DE10015126B4 - Reinigung von Obst und Gemüse - Google Patents

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Abstract

Verwendung eines wässerigen Mittels zur Reinigung von Obst, Gemüse und/oder Fleisch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oder mehrere C4-9-Alkylpolyglykoside enthält und frei von anionischen Tensiden ist

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Reinigung von Lebensmitteln.
  • Es ist allgemein bekannt und von den Verbrauchern anerkannt, dass Obst und Gemüse, aber auch Fleisch, vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden sollte, um Schmutz und andere ungewollte Rückstände zu entfernen, die unerwünschterweise an deren Oberflächen haften können. Darüber hinaus möchten einige Verbraucher die künstliche "wachsartige" Beschichtung entfernen, die auf einigen Früchten aufgebracht ist, um den Feuchtigkeitsverlust für eine verlängerte Lebensdauer zu verzögern und deren Aussehen zu verbessern. Ein Großteil der Verbraucher ist sich der Notwendigkeit einer gründlichen Reinigung bewusst, setzt aber zu diesem Zweck gewöhnlich lediglich Leitungswasser ein. Lediglich ein geringer Teil dieser Verbraucher setzen hierzu einen Haushaltsreiniger, üblicherweise ein Handgeschirrspülmittel, ein, um eine gründlichere Reinigung zu bewirken. Geschirrspülmittel sind jedoch für diese Verwendung nur eingeschränkt geeignet, da sie sich gewöhnlich durch starkes Schäumen und stabilen Schaum auszeichnen, wodurch sie nur schwer von dem damit gewaschenen Obst oder Gemüse entfernbar sind. Die Formulierung von wirklich wirksamen Mitteln zur Reinigung von Obst und Gemüse, insbesondere solchen, die sicher von einzelnen Verbrauchern verwendet werden können, stellt auch insofern ein besonderes Problem dar, als das viele bekannte reinigende Inhaltsstoffe wohl nicht zur Verwendung in direktem Kontakt mit Nahrungsmitteln geeignet erscheinen, von denen sie unter Umständen nicht wieder völlig entfernt werden.
  • Weiterhin wäre es besonders wünschenswert, wirksame, toxikologisch unbedenkliche Reinigungsmittel für Obst und Gemüse in der Form von im wesentlichen niedrig schäumenden flüssigen Lösungen bereitzustellen, die klar sind oder zumindest nur eine mini male Trübheit aufweisen. Flüssige Lösungen sind für den Anwender angenehm, da sie direkt auf verschmutztes Obst und Gemüse appliziert werden können, gefolgt von dem Nachspülen mit Leitungswasser. Die Klarheit der Flüssigkeit bedeutet dabei für den Anwender Reinlichkeit und ist daher besonders wünschenswert. Das geringe Schäumen ist ein weiteres wichtiges Attribut, das ein schnelles und einfaches Entfernen der Lösung durch Spülen gewährleistet. Weiterhin wäre es von Vorteil, wenn solche Zusammensetzungen in der Form von Konzentraten bereit gestellt werden könnten, die vom Verbraucher vor der Anwendung verdünnt werden können und/oder auf das Obst und Gemüse direkt aufgesprüht werden können.
  • Hinzu kommt, dass viele toxikologisch unbedenkliche reinigende Inhaltsstoffe die vorgenannten Anforderungen an klare, niedrig schäumende, verdünnbare flüssige Produkte nicht erfüllen. So bilden viele Tenside in Wasser trübe oder sogar opake Suspensionen. Auch sind viele Tenside gerade darauf ausgerichtet, stark schäumend zu sein. Oder die Tenside bilden relativ schwierig handhabbare Phasen in ihrer konzentrierten Form.
  • Aus den internationalen Patentanmeldungen WO 95/12326 A1, WO 97/01288 A1, WO 97/01289 A1, WO 97/01290 A1, WO 97/15202 A1 und WO 98/18352 A1 sind wässrige Mittel zur Reinigung von Obst- und Gemüse bekannt, die Ölsäure bzw. Oleat enthalten. Als fakultative nichtionische Tenside sind C10-18-Alkylpolygucoside offenbart. Derartige Mittel neigen jedoch – insbesondere beim Einsatz harten Wassers – in konzentrierter wie verdünnter Form zur Ausbildung von unerwünschten Trübungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, den vorgenannte Problemen ganz oder teilweise Abhilfe zu schaffen und die Bereitstellung eines klaren Mittels zur Reinigung von Obst und Gemüse zu ermöglichen, das eine gute Reinigungsleistung, insbesondere Wachsablösung, sowie gutes Netzvermögen zeigt und auch in Gegenwart von Härtebildnern, die über das sowohl über Wasser das als auch über den Schutz der zu reinigenden Früchte in den Reinigungsprozeß gelangen, klar bleibt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe überraschenderweise durch den Einsatz von C4-9-Alkylpolyglykosiden, in wäßrigen Mitteln, die frei sind von Aniontensiden. Das erfindungsgemäße Mittel eignet sich auch zur Reinigung von Fleisch.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines wäßrigen Mittels zur Reinigung von Obst, Gemüse und/oder Fleisch, das ein oder mehrere C4-9-Alkylpolyglykoside enthält und frei von anionischen Tensiden ist.
  • Obst sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre insbesondere die in rohem Zustand essbaren Früchte mehrjähriger, wild oder in Kultur wachsender Bäume und Sträucher.
  • Gemüse sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre insbesondere alle einjährigen Pflanzen bzw. Teile davon, die roh oder verarbeitet der menschlichen Ernährung dienen.
  • Fleisch sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre insbesondere alle für den Menschen verzehrbaren Teile von Tieren, beispielsweise von Paarhufern wie Rindern und Schweinen sowie von Geflügel, Fischen und anderen Meeres- bzw. Süßwassertieren.
  • Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend ggf. gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient (INCI)-Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linné in lateinischer Sprache aufgeführt, sogenannte Trivialnamen wie "Wasser", "Honig" oder "Meersalz" werden ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook – Seventh Edition (1997) zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington, DC 20036, USA, herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise Polymeric Ethers, und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise Surfactants – Cleansing Agents, zu, die es wiederum näher erläutert und auf die nachfolgend ggf. ebenfalls bezug genommen wird.
  • Die Angabe CAS bedeutet, daß es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.
  • Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich, soweit nichts anderes ausgesagt wird, immer auf sämtliche Gegenstände der Erfindung, d. h. Verwendungen, Mittel und Verfahren, auch wenn sie explizit nur für einen Gegenstand, z. B. ein Mittel oder eine Verwendung, ausgeführt sind.
  • Bei der Auswahl der einzusetzenden Inhaltsstoffe berücksichtigt der Fachmann routinemäßig die aus der Zweckbestimmung des Mittels resultierenden toxikologischen Anforderungen.
  • Alkylpolyglykoside
  • Die erfindungswesentlichen kurzkettigen C4-9-Alkylpolyglykoside (APG-I) genügen vorzugsweise der allgemeinen Formel I, RiO(AO)a1[G]x1 (I)in der Ri für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 4 bis 9, vorzugsweise 5 bis 9, insbesondere 6 bis 9, besonders bevorzugt 7 bis 9, äußerst bevorzugt 8 bis 9 Kohlenstoffatomen,
    [G] für einen glykosidisch verknüpften Zuckerrest, insbesondere Glucoserest,
    x1 für eine Zahl von 1 bis 10, bevorzugt 1,1 bis 3, insbesondere 1,2 bis 2, besonders bevorzugt 1,3 bis 1,8, äußerst bevorzugt von 1,4 bis 1,6,
    AO für eine C2-4-Alkylenoxygruppe, insbesondere eine Ethylenoxy- und/oder Propylenoxygruppe, besonders bevorzugt eine Ethylenoxygruppe, und
    a1 für den mittleren Alkoxylierungsgrad von 0 bis 20, bevorzugt 0 bis 10, insbesondere 0 bis 5, besonders bevorzugt 0, stehen.
  • Hierbei kann die Gruppe (AO)a1 auch verschiedene Alkylenoxyeinheiten enthalten, z. B. Ethylenoxy- und Propylenoxyeinheiten, wobei es sich dann bei a1 um den mittleren Gesamtalkoxylierungsgrad, d. h. die Summe aus Ethoxylierungs- und Propoxylierungsgrad, handelt. Der Alkylrest R1 ist bevorzugt gesättigt sowie insbesondere gesättigt und linear. Soweit nachfolgend nicht näher bzw. anders ausgeführt, handelt es sich bei den Alkylresten R1 der APG-I um lineare gesättigte Reste mit der angegebenen Zahl an Kohlenstoffatomen.
  • Alkylpolyglykoside (APG) sind nichtionische Tenside und stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Die Indexzahl x1 gibt den Oligomerisierungsgrad (DP) an, d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden, und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während x1 in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte x1 = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert x1 für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkylglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad x1 von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkylglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,6 liegt. Als glykosidischer Zucker wird vorzugsweise Xylose, insbesondere aber Glucose verwendet.
  • Der Alkylrest Ri kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Capryfalkohol und Nonylalkohol sowie deren bzw. diese enthaltende technische Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern als lineare oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der ROELENschen Oxosynthese als verzweigte Alkohole anfallen.
  • Besonders bevorzugte APG-I sind nicht alkoxyliert (a1 = 0), beispielsweise C8- und/oder C9-Alkylpolyglucosid mit einem DP von 1,4, 1,5 oder 1,6, insbesondere C8-Alkylpolyglucosid mit einem DP von 1,5 (C8-Alkyl-1,5-glucosid).
  • Alkylpolyglykoside sind beispielsweise unter den Handelsnamen APG®, Plantaren®, Plantacare® und Glucopon® von der Firma Cognis Deutschland GmbH (DE) bzw. Cognis Corporation (US) erhältlich.
  • Der Gehalt an einem oder mehreren C4-9-Alkylpolyglykosiden beträgt üblicherweise 0,01 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, äußerst bevorzugt 1,5 bis 2 Gew.-%, beispielsweise 1,6, 1,7, 1,8 oder 1,9 Gew.-%.
  • Weitere Tenside
  • Neben den erfindungswesentlichen kurzkettigen C4-9-Alkylpolyglykosiden kann das erfindungsgemäß einsetzbare Mittel ein oder mehrere weitere Tenside aus der Gruppe der nichtionischen, amphoteren und kationischen Tenside enthalten.
  • Der Gesamttensidgehalt beträgt üblicherweise 0,01 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, äußerst bevorzugt 2 bis 5 Gew.-%, beispielsweise 3 oder 4 Gew.-%. Die sehr hohen Gehalte von bis zu 50 Gew.-% können im Rahmen konzentrierter bis hochkonzentrierter Ausführungsformen erreicht werden und bedingen üblicherweise eine entsprechende Verdünnung vor der Anwendung.
  • Der Gewichtsgehalt an erfindungswesentlichem kurzkettigem C4-9-Alkylpolyglykosid (APG-I) beträgt, bezogen auf die Tenside insgesamt, bevorzugt bezogen auf die nichtionischen Tenside insgesamt, insbesondere bezogen auf die Alkylpolyglykoside insgesamt, üblicherweise 10 bis 100 %, vorzugsweise 20 bis 90 %, insbesondere 30 bis 80 %, besonders bevorzugt 40 bis 70 %, äußerst bevorzugt 50 bis 65 %. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beträgt dabei der Gewichtsgehalt an APG-I, bezogen auf die Tenside insgesamt, bevorzugt bezogen auf die nichtionischen Tenside insgesamt, insbe sondere bezogen auf die Alkylpolyglykoside insgesamt, mindestens und insbesondere über 50 %.
  • Weitere nichtionische Tenside
  • Geeignete nichtionische Tenside sind beispielsweise weitere Alkylpolyglykoside, C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether sowie stickstoffhaltige Tenside oder auch Sulfobernsteinsäuredi-C1-C12-alkylester bzw. Mischungen davon. Weitere nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung sind Alkoxylate wie Alkylphenolpolyglykolether, Polyglykolether, endgruppenverschlossene Polyglykolether, Mischether und Hydroxymischether sowie Fettsäurepolyglykolester und Fettsäurepolyglykolether. Geeignete Polyglykolether (Polyalkylenglykole, Polyglykole) sind vor allem Polyethylenglykole (polymeres Ethylenoxid) und Polypropylenglykole (polymeres Propylenoxid) sowie deren Blockpolymere und Blockcopolymere.
  • Das erfindungsgemäß verwendbare Mittel enthält ein oder mehrere weitere nichtionische Tenside, insbesondere weitere Alkylpolyglykoside, in einer Menge, bezogen auf das Mittel, von üblicherweise 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, äußerst bevorzugt 1 bis 1, 5 Gew.-%, beispielsweise 1,1, 1,2, 1,3 oder 1,4 Gew.-%.
  • Weitere Alkylpolyglykoside
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäß verwendete Mittel zusätzlich zu den erfindungswesentlichen kurzkettigen C4-9-Alkylpolyglykosiden (APG-I) ein oder mehrere langkettige C10-22-Alkylpolyglykoside (APG-II). In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält das Mittel als Tenside ausschließlich Alkylpolyglykoside.
  • Die langkettigen Alkylpolyglykoside (APG-II) genügen vorzugsweise der allgemeinen Formel II, R2O(AO)a2[G]x2 (II)in der R2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 10 bis 22, vorzugsweise 10 bis 20, insbesondere 10 bis 18, besonders bevorzugt 11 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen,
    [G] für einen glykosidisch verknüpften Zuckerrest, insbesondere Glucoserest,
    x2 für eine Zahl von 1 bis 10, bevorzugt 1,1 bis 3, insbesondere 1,2 bis 2, besonders bevorzugt 1,3 bis 1,8, äußerst bevorzugt von 1,4 bis 1,6,
    AO für eine C2-4-Alkylenoxygruppe, insbesondere eine Ethylenoxy- und/oder Propylenoxygruppe, besonders bevorzugt eine Ethylenoxygruppe, und
    a2 für den mittleren Alkoxylierungsgrad von 0 bis 20, bevorzugt 0 bis 10, insbesondere 0 bis 5, besonders bevorzugt 0, stehen.
  • Abgesehen von den unterschiedlichen Zahl an Kohlenstoffatomen im Alkylrest gelten für die APG-II die obigen Ausführungen zu den APG-I analog.
  • Der Alkylrest R2 kann sich von primären Alkoholen mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Caprinalkohol, Undecylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachidylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol und Erucylalkohol sowie deren bzw. diese enthaltende technische Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern als lineare oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der ROELENschen Oxosynthese als verzweigte Alkohole anfallen. Vorzugsweise leitet sich der Alkyl- bzw. Alkenylrest R2 von Caprinalkohol, Undecylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Cetylalkohol sowie deren Mischungen ab, insbesondere von Caprinalkohol und/oder Undecylalkohol.
  • Auch besonders bevorzugte APG-II sind nicht alkoxyliert (a2 = 0), beispielsweise C10- und/oder C11-Alkylpolyglucosid mit einem DP von 1,4, 1,5 oder 1,6, insbesondere C10-Alkylpolyglucosid mit einem DP von 1,5 (C10-Alkyl-1,5-glucosid).
  • Bevorzugte Mischungen von APG-I und APG-II enthalten C6-9-APG-I und C10-16-APG-II, insbesondere C8/9-APG-I und C10-14-APG-II, besonders bevorzugt C8/9-APG-I und C10-12-APG-II, beispielsweise C6/8-APG-I und C10/12-APG-II, C8-APG-I und C10-APG-II, C8/9-APG-I und C10-12-APG-II, C9-APG-I und C10/11-APG-II oder C9-APG-I und C10-APG-II ("-" steht für "bis"; "/" bedeutet "und"; d. h. "C10-12-" steht für "C10- bis C12-", während "C6/8-" gleichbedeutend mit "C6- und C8-" ist und "C7-" ausschließt).
  • Eine geeignete Mischung von APG-I und APG-II enthält, bezogen auf das Gewicht der Mischung, etwa 21 % C9-APG-I, 45 % C10-APG-II und 33 % C11-APG-II sowie insgesamt etwa 1 % C8-APG-I und C12-APG-II. Eine solche Mischung mit einem DP-Grad von 1,4 ist als APG® 300 oder Plantaren® 300 und mit einem DP-Grad von 1,6 als APG® 300 oder Plantaren® 300 von der Cognis Deutschland GmbH (DE) bzw. Firma Cognis Corporation (US) erhältlich.
  • Eine bevorzugte Mischung von APG-I und APG-II enthält, bezogen auf das Gewicht der Mischung, etwa 0 bis 2 % C4/6-APG-I, 55 bis 63 % C8-APG-I, 33 bis 43 % C10-APG-II und 0 bis 7 % C12-APG-II. Eine solche Mischung mit einem DP-Grad von 1,4 ist als APG® 200 oder Plantacare® 700, mit einem DP-Grad von 1,5 als APG® 220, Plantacare® 220 oder Glucopon® 215 und mit einem DP-Grad von 1,6 als APG® 225, Plantacare® 800 oder Glucopon® 225 von der Firma Cognis Deutschland GmbH (DE) bzw. Cognis Corporation (US) erhältlich. Besonders bevorzugt ist die Mischung mit einem DP-Grad von 1,5.
  • Alkylalkoholpolyglykolether
  • sC6-C22-Alkylalkoholpolypropylenglykol/polyethylenglykolether stellen bevorzugte bekannte nichtionische Tenside dar. Sie können durch die Formel RO-(CH2CH(CH3)O)p(CH2CH2O)e-H beschrieben werden, in der R für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18, insbesondere 10 bis 16, Kohlenstoffatomen, p für 0 oder Zahlen von 1 bis 3 und e für Zahlen von 1 bis 20 steht.
  • Die C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether der vorgenannten Formel kann man durch Anlagerung von Propylenoxid und/oder Ethylenoxid an Alkylalkohole, vorzugsweise an Oxoalkohole, die verzweigtkettigen durch die Oxosynthese erhältichen primären Alkohole, oder an Fettalkohole, insbesondere an Fettalkohole, erhalten. Typische Beispiele sind Polyglykolether der vorgenannten Formel, in der R für einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, p für 0 bis 2 und e für Zahlen von 2 bis 7 steht. Bevorzugte Vertreter sind beispielsweise C10-C14-Fettalkohol+1PO+6EO-ether (p = 1, e = 6), C12-C16-Fettalkohol+5.5-EO (p = 0, e = 5,5), C12-C18-Fettalkohol+7EO-ether (p = 0, e = 7) und Isodecanol+6-EO (R = Isomerengemisch von C10-Oxoalkoholresten, p = 0, e = 6) sowie deren Mischungen. In besonderen Mischungen ist mindestens ein Vertreter der vorgenannten Formel mit einem linearen Alkylrest R mit mindestens einem Vertreter der vorgenannten Formel mit einem verzweigten Alkylrest R kombiniert, beispielsweise C12-C16-Fettalkohol+5.5-EO und Isodecanol+6-EO. Hierbei ist es weiterhin bevorzugt, daß der lineare Alkylrest mehr Kohlenstoffatome als der verzweigte Alkylrest umfaßt. Besonders bevorzugt sind C8-Fettalkohol+1.2PO+8.4EO, C8-10-Fettalkohol+5EO, C12-14-Fettalkohol+6EO und C12-14-Fettalkohol+3EO sowie deren Mischungen. Nichtionische Tenside und insbesondere Alkylalkoholpolyglykolether bewirken eine Zunahme des Volumens der unteren Phase.
  • Es können auch endgruppenverschlossene C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether eingesetzt werden, d. h. Verbindungen in denen die freie OH-Gruppe in der vorgenannten Formel verethert ist. Die endgruppenverschlossenen C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether können nach einschlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Vorzugsweise werden C6-C22-Alkylalkohopolyglykolether in Gegenwart von Basen mit Alkylhalogeniden, insbesondere Butyl- oder Benzylchlorid, umgesetzt. Typische Beispiele sind Mischether der vorgenannten Formel, in der R für einen technischen Fettalkoholrest, vorzugsweise C12/14-Kokosalkylrest, p für 0 und e für 5 bis 10 stehen, die mit einer Butylgruppe verschlossen sind.
  • Stickstoffhaltige nichtionische Tenside
  • Geeignete Stickstoff enthaltende nichtionische Tenside sind beispielsweise Aminoxide, Polyhydroxyfettsäureamide, beispielsweise Glucamide, und Ethoxylate von Alkylaminen, vicinalen Diolen und/oder Carbonsäureamiden, die Alkylgruppen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, besitzen. Der Ethoxylierungsgrad dieser Verbindungen liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Bevorzugt sind Ethanolamid-Derivate von Alkansäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16 C-Atomen. Zu den besonders geeigneten Verbindungen gehören die Laurinsäure-, Myristinsäure- und Palmitinsäuremonoethanolamide.
  • Aminoxide
  • Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, insbesondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkylaminoxide. Bevorzugte Aminoxide genügen der Formel R1R2R3N+-O, in der R1 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest ist, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, der in den Alkylamidoaminoxiden über eine Carbonylamidoalkylengruppe -CO-NH-(CH2)z und in den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaalkylengruppe -O-(CH2)z an das Stickstoffatom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10 steht, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, und R2 und R3 unabhängig voneinander ein gegebenenfalls hydroxysubstituierter C1-4-Alkylrest wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest, ist.
  • Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Morpholine Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimi dine Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide, Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropylamine Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramidopropylamine Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide, Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamidopropylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Sesamidopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Undecylenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide. Bevorzugtes) Aminoxid(e) ist/sind beispielsweise Cocamine Oxide (N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid), Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide (N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid) und/oder Cocamidopropylamine Oxide (Cocoamidopropylaminoxid), insbesondere Cocamidopropylamine Oxide.
  • Polyhydroxyfettsäureamide
  • Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel III,
    Figure 00100001
    in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
  • Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel IV,
    Figure 00110001
    in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propxylierte Derivate dieses Restes.
  • [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispieiweise nach der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
  • Amphotere Tenside
  • Geeignete amphotere Tenside (zwitterionische Tenside) sind beispielsweise Betaine, Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte Aminosäuren bzw. Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugt werden.
  • Werden ein oder mehrere amphotere Tenside eingesetzt, so beträgt deren Gehalt im erfindungsgemäßen Mittel, bezogen auf das Mittel, üblicherweise 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%.
  • Betaine
  • Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazoliniumbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und genügen vorzugsweise der Formel (RA)(RB)(RC)N+CH2COO, in der RA einen gegebenenfalls durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugsweise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und RB sowie RC gleichartige oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere C10-C18-Alkyl-dimethylcarboxymethylbetaine und C11-C17-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetaine, bzw. Formel A, RI-[CO-X-(CH2)n]x-N+(RII)(RIII)-(CH2)m-[CH(OH)-CH2]y-Y (A)in der RI ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    X NH, NRIV mit dem C1-4-Alkylrest RIV, O oder S,
    n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3,
    x 0 oder 1, vorzugsweise 1,
    RII RIII unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest,
    m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3,
    y 0 oder 1 und
    Y COO, SO3, OPO(ORV)O oder P(O)(ORV)O, wobei RV ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest ist.
  • Die Alkyl- und Alkylamidobetaine, Betaine der Formel A mit einer Carboxylatgruppe (Y = COO), heißen auch Carbobetaine.
  • Bevorzugte Amphotenside sind die Alkylbetaine der Formel A1, die Alkylamidobetaine der Formel A2, die Sulfobetaine der Formel A3 und die Amidosulfobetaine der Formel A4, RI-N+(CH3)2-CH2COO (A1) RI-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2COO (A2) RI-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 (A3) RI-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 (A4)in denen RI die gleiche Bedeutung wie in Formel A hat.
  • Besonders bevorzugte Amphotenside sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobetaine der Formel A1 und A2, äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel A2.
  • Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine, Avocadamidopropyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl Betaine, Behenyl Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysul taine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihydroxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG-Betaine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamidopropyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine, Lauryl Sultaine, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl Betaine, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine, Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine. Ein bevorzugtes Amphotensid ist Cocamidopropyl Betaine (Cocoamidopropylbetain). Ein besonders bevorzugtes Amphotensid ist Capryl/Capramidopropyl Betaine (CAB), das beispielsweise unter dem Handelsnamen Tegotens® B 810 von der Th. Goldschmidt AG erhältlich ist.
  • Alkylamidoalkylamine
  • Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der Formel B, RVI-CO-NRVII-(CH2)i-N(RVIII)-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2-Z-OM (B)in der RVI ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    RVII ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
    i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 2 oder 3,
    RVIII ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s.u.),
    j eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1,
    k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1,
    l 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn l= 1 ist,
    Z CO, SO2, OPO(OR12) oder P(O)(OR12), wobei R12 ein C1-4-Alkylrest oder M (s.u.) ist, und
    M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
  • Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln B1 bis B4, RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2-COOM (B1) RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVII)-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (B2) RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-SO3M (B3) RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-OPO3HM (B4)in denen RVI, RVIII und M die gleiche Bedeutung wie in Formel B haben.
  • Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoamphodipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipropionate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate, Disodium Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium Isostearoamphodipropionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2-Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate, Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodipropionic Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Capryloamphoacetate, Sodium Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopropionate, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Cocoamphopropionate, Sodium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate, Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myristoamphoacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Stearoamphopropionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowamphoacetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopropionate, Sodium Wheat Germamphoacetate und Trisodium Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.
  • Alkylsubstituierte Aminosäuren
  • Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INCI Alkyl-Substituted Amino Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß Formel C, RIX-NH-CH(RX)-(CH2)u-COOM' (C)in der RIX ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    RX ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
    u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und
    M' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist,
    alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel D, RXI-N-[(CH2)v-COOM'']2 (D)in der RXI ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und
    M'' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, wobei M'' in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z. B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann, ist,
    und mono- oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel E, RXII-N(RXIII)-CH(RXIV)-COOM''' (E)in der RXII ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
    RXIII ein Wasserstoffatom oder ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxy- oder aminsubstituiert, z. B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Aminpropylrest,
    RXIV den Rest einer der 20 natürlichen α-Aminosäuren H2NCH(RXIV)COOH, und
    M''' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
  • Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß Formel C1, RIX-NH-CH2CH2COOM' (C1)in der RIX und M' die gleiche Bedeutung wie in Formel C haben.
  • Beispielhafte aikylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate, Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate, Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate, Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine, Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopropionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl Methylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionte und TEA-Myristaminopropionate.
  • Komplexbildner
  • Weiterhin enthält das erfindungsgemäß verwendbare Mittel vorzugsweise ein oder mehrere Komplexbildner, üblicherweise in einer Menge, bezogen auf das Mittel, von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, äußerst bevorzugt 1,5 bis 4 Gew.-%.
  • Komplexbildner (INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe, die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, um ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen des Mittels, beispielsweise Trübungen, zu verhindern und insbesondere auch bei der Verwendung des Mittels mit hartem Wasser eine klare Anwendungslösung zu gewährleisten. Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen Inhaltsstoffen inkompatiblen Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte zu komplexieren. Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer verzögert andererseits die oxidative Zersetzung des fertigen Mittels. Zudem unterstützen die Komplexbildner die Reinigungswirkung.
  • Geeignete Komplexbildner sind beispielsweise Alkalimetallcitrate, -gluconate, -nitrilotriacetate, -carbonate und -bicarbonate, insbesondere Natrium- und Kaliumcitrat, -gluconat, und -nitrilotriacetat. Hierzu zählen auch die Salze der Glutarsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure und Benzolhexacarbonsäure sowie Aminotrimethylenphosphonsäure, Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, 1-Aminoethan-1,1-diphosphonsäure, Ethylendiamin-tetra(methylenphonsäure), Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure), 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure, Phosphonate und Phosphate, beispielsweise die Natriumsalze der Methandiphosphonsäure, das als Natriumtripolyphosphat geläufige Pentanatriumtriphosphat oder Natriumhexametaphosphat wie etwa eine Mischung kondensierter Orthophosphate mit einem mittleren Kondensationsgrad von etwa 12.
  • Geeignet sind beispielsweise die folgenden – teilweise bereits zuvor genannten – gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner: Aminotrimethylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citric Acid, Cyclodextrin, Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium Citrate, Diammonium EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipotassium EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium EDTA, Disodium Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid, Gluconic Acid, Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin, Methyl Cyclodextrin, Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate, Pentasodium Ethylenediamine Tetramethylene Phosphonate, Pentasodium Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid, Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium Polyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate, Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1 Polyphosphate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate, Sodium Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphosphate, Tetrahydroxyethyl Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium Etidronate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium Etidronate, Tetrasodium Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium Dicarboxymethyl Alaninate, Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium NTA und Trisodium Phosphate.
  • Bevorzugte Komplexbildner sind die Citrate, insbesondere Alkalimetallcitrate, besonders bevorzugt Natriumcitrat und/oder Kaliumcitrat, äußerst bevorzugt Kaliumcitrat. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den Citraten – soweit nicht ausdrücklich anders angegeben – um die Salze der dreifach deprotonierten Citronensäure. Aber auch die Mono- und Dihydrogencitrate sind erfindungsgemäß einsetzbar.
  • Hierbei können die genannten komplexbildenden Salze auch in Form ihrer korrespondierenden Säuren bzw. Basen eingesetzt werden, die dann je nach einzustellendem pH-Wert teilweise oder vollständig neutralisiert werden, beispielsweise Citronensäure in Form ihres Monohydrats Citronensäure·1H2O anstelle von Citrat.
  • pH-Wert
  • Der pH-Wert des erfindungsgemäß zu verwendenden Mittels kann in einem weiten Bereich von stark sauer über neutral bis stark alkalisch eingestellt werden und liegt üblicherweise im Bereich von 1 bis 14, vorzugsweise 2 bis 13, insbesondere 3 bis 12, besonders bevorzugt 3,5 bis 11, äußerst bevorzugt 4 bis 10,5.
  • In einer bevorzugten sauren Ausführungsform liegt der pH-Wert des erfindungsgemäß einsetzbaren Mittels im Bereich von 2 bis 6, vorzugsweise 2,5 bis 5,5, insbesondere 3 bis 5, besonders bevorzugt 3,5 bis 4,5, äußerst bevorzugt 4.
  • In einer neutralen Ausführungsform liegt der pH-Wert des erfindungsgemäß Mittels im Bereich zwischen 6 und 8, vorzugsweise von 6,5 bis 7,5, insbesondere bei 7.
  • In einer besonders bevorzugten alkalischen Ausführungsform liegt der pH-Wert des erfindungsgemäß einsetzbaren Mittels im Bereich von 8 bis 13, vorzugsweise 9 bis 12, insbesondere 9,5 bis 11,5, besonders bevorzugt 10 bis 11, äußerst bevorzugt 10,5.
  • Zur Einstellung, Kontrolle und/oder Stabilisierung des pH-Werts enthält das erfindungsgemäß einsetzbare Mittel vorzugsweise ein oder mehrere pH-Regulatoren (INCI pH Adjusters), insbesondere aus der Gruppe der Säuren, Basen und Puffer-Substanzen sowie deren Mischungen, üblicherweise in einer Menge, bezogen auf das Mittel, von 0,01 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 4 Gew.-%, äußerst bevorzugt 1,5 bis 3 Gew.-%.
  • Geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten pH-Regulatoren: Acetic Acid, Acetyl Mandelic Acid, Adipic Acid, Aluminum Triformate, 2-Aminobutanol, Aminoethyl Propanediol, Aminomethyl Propanediol, Aminomethyl Propanol, Ammonia, Ammonium Bicarbonate, Ammonium Carbomate, Ammonium Carbonate, Ammonium Glycolate, Ammonium Hydroxide, Ammonium Phosphate, Ascorbic Acid, Azelaic Acid, Benzoic Acid, Bis-Hydroxyethyl Tromethamine, Calcium Citrate, Calcium Dihydrogen Phosphate, Calcium Hydroxide, Calcium Oxide, Citric Acid, Diethanolamine, Diethanolamine Bisulfate, Diisopropanolamine, Diisopropylamine, Dimethyl MEA, Dioleoyl Edetolmonium Methosulfate, Dipotassium Phosphate, Dipropylenetriamine, Disodium Phosphate, Disodium Pyrophosphate, Disodium Tartrate, Ethanolamine, Ethanolamine HCl, Formic Acid, Fumaric Acid, Galacturonic Acid, Glucoheptonic Acid, Glucosamine HCl, Glucuronic Acid, Glycolic Acid, Glyoxylic Acid, Guanidine Carbonate, Hydrochloric Acid, Imidazole, Isopropanolamine, Isopropylamine, Ketoglutaric Acid, Lactic Acid, Lactobionic Acid, Lithium Hydroxide, Magnesium Carbonate, Magnesium Carbonate Hydroxide, Magnesium Hydroxide, Magnesium Oxide, Maleic Acid, Malic Acid, Malonic Acid, Metaphosphoric Acid, Methylethanolamine, Methylglucamine, Mixed Isopropanolamines, Monosodium Citrate, Morpholine, Oxalic Acid, Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Triphosphate, Phosphoric Acid, Potassium Bicarbonate, Potassium Biphthalate, Potassium Borate, Potassium Carbonate, Potassium Citrate, Potassium Hydroxide, Potassium Phosphate, Propionic Acid, Quinic Acid, Ribonic Acid, Sebacic Acid, Sodium Aluminate, Sodium Bicarbonate, Sodium Bisulfate, Sodium Borate, Sodium Carbonate, Sodium Citrate, Sodium Fumarate, Sodium Hydroxide, Sodium Oxide, Sodium Sesquicarbonate, Sodium Silicate, Sodium Succinate, Sodium Trimetaphosphate, Strontium Hydroxide, Succinic Acid, Sulfuric Acid, Tartaric Acid, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium Pyrophosphate, Triethanolamine, Triisopropanolamine, Trisodium Phosphate, Tromethamine, Vinegar.
  • Bevorzugte pH-Regulatoren sind als Säure die Citronensäure, als Basen die Hydroxide und/oder als Puffer-Substanzen die Citrate, Carbonate und/oder Hydrogencarbonate, wobei die Hydroxide und/oder Puffer-Substanzen vorzugsweise Alkalimetallsalze, insbesondere Natrium- und/oder Kaliumsalze und besonders bevorzugt Kaliumsalze sind.
  • Eine Reihe von Substanzen fungieren sowohl als Komplexbildner als auch als pH-Regulator und werden aufgrund dieser Bifunktionalität als solche bevorzugt eingesetzt, da sie ein besonders effizientes Formulieren des erfindungsgemäßen Mittels ermöglichen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäß einsetzbare Mittel dementsprechend Citronensäure und Alkalimetallhydroxid – oder entsprechendes Citrat – zusammen mit Alkalimetallcarbonat und/oder -hydrogencarbonat, insbesondere Citronensäure und Kaliumhydroxid zusammen mit Kaliumcarbonat.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels beträgt der Gehalt an Carbonationen CO3 2–, bezogen auf das Mittel, 0,01 bis weniger als 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,9 Gew.-%, insbesondere 0,3 bis 0,8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 0,7 Gew.-%, beispielsweise 0,6 Gew.-%.
  • Lösungsmittel
  • Das erfindungsgemäß verwendbare wässrige Mittel enthält als primäres Lösungsmittel Wasser, üblicherweise in einer Menge, bezogen auf das Mittel, von 40 bis 99,99 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 99 Gew.-%, insbesondere 60 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 70 bis 92 Gew.-%, äußerst bevorzugt 80 bis 90 Gew.-%, beispielsweise 85 oder 89 Gew.-%. Die sehr niedrigen Wassergehalte herab bis zu lediglich 40 Gew.-% – oder sogar noch niedrigere – können im Rahmen konzentrierter bis hochkonzentrierter Ausführungsformen erreicht werden und bedingen üblicherweise eine entsprechende Verdünnung vor der Anwendung.
  • Organische Lösungsmittel
  • Des weiteren enthält das erfindungsgemäß verwendbare Mittel vorzugsweise ein oder mehrere organische Lösungsmittel, üblicherweise in einer Menge, bezogen auf das Mittel, von 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3 bis 7 Gew.-%, beispielsweise 5 Gew.-%.
  • Geeignete organische Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte oder ungesättigte, vorzugsweise gesättigte, verzweigte oder unverzweigte C1-20-Kohlenwasserstoffe, bevorzugt C2-15-Kohlenwasserstoffe, mit einer oder mehreren Hydroxygruppen, vorzugsweise einer Hydroxygruppe, und ggf. einer oder mehreren Etherfunktionen C-O-C, d. h. die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffatomen.
  • Bevorzugte organische Lösungsmittel sind die C1-6-Alkohole, insbesondere Ethanol, n-Propanol und/oder iso-Propanol, besonders bevorzugt Ethanol, Polyole wie Glycerin sowie die – ggf. einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten – C2-6-Alkylenglykole und Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alkylenglykolgruppen pro Molekül, insbesondere die einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen- oder Propylenglykolgruppen, beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethylether). Besonders bevorzugte organische Lösungs mittel sind die C1-6-Alkohole Ethanol, n-Propanol und/oder iso-Propanol, insbesondere Ethanol.
  • Weitere geeignete organische Lösungsmittel sind die folgenden – teilweise bereits zuvor genannten – gemäß INCI bezeichneten Verbindungen: Alcohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, n-Butyl Alcohol, t-Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Butyloctanol, Diethylene Glycol, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexanediol, 1,2,6-Hexanetriol, Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, Isopropyl Alcohol (iso-Propanol), 3-Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol, Methoxymethylbutanol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcohol, Methyl Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neopentyl Glycol, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Glycol, PPG-7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether, PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Methyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether, Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.
  • Mit aliphatischen oder aromatischen Alkoholen, z. B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, n-Butanol, tert-Butanol oder Phenol, oder Carbonsäuren, z. B. Essig- oder Kohlensäure, verether- bzw. -esterte monomere oder homo- oder heteropolymere, insbesondere monomere sowie homodi- und trimere, C2-C4-Alkylenglykole werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Dowanol® von der Fa. Dow Chemical sowie die unter den Handelsnamen Arcosolv® und Arconate® von der Fa. Arco Chemical vertrieben, wie die nachfolgend mit ihrem INCI-Namen gemäß dem International Dictionary of Cosmetic Ingredients von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA) bezeichneten Produkte, z. B. Butoxydiglycol (Dowanol® DB), Methoxydiglycol (Dowanol® DM), PPG-2 Methyl Ether (Dowanol® DPM), PPG-2 Methyl Ether Acetate (Dowanol® DPMA), PPG-2 Butyl Ether (Dowanol® DPnB), PPG-2 Propyl Ether (Dowanol® DPnP), Butoxyethanol (Dowanol® EB), Phenoxyethanol (Dowanol® EPh), Methoxyisopropanol (Dowanol® PM), PPG-1 Methyl Ether Acetate (Dowanol® PMA), Butoxyisopropanol (Dowanol® PnB), Propylene Glycol Propyl Ether (Dowanol® PnP), Phenoxyisopropanol (Dowanol® PPh), PPG-3 Methyl Ether (Dowanol® TPM) und PPG-3 Butyl Ether (Dowanol® TPnB) sowie Ethoxyisopropanol (Arcosolv® PE), tert-Butoxyisopropanol (Arcosolv® PTB), PPG-2 tert-Butyl Ether (Arcosolv® DPTB) und Propylencarbonat (Arconate® PC), von denen Butoxyisopropanol (Dipropylenglykol-n-butylether, Dowanol® PnB) und insbesondere PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmethylether, Dowanol® DPM) bevorzugt sind.
  • Antimikrobielle Wirkstoffe
  • Zur Bekämpfung von Mikroorganismen kann das erfindungsgemäß zu verwendende Mittel weiterhin einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Hierbei unterscheidet man je nach antimikrobiellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuriacetat. Die Begriffe antimikrobielle Wirkung und antimikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die fachübliche Bedeutung, die beispielsweise von K. H. Wallhäußer in "Praxis der Sterilisation, Desinfektion – Konservierung : Keimidentifizierung – Betriebshygiene" (5. Aufl. – Stuttgart; New York : Thieme, 1995) wiedergegeben wird, wobei alle dort beschriebenen Substanzen mit antimikrobieller Wirkung eingesetzt werden können. Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Amine, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw. deren Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-acetate sowie -formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Iado-2-propyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore, Peroxoverbindungen, Halogenverbindungen sowie beliebigen Gemischen der voranstehenden.
  • Der antimikrobielle Wirkstoff Kann dabei ausgewählt sein aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin, Undecylensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Dihydracetsäure, o-Phenylphenol, N-Methylmorpholinacetonitril (MMA), 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 4,4'-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether (Dichlosan), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Trichlosan), Chlorhexidin, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decan-diyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraaza-tetradecandiimidamid, Glucoprotaminen, antimikrobiellen oberflächenaktiven quaternären Verbindungen, Guanidinen einschl. den Bi- und Polyguanidinen, wie beispielsweise 1,6-Bis-(2-ethylhexyl-biguanido-hexan)-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-tetrahydochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyl-N1,N1-methyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,6-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-[N1,N1'-beta-(p-methoxyphenyl)diguanido-N5,N5']-hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-alpha-methyl-.beta.-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan- dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-p-nitrophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, omega:omega-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-dihydrochlorid, omega:omega'-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,4-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-p-methylphenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,4,5-trichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-alpha-(p-chlorophenyl)ethyldiguanido-N5,N5']hexan-dihydrochlorid, omega:omega-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5')m-xylene-dihydrochlorid, 1,12-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5') dodecan-dihydrochlorid, 1,10-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-decan-tetrahydrochlorid, 1,12-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')dodecantetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5') hexan-tetrahydrochlorid, Ethylen-bis-(1-tolyl biguanid), Ethylen-bis-(p-tolyl biguanide), Ethylen-bis-(3,5-dimethylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(p-tert-amylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(nonylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(phenylbiguanid), Ethylen-bis-(N-butylphenylbiguanid), Ethylen-bis (2,5-diethoxyphenylbiguanid), Ethylen-bis (2,4-dimethylphenyl biguanid), Ethylen-bis (o-diphenylbiguanid), Ethylen-bis (mixed amyl naphthylbiguanid), N-Butyl-ethylen-bis-(phenylbiguanid), Trimethylen bis (o-tolylbiguanid), N-Butyl-trimethyle- bis-(phenyl biguanide) und die entsprechenden Salze wie Acetate, Gluconate, Hydrochloride, Hydrobromide, Citrate, Bisulfite, Fluoride, Polymaleate, N-Cocosalkylsarcosinate, Phosphite, Hypophosphite, Perfluorooctanoate, Silicate, Sorbate, Salicylate, Maleate, Tartrate, Fumarate, Ethylendiamintetraacetate, Iminodiacetate, Cinnamate, Thiocyanate, Arginate, Pyromellitate, Tetracarboxybutyrate, Benzoate, Glutarate, Monofluorphosphate, Pertfuorpropionate sowie beliebige Mischungen davon. Weiterhin eignen sich halogenierte Xylol- und Kresolderivate, wie p-Chlormetakresol oder p-Chlor-meta-xylol, sowie natürliche antimikrobielle Wirkstoffe pflanzlicher Herkunft (z. B. aus Gewürzen oder Kräutern), tierischer sowie mikrobieller Herkunft. Vorzugsweise können antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindungen, ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und/oder ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft, äußerst bevorzugt mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft aus der Gruppe, umfassend Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie etherische Öle wie Eugenol, Thymol und Geraniol, und/oder mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft aus der Gruppe, umfassend Enzyme wie Eiweiß aus Milch, Lysozym und Lactoperoxidase, und/oder mindestens eine antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindung mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Iodonium- oder Arsoniumgruppe, Peroxoverbindungen und Chlorverbindungen eingesetzt werden. Auch Stoffe mikrobieller Herkunft, sogenannte Bakteriozine, können eingesetzt werden.
  • Die als antimikrobielle Wirkstoffe geeigneten quaternären Ammoniumverbindungen (QAV) weisen die allgemeine Formel (R1)(R2)(R3)(R4)N+X auf, in der R1 bis R4 gleiche oder verschiedene C1-C22-Alkylreste, C7-C28-Aralkylreste oder heterozyklische Reste, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z. B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, darstellen und X Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen sind. Für eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens einer der Reste eine Kettenlänge von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, C-Atomen auf.
  • QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Alkylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxysubstituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert.
  • Geeignete QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammoniumchlorid, CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, CAS No. 58390-78-6), Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)-ammonium-chlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethylammoniumbromid, CAS No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N-[2-[2-[p-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-pheno-xy]ethoxy]ethyl]-benzylammoniumchlorid, CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammonium-chloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammoniumchlorid (CAS No. 7173-51-5-5), Didecyldi-methylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3), Dioctyldimethyl-ammoniumchloric, 1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS No. 123-03-5) und Thiazoliniodid (CAS No. 15764-48-1) sowie deren Mischungen. Besonders bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C18-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Alkyl-benzyl-dimethylammoniumchlorid.
  • Benzalkoniumhalogenide und/oder substituierte Benzalkoniumhalogenide sind beispielsweise kommerziell erhältlich als Barquat® ex Lonza, Marquat® ex Mason, Variquat® ex Witco/Sherex und Hyamine® ex Lonza, sowie Bardac ex Lonza. Weitere kommerziell erhältliche antimikrobielle Wirkstoffe sind N-(3-Chlorallyl)-hexaminiumchlorid wie Dowicide® und Dowicil® ex Dow, Benzethoniumchlorid wie Hyamine® 1622 ex Rohm & Haas, Methylbenzethoniumchlorid wie Hyamine® 10X ex Rohm & Haas, Cetylpyridiniumchlorid wie Cepacolchlorid ex Merrell Labs.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als einen oder mehrere antimikrobiellen Wirkstoffe Benzoesäuresäure und/oder deren Derivate, insbesondere Salicylsäure, bzw. deren Salz(e).
  • Die antimikrobiellen Wirkstoffe werden üblicherweise in Mengen von 0,0001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,001 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere von 0,005 Gew.-% bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 0,5 Gew.-% und äußerst bevorzugt von 0,05 bis 0,2 Gew.-% eingesetzt. Dabei wählt der Fachmann die Menge unter Berücksichtigung des einzusetzenden antimikrobiellen Wirkstoffes bzw. Wirkstoffgemisches sowie der zu erzielenden antimikrobiellen Wirkung, so dass in besonderen Ausführungsformen der Erfindung auch ein Gehalt an antimikrobiellen Wirkstoffen außerhalb der genannten Bereiche zweckmäßig sein kann.
  • Duftstoffe
  • Vorzugsweise enthält das Mittel auch einen oder mehrere Duftstoffe, üblicherweise in Form eines oder mehrerer Parfümöle in einer Menge von 0,001 bis 1 Gew.-%, insbesondere 0,005 bis 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,02 bis 0,05 Gew.-%.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine bestimmte Duftintensität bereits bei ungewöhnlich kleinen Mengen an Parfümol im erfindungsgemäßen Mittel erreicht wird. Dies ist vermutlich auf das erfindungswesentliche kurzkettige Alkylpolyglykosid zurückzuführen.
  • Weitere Inhaltsstoffe
  • Je nach Ausgestaltung des erfindungsgemäß einsetzbaren Mittels können als weitere Inhaltsstoffe ein oder mehrere für die jeweilige Zweckbestimmung des Mittels übliche Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten sein, insbesondere aus der Gruppe der Lösungsvermittler, Hydrotropika, Emulgatoren, Enzyme, Konservierungsmittel (Konservierungsstoffe, INCI Preservatives), Korrosionsinhibitoren (INCI Corrosion Inhibitors), Farbstoffe (INCI Colorants) und Viskositätsregulatoren, insbesondere Verdickungsmittel.
  • Anwendung
  • Erfindungsgegenstand ist weiterhin die Verwendung in einem Verfahren zur Reinigung von Obst, Gemüse und/oder Fleisch, bei dem das zu reinigende Obst, Gemüse und/oder Fleisch zunächst mit dem erfindungsgemäß verwendbaren Mittel in unverdünnter oder verdünnter Form behandelt und anschließend das Mittel wieder entfernt wird.
  • Zur Behandlung kann das Mittel entweder unverdünnt aufgetragen, vorzugsweise durch Besprühen, oder das Reinigungsgut in eine durch Verdünnung des Mittels mit Wasser erstellte Reinigungsflotte eingebracht werden. Übliche Reinigungsflotten enthalten in 100 ml Flotte 0,1 bis 10 ml, vorzugsweise 0,5 bis 5 ml und insbesondere 1 bis 3,5 ml des Mittels.
  • Das Mittel wird vorzugsweise durch Abspülen mit fließendem Wasser wieder entfernt.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Mittel E1 und E2 und das Vergleichsmittel V1 und V2 wurden hergestellt. Ihre Zusammensetzung und ihr pH-Wert gibt Tabelle 1 wieder. Tabelle 1
    Figure 00270001
    • [a] beinhaltet maximal 0,06 Gew.-% C4/6-Alkyl-1,5-glucosid
    • [b] beinhaltet maximal 0,2 Gew.-% C12-Alkyl-1,5-glucosid
  • Analog E1 wurde ein weiteres Vergleichsmittel V3 hergestellt, das 3 Gew.-% eines C12-16-Alkyl-1,4-glucosids enthielt. Während die vorgenannten Mittel als klare Lösungen erhalten wurden, war V3 bereits in unverdünnter Form trüb.
  • Reinigungsleistung
  • Die Reinigungsleistung der Mittel wurde untersucht.
  • Dazu wurden gewachste Äpfel der Sorte Jona Gold mit Wasser sowie mit den vier Mitteln gereinigt. Danach wurden die Äpfel mit Pentan abgespült und je 10 g der so erhaltenen Extrakte im Stickstoffstrom eingeengt. Anschließend wurden die eingeengten Extrakte silyliert und HT-gaschromatographisch quantifiziert. Die Summe der Peakflächen auf dem jeweiligen erhaltenen Gaschromatogramm sind, bezogen auf den als 100 % gesetzten Wert für den mit Wasser vorbehandelten Apfel, als prozentualer Rückstand in Tabelle 1 angegeben.
  • Sämtliche Mittel reinigten erheblich besser als das üblicherweise zu diesem Zweck im Haushalt verwendete Leitungswasser.
  • Wasserhärteempfindlichkeit
  • Die Wasserhärteempfindlichkeit der Mittel wurde ebenfalls untersucht.
  • Dazu wurden 1 bzw. 3,5 ml des jeweiligen Mittels mit Wasser unterschiedlicher Härte von 0, 2, 4, 8, 16, 24, 32, 40, 48 und 64 °d (Deutscher Grad) auf insgesamt 100 ml verdünnt und die erhaltene Reinigungsflotte visuell begutachtet.
  • Mit dem Vergleichsmittel V2 erhielt man nur mit Wasser von 0 °d eine klare Flotte, während bereits Wasser von 2 °d zu Trübungen führte, die mit zunehmender Härte des Wasser ebenfalls zunahmen. Schließlich bildete sich bei den Verdünnungen mit Wasser von 40 °d und darüber zudem ein flockiger Bodensatz, der bei der 1-ml-Verdünnung mit Wasser von 32 °d bereits im Ansatz zu erkennen war.
  • Das Mittel V1 führte bei der 1-ml-Verdünnung mit Wasser von 16 °d noch zu einer klaren Flotte und mit Wasser von 48 °d zu einer durchscheinend trüben Flotte, die der bei der selben Verdünnung von V2 bereits mit Wasser von 2 °d erhaltenen Flotte glich. Die 3,5-ml-Verdünnung von V1 resultierte mit Wasser von 16 °d in einer leicht opaken Flotte und mit Wasser von 64 °d in einer milchig trüben Flotte, die der bei der selben Verdünnung von V2 mit Wasser von 8 °d erhaltenen Flotte glich. Die Mittel E1 und E2 ergaben auch noch bei den Verdünnungen mit Wasser von 64 °d klare Flotten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel weisen also eine drastisch geringere Wasserhärteempfindlichkeit auf.

Claims (10)

  1. Verwendung eines wässerigen Mittels zur Reinigung von Obst, Gemüse und/oder Fleisch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oder mehrere C4-9-Alkylpolyglykoside enthält und frei von anionischen Tensiden ist
  2. Verwendung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oder mehrere weitere Tenside, vorzugsweise weitere nichtionische Tenside, insbesondere C10-22-Alkylpolyglykoside, enthält.
  3. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen oder mehrere Komplexbildner enthält.
  4. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen oder mehrere pH-Regulatoren enthält.
  5. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oder mehrere organische Lösungsmittel enthält.
  6. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe enthält.
  7. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen oder mehrere Duftstoffe enthält.
  8. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen oder mehrere Hilfs- und Zusatzstoffe enthält.
  9. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen pH-Wert von 1 bis 14, vorzugsweise 2 bis 13, insbesondere 3 bis 12, besonders bevorzugt 3,5 bis 11, äußerst bevorzugt 4 bis 10,5, aufweist.
  10. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche in einem Verfahren zur Reinigung von Obst, Gemüse und/oder Fleisch, bei dem das zu reinigende Obst, Gemüse und/oder Fleisch zunächst mit dem Mittel in unverdünnter oder verdünnter Form behandelt und anschließend das Mittel wieder entfernt wird.
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