vor der Verwendung verdünnt werden und/oder auf die Früchte und Gemüse durch direktes Aufsprühen angewendet werden könnten.
Leider erfüllen viele toxikologisch annehmbare Reinigungsbestandteile nicht die vorstehenden Erfordernisse für klare, niedrigschäumende, verdünnbare flüssige Produkte. Viele Reinigungstenside bilden sogar in weichem Wasser trübe oder sogar undurchsichtige Suspensionen. Natürlich sind viele Tenside speziell entwickelt, um hochschäumend zu sein. Noch andere bilden in ihrer konzentrierten Form relativ unlösliche Phasen.
Es ist offenbart worden, daß eine wäßrige Carbonatreinigungslösung, richtig formuliert, zum Beispiel mit basischem Carbonatpuffer und anderen Bestandteilen, flüssige Zusammensetzungen mit den gewünschten obengenannten Eigenschaften liefern kann. Es wurde ebenso offenbart, daß bevorzugte Zusammensetzungen in dem basischem pH-Bereich formuliert werden können. Sogar wenn solche basischen Zusammensetzungen ein seifiges Gefühl vermitteln, sind sie gegenüber den sauren Zusammensetzungen hierin zur Entfernung künstlicher wachsartiger Beschichtungen, insbesondere von Früchten, wie Äpfeln, bevorzugt. Die Erfindung umfaßt jedoch ebenso basische Zusammensetzungen mit weniger seifigem Gefühl.

Stand der Technik

Die Verwendung und Auswahl von Reinigungsbestandteilen zum Zweck des Früchte- und Gemüsewaschens wird von dem United Stated Code of Federal Regulation, Title 21, Section 173.315, beschrieben: "Ingredients for use in washing or lye peeling of fruits and vegetables". Diese Vorschriften beschränken die Bestandteile, die zum direkten Kontakt mit Nahrungsmitteln verwendet werden können, auf jene, die als "im allgemeinen als sicher angesehen" (GRAS) beschrie ben werden, und einige wenige andere ausgewählte Bestandteile. Diese Abschnitte liefern ebenso bestimmte Begrenzungen des Gehalts an Material, das in dem gegebenen Kontext verwendet werden kann.
Unter diesen Bestandteilen, findet der erfahrene Hersteller nur einige wenige Bestandteile, die eine wirksame Reinigung von hydrophoben Rückständen, wie Wachse, Öle oder vom Menschen hergestellte chemische Rückstände, wie Pestizide, bewirken. Es ist anerkannt, daß diese Arten von Rückständen am einfachsten durch oberflächenaktive Bestandteile in Wasser oder durch organische Lösungsmittel hauptsächlich in Abwesenheit von Wasser entfernt werden. Andere Schmutzarten, insbesondere teilchenförmiger unlöslicher Schmutz, der nicht einfach in Wasser dispergiert, werden wirksam durch oberflächenaktive Materialien in Wasser entfernt, insbesondere wenn sie durch anionische Komplexsalze, wie Citrate (Polycarboxylate) oder Polyphosphatsalze, unterstützt werden.
Innerhalb dieser begrenzten Gruppe an Bestandteilen wurde der Bereich an wirksamen Reinungungszusammensetzungen, die der Aufgabe der Reinigung von Früchten und Gemüse, insbesondere bei Durchführung durch den Einzelverbraucher, angepaßt sind, bisher nicht beschrieben. Es ist wünschenswert, flüssige Zusammensetzungen zu formulieren, welche entweder zur direkten Anwendung auf die Erzeugnisse, bevorzugt durch Sprühanwendung, zugänglich sind oder die in geeigneter konzentrierter Form zur Verfügung gestellt werden können, um eine bequeme Verdünnung in einer Schüssel oder der Spüle mit Wasser zum Waschen von Erzeugnissen durch Eintauchen zu erlauben. Weiterhin ist es wünschenswert, daß die Zusammensetzungen niedrigschäumend und leicht abspülbar sind, ohne Rückstände zu hinterlassen. Bevorzugte Zusammensetzungen sollten mild zu den Händen sein, insbesondere bei direkter Anwendung.
Die Food Chemical News. Inc., 1991, Seite 334.1, berichtet, daß PEG 200-9500 unter § 178.3750 als eine Komponente in Artikeln zur Verwendung in Kontakt mit Nahrungsmitteln gelöscht wurde (Fed. Register, Oct. 15, 1968). Trotzdem sollte Polyethylenglykol zum Waschen von Erzeugnissen als GRAS erklärt werden.
Die WO-A-9 512 236 offenbart saure und basische Reinigungszusammensetzungen für Erzeugnisse, wobei die basischen Zusammensetzungen der Beispiele 11 und III Carbonat einschließen, allerdings in Anteilen unterhalb 1 Gew.-% als CO&sub3;²&supmin;.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung umfaßt Verfahren zur Reinigung von Erzeugnissen, insbesondere von Früchten und Gemüse, (und Zusammensetzungen, wie nachstehend offenbart, zur Durchführung dieser Verfahren) bei einem basischen pH. Die vorliegende Erfindung umfaßt verschiedene Aspekte, einschließlich:
1. Ein Verfahren zur Reinigung von Erzeugnissen, umfassend das Kontaktieren der Oberflächen dieser Erzeugnisse durch direkte Anwendung einer wäßrigen Reinigungslösung, welche typischerweise umfaßt:
(a) toxikologisch annehmbaren basischen Carbonatpuffer in einem Anteil, um ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 1,25 Gew.-% bis ungefähr 3,6 Gew.-%, besonders bevorzugt ungefähr 1,43 Gew.-%, Carbonation (CO&sub3;&sub2;-) zu liefern, wie basische Kalium- und/oder Natriummaterialien, z. B. die Carbonat- und/oder Dicarbonatsalze;
(b) wahlweise, aber bevorzugt, ungefähr 0,01% bis ungefähr 15% C&sub8;-C&sub1;&sub8;- Fettsäure;
(c) wahlweise ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% nichtionisches Tensid, insbesondere ethoxylierte und/oder propoxylierte Addukte von aliphatischen C 12-18-Alkoholen, allerdings bevorzugt weniger als ungefähr ein Achtel des Anteils an der Fettsäure;
(d) wahlweise ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% organische Polycarbonsäure, bevorzugt Citronensäure;
(e) wahlweise bis zu ungefähr 0,2 Gew.-% basenstabiles anionisches Tensid, wie die Alkali- oder Erdalkalisalze von Dodecylbenzolsulfonat;
(f) wahlweise einen zusätzlichen toxikologisch annehmbaren basischen Nichtcarbonatpuffer, wie basische Kalium- und/oder Natriummaterialien, z. B. die Hydroxide;
(g) wahlweise toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;
(h) wahlweise, allerdings bevorzugt, ungefähr 0,05% bis ungefähr 10%, bevorzugt ungefähr 0, 1% bis ungefähr 5%, besonders bevorzugt ungefähr 0,3% bis ungefähr 2%, Phosphorsäure;
(i) wahlweise mindestens ungefähr 0,05 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt ungefähr 0.25 Gew.-% bis ungefähr 3,0 Gew.-%, wasserlösliches Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von ungefähr 200 oder höher; und
(j) den Rest, umfassend einen wäßrigen Träger, ausgewählt aus Wasser und wahlweise niedrigmolekulargewichtigem, toxikologisch annehmbarem organischem Lösungsmittel, wie Ethanol, Glycerin etc.;
wobei alle der obigen sauren Materialien selbstverständlich unter den alkalischen Bedingungen des Produkts neutralisiert werden, wobei sie bevorzugt mit kompatiblem basischem Natrium- und/oder Kalium-, bevorzugt Kalium-, Material neutralisiert werden, worin die wäßrige Lösung einen pH in dem Bereich von 9,5 oder größer, bevorzugt mehr als ungefähr 10,5, und noch mehr bevorzugt ungefähr 11,5 bis ungefähr 12,5, aufweist, und wobei die Zusammensetzung bevorzugt im wesentlichen frei von jedem Material ist, das nicht toxikologisch annehmbar ist. Bevorzugterweise sind alle Bestandteile GRAS.
Die hierin offenbarten Erfindungen umfassen bevorzugt Zusammensetzungen zur Verwendung in einem Verfahren zur Reinigung von Früchten und Gemüse bei einem basischen pH oberhalb ungefähr 9,5, welche umfassen:
(a) toxikologisch annehmbaren Carbonatpuffer in einem Anteil, um ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 1,25 Gew.- % bis ungefähr 3.6 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt ungefähr 1,43 Gew.-%, Carbonation (CO&sub3;&sub2;-) zur Verfügung zu stellen, wie basische Kalium- und /oder Natriummaterialien, z. B. die Carbonat- und/oder Bicarbonatsalze;
(b) wahlweise, allerdings bevorzugt, ungefähr 0,01% bis ungefähr 15% C&sub8;-C&sub1;&sub8;-Fettsäure, welche neutralisiert ist, bevorzugt eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natrium- oder Kaliumoleat (bevorzugt), oder ungefähr 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% Natrium- oder Kaliumlaurat;
(c) wahlweise ungefähr 0, 1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% nichtionisches Tensid, insbesondere ethoxylierte/propoxylierte Addukte von aliphatischen C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub8;-Alkoholen, allerdings bevorzugt weniger als ungefähr ein Achtel des Anteils an der Fettsäure;
(d) wahlweise, allerdings bevorzugt, ungefähr 0,2 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% Kalium- und/oder Natriumpolycarboxylat mit Reinigungsmittelbuilderfähigkeit, welches bevorzugt von natürlichen Quellen abgeleitet ist, wie Kalium- und/oder Natriumcitrat, als ein Dispersionsmittel für teilchenförmigen Schmutz;
(e) wahlweise bis zu ungefähr 0,2 Gew.-% basenstabiles anionisches Tensid, wie die Alkali- oder Erdalkalimetallsalze von Dodecylbenzolsulfonat;
(f) wahlweise einen zusätzlichen toxikologisch annehmbaren basischen Nichtcarbonatpuffer, wie basische Kalium- und/oder Natriummaterialien, z. B. die Hydroxide;
(g) wahlweise toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;
(h) wahlweise, allerdings bevorzugt, ungefähr 0,05% bis ungefähr 10%, bevorzugt ungefähr 0,1% bis ungefähr 5%, besonders bevorzugt ungefähr 0,3% bis ungefähr 2%, Phosphorsäure; und
(i) wahlweise mindestens ungefähr 0,05 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt ungefähr 0,25 Gew.-% bis ungefähr 3,0 Gew.-%, wasserlösliches Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von ungefähr 200 oder höher;
(j) den Rest, welcher bevorzugt wäßrigen Träger umfaßt, ausgewählt aus Wasser und wahlweise aus niedrigmolekulargewichtigem, toxikologisch annehmbarem organischem Lösungsmittel, wie Ethanol, Glycerin etc., bevorzugt ausgewählt aus Wasser und Wasser-Ethanol;
worin diese wäßrige Reinigungslösung einen pH von 9,5 oder größer aufweist und bevorzugt Carbonatsalz oder -salze als Puffer (a) einsetzt, bevorzugt mit einer Hydroxidbase, um einen pH von ungefähr 11 bis ungefähr 12,5, ganz besonders bevorzugt von ungefähr 11,5 bis ungefähr 12,5, zu liefern. Die Zusammensetzungen können ebenso als Konzentrate formuliert werden, in denen (i) mindestens teilweise entfernt ist und die Anteile der verbleibenden Bestandteile zur Vervollständigung der Formulierung eingestellt werden. In allen obigen Listen der Komponenten hierin wird der Bestandteil am ersten möglichen Erscheinungsort klassifiziert, wenn er an mehr als einem Ort klassifiziert werden kann.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Reinigung von Früchten und Gemüse bei einem basischen pH, bevorzugt größer als ungefähr 9,5, umfaßt das Inkontaktbringen der Oberflächen der Früchte und Gemüse mit einer wäßrigen Reinigungslösung, umfassend Kaliumoleat, bevorzugt in einem Anteil von mehr als ungefähr 0,5%. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Zusammensetzung wie hierin beschrieben, umfassend ein Kaliumoleat, wie in Anspruch 3 beansprucht. Kaliumoleat ist mild, gut abspülbar, hat minimalen Geruch, ist wirksam in der Entfernung unerwünschter Materialien, insbesondere Wachs, von Äpfeln, schäumt nicht über und ist sehr sicher, sogar wenn die Zusammensetzung mißbraucht wird und das Gemüse oder die Frucht etc. nicht vollständig abgespült wird. Daher ist es ein außerordentlich bevorzugtes Tensid zur Verwendung in Reinigungsmaterialien für Nahrungsmittel, wie Gemüse und Früchte. Das Kalium kation ist nützlicher als das Natriumkation, insbesondere in Abwesenheit von Polyethylenglykol, da das Kaliumoleat ziemlich löslich ist, während das Natriumoleat zur Bildung einer weniger löslichen Seife tendiert, insbesondere bei niedrigen Temperaturen.
Ein konzentriertes, alkalisches Verfahren zur Reinigung von Erzeugnissen umfaßt das Inkontaktbringen der Oberflächen der Erzeugnisse mit einer Reinigungslösung, enthaltend ungefähr 0,5% bis ungefähr 15%, bevorzugt ungefähr 0,75% bis ungefähr 8%, besonders bevorzugt ungefähr 1% bis ungefähr 5%, Reinigungsmitteltensid, bevorzugt ein solches, welches ein GRAS ist, und ganz besonders bevorzugt das Oleattensid, wobei die Reinigungslösung einen pH von ungefähr 9,5 bis ungefähr 12,5, bevorzugt von ungefähr 11 bis 12,5, insbesondere wenn das Reinigungsmitteltensid eine Seife darstellt, wie das Oleat, besonders bevorzugt von 11,5 bis ungefähr 12,3, aufweist. Solche Zusammensetzungen liefern, wenn sie in einem wirksamen Anteil zur Reinigung von mit Wachs beschichteten Äpfeln verwendet werden, eine wirksamere Entfernung des Wachses, wenn sie mit der neutralisierten Phosphorsäure kombiniert werden. Die Wachsentfernung von Äpfeln ist eine der schwierigsten Reinigungsaufgaben und ist daher ein Kennzeichen für überlegene Gesamtleistung. Es ist wichtig, so viel Wachs wie möglich zu entfernen, um den Anteil an jedweden unerwünschten Materialien, welche durch das Wachs festgehalten werden können, zu minimieren.
Eine andere bevorzugte Variation der obigen Verfahren zur Reinigung von Erzeugnissen schließt den Einsatz der Reinigungslösungen in einem Sprühbehälter zur Bereitstellung eines Sprays der Lösung ein, um diese Lösung oder Lösungen über die Oberflächen des Erzeugnisses zu verteilen, wobei nur ein minimaler Anteil der Reinigungslösung verwendet wird und die Aussetzung der restlichen Lösung an die Atmosphäre minimiert wird, wo die Lösung sehr wahrscheinlich kontaminiert und/oder Sauerstoff ausgesetzt wird, was beides zur Bildung unerwünschter Änderungen in den Lösungen in ästhetischer und/oder Leistungshinsicht neigt. In solchen Sprühverfahren besteht nur ein Bedarf an einem relativ geringen Anteil an Material in der Verpackung, was für die Verwendung für den Einzelverbraucher wünschenswert ist, da einige Verbraucher nicht in der Lage sind, große Gewichte zu handhaben. Für die Einzelverbraucherverwendung enthält der Behälter typischerweise nicht mehr als ungefähr zwei Gallonen (ungefähr 8 Liter), bevorzugt nicht mehr als eine Gallone (ungefähr 4 Liter), insbesondere wenn der Behälter ein Sprühbehälter ist, auch einer mit einem Rohr, das die Handhabung der Sprühvorrichtung erlaubt, während der Hauptteil des Behälters an seinem Platz verbleibt. Ganz besonders bevorzugt enthalten solche Sprühbehälter ungefähr einen Liter oder weniger an Reinigungslösung.
Die Erfindung umfaßt basische Reinigungsmittelzusammensetzungen sowohl in konzentrierter als auch in verdünnter Form, insbesondere angepaßt an die Durchführung dieser Verfahren. (In der folgenden Offenbarung geben die niedrigeren Anteile der bezeichneten Bestandteile die verdünnten Formen der Zusammensetzungen hierin und die höheren Anteile die konzentrierten Formen an, welche typischerweise um den Faktor ungefähr 2 bis ungefähr 3 verdünnt werden.) Die Zusammensetzungen können sogar zu nichtwäßrigen Flüssigkeiten oder Feststoffen gemäß der Lehre in dem US-Patent 5,280,042, Lopes, aufkonzentriert werden. Solche Zusammensetzungen umschließen die folgenden.
Eine Zusammensetzung zur Reinigung von Früchten und Gemüse bei einem basischen pH, umfassend:
(a) toxikologisch annehmbaren basischen Carbonatpuffer in einem Anteil, um ungefähr 1% bis ungefähr 10%, bevorzugt ungefähr 1,25% bis ungefähr 3,6%, besonders bevorzugt ungefähr 1,43%, als Carbonation (CO&sub3;²&supmin;) zur Verfügung zu stellen, wie basische Kalium- und/oder Natriummaterialien, z. B. Carbonat- und/oder Bicarbonatsalze;
(b) ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 15 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%, einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natrium- oder Kaliumoleat (bevorzugt), Natrium- oder Kaliumlaurat oder Mischungen davon;
(c) wahlweise ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,3 Gew.-% bis ungefähr 1,0 Gew.-%, nichtionisches Tensid, wie oben beschrieben;
(d) ungefähr 0,2 Gew.-% bis ungefähr 4 Gew.-% Polycarbonsäuresalz, insbesondere Kaliumhydrogencitrat;
(e) ungefähr 0,3% bis ungefähr 5% Orthophosphorsäure; und
(f) den Rest, welcher wäßrigen Träger umfaßt, ausgewählt aus Wasser und Wasser-Ethanol;
worin die Zusammensetzung einen pH von 9,5 oder größer aufweist.
Bevorzugte Zusammensetzungen zur Verwendung hierin in einem konzentrierten alkalischen Verfahren enthalten toxikologisch annehmbaren basischen Carbo natpuffer in einem Anteil, um ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 1,25 Gew.-% bis ungefähr 3,6 Gew.-%, besonders bevorzugt ungefähr 1,43 Gew.-%, Carbonation (CO&sub3;²&supmin;) zur Verfügung zu stellen; ungefähr 0,1% bis ungefähr 15%, bevorzugt ungefähr 0,5% bis ungefähr 8%, besonders bevorzugt ungefähr 1% bis ungefähr 5%, Reinigungsmitteltensid, bevorzugt ein GRAS; ungefähr 0,3% bis ungefähr 5% Orthophosphorsäure und weisen einen pH von ungefähr 9,5 bis ungefähr 12,5, bevorzugt von ungefähr 1 l,5 bis ungefähr 12,3, auf. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist daher eine Zusammensetzung, wie oben beschrieben, welche 0,1 Gew.-% bis 15 Gew.-% Reinigungsmitteltensid und 0,3% bis 5% Orthophosphorsäure umfaßt. Solche Zusammensetzungen liefern, wenn sie in einem wirksamen Anteil zur Reinigung von mit Wachs beschichteten Äpfeln verwendet werden, eine effektivere Entfernung des Wachses. Die Wachsentfernung von Äpfeln ist eine der schwierigsten Reinigungsaufgaben und ist daher kennzeichnend für eine überlegene Gesamtleistung.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ebenso Reinigungsmittelzusammensetzungen mit einem verbesserten Gefühlseindruck, welche insbesondere der Reinigung von Früchten und Gemüse angepaßt sind, umfassend:
(a) toxikologisch annehnmbaren basischen Carbonatpuffer in einem Anteil, um ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 1,25 Gew.-% bis ungefähr 3,6 Gew.-%, besonders bevorzugt ungefähr 1,43 Gew.-%, Carbonation (CO&sub3;²&supmin;) zur Verfügung zu stellen, wie basische Kalium- und/oder Natriummaterialien, z. B. Carbonat- und/oder Bicarbonatsalze;
(b) mindestens ungefähr 0,1 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,5 Gew.-% bis ungefähr 8 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 5 Gew.-%, einer C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Fettsäure oder eines Salzes davon;
(c) mindestens ungefähr 0,05 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt ungefähr 0,25 Gew.-% bis ungefähr 3,0 Gew.-%, wasserlösliches Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von ungefähr 200 oder höher;
(d) ungefähr 0.1% bis ungefähr 5% neutralisierte Orthophosphorsäure; und
(e) flüssiger Wasser- oder Wasser-Ethanol-Träger, wobei die Zusammensetzung einen basischen pH aufweist.
Der Rest der Zusammensetzung kann verschiedene wahlweise Hilfsmaterialien, pH-einstellende Mittel, Duftstoffe oder Essenzen, Konservierungsmittel und ähnliches umfassen.
In einer bevorzugten Form weist Komponente (b) ein Molekulargewicht in dem Bereich von ungefähr 300 bis ungefähr 9500 auf.
Typische Zusammensetzungen hierin sind solche, worin Komponente (a) Kaliumoleat darstellt und worin das Gewichtsverhältnis von (a) : (b) in dem Bereich von ungefähr 1 : 2 bis ungefähr 30 : 1, bevorzugt von ungefähr 1 : 1 bis ungefähr 15 : 1, liegt.
Die Zusammensetzungen mit einem verbesserten Gefühlseindruck werden typischerweise in dem basischen pH-Bereich, bevorzugt von ungefähr pH 9,5 bis ungefähr pH 12,5, formuliert. Bevorzugte Zusammensetzungen haben eine Viskosität bei Raumtemperatur von weniger als ungefähr 100 Centipoise, bevorzugt weniger als ungefähr 50 Centipoise, für sprühbare Zusammensetzungen.
Bevorzugte Zusammensetzungen zur Verwendung hierin enthalten nur GRAS- Materialien, natürlich einschließlich als GRAS versicherte direkte Nahrungsmittelzusätze, um gegen möglichen Mißbrauch durch den Verbraucher zu schützen. Traditionell haben die meisten Vorschläge zur Reinigung von Früchten und / oder Gemüse einen kommerziellen Maßstab in Erwägung gezogen, wo typischerweise eine höhere Kontrolle über die Bedingungen, insbesondere den Anteil und die Sorgfalt des Abspülens, herrscht. Die vorliegende Erfindung, insbesondere die Verfahren, welche die Verwendung von per Handdrücker aktivierte Sprühmittel einschließen, sind hauptsächlich/einzig geeignet zur Verwendung durch Einzelverbraucher, so daß der Einbau von zusätzlicher Sicherheit in das Produkt notwendig ist. Ein Versäumnis in sorgfältigem Abspülen nach der Reinigung ist von geringerem Betreff, wenn alle Bestandteile GRAS sind. Das ist insbesondere wichtig, wenn konzentrierte basische Zusammensetzungen, geeignet zur Entfernung von Wachs von Äpfeln, verwendet werden. Die größeren Anteile an Materialien, welche zur Entfernung von Wachs benötigt werden, bilden bisher eine ungekannte Risikohöhe für die Einzelverbraucher, wobei es unwahrscheinlich ist, daß viele von ihnen Instruktionen lesen oder folgen, welche die sichere Verwendung von Nicht-GRAS-Materialien erlauben.
Die Bestandteile in den obigen Zusammensetzungen werden bevorzugt in Ver hältnissen ausgesucht und verwendet, welche im wesentlichen klare Zusammensetzungen liefern. "Im wesentlichen klar" umschließt nur minimale Trübheit, und bevorzugt sind die Zusammensetzungen vollständig klar. Die Bestandteile werden ebenso mit minimalem Geruch, sowohl am Anfang als auch nach der Lagerung, ausgewählt. Der Geruchsmangel ist insbesondere wichtig in Zusammensetzungen zur Verwendung auf Nahrungsmitteln. Die Zusammensetzungen haben bevorzugt eine Viskosität von mehr als ungefähr 2 Centipoise, bevorzugt mehr als ungefähr 10 Centipoise in Ruhelage, sind aber dünn bei Scherung, um leichtes Verteilen zu erlauben, insbesondere aus Sprühbehältern.
Unterhalb ungefähr pH 9,7 können die Zusammensetzungen einen störenden Fettsäuregeruch aufweisen. Sogar bei den optimalen pHs oberhalb 11 kann etwas Geruch anhalten. Um diesen Geruch zu maskieren, können die Zusammensetzungen einen GRAS-Duftstoff oder eine -Essenz als Bestandteil enthalten. Besonders bevorzugt für diese Verwendung sind aus Zitrusfrüchten abgeleitete Öle, z. B. Orangen, Zitronen, Limonen, Grapefruit, Mandarinen, Tangelos etc., welche relativ hohe Anteile an Terpenen enthalten.
Alle hierin zitierten Dokumente sind hierin als Referenz eingefügt.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Die folgenden toxikologisch annehmbaren Bestandteile werden in der Herstellung der bevorzugten Zusammensetzungen hierin verwendet. Mit "toxikologisch annehmbar" ist gemeint, daß alle Rückstände an den Bestandteilen der Zusammensetzungen, welche auf den damit gereinigten Früchten oder Gemüse zurückbleiben können, für die Aufnahme durch Menschen und/oder niedere Tiere sicher sind.
Puffer - Die Leistung der wäßrigen Reinigungslösung hängt direkt von dem Anteil an anwesendem Carbonation ab. Kaliumcarbonat ist ein angennehmer und bevorzugter basischer pH-Puffer. Natriumbicarbonat ist ein zur Zugabe zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als ein Teil des Puffersystems äußerst wünschenswertes Material, da es als Backsoda auf Nahrungsmittelniveau leicht erhältlich und daher relativ günstig ist, wodurch die Zusammensetzung mit einer höchst wünschenswerten Reinheit versehen wird.
Es wurde überraschend herausgefunden, daß durch Erhöhen des Anteils an Carbonatsalz zur Lieferung eines Anteils an Carbonation oberhalb 1% zu einer verbesserten Reinigung, insbesondere von Wachsen auf Apfeln, führt. Diese verbesserte Reinigung wird ohne Erhöhung des pH erreicht. Die Verwendung von Carbonaten ist besonders vorteilhaft, da sie relativ sicher und auf Nahrungsmittelniveau leicht erhältlich sind. Das hierin beschriebene basische Puffersystem liefert nicht nur einen gegebenen Anfangs-pH-Bereich, sondern ebenso die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung eines erhöhten pH während der Verwendung. Zusätzlich zu den Carbonaten können andere toxikologisch annehmbare basische Puffer in den Zusammensetzungen hierin verwendet werden, um den Produkt-pH in dem basischen Bereich aufrecht zu halten. Zwecks einfacher Formulierbarkeit ist es äußerst bevorzugt, daß solche basischen Puffer in ihrer Kaliumsalzform vorliegen, z. B. ist Kaliumcitrat ein Puffer und ein bevorzugtes Dispersionsmittel für teilchenförmigen Schmutz. Mit einer Mischung an Kalium- und Natriumkationen in Molverhältnissen von ungefähr 1 : 1 bis ungefähr 10 : 1, bevorzugt von ungefähr 2 : 1 bis ungefähr 8 : 1, ganz besonders bevorzugt von ungefähr 4 : 1 bis ungefähr 5 : 1 von Kalium zu Natrium, formulierte Zusammensetzungen, z. B. bereitgestellt durch Mischungen von Kaliumhydroxid (-hydrat) und Natriumbicarbonat, weisen wünschenswerte rheologische Eigenschaften auf. Die Zusammensetzungen sind ausreichend viskos, um auf der Frucht oder dem Gemüse bis zur Ausbreitung zu haften, lassen sich aber leicht verteilen, z. B. mittels einer Sprühvorrichtung, entweder eines Aerosols oder einer fingeraktivierten Pumpe. Die Anteile und Identitäten der Bestandteile werden eingestellt, um Produkte mit den gewünschten Viskositäten, wie nachstehend beschrieben, zu liefern, z. B. mehr als ungefähr 2, bevorzugt mehr als ungefähr 5, ganz besonders bevorzugt mehr als ungefähr 10 Centipoise im Ruhezustand, und weniger als ungefähr 150, bevorzugt weniger als ungefähr 100, besonders bevorzugt weniger als ungefähr 50 Centipoise, unter einer Scherung von 1000 sec&supmin;¹.
Die Fähigkeit der bevorzugten Zusammensetzungen, welche Mischungen sowohl von Natrium- als auch von Kaliumkationen enthalten, zur Scherentzähung ist wichtig zur Förderung der leichten Verteilung, insbesondere wenn die Zusammensetzungen gesprüht werden, während sie die Fähigkeit, dickflüssig zu sein, anzuhaften und verzögert abzulaufen nach Anwendung auf das Produkt aufrecht erhalten.
Der pH ist bevorzugtweise nicht größer als ungefähr 12,5, und es sind insbeson dere keine großen Anteile an Puffer bei höheren pHs wegen der Verbrauchersicherheit enthalten, insbesondere wenn die Zusammensetzungen gesprüht werden.
Nichtionisches Tensid - Das nichtionische Tensid wird bevorzugt ausgewählt aus im Stand der Technik bekannten Materialien, wie Alkylenoxid- (Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-) Addukten von aliphatischen C&sub1;&sub0;&submin;&sub1;&sub8;-Alkoholen oder -säuren, aliphatischen C 10-18-Alkoholaddukten von Glucose (Alkylpolyglucosidc). Das ausgewählte spezifische nichtionische Tensid hat idealerweise ein hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht (HLB) größer als ungefähr 10, und einen Trübungspunkt oberhalb ungefähr 35ºC in der Zusammensetzung. Der United States Code of Federal Regulations (CFR) beschreibt im speziellen ein Ethylenoxid/- Propylenoxidaddukt eines aliphatischen C&sub1;&sub2;-&sub1;&sub8;-Alkohols mit einem Molekulargewicht von ungefähr 800. Solch ein Material ist als PLURAFAC RA-20 (BASF) erhältlich.
In den basischen seifehaltigen Zusammensetzungen fungiert der alkoxylierte Alkohol hauptsächlich als ein Dispersionsmittel für jedweden Seifenklumpen, der sich während des Reinigungsverfahrens bilden kann. Weiterhin ist es anerkannt, das die Auswahl von nicht-stickstoffhaltigen nichtionischen Tensiden die Möglichkeit von Bakterienwachstum in den verdünnten Tensidzusammensetzungen minimieren kann.
Fettsäure und/oder Salze davon - Die sauren Zusammensetzungen hierin werden bevorzugt unter Verwendung einer ungesättigten Fettsäure formuliert; Ölsäure ist bevorzugt und angenehm für diese Verwendung. Die spezielle ausgewählte Ölsäure sollte bevorzugterweise niedrig an mehrfach ungesättigten Anteilen sein, z. B. weniger als ungefähr 10%, bevorzugt weniger als ungefähr 7%, besonders bevorzugt weniger als ungefähr 5%, mehrfach ungesättigte Säure als Nebenbestandteile enthalten, und hat typischerweise einen Iodwert (IV) von ungefähr 70 bis ungefähr 100, bevorzugt von ungefähr 83 bis ungefähr 95, besonders bevorzugt von ungefähr 85 bis ungefähr 90. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind wegen ihrer Geruchsprobleme hierin nicht bevorzugt. Dieses ist jedoch in erster Linie aus der Sicht ästhetischer Betrachtungen, da solche Säuren reinigungswirksam sind. Der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollte geringer als ungefähr 8%, bevorzugt 0%, sein. Der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit mehr als ungefähr zwei Doppelbindungen sollte geringer als ungefähr 1%, be vorzugt 0%, sein. Gesättigte Fettsäuren sind unakzeptabel, da sie eine begrenzte Löslichkeit für längerkettige Materialien (C&sub1;&sub2;) aufweisen oder einen unakzeptablen Geruch haben (C&sub1;&sub0;). Stearin- und/oder Talgfettsäureseifen z. B., sogar Kaliumseifen, sind bei Raumtemperatur nicht ausreichend löslich, wo die Reinigung der meisten Erzeugnisse durch den Einzelverbraucher durchgeführt wird, um sogar Zusammensetzungen zu formulieren, welche das zur annehmbaren Reinigung erforderliche Minimum von ungefähr 0,1% Seife enthalten. Andere spezifische solubilisierende Tenside in höheren Anteilen würden zur Solubilisierung dieser gesättigten Fettsäuren erforderlich sein. Pamolyn 100 FGK-Ölsäure ist ein gutes Beispiel einer geeigneten kommerziellen Fettsäure.
Phosphorsäure - Phosphorsäure ist eine äußerst wünschenswerte Komponente zur Verbesserung der Entfernung von z. B. Wachs von Äpfeln. Dieser Vorteil beruht nicht ausschließlich auf dem pH, da die Verbesserung bei jedem pH beobachtet wird. Wenn z. B. der pH von ungefähr 11 bis ungefähr 12 variiert wird, sind, wie nachstehend offenbart, die Ergebnisse überlegen, wenn die neutralisierte Orthophosphorsäure anwesend ist. Das Ergebnis beruht ebenso nicht ausschließlich auf der Fähigkeit der neutralisierten Phosphorsäure, als ein Builder zur Inhibierung der Probleme in Verbindung mit Wasserhärte zu agieren, da die Ergebnisse verbessert werden, wenn die Zusammensetzungen in voller Stärke durch Anwendung direkt auf die gewachste Oberfläche verwendet werden.
Es ist überraschend, daß die neutralisierte Orthophosphorsäure solch einen großen Vorteil liefert. Der Vorteil wird insbesondere festgestellt, wenn die Zusammensetzungen in voller Stärke verwendet werden, z. B. durch Sprühen der Zusammensetzung direkt auf die Oberfläche des Erzeugnisses.
Polyethylenglykol - Das wasserlösliche Polyethylenglykolpolymer (PEG), welches hierin verwendet wird, ist ein im Handel bekannter Artikel und ist erhältlich unter einer Vielzahl von Handelsnamen, unter denen CARBOWAX (Union Carbide Corporation) beispielhaft ist. PEGs in dem mittleren Molekulargewichtsbereich von ungefähr 200 bis ungefähr 20.000 können hierin verwendet werden, und PEG als CARBOWAX in dem mittleren Molekulargewichtsbereich von mindestens ungefähr 200, typischerweise 300 bis ungefähr 9500, ist angenehm und bevorzugt. Wie oben offenbart, umfassen die Zusammensetzungen hierin mindestens ungefälir 0,05 Gew.-% PEG und typischerweise ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% PEG. Die verwendeten Anteile können mit dem Molekulargewicht des PEG, dem Anteil an Oleat oder an anderer in der Zusammensetzung verwendeter Fettsäure, der gewünschten Viskosität der Zusammensetzung und ähnlichen Faktoren innerhalb des Ermessens des Herstellers variieren. Die folgende Tabelle 1 verdeutlicht die Variationen der Viskosität, die durch Verwendung unterschiedlicher Anteile an PEG und unterschiedlichen PEG-Molekulargewichten in einer flüssigen Zusammensetzung (Kontrolle), umfassend 3% Kaliumoleat, erreilcht werden kann. Tabelle 1 verdeutlicht ebenso den Effekt von Natriumbenzoat (Dz) auf die Viskosität. Tabelle 1
*Die Viskosität in Centipoise wird unter Verwendung der Brookfield-LVTD #2- Spindel bei 60 U/min bei der angegebenen Temperatur gemessen.
In einer typische Weise umfassen die bevorzugten Zusammensetzungen hierin, die einen verbesserten Gefühlseindruck vermitteln, Oleat : PEG-Gewichtsverhältnisse in der Größenordnung von ungefähr 1 : 2 bis ungefähr 30 : 1, bevorzugt von ungefähr 1 : 1 bis ungefähr 15 : 1.
Gefühlseindruck - Die Zusammensetzungen hierin, welche das Polyethylenglykol enthalten, werden nicht nur durch ihre ausgezeichnete Reinigungsleistung und Schäumungs-/Abspülbarkeitseigenschaften charakterisiert, sondern ebenso durch ihre verbesserten Viskositätseigenschaften und das verbesserte "Gefühl" Während, wie oben offenbart, die verbesserten Viskositäten der Zusammensetzungen hierin leicht quantitativ unter Verwendung von Standardmeßtechniken gezeigt werden, stellt das verbesserte Gefühl der Zusammensetzungen, welche in Kontakt mit den Händen der Benutzer kommen, einen qualitativen Gefühlseindruck dar. Diese verbesserte "nicht rutschige", "nicht seifige" Verbesserung im Hautgefühl kann jedoch durch Reiben von Test- (PEG-haltig) und Kontroll- (kein PEG) Zusammensetzungen auf den Händen oder inneren Unterarmen von freiwilligen Gutachtern gezeigt werden. Sogar in solch rudimentären Tests können die Gutachter den verbesserten Gefühlseindruck der in Übereinstimmung mit dieser Erfindung hergestellten Zusammensetzungen leicht unterscheiden.
Wahltenside - Wahlweise können basenstabile anionische Tenside eingesetzt werden, wie durch den United State Code of Federal Regulations, Title 21, Section 173.315, erlaubt wird. Bevorzugt sind Dodecylbenzolsulfonatsalze, typischerweise in Anteilen bis zu 0,2%. In den CFR werden ebenso Phosphatester von Ethylen- und/oder Ethylen/Propylenoxidaddukten von aliphatischen Alkoholen, Dioctylsulfosuccinat und 2-Ethylhexylsulfat beschrieben.
Komplexbildner/Builder - Die organische Polycarbonsäure oder deren Salz, z. B. Citronensäure oder Natrium- und/oder Kaliumcitrat, und/oder Ethylendiamintetraessigsäure oder Natrium- und/oder Kaliumethylendiamintetraacetat, sind Standardhandelsartikel und GRAS. Andere organische Polycarbonsäuren, insbesondere diejenigen, die GRAS sind, wie Wein-, Äpfel- etc. Säuren, können ebenso verwendet werden. Bei der Herstellung der basischen Formulierungen hierin ist die Verwendung des Kaliumsalzes im Vergleich mit dem Natriumsalz bevorzugt, um leichte Formulierbarkeit zu gewährleisten. Komplexe Phosphate können ebenso verwendet werden, werden allerdings im allgemeinen auf Grund von Regulierungsbetrachtungen vermieden.
Konservierungsmittel - Die Formulierung der vorliegende Zusammensetzungen bei hohem pH reduziert die Tendenz biologischen Wachstums von Schmutzstoffen, wie Bakterien, Pilzen oder Schimmel. Bei neutralem pH ist ein gesteigertes Vertrauen auf Konservierungsmittel erforderlich, um den Mangel an biologischem Wachstum durch Verunreinigung bei der Herstellung oder während der Verwendung sicherzustellen. Standardnahrungsmittelklassenkonservierungsmittel, wie Ethylendiamintetraessigsäure und/oder deren Salze, können in einem Anteil von ungefähr 0,01% bis ungefähr 0,2% Ethylendiamintetraessigsäure oder deren Natrium- und/oder Kaliumsalze verwendet werden, obwohl im allgemeinen die basischen pH-Zusammensetzungen hierin ein Konservierungsmittel nicht erfordern.
Antioxidationsmittel - Die Verwendung von kommerzieller Ölsäure oder von Oleatsalzen kann durch die Entwicklung von Übelgerüchen und/oder Vergilbung der Zusammensetzungen, in denen sie erscheinen, erschwert werden. Für diese nicht wünschenswerten Eigenschaften werden als Grund komplexe Nebenreaktionen, eingeleitet durch die Reaktion von Sauerstoff mit in erster Linie den mehrfach ungesättigten Komponenten des Fettsäurebestands, angenommen. Diese Ergebnisse können durch Vermeidung des Kontaktes mit Luft oder durch die Kontrolle der Qualität des Fettsäurebestands und/oder durch die Zugabe von Antioxidationsmitteln vermieden oder minimiert werden, so daß der Anteil und der Typ der mehrfach ungesättigten Verbindungen wie oben beschrieben minimiert wird.
Es wurde herausgefunden, daß die Zugabe von Tocopherolen (z. B. Vitamin E oder Tocopherolacetaten) zu alkalischen Formulierungen vorteilhaft ist, da sie sich weder zersetzen noch eine starke Färbung verleihen. Sie verhindern die Entwicklung von Übelgerüchen über eine ausgedehnte Zeitdauer, so daß der Bedarf an überlagernden Duftstoffen minimiert oder eliminiert wird, insbesondere für Öl- säurebestände hoher Qualität, wie oben beschrieben. Die Verwendung butylierter Phenole, wie BHT und BHA, ist ebenso nützlich, allerdings sollte die Menge zur Verhinderung der Verleihung von Färbungen auf die Zusammensetzungen begrenzt sein. Andere Nahrungsmittelklassenantioxidationsmittel, wie Vitamin C und Sulfite, sind zur Vorbeugung der Verschlechterung der Zusammensetzungen durch die Wirkung von Sauerstoff wünschenswert, allerdings muß man aufpassen, da Vitamin C Farbdegradierung zulassen kann und Sulfite Geruchsprobleme bedingen können. Sulfite waren ebenso das Ziel von potentiellen Gesundheitsbedenken.
Flüssiger Träger - Der Hauptanteil, z. B. mehr als ungefähr zwei Drittel, (typischerweise 80 Gew.-% bis 98 Gew.-%) der Zusammensetzungen hierin umfaßt Wasser als solubilisierenden Träger für die Bestandteile. Wie in den Beispielen nachstehend verzeichnet, kann Wasser-Ethanol ebenso eingesetzt werden und ist besonders bevorzugt bei der Formulierung der basischen pH-Zusammensetzungen hierin. Der Ethanolgehalt sollte bevorzugt 2% in der zur Reinigung des Erzeugnisses verwendeten Lösung nicht überschreiten, um einen alkoholischen Geruch, insbesondere beim Sprühen, zu vermeiden. Andere kompatible, wasserlösliche, niedrigmolekulargewichtige Lösungsmittel, wie Glycerin, können ebenso verwendet werden.
Die Zusammensetzungen hierin werden bevorzugt durch Plazieren in eine Verpackung, welche entweder ein Aerosolbehälter- oder ein Nichtaerosolsprühvorrichtungs-"Sprühmittel" umfaßt, verwendet. Dieses Sprühmittel ist ein jedes manuell aktiviertes Mittel, bevorzugt vom "Abzugstyp", zur Bildung eines Sprays aus flüssigen Tröpfchen, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Typische Sprühmittel werden offenbart in den US-Patenten der Nummern: 4,082,223, Nozawa, herausgegeben am 4. April 1978; 4,161,288, McKinney, herausgegeben am 17. Juli 1979; 4,558,821, Tada et al., herausgegeben am 17. Dezember 1985; 4,434,917, Saito et al., herausgegeben am 6. März 1984; und 4,819,835, Tasaki, herausgegeben am 11. April 1989. Die Sprühflasche oder der -behälter kann ein(e) jede(r) zum Enthalten von Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen gängig verwendete(r) sein. Beispiele für Flaschen sind diejenigen in den US Geschmacksmustern der Nummern: 244,991, Weekman et al., herausgegeben am 12. Juli 1977; und 275,078, Wassergord et al., herausgegeben am 14. August 1984.
Das Sprühmittel hierin kann ebenso diese einschließen, die ein kompatibles Treibmittelgas in die Flüssigkeit einfügen, und die, welche sogar bei Reinigungsmittelzusammensetzungen mit einer Viskosität von weniger als ungefähr 15 cps schäumen. Die Vorrichtung kann ebenso eine sein, die zur Lieferung entweder eines flüssigen Sprays oder eines Schaums eingestellt werden kann. Die Sprühmittel hierin sind typischerweise solche, die auf einen diskreten Anteil der Zusammensetzung selbst einwirken, typischerweise mittels eines Kolbens, der die Zusammensetzung verdrängt und die Zusammensetzung durch eine Düse unter Bildung eines Sprays einer dünnen Flüssigkeit ausstößt.
Bevorzugte Artikel umschießen die Zusammensetzungen hierin, die zur Verwendung in den hierin beschriebenen Verfahren in einer Verpackung, die ein Spray liefern kann, geeignet sind. Solche Artikel werden nicht weitverbreitet vermarkte. Das ist im Hinblick auf die deutlichen Vorteile solcher Produkte zur Verwendung durch Einzelverbraucher überraschend. Die typische Verwendung schließt die Behandlung einzelner Erzeugnisstücke ein, für die die Herstellung eines "Bades" verschwenderisch wäre.
In einem bevorzugten Verfahren zur Verwendung der hierin beschriebenen Produkte und insbesondere derer, die zur Verwendung in voller Stärke formuliert werden, wird das Produkt auf das zu reinigende Nahrungsmittelprodukt aufge sprüht, verrieben, abgespült und/oder mit einem geeigneten Reinigungsmaterial. wie einem Tuch, einem Schwamm, einem Papierhandtuch etc., abgewischt.
Überraschenderweise können die hierin beschriebenen Zusammensetzungen und Verfahren wirksame Desinfizierung/Hygiene vermitteln. Um eine wirksame Abtötung von Mikroorganismen zu gewährleisten, insbesondere Bakterien, sollte man hohe Konzentrationen und/oder längere Behandlungszeiten verwenden. Typischerweise sollten die Produkte in voller Stärke verwendet und über mindestens ungefähr eine Minute, bevorzugt mindestens ungefähr fünf Minuten, auf dem Erzeugnis belassen werden, und für einige Mikroorganismen können sogar zehn Minuten erforderlich sein. Längere Behandlungszeiten (d. h. die Zeit, die die Bakterien mit den Produkt in Kontakt stehen) bewirken bessere antimikrobielle Vorteile. Die Wichtigkeit der Zeit hängt sowohl von dem pH des Produkts als auch von der Konzentration der Formulierung ab. Bei hohem pH (> 11,5) und hohen Konzentrationen wird eine antibakterielle Wirksamkeit schnell erreicht. Bei niedrigeren pH-Werten (pH < 11) und niedrigeren Konzentrationen der Formulierung ist eine längere Behandlungszeitdauer erforderlich, um dieselbe Wirksamkeit zu erzielen.
Höhere pHs sind demnach im allgemeinen besser. Dieser Faktor ist für die Produktleistung gegenüber den gramnegativen Bakterien, z. B. Escherichia coli und Pseudomonasarten, wichtig. Höhere Produkt-pHs bewirken eine schnellere und vollständigere Abtötung. Das Gegenteil trifft auf die grampositiven Bakterien zu, z. B. Staphylococcus aureus. Die Leistung ist gleich oder geringfügig besser, wenn der pH von 11,5 auf 9,5 erniedrigt wird. Dieses trifft allerdings nur zu, wenn die Formulierung Ölsäure enthält.
Wie oben angegeben, verbessern höhere Konzentrationen der Formulierung (wenn unabhängig vom pH ausgeführt) die antimikrobielle Wirksamkeit des Produkts. Die Anwesenheit von Ölsäure ist der Schlüsselfaktor für die Leistung gegenüber grampositiven Organismen, wie S. aureus, während der pH wahrscheinlich einen größeren Faktor gegenüber den gramnegativen Bakterien, zum Beispiel E. coli und Pseudomonasarten, ausmacht.
Die Verpackung der Produkte hierin in einem Behälter mit Bedienungsanleitung in Bezug auf die Zeit und die Vermeidung der Verdünnung, um Desinfizierung/Hygiene zu liefern, hilft dem Einzelverbraucher durch Bereitstellung von Information zur richtigen Verwendung, um Mikroorganismen zu entfernen/abzutöten. Es ist ein besonderer Vorteil des Produkts, daß es zu diesem Zweck zu einer Zeit in dem Nahrungsmittelproduktionsverfahren verwendet werden kann, wo erneute Verunreinigung minimiert ist.
Alle Teile, Prozentangaben und Verhältnisse hierin sind, solange nicht anders angegeben, "bezogen auf das Gewicht". Alle Zahlenwerte sind ungefähr, solange nicht anders angegeben.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Zusammensetzungen und Verfahren dieser Erfindung, sind allerdings nicht zu deren Begrenzung beabsichtigt. Die beilspielhaften basischen flüssigen Zusammensetzungen können bei pH 9,5-12,5 durch Auflösen der gesamten Bestandteile in Wasser oder Wasser-Ethanol unter Verwendung konventioneller Mischapparaturen hergestellt werden. In einer bequemen Art wird Wasser in einen Mischbehälter gegeben. Kaliumhydroxid, alles Glycerin (Verfahrenshilfsmittel), alle Citronensäure, alles Bicarbonat und alles Ethanol werden in der angegeben Reihenfolge unter Rühren zugegeben. Die Ölsäure wird unter Hochscherung hinzugefügt, und Rühren wird fortgesetzt. Das PEG (das bequemerweise in Wasser vordispergiert werden kann) wird anschließend hinzugegeben. Die wahlweisen Duftstoffbestandteile können zu jeder Zeit nach Lösen der Ölsäure in der Mischung hinzugegeben werden. BEISPIEL 1
Gardner-Wachsentfernungsbestimmung: Eine Gardner Reinigungsmaschine wurde vorgeführt, um das Handwaschen und die Entfernung von Wachs von Äpfeln unter Verwendung von Testprodukten zu simulieren. Die Vorrichtung wurde aufgebaut und betrieben gemäß dem nachstehend beschriebenen Protokoll.

Testverfahren für BEISPIEL 1

Testwachs: AP 40 Shellac, typisch für zur Beschichtung von Äpfeln verwendete Wachse.
Tarierte, saubere Glasabschnitte (3" · 5") werden mit ungefähr 30 mg nassem Shellac durch Aufsprühen mit einer Spritzpistole versehen, um gleichmäßige Verteilung auf dem Abschnitt zu erreichen. Die Abschnitte werden anschließend durch Legen in einen Ofen bei 75ºC während einer Stunde getrocknet oder gehärtet und gewogen, um den Anteil des aufgetragenen Wachses zu bestimmen. Die Abschnitte werden anschließend bei 4,4ºC (40ºF) während einer Stunde zum Härten des Shellac gekühlt.
Die Platte wird anschließend in eine Gardner Maschine gelegt. Ein feiner Sporenschwamm wird in dem Reinigungstest verwendet, vorgewogen und anschließend in die Reinigungslösung getränkt. Der Schwamm wird per Hand dreimal ausgewrungen, in eine Waagschale gelegt, und der Rest des vorbestimmten Anteils an in dem Test zu verwendendem Produkt wird mittels einer Pipette zu dem Schwamm hinzugegeben. Zu diesem Test werden 2,5 g Testreinigungsprodukt verwendet. Der vorbereitete Schwamm wird in den Gardner Machinentransporter gelegt, und die Abwischgeschwindigkeit wird auf 2 auf der Geschwindigkeitsskala mit zehn Wiederholungen des Abreibens eingestellt. Nach dem Gardner Waschen werden die Abschnitte entfernt und unter 21,1ºC (70ºF) warmem weichen Wasser bei ungefähr 200 ml/sec abgespült.
Man läßt die Glasplatten horizontal trocknen und wiegt zur Bestimmung der Wachsentfernung. Der Test wird mit jedem Produkt fünfmal wiederholt; und die hohen und niedrigen Ablesungen werden verworfen; und die verbleibenden drei Ablesungen werden zur Bestimmung der %-Entfernung gemittelt.

Anmerkung:

Beispiele C und F zeigen deutlich verbesserte Wachsentfernungsleistung im Hinblick auf jeweils Beispiele A, B und D, E. Überraschenderweise ist C besser als D, trotz des Mangels an Tensiden. BEISPIEL 2
Der Shellac Entfernungstest ist ein gravimetisches Verfahren, welches unter kontrollierten Laborbedingungen durchgeführt wird, in denen Shellac auf Glaskolben angewendet, gehärtet und zur Bestimmung der %-Entfernung mit dem Produkt gewaschen wird.

Testverfahren für BEISPIEL 2

Laborbedingungen:

Labortemperatur ungefähr 70ºF. Relative Feuchtigkeit ungefähr 30% +/- 5% unter Verwendung eines Entfeuchters. (Die Feuchtigkeit ist ein Faktor, welcher die Testreproduzierbarkeit beeinflussen kann; daher wird sie während des Testens konstant gehalten.)

Präparierung der Glasoberfläche

Fünf Kolben werden für jede Etappe in jedem angegeben Test verwendet.
In 250 ml Rundbodenkochkolben mit ungefähr dem Durchmesser eines mittleren bis großen Apfels werden Kennzeichnungen geätzt. Die Kolben werden immer mit rückstandfreien Handschuhen gehandhabt, um Verunreinigung vorzubeugen. Die Kolben werden in einem automatischen Geschirrspüler im normalen Waschcyclus und -zeit mit Wärmetrocknung gewaschen. Anschließend werden die Kolben in 5% H&sub2;SO&sub4; innerhalb 3,5 Stunden getaucht und anschließend mit destilliertem Wasser innerhalb 10 Sekunden abgespült. Das Abspülen wird zweimal wiederholt. (Diese Behandlung wird verwendet, um die Kolben in annähernd Originalzustand zurückzuversetzen, da die Glasoberfläche als ein die Reproduzierbarkeit in diesem Verfahren beeinflussender Faktor erkannt wurde.) Die Kolben werden auf ein Trocknungsgestell in einem Labor mit kontrollierter Temperatur/Feuchtigkeit (CT/RH) gegeben, werden mit einer einzelnen Handtuchschicht abgedeckt (um Staubverunreinigung vorzubeugen), und man läßt über Nacht trocknen.

Schellanwendung:

In dem CT/RH-Labor werden die trockenen Kolben tariert. (W&sub1;). Unter Verwendung eines halben Handtuchs, gefaltet in Viertel, wird eine Fläche des Handtuchs durch Plazieren über der Öffnung des Shellacbehälters und durch zweimaliges Umdrehen befeuchtet. Ein frisches Handtuch wird nach der Beschichtung von 5-7 Kolben verwendet. Unter Verwendung des Kolbenhalses als "Griff" wird die Wulstfläche des Kolbens mit der beschichteten Fläche des Handtuchs abgerieben, wobei der Kolben zur einheitlichen Beschichtung gedreht wird. Anmerkung: Direkt nach dem Versehen der Beschichtung sollte das Gewicht des angewendeten Wachses ungefähr 100 mg betragen. Dieses wird zu ungefähr 20-30 mg Wachs trocknen, dem typischerweise auf echte Äpfel angewendeten Anteil. Der Kolben wird anschließend auf ein Trocknungsgestell gelegt.

Härten:

stellt. Nach 60 Minuten werden die Kolben aus dem Ofen entfernt, und man läßt sie auf dem Gestell im CT/RH-Labor innerhalb einer Stunde äquilibrieren.

Waschbehandlung/gekühlte Kolben:

Die Kolben werden zur Bestimmung des Anteils an Shellac auf jedem Kolben gewogen (W&sub2;) und über eine Stunde in den Kühlschrank (ungefähr 36ºF) gestellt.
Laufendes weiches Wasser (zum Abspülen) wird auf eine Flußrate von 31/min und eine Temperatur von 65ºF eingestellt. Die Kolben werden einzeln aus dem Kühlschrank zum Waschen entfernt. Jeder Kolben wird durch Besprühen des Wulstes mit zwei Sprühern (vollständiger Abzug des Auslösers eines Standardabzugsprühers) des Testprodukts gewaschen, wobei der Kolbenhals als ein "Griff" verwendet wird. Der Kolben wird innerhalb 10 Sekunden unter Verwendung eines kräftigen, gleichmäßigen Drucks und Rotation abgerieben. Die gesamte gewachste Oberfläche wird abgerieben. Der Kolben wird auf dem Kopf gehalten und unter laufendem weichem Wasser innerhalb 5 Sekunden abgespült. Man läßt den Kolben über Nacht trocknen.

Berechnungsdaten:

Die trockenen Kolben werden gewogen (W3).

Die %-Entfernung für jeden Kolben wird zuerst durch Subtraktion des Taragewichts des Kolbens (W&sub1;) von dem Gewicht des gewachsten Kolbens (W&sub2;) berechnet. (Das entspricht dem Anteil an angewendetem Wachs, A&sub0;.) Dann wird das Taragewicht (W&sub1;) von dem Kolbengewicht nach dem Waschen (W&sub3;) subtrahiert. (Das entspricht der Restwachsmenge nach dem Waschen, Aw.) Schließlich werden die nachstehenden Gleichungen zur Berechnung der Prozente an entferntem Wachs verwendet.
A&sub0; = W&sub2; - W&sub1;
Aw = W&sub3; - W&sub1;
% entferntes Wachs = (1 - Aw/A&sub0;) · 100
Der Mittelwert für jede Testetappe wird berechnet.

Anmerkung:

Die Beispiele H, I, K und M Zeigen eine deutliche Verbesserung in der Wachsentfernungsleistung im Hinblick auf die entsprechenden Vergleichsbeispiele J, G und L. BEISPIEL 3

Claims

1. Verfahren zum Reinigen von Erzeugnissen, umfassend den Schritt des Kontaktierens der Oberflächen der Erzeugnisse mit einer wäßrigen Reinigungslösung, umfassend basischen Carbonatpuffer in einer wirksamen Menge, um Entfernung wachsartiger Materialien vorzusehen, wobei der Anteil an Puffer 1 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung als G032 ergibt, und welche einen basischen pH von mehr als 1,5 aufweist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wäßrige Reinigungslösung umfaßt:

(a) toxikologisch annehmbaren, basischen Carbonatpuffer in einem Anteil, um 1 bis 10 Gew.-% als Carbonation vorzusehen;

(b) wahlweise 0,01 bis 15% Cg-Clg-Fettsäure;

(c) wahlweise 0,1 bis 4 Gew.-% nichtionisches Tensid;

(d) wahlweise 0,1 bis 4 Gew.-% organische Polycarbonsäure;

(e) wahlweise bis zu 0,2 Gew.-% basenstabiles, anionisches Tensid;

(f) wahlweise einen zusätzlichen toxikologisch annehmbaren, basischen Nichtcarbonat-Puffer;

(g) wahlweise toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;

(h) wahlweise 0,05 bis 10% Phosphorsäure;

(i) wobei der Rest einen wäßrigen Träger umfaßt, gewählt aus Wasser und, wahlweise, niedermolekulargewichtiges, toxikologisch annehmbares, organisches Lösungsmittel, wobei die wäßrige Lösung einen pH von mehr als 9,5 aufweist.

3. Zusammensetzung, umfassend

(a) toxikologisch annehmbaren, basischen Carbonatpuffer in einem Anteil, um 1,25 bis 3,6 Gew.-% als Carbonation vorzusehen;

(b) wahlweise 0,01 bis 15% Cg-Clg-Fettsäure;

(c) wahlweise 0,1 bis 4 Gew.-% nichtionisches Tensid;

(d) wahlweise 0,1 bis 4 Gew.-% organische Polycarbonsäure;

(e) wahlweise bis zu 0,2 Gew.-% basenstabiles, anionisches Tensid;

(g) wahlweise toxikologisch annehmbares Konservierungsmittel;

(h) wahlweise 0,05 bis 10% Phosphorsäure;

(i) ein Kaliumoleat;

(j) wobei der Rest einen wäßrigen Träger umfaßt, gewählt aus Wasser und, wahlweise, niedermolekulargewichtiges, toxikologisch annehmbarea, organisches Lösungsmittel;

wobei die Zusammensetzung einen pH von mehr als 9,5, vorzugsweise 11,5 bis 12,3, aufweist.

4. Zusammensetzung, umfassend toxikologisch annehmbaren, basischen Caronatpuffer in einem Anteil, um 1, 25 bis 3, 6, vorzugsweise 2 Gew.-%, als Carbonaion vorzusehen, wobei die Quelle des Carbonations aus der Gruppe gewählt ist, bestehend aus Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumbicarbonat und Kaliumarbonat; 0,1 bis 15 Gew.-% eines Waschmitteltensids und 0,3 bis 5% einer Orthohosphosäure; und wobei die Zusammensetzung einen pH von 11,5 bis 12,5 aufweist.

5. Zusammensetzung nach den Ansprüche 3 oder 4, mit einem verbesserten takden. Eindruck für Früchte und Gemüse, umfassend:

(a) toxikologisch annehmbaren, basischen Carbonatpuffer in einem Anteil, um 1, 25 bis 3,6 Gew.-% als Carbonation vorzusehen;

(b) mindestens 0,75 Gew.-% einer C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub8;-Fettsäure oder ein; Salz hiervon;

(c) mindestens 0,05 Gew.-% wasserlösliches Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 200 oder höher;

(d) Wasser oder einen Wasser-Ethanol-Fluidträger, wobei die Zusammensetzung einen basischen pH aufweist.

6. Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die bomponente (b) ein Molekulargewicht im Bereich von 300 bis 9500 aufweist.

7. Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, welche zusätzlich von Grapefruit abgeleitetes Öl umfaßt.

8. Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Zusammensetzung 0,001 bis 0,05% eines Antioxidans enthält.

9. Sprühbare Zusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 8, welche eine Viskosität von weniger als 100 centipoise, vorzugsweise weniger als 50 centipoise, unter einer Scherung von größer als 1000 s&supmin;¹, aufweist.