DE720945C - Pulverfoermiges, Natriummetasilikat enthaltendes Reinigungsmittel - Google Patents

Pulverfoermiges, Natriummetasilikat enthaltendes Reinigungsmittel

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DE720945C
DE720945C DEI53784D DEI0053784D DE720945C DE 720945 C DE720945 C DE 720945C DE I53784 D DEI53784 D DE I53784D DE I0053784 D DEI0053784 D DE I0053784D DE 720945 C DE720945 C DE 720945C
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DE
Germany
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sodium metasilicate
containing sodium
detergent containing
powdered detergent
caustic soda
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Expired
Application number
DEI53784D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Besemann
Dr Max Jaeger
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/10Salts
    • C11D7/14Silicates

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Pulverförmiges, Natriummetasilikat enthaltendes Reinigungsmittel Gegenstand der Erfindung ist ein pulverförmiges, in Wasser leicht lösliches Reinigungsmittel, das aus dem wasserfreien Gemisch von Natriumsilicat mit etwa Io bis 150/6 freiem Ätznatron besteht.
  • Die Verwendung von Silicaten allgemein und auch von Natriummetasilicat als Reinigungsmittel ist an sich nicht neu. Gegenüber den bekannten Mitteln dieser Art weist das vorliegende Erzeugnis den Verteil auf, daß die Reinigungswirkung dank der Gegenwart von freiem, etwa I o bis I 5 %o des Metasilicats betragendem Ätznatron erheblich größer ist, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um die Entfernung von solchen Rückständen handelt, die irgendwelchen Gärprozessen unterliegen, z. B. von Milch, Bier, Speiseresten. Andererseits ist aber der Gehalt an freiem Ätznatron noch nicht so groß wie beispielsweise beiAnwendung von Natriumorthosilicat, daß er zu nachteiligen Korrosionserscheinungen an metallischen Gefäßbaustoffen Veranlassung geben könnte, und es wird im Gegensatz zu der ebenfalls bereits vorgeschlagenen Verwendung von reinem Ätzatron als Reinigungsmittel der Erfolg erzielt, daß die Bildung eines durch Spülen nicht entfernbaren Beschlages von Kalk und Magnesia an den Gefäßwandungen praktisch vermieden wird.
  • Die hier nicht beanspruchte Herstellung des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung kann durch einfaches Vermischen des nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch Kristallisation aus wäßriger Lösung und Entwässern des kristallisierten Erzeugnisses erhaltenen wasserfreien Natriummetasilicats mit der entsprechenden Menge Ätznatron erfolgen.
  • Lösungen, die im wesentlichen Natriummetasilicat, daneben gegebenenfalls auch andere Alkaliverbindungcn, wie Natriumhvdroxyd, enthalten, sind zwar schon als Reinigungsmittel vorgeschlagen worden. Da aber der Versand solcher flüssigen Mittel in technischer Hinsicht erhebliche Nachteile mit sich bringt, bestand das Bedürfnis zur Herstellung eines pulverförmigen, längere Zeit haltbaren, also nicht backenden und weiterhin erheblich Raum sparenden und leicht versandfähigen Erzeugnisses, das die unmittelbare Bereitung von alkalihaltigen Natriummetasilicatlösungen geeigneter Zusammensetzung am Ort ihrer Verwendung gestattet. Mit dem gemäß Er-, aus einem Gemisch von wasserfreiem Niitriummetasilicat und io bis 15 °o freiem Ätznatron bestehenden Erzeugnis ist nun dem einschlägigen Zweig der Technik ein neues Mittel zur Verfügung gestellt worden, das diesem Bedürfnis entspricht und somit einen umvorhergesehenen technischen Fortschritt in sieh schließt.
  • Es ist bereits ein Reinigungsmittel bekannt, das aus einer Mischung von etwa 42%o Älznatron, 3%o Soda, I80%o Natriummetasilicat, 12% unlöslichen Bestandteilen, Rest Wasser besteht. Diesem Reinigungsmittel gegenüber weist das Erzeugnis gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß es infolge seines hohen Metasilicatgehaltes eine sehr erhebliche emulgierende Wirkung hat und in kaltem Wasser leicht und praktisch restlos löslich ist: des weiteren wirkt es insbesondere auf Aluminium, im Gegensatz zu dem bekannten 1Erzeugnis, das infolge seines zu hohen Gehaltes an freiem Atznatron hei den üblicherweise verwendeten Konzentrationen von etwa 0,25 bis I o%o, vorzugsweise o,3 bis o,6%, Metalle stark angreift, praktisch nicht korrodierend ist.
  • Man hat auch ein Reinigungsmittel, insbesondere für die Milchwirtschaft, in Vor-
    schlag gebracht, welches aus 32 bis 5_
    \ajf0_I#i2H..0, .42 bis f2(=oNa.Si03#gH
    und 2 bis ioo'o Seife besteht. Dieses 7
    zeugnis verhält sich in Lösung in bezug .
    Korrosion gegenüber Metallen, insbesond
    Aluminium und dessen Legierungen, etwa ä
    lieh demjenigen gemäß der Erfindung. Es
    aber durch erhebliche Mengen an Krist;
    Wasser belastet und weist deshalb eine
    geringere Konzentration in bezug auf
    wirksamen Bestandteile auf, da es erheblii
    Mengen all Wasser enthält. Die Folge die
    Zusammensetzung ist eine weit gering
    reinigende Wirkung, bezogen auf dieselbe
    wichtsmeilge an angewandtem festem
    misch gemäß Erfindung. weil vor allem
    Menge des verfügbaren Alkalis ;"egenüi
    dem Erzeugnis gemäß Erfindung erhell
    geringer ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pulverförmiges, latriummetasilicat c haltendes Reinigungsmittel, bestehend dem wasserfreien Gemisch von Natriu nietasilicat mit etwa i o bis i 5 @'o frei Ätznatr on.
DEI53784D 1932-11-10 1932-11-10 Pulverfoermiges, Natriummetasilikat enthaltendes Reinigungsmittel Expired DE720945C (de)

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